Sonstiges

Konkurrenz beklagt 'wettbewerbsverzerrendes Verhalten' der Deutschen Telekom

Der VATM ist so was wie der Kindergeburtstag, zu dem die Deutsche Telekom nicht eingeladen wird – und das ist auch gut so. Der Verband versteht sich als repräsentative Sammelstelle der Wettbewerber, E-Plus ist dabei, ebenso wie o2, HanseNet (jetzt ebenfalls bei der Telefónica) und Vodafone. Die illustre Runde aus Konkurrenten ist sich bis heute in einem Punkt sicher: Sie alle könnten besser dastehen, wenn die Telekom als Ex-Monopolist endlich Federn lassen würde. Diese Aufgabe fällt ja im Allgemeinen dem Regulierer zu, doch der Verband kritisiert, dass dieser die Zügel einfach zu locker lässt.

Pünktlich zur CeBIT hat der VATM deshalb eine neue Studie vorgelegt, die vom Dachverband ECTA (European Competitive Telecom Association) stammt – die Objektivität der Zahlen sollte also mit Bedacht bewertet werden. Jedoch zeigen die Thesen schon einen Trend auf, der sich so nicht einfach wegleugnen lässt. Insgesamt kommt die Studie zu dem Ergebnis, „dass der deutsche Markt durch die anhaltende Dominanz der Deutschen Telekom im Festnetz,- Breitband- und Mobilfunkmarkt“ gekennzeichnet sei. Ich habe das rund 80-seitige Papier vorliegen und ein paar interessante Informationen zu dem Thema rausgesucht. Nach den Berechnungen beansprucht der Bonner Riese heute über 40 Prozent des Breitband-Marktes für sich. Im Mobilfunksektor habe er sich wiederum 35 Prozent aller unterschriebenen Kundenverträge sichern können. Die Reste des Kuchens müssen dann die Wettbewerber unter sich noch aufteilen.

„Die Untersuchung zeigt deutlich, dass der Wettbewerb in Deutschland nicht auf festem Boden steht. Das Wettbewerbsrecht wird zu langsam und ineffektiv umgesetzt, um Missbrauch durch den Ex-Monopolisten zu verhindern“, kommentiert nun VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner die Studie. Der Verband bemängelt besonders das „Fehlen eines geregelten Netzzugangs zum VDSL-Netz“ der Telekom. Weitere Kritikpunkte sind die „Verzögerung der Verfügbarkeit“ von VDSL-Bitstrom, die „fehlende reale Möglichkeit“ für die Wettbewerber, Bündelprodukte wie Call&Surf nachzubilden sowie Anschluss-Resale zu „marktgerechten Vorproduktpreisen“ zu beziehen.


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Nicht nur die Wettbewerber würden unter der Fuchtel der Telekom leiden – sondern vor allem auch die Nutzer: „Die Verbraucher bekommen das wettbewerbsverzerrende Verhalten der Telekom auch direkt zu spüren – zum Beispiel durch die längeren Umschaltzeiten für Kunden der alternativen Betreiber als für die eigenen DTAG-Kunden beim Anbieterwechsel. Das ist für jeden Nutzer ärgerlich, für Geschäftskunden jedoch besonders folgenreich. Auch die EU hat den schnellen problemlosen Wechsel bereits festgeschrieben und die Umsetzung angemahnt“, meint Grützner.

Der VATM hat den Bericht heute dem Europäischen Parlament in Brüssel vorgestellt, um die Regulierung an ihre Aufgaben zu erinnern. Telekom-Chef René Obermann hatte auf der Präsentation des Geschäftsberichts 2009 lautstark kritisiert, dass sein Unternehmen bereits übermäßig viele Zugeständnisse machen müsse. Und es als Folge auch zu Einbrüchen bei Umsatz und Gewinn gekommen sei.

(André Vatter)

Über den Autor

André Vatter

André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.

28 Kommentare

  • Hä? Manchmal verstehe ich das alles nicht. Erst wird gesagt, dass das magenta Schiff kurz vorm Untergehen ist und dann wieder ist es doch in fast-monopolstellung… Die Preise sind deutlich höher als bei anderen Anbietern, aber trotzdem ist es nicht in Ordnung, da der Kunde verwirrt wird? Der Kunde hat doch die Wahl ob er zur Telekom geht oder nicht!

    Und wie bitte wird denn gemessen, ob ein Anschluss anderer Anbieter schneller geschaltet wird? Ich bin bei 1&1 und das ganze hat keine Woche gedauert. Schneller als bei vielen Telekomkunden die ich kenne.

    Ach ja und wer bezahlt noch mal den VDSL Ausbau?

    Und zu diesem Satz „Sie alle könnten besser dastehen, wenn die Telekom als Ex-Monopolist endlich Federn lassen würde“ sag ich erst gar nichts… Oder doch: Wenn es weniger Autofahrer auf der Autobahn geben würde, wäre ich morgens auch schneller bei der Arbeit.

    Wie mir diese „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“-Mentalität auf den Senkel geht. Und wenn auf einmal Versatel vorherrschend auf dem Markt ist? Oder o2??
    Und Cisco Systems ist auch gegen den Ex-Monopolisten und arbeitet aber dicke mit T-Systems zusammen? Wie passt das?

