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Palm Pixi: Der kleine Bruder des Palm Pre ist da

palm_pixIst der „süüüüüüß!“. Gemeint ist der neue Kollege des Palm Pre, den der Hersteller als sein bislang dünnstes webOS-Handy feiert. Der Kleine wurde speziell für Nutzer entworfen, die häufig in sozialen Netzwerken abhängen und Nachrichten schreiben – daher auch die Rückkehr zum physischen Keyboard à la BlackBerry. Gleichzeitig will Palm beim Pixi gleich von vornhinein ein elitäres Image verhindern: Das Smartphone würde „unerreichte Einfachheit und Nützlichkeit“ einer „größeren Gruppe von Menschen“ zugänglich machen. Zunächst aber einige Daten…

Der Palm Pixi bietet ein 2,63 Zoll großes Multitouch-Display mit einer Auflösung von 320×400 Pixeln. In der Pressemitteilung ist die Rede von einer „Gesture Area“ – ein spezieller Bereich unter dem Display, über den ebenfalls per Finger das Menü bedient werden kann (Danke an Martin). Die Tastatur kommt im QWERTZ-Format, auf der Rückseite findet sich eine Kamera mit LED-Blitz, die es auf zwei Megapixel bringt. Im Inneren schlummert ein UMTS- und GPS-Modul. WLAN? Leider Fehlanzeige. Bluetooth 2.1 gibt es auch (mit Audio-Support), alternativ lassen sich Kopfhörer über die Klinken-Buchse anschließen. Zudem sind eine Reihe an Sensoren an Bord, wie der Beschleunigungssensor (dreht Websites und Bilder je nach Lage), ein Licht-Sensor (dimmt je nach Umgebungslicht das Display) und ein Nähe-Sensor (schaltet das Display beim Telefonieren aus). Der interne Speicher beträgt acht Gigabyte – sieben davon können auch benutzt werden, ein nachträgliches Aufstocken ist leider nicht möglich. Zur Akku-Laufzeit macht Palm keine Angaben. Das Pixi als Gesamtpaket hat eine Größe von 5,5×11,1×1,1 Zentimeter und wiegt knapp hundert Gramm. Achja, ein lustiges Detail habe ich noch gefunden: Offensichtlich ist die Synchronisierung mit iTunes weiterhin möglich: solange man sich ausschließlich in den Versionsbereichen von iTunes 8.1.1 bis 8.2.1 bewegt.

Wie man schon an den Spezifikationen erkennen kann, handelt es sich bei dem Nachfolger eher um einen Vertreter der Einsteigerklasse. Ähnlich wie beim gestern vorgestellten HTC Tattoo steht auch hier die Personalisierbarkeit im Vordergrund. Zum Start des Pixi wurde eine limitierte „Artist Series“ für Gehäuse-Cover eingeführt.


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Der Palm Pixi wird zum Weihnachtsgeschäft exklusiv in den Vereinigten Staaten von Sprint vertrieben. Der Preis steht noch nicht fest. Wann der Kleine auch in die deutschen Läden kommt, ist derzeit noch unklar.

(André Vatter)

Über den Autor

André Vatter

André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.

6 Kommentare

  • Interessant. Aber das Display könnte etwas größer sein und der fehlende W-Lan support suggeriert, dass man auch einen teueren Datentarif nutzen muss, um in den Genuss des mobilen Internets zu gekerhalten. Und da hätten die auch den Preis 20 USD teurer machen und W-Lan einbauen können…

  • ich kenne die

    „Vereinigten Staaten von Amerika“

    aber was sind die

    „Vereinigten Staaten von Sprint“ ? 😉

  • Die sogenannte “Gesture Area” ist der Bereich unter dem Display. Diese ist ebenfalls berührungsempfindlich. Daher befinden sich dort, wir man gut auf dem Bild erkennt, auch keine physischen Knöpfe. Das Gegenteil der Vermutung ist also der Fall. Der Bereich der für die Steuerung per Touch vorgesehen ist, ist größer als das eigentliche Display.

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