Basic Sunday: Gegen die Willkür

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Heute ist wieder einer der Tage, auf die ich mich schon wochenlang vorbereitet habe. Einfach mal ein wenig Spaß haben, schön chillen und natürlich für Ärger sorgen. Für meine Kumpels und mich ist das jedes Jahr immer wieder etwas besonders Spaßiges, einfach mal ein Fest zu stürmen und einigen Leuten das Leben mal so richtig schwer zu machen. Jeder feiert eben auf seine ganz eigene Art und Weise und ich habe meinen größten Spaß, wenn ich meinen Mitbürgern genau diesen ein wenig vermiesen kann. Naja – seien wir mal ganz ehrlich. Wenn ich der Einzige wäre, der sich mit diesem Thema befassen würde, wäre es ja nur halb so lustig. In der Gruppe macht ja alles noch viel mehr Spaß. Und ohne die Leute, die uns hassen und uns im Internet mit irgendwelchen Hasstiraden begegnen, würden wir gar nicht erst zu unseren Plänen kommen. Also mal schnell die volle Montur angelegt und dann mal langsam los mit den Jungs. Diese Wichser können uns überhaupt nichts.

Tausende von Menschen sind heute auf den Straßen. Es geht um eine Demo für Freiheit, für Sicherheit und für Ordnung. Was für ein Schwachfug. Wenn es Sicherheit auch nur im entferntesten geben würde, dann würden wir nicht das machen können, was wir tun. Einfach mal durch die Menge ziehen mit stolz geschwellter Brust und großem Selbstbewusstsein. Gerade eben hat jemand meinen Kumpel angerempelt und ihn als „Arschloch“ beschimpft. Naja – wäre fast sein letzter Fehler für den heutigen Tag gewesen. Denn wäre er nicht schnell zwischen den Massen verschwunden, hätten ihn meine Kumpels und ich doch mal schnell zusammengefaltet und ihm gezeigt was passiert, wenn man keinen Respekt vor Menschen hat. Und ja, ich bin eine Respektsperson, auch wenn ihr das vielleicht nicht so seht. Die ganzen Berichte in den Zeitungen und im Fernsehen sind doch der letzte Schrott. Ich mache genau das, was ich möchte und nicht das, was irgendjemand von mir hätte. Schließlich stehe ich über euch – ihr wisst es nur noch nicht so genau.

Berlin ist meine Stadt

Ich liebe Berlin. Es ist eine Stadt, die immer in Bewegung ist und die linke Szene ist so stark vertreten, dass es wirklich Spaß macht, jede Woche immer wieder aufs Neue Einsätze zu planen und dann irgendwelchen Leuten aufs Maul zu hauen. Heute ist wieder so ein Tag denn die Demo, die wir heute besuchen, ist aktuell so friedlich, dass sie mir fast langweilig erscheint. Einige Parteifritzen haben sich unter die Menge gemischt als ob sie wirklich dazu stehen würden, wofür heute geworben wird. Absoluter Schwachsinn. Ob nun die Linke, die Grünen oder die Piratenpartei. Meiner Ansicht nach sind das alles Verbrecher, die für jedes einzelne Wort so richtig eine gedonnert bekommen sollten. Meine Jungs sehen das übrigens auch so. Und jetzt sind wir endlich an unserem Treffpunkt angekommen. Einige klopfen uns auf die Schultern, lallen herum und erzählen was von der wirklich starken Macht in diesem Land. Tja Leute, das sind wir auch. Niemand kann uns was und wer uns was möchte, der kriegt einfach eine rein. So einfach ist das.