  • Lächerlich. Kommt der Auftrag zur Umschaltung bei der Telekom an, wird dieser am nächsten Tag ausgeführt und den Rest muss dann der Reseller erledigen. Und dann sprechen die davon, dass die Umschaltzeiten wegen der Telekom so lange dauern?

    Meine Eltern wollten zu Vodafone wechseln und dann meinte der Vodafone-Verkäufer, dass sie das besser nicht machen sollten, da die Umschaltdauer bis zu einem halben Jahr dauern könnte. Daraus wird nun auf jeden Fall deutlich, dass die Telekom an allem Schuld ist.

    Ich denke, dass an dieser Studio verdeutlicht wird, dass andere Unternehmen einfach zu wenig Service bieten und die Kunden lieber bei einer Firma bleiben, bei der die Störungen innerhalb von einem Tag behoben werden. Doch davon wollen die Unternehmen ablenken und kommen mit solchen Behauptungen.

  • Die meisten „Reseller“ wie NetCologne etc. haben nicht einmal eigene Techniker, hier wird ein Telekom Techniker eingesetzt welcher auch am nächsten Werktag seine Arbeit ganz normal macht. Oftmals ist es NetCologne bzw. der Reseller der es versäumt den (richtigen) Termin an die Telekom weiter-zu-geben.

    Ich finde die Geschichte zu überzogen, die Telekom ist nicht mehr der Monopolist und ist es fair wenn am Ende die Reseller die Leitung günstiger bekommen als die Telekom sie verlegt?

    „Ihr“ Verbraucher müsst euch entscheiden: 1) Breitbandausbau 2) Günstigen 0815 DSL Anschluss in der Stadt.

    Es ist nicht möglich alle Gebühren für Reseller zu vermindern Ihnen Zugang zum Netz zu geben die Telekom verliert alle Kunden soll aber Millionen in das Breitbandnetz investieren? WOFÜR? Dann geht der Ex-Monopolist lieber in die USA, was er auch schon (erfolgreich) tut/getan hat und investiert dort!

  • Uff, der Artikel geht soweit in Ordnung, nur die Kommentare decken viel Halbwissen auf.

    VDSL Ausbau, ja den hat die Telekom alleine bezahlt.
    Das Ding bzw was immer wieder kaputt geredet wird, ist aber das ein anderer Netzbetreiber für die gleichen Arbeiten knapp das 10fache zahlen muss. Begründung, die Telekom hat entweder bereits zu Monopolzeiten verlegte Glasfaser genutzt oder aber musste lediglich die zu Monopolzeiten verlegten Leerrohre bestücken. Das heisst quasi keine Erdarbeiten und nur Kabel reinschieben. Hier wird ein Vorteil genutzt der durch die Steuerzahler bereits gezahlt wurde und somit dem Volk zur Verfügung stehen sollte.
    Leerrohrnutzung oder zumindest unbeschaltetet Glasfasernutzung kommt jetzt erst so langsam in die Gänge, hätte aber bereits vor 3 Jahren kommen müssen.
    Hinzu kommt natürlich das die Sachen nicht in 3 oder 4facher Ausführung vorhanden sein müssen.
    Nagel mich jetzt nicht auf die genauen Kosten fest aber sie beliefen sich auf 3-5Mrd für die 50 Städte und somit werden wohl auch über 50% der Bevölkerung erreicht.
    Für die Kosten hätte wohl jeder der 3 Verfolger gerne bezahlt.

    Desweiteren ist Netcologne kein Reseller, sondern ein Carrier mit eigenem Netz, 1&1 ist ein Reseller übrigends der letzte mit massig Zukäufen.
    Und selbst die denken darüber nach wieder zu ihrem eigentlichem Kerngeschäft zurückzukehren und die DSL Sparte zu verkaufen.
    Nebenbei erwähnt, natürlich kommt ein Telekomtechniker welche sich den Einsatz auch noch teuer bezahlen lassen.
    Würden die Anbieter eigene Nachrichtentechniker schalten lassen können, ginge dies deutlich schneller und kostengünstiger. Man darf aber nicht.

    Hinzu kommt, das für einen Entstörtechniker zum nächstem Tag 70€ Vorsteuer fällig werden. Insofern verstehe ich die Aussage von #2 nicht, das jeder Anbieter Entsörungen zum nächstem Tag vollziehen kann. Nebenbei erwähnt, selbst dadran verdient die Telekom noch, da die Aufträge deutlich günstiger an Subs weitergegeben werden, was zur Folge hat, das der Sub mehr verdient und mehr schafft, wenn er einfach nur schreibt „Endkunde nicht angetroffen“. Natürlich müssen die Carrier trotzdem bezahlen, den der Sub war ja da. 😉

    Noch ein Beispiel?
    Bei einem Anbieterwechsel, zahlt der neue Anbieter knapp ~60€ um die alte Leitung zu kündigen und nochmal ~80€ um ein und die selbe Leitung anzuschalten. Aufgaben für DTAG dabei, ein Techniker im HVT steckt das Adernpaar auf die Linecards des neuen Carriers macht nochn bissl Dokumentation und fertig.

