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Musikindustrie 2009: Die meisten Online-Nutzer kauften CDs im Netz – nicht MP3s

SINGLEDas muss man sich mal vorstellen: Da haben wir das Internet, fette Breitbandanbindungen, erstklassige Browser und Abspielprogramme – und die Leute bestellen sich ihre Musik im Internet noch immer hauptsächlich in Form einer CD. Diese überraschende Nachricht wurde uns gerade vom Bundesverband Musikindustrie überbracht, der in diesen Tagen den Kassensturz vorbereitet und schon mal ein paar aktuelle Zahlen in die Medien streut.

Die (offenbar) gute Nachricht: Der Online-Sektor boomt. 2009 betrug der Umsatzanteil der über das Internet vertickten Musik rund 31 Prozent und war damit vier Prozent höher als im Vorjahr. Der oben angesprochene Versandhandel machte hier tatsächlich immer noch den Löwenanteil aus und liegt nach aktuellen Berechnungen bei 21 Prozent (Tendenz steigend). Auf direkte Song-Downloads entfallen nur acht Prozent des Gesamtumsatzes, das Geschäft mit Mobile-Musik steckt bei zwei Prozent fest. Das vorläufige Fazit des Verbandes: „Das Internet wird beim Verkauf von Musik immer wichtiger. Mit über 40 Online-Musikservices hat der Konsument in Deutschland mehr Auswahl als in anderen Ländern“, ließ Geschäftsführer Stefan Michalk wissen.

Erwartungsgemäß kam es zu kleinen Einbrüchen im stationären Handel: Saturn, Media-Markt und Co. sorgten 2008 noch für 30 Prozent des Umsatzes, vergangenes Jahr war es ein Prozent weniger. Platz zwei nehmen die Drogeriemärkte ein, die rund acht Prozent beisteuern, gefolgt vom Lebensmitteleinzelhandel (nur noch sieben Prozent). Hier nun die übrigen Vertriebskanäle: Kaufhäuser brachten fünf (statt sechs) Prozent, klassische Plattenläden nur noch drei statt vier Prozent – der Verband weist aber darauf hin, dass es hier kleine Ungenauigkeiten geben kann, da der kleine Plattenfritze an der Ecke die Buchhaltung noch nicht elektronisch erschlossen haben könnte.


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Konkrete Zahlen sollen dann am 24. März (Mittwoch) vorgestellt werden und zwar auf der Jahrespressekonferenz in Berlin. Bis dahin könnt ihr mir vielleicht die Frage beantworten: Warum bestellt sich jemand CDs im Internet? War das noch die Furcht vor DRM? Apropos: Der Chef des Verbandes, Dieter Gorny, hat der „Welt“ am Wochenende ein kleines Interview gegeben, in dem er mitteilt, wie er gedenkt, den Absatz im Internet weiter zu pushen. Unter anderem hält er in diesem Zusammenhang das französische Three-Strikes-Modell für nachahmungswürdig…

(André Vatter)

Über den Autor

André Vatter

André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.

38 Kommentare

  • Ganz einfach: Klangqualität. Solange hässlich-kastrierte MP3 und nicht FLAC oder Apple Lossless angeboten wird, kaufe ich _nur_ Plastikscheibchen.

  • Ich lese den Namen ‚Dieter Gorny‘ Das ist doch der Hausmeister der Stadthalle Mettmann. Der soll mal schön bei seinen Leisten bleiben.

  • Ich gehöre zu der Gruppe die noch immer Musik in Form von CDs kaufen. Manchmal per Internet manchmal im Plattenladen oder wo auch immer.
    Von der bessern Qualität gegenüber der meisten MP3 mal abgesehen, mag ich es in den Booklets zu blättern. Allerdings ordere ich nur Musik meiner Lieblings Künstler auf den Silberscheiben. Easy Listening Kram kaufe ich als MP3.
    Aus Nostalgischen Gründen kaufe ich hin und wieder sogar noch LPs. Ja so sind wir nun mal 😉

  • Auch ich gehöre zu denjenigen, die noch CD hören.
    Bei den Mp3 fehlt mir immernoch etwas, sei es der bessere Klang, das Booklet, oder die Scheibe selbst. Ich muss dazusagen, dass ich Musik nicht nebenbei höre, sondern „bewusst“ und von daher vielleicht auch einen etwas anderen Anspruch habe, wenn es um den Klang geht, als ein Jugendlicher der sich mal schnell das „neue Bushido“ zieht. Musik aus irgendeiner Dose käme für mich nicht in Frage.
    Ich habe natürlich auch eine Mp3 Sammlung, äquivalent zu meiner CD-Sammlung. Die nutze ich meist, um mal schnell einen Sampler für’s Auto zu brennen, weil da die Qualität nicht so entscheidend ist.

    Leider hat der gut sortierte CD-Laden, den ich jahrelang aufgesucht habe, das CD-Geschäft an den Nagel gehängt und verkauft nun nur noch Konzert- und Eventkarten. Gemessen an der Rentabilität ist das durchaus nachvollziehbar.