Nicht alle sind für uns

Einige sind wieder einmal zu spät gekommen – typisch. Keine Organisation der Welt kann bei manchen Leuten dafür sorgen, dass sie sich einfach mal an Pläne halten. Also Leute, ich würde sagen, dass wir uns verteilen und dann schlagen wir einfach an mehreren Stellen gleichzeitig zu, so dass sie gar nicht wissen, was ihnen geschieht. Einige sind der Ansicht, wir sollten uns nicht verteilen sonst würde uns die andere Seite sehr schnell einkreisen. Unrecht hat er nicht. Die gesamte Bevölkerung haben wir ja leider nicht auf unserer Seite. Viele verstehen einfach nicht, dass wir uns alle einfach mal zur Wehr setzen müssen gegen das Chaos. Und um ein Chaos zu erledigen, muss man manchmal auch mal für eines sorgen. Aber es waren ja schon immer Minderheiten, die mit bestimmten Themen angefangen haben, bevor auch der große Teil der Bevölkerung mitgemacht hat. Also Jungs, aufhören mit der Laberei und los geht’s. Gesammelt in der Gruppe und einfach mal das pure Adrenalin loslassen. Here we go.

Also – wo sind diese scheiß Penner, die uns das Leben immer so schwer machen? Leicht sind sie ja nicht immer zu erkennen aber spätestens dann wenn sie uns sehen, spielt sich dieses immer gleiche Bild in ihren Augen ab. Es ist eine Mischung zwischen Hass, Angst und ungebändigter Wut. Bei uns ist es ähnlich. Also Jungs – jetzt mal los.

Endlich geht es los

Dann geht es ganz schnell, denn der Typ ist natürlich nicht alleine. Wir sind rund 10 Männer, die andere Seite ist wie immer in der Überzahl. Kein Problem für uns. Darauf sind wir vorbereitet. „Auf geht’s Jungs, den hauen wir mal so richtig eine aufs Maul“. „Mist“ ruft einer meiner Kumpels „die gehören gar nicht zu den Anderen.“ Verdammt. Scheinbar ist hier heute gar nichts los. Da labert mich so ein Typ von der Seite an und redet irgendein dumpfsinniges Zeug. Ich koche innerlich und schaue ihn einfach nur durchdringend an. Er lacht. Er lacht mich aus. Er verhöhnt mich. Er macht sich über mich lustig. Das wollen wir mal sehen. Ohne, dass er reagieren kann, rast meine Faust auf ihn zu und trifft ihn ins Gesicht. Er schreit und flucht. Meine Kumpels kommen dazu und prügeln weiter auf ihn ein. Seine Kumpels tun mal wieder nichts – absolut typisch. Na egal – mit dem einen haben wir auch noch Spaß. Oh – einer seiner Kumpels traut sich doch noch. Na, dann kriegt der eben auch noch eine auf’s Maul. Gar kein Problem. Fliegende Fäuste, schreiende Menschen… das Fest ist erledigt und der Mob ist es auch.

Ein spannender Tag ist vorbei

Zufrieden ziehen wir von dannen, klatschen uns noch einmal gegenseitig ab und verziehen uns wieder. Das hat mal wieder richtig gut getan. Einfach mal einigen Leuten auf die Fresse hauen und dann wieder verschwinden. Genau deswegen bin ich zur Polizei gegangen. Vor uns haben die Menschen noch Respekt. Und genau diesen Respekt habe ich früher als Kind nie gekriegt. Alle haben mich geärgert und mich in Mülltonnen gesteckt. Aber heute kann ich es ihnen heimzahlen. Ich kann es ihnen allen heimzahlen und niemand wird sich je wieder trauen, sich gegen mich zu stellen.

Nachtrag

Ach übrigens: Einen Tag später ist ein Video von der Schlägerei aufgetaucht und ein Wichtigtuer hat im Internet auch darüber geschrieben. Tja – Pech für ihn, dass niemand je wissen wird, wer denn genau für das Problem verantwortlich war. Denn nicht nur ihr Dumpfbacken seid unsichtbar… wir sind es auch. Und wenn mal einer von uns geschnappt wird, decken wir uns gegenseitig. Habe ich es euch eigentlich schon gesagt? Ich liebe Berlin. Es ist eine Stadt, die immer in Bewegung ist und die linke Szene ist so stark vertreten, dass es wirklich Spaß macht, jede Woche immer wieder aufs Neue Einsätze zu planen und dann irgendwelchen Leuten auf’s Maul zu hauen.