    Leitungsstörungen, insofern nicht durch Bauarbeiten verursacht, werden meissten durch DTAG oder deren Subs verursacht. Das steht fest insofern der Fehler nicht im oder am Haus am APL Richtung TAE auftritt. Den wie bereits gesagt darf sonst niemand ran. Trotzdem muss der Carrier die Entsörung bezahlen.

    In #3 wurde geschrieben das es nicht möglich ist die Kosten zu verringern. In ganz Europa liegen die Preise für die Tal und damit verbundenen Kosten deutlich niedriger, teilweise über 50%. Damit meine ich jetzt nicht Osteuropa sondern Frankreich, Spanien Niederlande etc. Die dortigen ehemaligen Monopolisten schaffen es aber auch.
    Und doch, Telekom ist weiterhin Monopolist, nicht beim Kundenstamm aber bei den Leitungen.
    Der Ausbau durch DTAG wird nur immerwieder als Druckmittel genommen. Wenn das Druckmittel nicht zieht, wird trotzdem ausgebaut, weil se genug Gewinn rausziehen dadurch.

    Die beste Lösung wäre schlichtweg gewesen, das Leitungsnetz in staatlicher Hand zu belassen oder eigenständig zu privatisieren.
    Telekom hätte die Kunden bekommen und müsste genauso die TAL-Miete abtreten bzw gelten gleiche Preise für alle. Erst dann hätte man von Wettbewerb reden können.

  • die Telekom hat entweder bereits zu Monopolzeiten verlegte Glasfaser genutzt oder aber musste lediglich die zu Monopolzeiten verlegten Leerrohre bestücken.

    NetCologne hat sich doch auch in Köln Innenstadt ein 100Mbit Netz aufgebaut, warum können das nicht die anderen auch? 😉

    Aber NetCologne etc. haben teils Ihre eigenen Bereiche im HVT, abgeschlossen im Cage oder sonstiges, da kommt dann auch kein Telekom-Techniker dran. Warum sollte also die Telekom „Fremdtechnikern“ von 30 verschiedenen Anbietern mit 800 verschiedenen Subunternehmen in Deutschland Zutritt/Zugang zu „Ihren“ HVT’s gestatten?

    Ich finde man kann das sehen wie man will aber es wird immer auf der „Telekom“ rumgehackt und man sollte die Preise senken usw usw. ich habe nichts dagegen das die Telekom nicht mehr der Monopolist ist/sein wird/kann wie auch immer aber man sollte auch bedenken das sie nun ein Privatunternehmen ist und Gewinn erzielen möchte, man könnte auch 30.000 Menschen entlassen und dafür zum Billiganbieter werden 😉

    Die „Regionalen“ Anbieter haben ja dann auch Ihre eigenen Techniker aber meint ihr NetCologne will jetzt günstig Zugang zu seinem 100Mbit Netz in Köln geben? Wer investiert muss auch Gewinn machen, sonst investiert man da wo man mehr raus bekommt -> Ausland und wir bleiben bei unserem DSL < 18000

  • //NetCologne hat sich doch auch in Köln Innenstadt ein 100Mbit Netz aufgebaut, warum können das nicht die anderen auch? ;)//

    Machen se doch. Mnet in München und glaub Augsburg, Hansenet zum Teil in Hamburg, da bleibt abzuwarten wie es nach der Übernahme weitergeht. Vodafone hat grossflächig angekündigt. Wilhelm Tel in Norderstedt und Teile Hamburgs. Wobei bei Mnet und NetCologne zu sagen ist, das sie nicht bundesweit agieren. Sondern „bloss“ 2 Städte und Umgebung versorgen. Das natürlich überschaubarer.

    //Aber NetCologne etc. haben teils Ihre eigenen Bereiche im HVT, abgeschlossen im Cage oder sonstiges, da kommt dann auch kein Telekom-Techniker dran. Warum sollte also die Telekom “Fremdtechnikern” von 30 verschiedenen Anbietern mit 800 verschiedenen Subunternehmen in Deutschland Zutritt/Zugang zu “Ihren” HVT’s gestatten?//

    Zutritt sicherlich nicht. Es sollte lediglich verdeutlichen das selbst wenn man wollte, es nicht darf/kann. Stimme aber damit überein das da nicht jeder machen könnte was er will. Nur sollte man die Preise wieder überdenken. Beispiel die Entstörfenster sind von 8-12 oder 13-17Uhr, also 8h. Selbst wenn man davon ausgeht das er nur 8 Entstörungen schafft (Vorgabe an Sub sind um die 15) sind das 560€ am Tag bzw gerechnet auf 20 Arbeitstage 11200€. Ich weiss nicht was die mit Beamtenstatus verdienen aber sicherlich kann man davon 2 finanzieren.
    Geht man davon aus das die Hälfte der Entstörungen durch die Mitbewerber bezahlt werden ist das schon wieder reiner Gewinn, den ihre Techniker sind ja eh angestellt. Die Störungen werden ja nicht weniger wenn es keine Mitbewerber gäbe also braucht man auch die selbe Menge Techniker. (Ja ich weiss mehr Umschaltungen aber bei den meissten mit 2 Jahresbindung auch nicht der Umfang)

    Ich will auch nicht auf der Telekom rumhacken sondern aber so bedürftig wie sie sich darstellt ist sie bei weiten nicht. Es dürften schätzungsweise 7.5 Mio Tals an Mitbewerber vermietet worden sein. Zum Preis von 10,50 Vorsteuer ist das allein eine Milliarde Einnahmen. Ich denke niemand wird behaupten das reine Instandhaltung das kostet, da die Techniker ja eh schon querfinanziert werden, siehe oben.

    Das bedeutet, die Telekom macht auf Kosten des Wettbewerbers noch Gewinn. Das ist sicherlich nicht die Absicht einer Regulierung bzw des Wettbewerbs.

    //Die “Regionalen” Anbieter haben ja dann auch Ihre eigenen Techniker aber meint ihr NetCologne will jetzt günstig Zugang zu seinem 100Mbit Netz in Köln geben? //

    Du wirst lachen, Verhandlung daraufhin laufen bereits und es wird deutlich billiger. Erst vor kurzem hat Hansenet ne gegenseitige Kooperation mit Wilhelm Tel gemacht. NetCologne wird auch nie eine 100% Auslastung erreichen also wären sie blöd sie nicht zu vermieten.

    Dazu noch eine Anekdote.
    Es gibt Flecken in Deutschland die nicht durch Telekom versorgt wurde.
    Arcor hat nen grösseres Stadtteil in Kaiserslautern, Hansenet über Thiele mehere neuere Gebiete in Hamburg.
    Bei letzterem ist es passiert das ein Kunde dort aber zur Telekom wollte, also wurde bei Hansenet angefragt welche den selben Talpreis verlangten wie DTAG. Diesen wollte DTAG aber nicht zahlen, also wurde das ganze Gebiet umgegraben und Tals verlegt da DTAG Grundversorgungspflicht hat.

    //Wer investiert muss auch Gewinn machen, sonst investiert man da wo man mehr raus bekommt -> Ausland und wir bleiben bei unserem DSL < 18000//

    Das sollte klar sein bzw muss er zumindest kostendeckend arbeiten.
    Zu dem Satz das wir sonst bei 18000 bleiben habe ich noch eine Frage.
    Warum baut DTAG ein VDSL2 Netz welches nominell 200mbit schafft?
    (Wenn du jetzt bei Wiki schaust, steht dort nominell 100 was falsch ist in älteren Versionen findest du die richtigen Werte, bzw habe selber schon Hansenetleitungen gesehen mit 134mbit/20mbit im Testgebiet, damit mein ich nicht fttb)
    Wenn das Netz deutlich mehr schafft warum bietet Dtag nur 25 bzw 50 an?
    Warum haben sie damals nur 768er Leitungen angeboten, wo Hamburg bereits 2Mbit hatte. Erst durch den Wettbewerb wurde das bei Dtag alles angehoben. Dadurch das jetzt quasi wieder Monopol auf VDSL herrscht, geht das selbe wieder von vorne los. Dtag nahm sehr überteuerte Preise für etwas was nichtmal annähernd der Technik entspricht.
    Zu Beginn gabs die 50er nur mit Entertain für über 90€. Als davon zu wenig abgesetzt wurden gabs die erst einzelnd ohne TV. Leider zog dadurch ihr Argument aber auch nicht mehr, für die neuen Märkte und das IPTV nur so möglich sei. Hansenet hats auch da wieder vorgemacht das IPTV auf 2+ machbar ist, was ja nun auch DTAG mitlerweile macht.

    Aber gebe es den Wettbewerb nicht, kannste davon ausgehen das wir bei den 50mbit blieben ne Weile noch. Aktuell wird aber wieder nur der Wettbewerb behindert oder gehst du echt davon aus, das die Mehreinahmen der Mitbewerber nicht auch wieder investiert werden würden, somit auch der Fortschritt vorangetrieben wird und Telekom auch mal Marktgerecht agieren muss?

  • Diese rumhaken auf die Telekom finde ich unpassend. Erstmals muss unterschieden werden welche Unternehmen ein eigene Netz haben und welche als Reseller auftreten.

    Wer als Reseller von der Telekom sein Netz nutzt zahlt grob gesagt gerade einmal 6 Euro pro Teilnehmer im Monat an die Telekom. Wer die Preise von 1&1 nachliest wird erkennen das hier ein Preis zwischen 20 und 40 Euro verlangt wird. Die 6 Euro pro Teilnehmer ist unabhängig von der Bandbreite. Wer verdient hier richtig? Genau die Reseller, oder wo glaubt ihr das die bis zu 250 Euro an Provision für ein Neukunden zahlen könnten?

    Die paar Anbieter die ein eigenen Netz haben, kann man zumindest auf ganz Deutschland nur als eine Randerscheinung betrachten. Diese sind meist nur an Ballungsräume interessiert und nicht auf eine flächendeckende Ausbau.

    Was meist als Problem die die fehlende DSL Verfügbarkeit oder eine gering Bandbreite ist die berühmte letzte Meile. Hier werden meist Kabel benutzt die in die 60 und 70er verlegt worden sind nur zum telefonieren. Das nach rund 6 km von der Vermittlungsstelle es oft aus ist mit DSL müssen viele auf den flachen Land erleben. Hier ist aber der Ausbau meist recht teuer weil nicht so viele Anschlüsse vorhanden sind.