(Alper Iseri / meetinx.de)

Über den Autor

Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

48 Kommentare

  • Der Link (ARD Panorama – „Schläger in Uniform – Polizeigewalt wird kaum verfolgt“) bietet sich an für die Textstelle „decken wir uns gegenseitig“.

  • Die Story ist nur literarisch stimmig.
    Es ist kein individuelles Polizisten, sondern ein (Staats-)Polizei-Problem: Der instrumentalisierte „Freund und Helfer“ wird strukturell zur Sicherung der Macht-Grenzen gegen Bürger eingesetzt und nicht zur Sicherung derer Rechte. Dieser Konflikt bricht dann unter beidseitig zu ertragenden Druck an beliebiger Stelle auf und „rechtfertigt“ das stellvertretend auftretende Unrecht durch nachfolgende Emotionalisierung des Vorfalls. Eine Schuldzuweisung an einzelne Polizisten nährt diesen nur durch politische Sachlichkeit aufzubrechenden Kreislauf.

    Dennoch: Das Niederprügeln am Rande der FSA-Demo ist unerträglich und nicht zu entschuldigen.

  • Das schlimme ist doch, dass manche Polizisten wirklich so denken. Es gibt Polizisten, die es genießen sich zu schlagen und in den „alten“ Medien wird dann mal wieder das Tuch des Schweigens geworfen.

    Traurig!!!

  • Die Linke Szene finde ich zum kotzen und Leute die diese puschen genauso. Links und Rechts sollte abgeschaft werden. Wenn es kein Links gibt, gibt es auch kein Rechts und umgekehrt. Ich bin auch Berliner und hasse das hier wie die Pest. Warum kann man nicht einfach normal sein?? warum muss man sich mit Klamotten, Steinen usw behaupten????? Aus diesem Grund lese ich auh kein Spreeblick mehr mir kommt das kotzen bei der Erinnerung wie sie den G8 Gipfel am Heilgendamm gepusht haben. Allerding sind die meisten Linken (man nannte sie vor einigen Jahren Zecken/Punks) unter 25 Jahre und umso älter sie werden um so freundlicher werden die Kleider und die Seele wird auch wieder rein(er).

  • habe ihn verstanden ist aber das übliche linke Gewäsch… Die böse Polizei hat sich auch noch gewehrt, als sie mit Steinen beschmissen wurde…

  • Nett geschrieben, aber wenn Du mal die Polizei brauchst, weil Du beispielsweise in einer U-Bahn-Station randalierende Jugendliche beruhigen willst und sie Dir Schläge androhen, würde ich mir wünschen, dass Dir kein Polizeibeamter zu Hilfe kommt.

  • Ich glaube, ich muss mal einigen Leuten hier, die den Sinn des Postings nicht verstehen, mal erklären, dass ich weder gegen die Polizei im Allgemeinen bin noch linke oder rechte Extreme für gut heiße. Das, was dort in Berlin gezeigt wurde, ist kein Einzelfall. Und so sehr ich linke und rechte Chaoten hasse, die mit ihrem Kleinhirn immer wieder für Probleme sorgen, so sehr hasse ich die Polizisten, die sich genauso falsch verhalten und auf Randale aus sind. Und ja – davon gibt es genügend.

  • Basic Thinking in wortwörtlicher Form. Solche links-alternativen Staatsgewalt-Stories veröffentlichen, aber vor so Buden wie Euroweb kuschen.

  • Ein Fehler kann einen anderen Fehler nicht wieder gut machen. Und es geht bei einem Polizisten darum, dass er ein bestimmtes Berufsbild und zudem eine Verpflichtung eingegangen ist. Diese wurde nicht erfüllt. Im Gegenteil: Hier wurde Amtsmissbrauch betrieben und wenn mein Vermieter seine Miete willkürlich erhöht, gehe ich zum Mieterschutzbund und zu meinem Anwalt und in diesem Fall? Warum kann der Täter nicht sofort identifiziert und dingfest gemacht werden?