    Dann noch was. Wer bei ein anderen Provider mal eine Störung hat der kann sich durchaus freuen vielleicht für mehrere Wochen ohne DSL zu sein. Oft dauert es nämlich eine Woche oder mehr mit ein Techniker endlich kommt. Warum den? Nun ganz einfach selbst wenn diese Techniker von der Telekom ist muss der Reseller diesen beauftragen. Oftmals dauert es aber mehrere Tagen bis dies passiert. Und warum soll die Telekom diesen Techniker kostenfrei zu Verfügung stellen. Schließlich verdienen die Reseller im Monat zwischen 14 und 34 Euro an jeden Kunden.

    Das Märchen das die Telekom DSL Anschlüsse von Mitbewerber später aufschaltet wie bei ihr eigene Kunden ist nur eine billiger ausrede von viele Anbieter weil ihre eigene Unternehmen es nicht schafft zeitnahe dies weiter zugeben.

    Ist DSL möglich dann folgt die Freischaltung meist innerhalb von eine Woche sobald der Auftrag hierfür an die Telekom kommt. Dabei ist es egal für wen dies nun ist.

    Übrigens ich arbeite nicht bei der Telekom habe aber durchaus Erfahrungen wie bei manche Unternehmen dies gehandhabt wird (Arcor, 1&1) und kenne mich auch bei den Telekom soweit aus was in Bezug auf Freischaltung von DSL Anschlüsse betrifft.

    Warum VDSL so langsam kommt?

    Ganz einfach hier müssen wirklich neue Glasfaserkabel verlegt werden und hier würden bis zu ende der Telekom Monopol nur bei rund 8% der Haushalte dies gemacht. Seit Wegfall vom Monopol muss die Telekom mindestens 50% der Kosten für den VSDL Ausbau selber zahlen. Der Rest zahlt vielleicht der Steuerzahler wobei es auch in vielen Gebiete so ist das die Telekom auch 90% der Kosten zahlt.

  • Ganz ehrlich, ich sehe das auch so. Die Telekom könnte längst 100 MBit Glasfaserleitungen für jedes Ballungsgebiet und jede größere Kleinstadt. Aber sie sparen sich diesen riesen Schritt auf und schalten mit „tollen“ Angeboten nach und nach neue Anbindungsvolumen frei. Bis die kleineren Anbieter das dann allerdings nutzen können, vergeht auch nochmal ein Jahr oder mehr. Die Telekom lässt kleinere Anbieter und die Kunden im Grunde am langen Arm verhungern, wenn man so will. Ist in meiner Augen ein Ausnutzen der Monopolstellung.

  • Es muss so 2004 gewesen sein, als ich zum erstenmal über den VATM geschrieben habe. Deren Berichte von damals klingen noch fast wortwörtlich wie die von heute. Glaube langsam, die können/möchten gar nichts anderes tun, als die Geschäftspolitik der Telekom zu kritisieren (wofür es ja zugegebenermaßen auch Gründe genug gibt). 😉

  • Natürlich muss der VATM Telekomkritisch schreiben – er wurde ja zum Zweck den Gegenpol zu bilden gegründet. Glücklicherweise herrscht hier eine differenzierte Meinung zu diesem Artikel.

    Natürlich wollen die Wettbewerber eines Marktbeherrschenden Unternehmens, dass dieser reguliert (klein gemacht) wird, damit sie ihren Profit maximieren können. Zum Wohle von uns Kunden muss das noch lange nicht sein. Und dass alle Leerrohre bzw. Leitungen der Telekom noch aus Monopolzeiten stammen (ist auch schon über 10 Jahre her), das kann doch ernsthaft niemend glauben. Jeder Anbieter schützt ja schliesslich seinen Besitz. Ich schaue mal nach Spanien, da ist die Telefonica der Monopolist. Offiziell gibt es Wettbewerb, Der Staat protegiert sie im Heimatland mehr oder weniger verdeckt und die EU schaut weg. Da bekommt kein Wettbewerber ein Bein auf den Boden.
    In D ist das anders – klar hier gibt es auch richtig zu verdienen, da werden dann auch alle Tricks ausgepackt. Und Lobbyarbeit bei der EU das kann unsere Regierung eh nicht.

  • Was ich hier so lese schockt mich teilweise doch schon etwas. Sind hier nur Telekomjunkies unterwegs oder was?

    Ihr bekommt aber schon mit, was die zur Zeit treiben oder? Wenn man nur auf denen rumhackt ist das noch viel zu milde ausgedrückt.

    Seit dem die Telekom die neue WITA Schnittstelle eingeführt hat (im Sebtember 2009), geht der Wettbewerb vor die Hunde. Diese neue Schnittstelle funktioniert so zuverlässig wie Sand im Getriebe, nämlich nur zum nutzen für die Telekom.

    Die Reseller können ~ 70% der Aufträge nicht mehr durchkriegen (seid froh wenn Ihr zu denen gehört, bei denen es klappt, ich wrate seid 2 Monaten auf mein DSL), da diese in der Schnittstelle hängenbleiben. Diese müssten dann manuell ausgearbeitet werden…von der Telekom….was macht die?
    Spielt auf Zeit und lässt sich auch selbige, das Ergebnis: Die Kunden kündigen die Verträge oder werden nach 3-4 Monaten ohne DSL aus den Verträgen entlassen und müssen zur Telekom wechseln um wieder online zu kommen. Und was macht die Telekom? Anstatt die von denen eingeführte Schnittstelle zur besseren Kommunikation mal entsprechend funktionsfähig zu machen, gestallten die einfach die Homepage um.