  • @18 Ja, leider…
    @Alpert du solltest das Wort „dumm“ hier nicht gebauchen. Macht dich und das Blog „unreif“

  • Vielleicht sollte man lieber vorher den passenden Beitrag zu dem Thema in Fefes Blog lesen, damit man diesen Beitrag hier wirklich versteht.

  • Wer nicht Kenntnis hat von dem was gestern vorgefallen ist, dass Video und die Blogeinträge nicht kennt, versteht den Artikel wirklich nicht.

    Ich finde den Artikel gut, ein wenig überspitzt aber nur so wird er auch gelesen werden!

    Wir waren gestern mit unseren Besonderen Kindern auf der Demo um für unser Recht auf Bildung zu protestieren, die bereits um 13.00 Uhr auf dem Alex begann und ich bin froh das uns allen nichts geschehen ist. Polizei hat für unsere Kinder eine besondere Anziehungskraft und schwubs sind sie dazwischen so schnell kann man gar nicht sehen und reagieren. Aus heiterem Himmel hauen die Polizisten drauf unfassbar und unbegreifbar.

    Im übrigen soll jetzt gegen einige Teilnehmer ein Ermittlungsverfahren wegen Gefangenenbefreiung eingeleitet werden – schlimmer wie zu Ostzeiten.

  • Ein paar Idioten sind ja statistisch in jeder Organisation.
    Wenn die aber in Führungspositionen kommen stellen die dann automatisch Leute ein die weniger draufhaben als sie selbst und damit gehts im sausewind Richtung Ende.

  • Der Artikel ist Real-Satire pur und trotzdem Wahrheit pur. Es ist eine Tatsache, daß der zerrende Polizist am Anfang des Films, ein typischer „american Killer“ Verschnitt, eine derartige Freude beim „Zugriff“ an den Tag, legt, daß man ihn psychologisch untersuchen sollte!!

    Die Berliner Polizei ist nachweislich häufig besonders gewaltbereit und mißachtet Menschenrechte.

    Diese Prügel-Polizisten können nicht mehr so weitermachen, sonst gibt es Krieg in Berlin!

  • Die Pressemitteilung der Berliner Polizei zum Vorfall: http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/138631/index.html

    „Die Vorgehensweise der an der Festnahme beteiligten Beamten einer Einsatzhundertschaft, die auch in einer im Internet verbreiteten Videosequenz erkennbar ist, hat die Polizei veranlasst, ein Strafverfahren wegen Körperverletzung im Amt einzuleiten. Das Ermittlungsverfahren wird durch das zuständige Fachdezernat beim Landeskriminalamt mit Vorrang geführt.“

  • @ Vatter

    „Und wenn mal einer von uns geschnappt wird, decken wir uns gegenseitig.“

    Eher nur ein Statement um die (Medien-)Menschen zu beruhigen.

  • Selten so eine einseitige Betrachtung der Dinge gelesen…Das ironische an dem Text soll ja sein, dass er genau so auf die radikalen Gruppen zutrifft, der Autor sich am Ende aber als fiktiver Polizist outet.

    Ich sag nur: Auf Gewalt folgt Gegengewalt und da die Polizisten auch nur Menschen sind und sich tagtäglich mit solchen Idioten und Opfern rumärgern müssen, ist es klar das es denen irgendwann reicht. Die Provokationen und „Erstgewalt“ gehen mit Sicherheit nicht von der Polizei aus, auch wenn einige das vielleicht gerne so darstellen möchten.

    Ich bestreite aber nicht, dass wenn es erstmal zu Gewalt kommt, die Polizisten auch gerne dazwischen hauen. Kann ich gut nachvollziehen! Sind eben auch nur Menschen, die sich bedroht fühlen und dementsprechend reagieren.