    Tause von ehemaligen Telekomkunden kehren zu uns zurück, weil wir die geilsten sind….

    Das ist der grösste Hohn, die kehren nicht zurück, weil die so toll sind, sondern weil die sonst kein DSL mehr kriegen und das nun schon seit 7 Monaten. Was macht der Staat dagegen? Nichts, Was macht die BNA dagegen? Nichts.
    Aber wehe ein Mitarbeiter der Reseller äussert sich am Telefon mal kritisch gegenüber der Telekom, dann können die die gleich vor den Kadi ziehen.

    Die Telekom ist in meinen Augen nichts weiter als ein aufgeblähter Wasserkopf von geldgeilen Aktionären, die nur eines im Sinn haben, nämlich Profit zu machen, wo die nur können. Ich habe Bekannte, die bei der Telekom arbeiten, die das bestätigen können. Intern ist ein Chaos hoch drei, die kommen mit ihrem eigenen Mist nicht mehr hinterher sondernm rationalisieren immer weiter.

    Und Ihr findet diesen verlogenen Haufen auch noch toll…

  • … natürlich muss der VATM bellen, dafür ist er ja da – wir als Deutsche Telekom bellen natürlich auch – gehört zum Geschäft.
    Was die Fakten betrifft: Ganz soooo dunkel kann es in Deutschland nicht sein… Laut einer ECTA Scorecard hat D je 100 Einwohner die meisten Teilnehmeranschlüsse an Wettbewerber vermietet, Tabelle ua. im Newsletter auf Seite 5 http://bit.ly/bU8tYB

    Bez. ECTA: The ECTA Broadband Scorecard was first launched in 2001 and is now recognised as an industry benchmark with it now being used regularly by the European Commission, National Regulators and major institutions such as the OECD. Aus: wiki.

    Ganz so böse können wir auch nicht sein, denn ein Blick in den Tätigkeitsbericht des Regulierers zeigt: mehr als 50% des Umsatzes im TK-Markt geht auf die Wettbewerber … http://bit.ly/bsdc5k
    Gruß Mark Nierwetberg, Deutsche Telekom

  • @12 Daniel,

    Ja ja die WITA Schnittstelle. Diese muss immer als grund dafür herhalten wenn die anderen Anbieter so lange auf DSL warten müssen. Sicherlich gibt es hier auch manchmal Probleme aber hier sind die Reseller auch nicht ganz unschuldig. Manche reizen die Leitungen zu sehr aus und wundern sich dann wie es technisch nicht so weiteres möglich ist DSL bereit zu stellen. Auch andere Gründe die alleine bei den Reseller liegen sorgen dafür das deren Kunden so lange warten müssen.

    1&1 hat z.B massiv in die letzten Jahren für neue Kunden geworben und viele bekommen. Nur haben die intern nicht genügend Kapazitäten damit die neuen Aufträge auch zeitnahe bearbeitet werden. Oft hängen diese Aufträge bis zu 12 Wochen bei denen rum bis die bearbeitet werden. Wenn ein Kunde dann nachfragt wird die Telekom als schuldige genannt. Dabei haben die oftmals selber nichts gemacht.

    Ähnlich sieht es bei anderen Anbietern aus. Ich will nicht sagen das die Telekom nicht auch ein teil der Schuld trifft aber alleine denen alles in die Schuhe zu schieben ist wohl höchstens ein dreiste Versuch von billige Stimmungsmacher in diese Branche.

    Gleichzeitig klagen die anderen Anbieter das sie nichts verdienen dabei sind es doch gerade die, die mit immer neuere Tiefpreis Angebote kommen. Und wenn die 6 Euro im Monat an die Telekom abdrücken müssen dann haben die immer noch zwischen 14 und 24 Euro im Monat an den Kunden verdient.

    Vielleicht sollten die anderen Anbieter ihre Provisionen für Neukundenvermittlung überdenken. Während 1& 1 bis zu 250 Euro zahlt, gibt es bei der Telekom maximal 140 Euro als Provision.

  • @Peter

    Zitat:
    <>

    Ich muss hier mal ganz entschieden gegenhalten. Die WITA Schnittstelle IST Das Übel zurzeit. Und die Telekom weiß das. Sie weiß das nur zu gut. Die VATM hat eine Stellungnahme dazu abgegeben, da am 02.10.2009 die Vodafone AG einen Antrag auf Einleitung eines Verfahrens der besonderen Missbrauchsaufsicht in Zusammenhang mit der Bestellschnittstelle WITA gestellt hat.

    http://www.vatm.de/uploads/media/22-12-2009.pdf

    Unter diesem Link findest Du die Stellungnahme, in der die VATM die Telekom ganz klar an die Wand stellt.

    Und jetzt sag bitte noch mal, das die Telekom dafür nichts kann…Ich sage Dir, die weiß verdammt gut was sie da treibt…Ist ja nicht umsonst ein Aktienunternehmen, das auf Gewinn aus ist.

    Das der gesamte DSL Markt eigentlich nur ein Schlachtfeld der provider und der Telekom ist, sollte allen klar sein. Deswegen ist es für mich umso mehr ein Grund zu sagen, dass die Telekom vollständig von ihrer jetzigen Stellung abgeschnitten werden sollte. Damit die Wettbewerbsstruktur auf diesem Sektor in Deutschland endlich mal neuen Aufwind erfährt.

    Aber nicht nur deswegen. Denn wenn das gesamte Netz inkl. aller ADSL, ADSL2, VDSL Netzte usw. vom Staat gehalten werden würde, würden ganz andere Interessen daran liegen. So unterliegt der Ausbau der Netzte alleine dem Kosten nutzen Faktor eines Unternehmens, das auf gewinn aus ist. Selbst die Einführung neuer Techniken ist ein wahnsinnig lahmender Prozess. In Finnland (oder Schweden) ist der Breitbandzugang von > 6000 bereits im Grundgesetz verankert.

    Ein solches Verhalten würde auch den Anreiz bieten mehr Unternehmensstruktur auf ländlichen Gebieten zu schaffen. Aber in Deutschland muss ja Jahrelang alles evaluiert und studiert und ausgewertet werden, bis es endlich mal einer Kommission vorliegt, die dann sagt, OK wir bauen VDSL auch auf dem Land aus. Aber dann ist Deutschland wahrscheinlich schon der weiße Fleck auf der Weltkarte…

    Es ist schon wirklich traurig, das im Jahre 2010 ein Grossteil der deutschen Bevölkerung noch weit unter 6000 Mbit liegt, während die Stadtheinis alle schon mit 50 oder 100 Mbit durchs Netzt jagen…

    Zitat:
    <>

    Das Ding ist, das es Berichte von DSL Kunden gibt, die von der Telekom vom Port geschubst wurden. Dass ließ sich natürlich nicht so einfach wieder rückgängig machen. Da muss erst ein neuer Antrag des Providers her…da die WITA z.Zt. ja ganze Arbeit leistet, klappt das natürlich nicht. Was passiert. Der Kunde beschwert sich. Bei seinem Provider und der Telekom. Vom Provider erfährt er ein Entschuldigung und von der Telekom einen Willkommensgruss, danke das sie sich für Call&Surf Comfort entschieden haben…beiliegend ein Kündigungsformular an 1und1…das ist typisch Telekom…

    Mein Provider ist auch 1und1 und ich bin sehr zufrieden.

  • @Daniel

    Und 1&1, Vodafone, O2 & Co sind wohl die Wohlfahrtsvereine die keinen Gewinn erzielen wollen? Lese doch mal nach was Vodafone weltweit an Gewinn macht, oder was 1&1 macht.

    Ich habe nicht geschrieben das die Telekom nicht auch ihren Teil zu diese Problem beiträgt, aber das 1&1 vor allen in die Jahren 2006 bis 2009 interne Probleme hat die Masse der DSL Anträge zeitnahe zu bearbeiten ist Fakt. Nur würde die Schuld immer auf die Telekom abgewälzt.

    Zum Monopol.

    Diese gibt es seit über 10 Jahren nicht mehr und im Bereich Telefon haben die anderen Anbieter durchaus beachtliche Marktanteile. Wenn die Telekom doch so schlimm wäre dann hätte diese doch alle zusammen höchstens 20% Marktanteil.

    Sicherlich gibt es auf den Land Probleme mit der Bandbreite aber glaubst du im ernst das wenn die anderen Anbieter bevorzugt werden das sich da Besserung zu erwarten wäre? Ich nicht. Somit sticht diese Argument auch wieder nicht um somit sollten die anderen Anbieter auch mal ihre Hausaufgaben machen statt immer alle Schild auf andere zu schieben.

  • @Peter
    Ich gebe Dir in einem Punkt Recht. Kein Provider ist das gelbe vom Ei. Die nehmen sich alle nichts. Ich war vor einigen Jahren Kundenberater bei 1und1 und habe Verträge verkauft. Leider habe ich viel Gewinn wieder durch Stornokosten verloren, weil mühsam angeworbene Neukunden wegen technischen Problemen und der Unfähigkeit des Supports gekündigt haben.

    Ich will auch nicht sagen, dass alle Reseller wahnsinnig toll sind und die Telekom ist nur Mist. Ich gebe zu, dass ich im Moment etwas angefressen bin, wegen der WITA, da ich z.Zt ohne DSL dastehe nach einem Umzug. Rufe ich bei der Telekom an und will fragen was da los ist, schieben die wirklich alle Schuld auf 1und1 und wollen mir einen Vertrag andrehen. Das ist schlichtweg zum ***zen.

    Nur durch das Leitungsmanagement von 1und1 habe ich erfahren, was da wirklich los ist und warum die Telekom immer Probleme mit meiner Adresse hatte, obwohl da kein Problem war. Also habe ich angefangen nachzuforschen und bin auf interessante Dinge gestoßen, wie z.B. der von mir angegebene Link. Da gibt es aber noch mehr Stoff drüber.
    Die Telekom bewegt sich auf äußerst dünnem Eis im Moment. Da muss nur mal einer Mut haben richtig zu klagen, und schon würden viele anderen nachziehen und das mit Recht.