  • Wie kann man nur sowas hier veröffentlichen, peinlich! Solch pauschalisierender Quatsch! Mag sein dass es einige polizisten gibt die sich über krawalle bei demostrationen freuen, aber ich denke der großteil könnte gern drauf verzichten. Aber wie einer meiner vorredner schon geschrieben hat, wenn du in der ubahn mal wo hirnlosen fußball hooligans bedroht wirst bist du sicherlich froh wenn dir dein freund und helfer in grün zur seite steht. Ich war in meinen leben schon auf einigen demostrationen, aber ich habe noch nie probleme mit der polizei gehabt, ich fühlte mich im gegenteil des öfteren eher geschützt von ihnen.

  • Ist eigentlich irgendjemand die Ironie der Geschichte aufgefallen. Es geht gegen den Überwachungsstaat, aber man filmt selber fröhlich drauf los.

  • Ich hätte den Artikel gerade mal anders herum geschrieben:
    Kurzfassung:
    „Endlich mal wieder mit den Kumpels auf eine Demo und randalieren. Sinnlos Steuergelder zu verschwenden (Kosten Polizeieinsatz) und anschließend zwischen die Reihen der Polizisten gehen und so lange herum stänkern, bis ich einen finde der sich tatsächlich von meinem sinnlosen Geschwätz provozieren lässt, bis ich Schläge bekomme.
    Das lasse ich dann noch auf einer Demo gegen Überwachung filmen und habe mein Ziel somit erreicht, dass es einen Aufschrei in manchen Blogs gibt, die sogleich einen Polizeistaat darin erkennen.“

    Anmerkung: Ist auch nur Ironie und soll zu bedenken geben, dass es immer mehrere Sichtweisen von Ereignissen gibt.

  • der Betrachtungswinkel ist schon wichtig, aber bei der gefilmten Aktion sieht man keine gelassenen Sicherungskräfte. Provokation ist doch nun wirklich ein Grund mit schlagenden Argumenten zu reagieren.
    Da waren bestimmt die Schutz und Sicherungsorgane aktiv 🙁
    … Parallelen zu Leipzig 89 friedliche Demo …
    Was mich wundert ist die Zensursula bei Youtube. Was für Iran, China & Co gelobt wird, wird hier geperrt. Wenn schon faire Doku- dann offen.

  • Ich muß sagen was da in Berlin abgegangen ist, war absoluter Kindergeburtstag gegen die Gewaltorgien, die die BFE Eutin hier in Hamburg abhält. Speziell das Zerlegen des Jolly Rogers einhergehend mit schwerster Körperverletzung ist ja ausreichend durch die Presse gegangen. Aber WIR MACHEN AUCH OHNE ZÄHNE DAS MAUL AUF!

  • Finde es absolut richtig, dass der Vorfall kritisiert und gegen die Beamten jetzt intern ermittelt wird. Trotzdem ist mir dieser Artikel zu einseitig. Zu Gewalt gehören doch immer Provokation und Gegenreaktion. Du sagst, dass du mit deinem Text nicht nur den Vorfall auf der Demo gestern meinst, sondern gewaltbereite Polizisten allgemein. Dann musst du aber im gleichen Atemzug auch gegen gewaltbereite Demonstranten sein, bei denen es vielen nur ums Krawallmachen geht.

    Bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht von diesem Beitrag.

  • Es ist ja leider nur die Ausnahme das solch ein Vorfall publik wird
    und vor allem dieses große Medieninteresse zuteil wird. In den
    seltensten Fällen wird sowas ja gerade gefilmt. Umso unverständlicher
    ist es für mich, dass ähnliche Videos nicht zu erforderlichen
    Konsequenzen führen. Hier ein paar Beispiele: im ersten droht der
    vermummte (!) Polizist sogar damit einen Journalisten zu erschießen.
    Dieser kontert jedoch ausgesprochen souverän und fordert zu Recht
    nach dem Polizeigesetz den Namen des Beamten, was diesem schlicht weg
    egal ist, wie er sagt. Dies zeigt uns doch sehr anschaulich einmal
    mehr, wie wichtig eine Kennzeichnungspflicht der Polizisten ist.

    Und hier noch ein weiteres Beispiel, wobei das Verhalten des
    Kameramanns hier sicherlich auch nicht ganz ok ist.