    Die Bandbreitengeschichte ist auch etwas was mich nervt. Ich hoffe wirklich, dass da bald mal Lösungen gefunden werden. Denn Potenzielle Kunden haben die ländlichen Gebiete genug zu bieten, vor allem bei den aktuellen Preisen. Das kann kein Grund sein. Es muss ja nicht gleich jedes Popeldorf mit 100 Mbit versorgt werden, aber eine vernünftige 16.000 oder 6.000er Leitung währe schon was dolles.

    Ich bleibe aber bei der Meinung, dass der Ausbau noch lange lange lange dauern wird, bis wir hier endlich mal vernünftig angeschlossen werden, da die Telekom einfach keinen Grund sieht hier auszubauen. Sollte ich mich da irren, dann bin ich natürlich mehr als froh drüber.

  • ich bin ein aktueller fall von wettbewerbsverzerrung:
    ich surfe bei 1&1 (seit 2007) und telefoniere bei der telekom….am 27.01 habe ich telefonisch meinen telefoniertarif bei der telekom geändert was zur folge hatte das mein 1&1 dsl zugang weg gefallen ist!? War so obwohls nicht sein hätte dürfen lt. telekom! Lt. 1&1 ist das bekannt und kommt oft vor! Nun dauert es schon fast 6 wochen und 1&1 versucht verzweifelt einen schaltungstermin zu bekommen…..ein witz……telekom sollte wieder anschalten wenn die das verbocken aber nein, da muß 1&1 als reseller wieder neu anfragen und nun hängen wir in der tollen neuen wita schnittstelle! jeden tag teilweise 2 anfragen die grundsätzlich mit fehlermeldungen zurück kommen, gerade eben bekam ich einen anruf von 1&1, sie lassen mich jetzt aus dem vertrag wenn ich will! Ja……und wisst ihr was ich mache, ich gehe zur telekom…..die haben mich auf die art und weise „abgeworben“! Ich muß …….. mein geschäft….homeoffice! So läuft das mit dem wettbewerb der keiner ist und nur ärger für alle bedeutet aber die herren oberen 10.000 diskutieren sich immer noch einen wolf obs so ist oder nicht! alles eine farce…..alles lüge…….es gibt nur die telekom und alle anderen hängen am tropf, die kunden hinten dran!

  • #1:
    Der Kunde kann sich nicht überall aussuchen welchen Anbieter er will. Gerade auf den Land heißt es meistens Telekom oder nix! Auch was Mobilfunk angeht musst du den Anbieter nehmen, bei dem du Empfang hast. Und das ist nun mal größtenteils D1.

    Ich sehe auch das größte Problem darin, dass die Telekom das Netz dermaßen billig „gekauft“ hat und jetzt dermaßen Profit daraus schlägt.
    Die einzige Lösung wäre Provider und Netz zu trennen. Ob das jetzt der Staat macht oder die TK-Anbieter sich zusammentun und eine Netz AG oder sonst was gründen ist wohl egal. Aber die Abhängigkeit von der Telekom muss endgültig enden,wenn man wirklich von Wettbewerb sprechen will.

    Und die Geschichte mit dem WITA ist ja mal der Oberhammer!!!

    Zum Service bei der Telekom kann ich nichts schlechtes sagen sowohl bei Internet als auch bei Mobiltelefon.

  • Ich denke mal, das das Problem daran hängt, das die Telekom einfach ein zu grosser Laden ist, als das der Staat dem einfach die Netzverantwortlichkeit entziehen kann. Das ist wiedermal eine wirtschaftliche Frage und der Beweis, das die regierenden nicht in Berlin, sondern in diesem Fall noch immer in Bonn sitzen und den Markt bestimmen.

    Damit muss endlich Schluss sein. Gibt es nicht einen Petitionsausschuss beim Bundestag, an dem man solche Vorschläge anbringen kann?

  • ich kann sie nicht mehr hören, diese Beteuerungen: alle werden gleich behandelt“.
    Wie kann es bitte sein, dass ich als Vodafone-Kunde seit 15 Tagen (!) darauf warte, dass der Telekom-Techniker ihre selbst verursachte Verschaltung aufhebt während mein Arbeitskollege (Telekom-Kunde, gleiches Einzugsgebiet), der am Freitag kein Internetverbindung mehr hatte, gleich am Samstag morgen Besuch vom Techniker bekam? Vodafone hat die Information, dass die Telekomtechniker samstags nicht raus kommen …
    Armselig wenn man zu solchen Methoden zurückgreifen muss um Kunden zu bekommen.Bei so einem Verein werde ich bestimmt nicht Kunde. Auf zum Boykott!

  • @ 22
    auch wenn es Unfug ist, zeigt es doch wie unzufrieden die Kunden sind, weil wegen Kostendruck die Telekom und Konkurrenten so wenig Service bieten.

  • Die Telekom hat halt als ehemaliges Staatsunternehmen noch sehr viel Macht und Einfluss und kann den Markt dadurch immer noch schön „lenken“ um sich die Konkurrenz etas vom Leibe zu halten. Das wird sicher auch noch die nächsten Jahre so sein ;-(

  • @ 25
    Das sehe ich auch so, aber würde das nicht jedes (kommerziell orientiertes) Unternehmen so machen um weiter nach vorne zu kommen. Das nennt sich Marktwirtschaft und Kapitalismus.