    So bestelle nun auch ich CDs im Internet, da größere Handelsmärkte oft nur den „Mainstream“ führen. Das „stöbern“ im CD-Regal nach Neuheiten funktioniert mittlerweile auch über die Internet-Shops ganz gut.

    Bedrückender finde ich aber immernoch den Gedanken, dass viele Leute immernoch gar kein Geld für ihre Musik bereit sind auszugeben. Ehrfahrungsgemäß sind das aber eher die Leute, für die es um’s reine Haben geht und nicht um’s Hören.

  • Ich muss jetzt schon ein bisschen schmunzeln, da doch einige Kommentare Pro-CD gehen 🙂

    Übrigens: Ein Thema, was mich jetzt doch stark beschäftigt mittlerweile ist der Platzbedarf von CD- und DVD-Medien.
    Bei DVD bin ich nun dazu übergegangen die Videothek aufzusuchen und mir Filme zu leihen, die ich dann wieder zurückgeben kann, wenn absehbar ist dass ich einen Film nur einmal anschaue.

    Bei CDs wird das aber schwer, da ich diese immer wieder höre. Selbst, wenn ich alle als Mp3 archivieren würde, so brauche ich vermutlich immer größere Datenträger. Ein Teufelskreis und noch keine gute Lösung gefunden.

  • Genau wie (fast) alle anderen Dinge des täglichen Lebens bestellt man natürlich auch CDs im Internet. Teilweise Monate vor der Veröffentlichung bestellt, legt sie der nette Mann von der DHL am Erscheinungstag pünktlich auf meinen Schreibtisch. Was will man mehr.
    Warum überhaupt noch CDs? Naja, wieso soll ich 10 Euro für ein paar komprimierte Dateien ausgeben wenn ich für (fast) den gleichen Preis ein ganzes Paket mit Booklet, Scheibe und Verpackung erhalte – nicht zu vergessen die bessere Sound-Qualität.
    MP3s gehören im entsprechenden Player in die Hosentasche oder ins Autoradio – auf keinen Fall ins Wohnzimmer. Meine Lautsprecher wären beleidigt.

  • Ich kaufe auch noch fast ausschließlich CDs, habe gern was in der Hand, mag es, wenn meine CDs im Regal stehen und, wie schon gesagt, wenn ich in den Booklets blättern kann 🙂

  • Ich muss sagen, es freut mich zu hören das nicht nur ich der Meinung bin dass CDs über eine wesentlich bessere Qualität verfügen als MP3s. Schon oft habe ich darüber diskutiert und konnte den Beweis für die Ungläubigen erst erbringen nach dem ich sie zum Probe hören eingeladen habe.

    Ich denke das alle die Musik nicht nur so konsumieren sondern wirklich hören auch weiterhin der CD treu bleiben werden.

    Im übrigen fand ich den Spruch „meine Lautsprecher wären beleidigt“ extrem passend.

  • obwohl ich ein totaler internetmensch bin und damit ja auch mein geld verdiene kaufe ich meine musik zum einen auf CD und zum anderen im laden und nicht im netz.

    meine cd-käufe sind meistens sehr spontan, wenn ich mal wieder durch die cd-regale schlender, zudem höre ich gekaufte musik fast nur im auto. d.h. raus aus dem laden, rein ins auto und scheibe eingeworfen :).

    daheim höre ich nur internetradio, meistens sender aus der karibik.

  • […] auf, warum immer noch mehr CDs als Downloads verkauft werden. Die Antwort findet sich weniger im Beitrag sondern wie so oft in den Kommentaren dazu. Unsere Meinung zum Thema "CDs oder MP3" dürfte dem […]

  • Tja mir gehts da wie vielen meiner Vorkommentatoren. Ich will Musik nicht nur hören. Ok einzelne „One-Hit-Wonder“ werden schon mal als mp3 geordert, aber das ist eher die Minderheit. Bei mehr als einem Titel macht sich eine richtige CD doch schon deutlich besser – zumal auch von der Tonqualität. Außerdem will das CD-Regal ja auch gefüllt werden. Ein schönes Booklet zum durchstöbern ist für mich immer wieder ein Kaufgrund. Das Auge hört eben auch mit. Dass die CDs dann auch mehr kosten ist mir das Ganze i.Ü. durchaus wert. Ach ja und Klassiker dürfen gerne auch auf Vinyl bei mir einziehen. Zumal ja manches Schmuckstück nur auf Vinyl erschienen ist… tja und das Ganze gibt es eben in Hülle und Fülle nur Online zu erwerben.

  • Ich glaube ich bin der Einzigste hier in der Runde der seit 10 Jahren keine CDs mehr gekauft hat. Single sind mir zu teuer und außerdem gehen mir meine CDs zuschnell kaputt.

    Meine Musik läuft über den Server auf dem Winamp mit vorgefertigten Playlists installiert ist. Somit habe ich im ganzen Hause überall auf Knopfdruck meine Musik. Konvertieren in MP3 ist mir zu umständlich .

    Bei der Qualität gebe ich euch allen recht. Ein Album vom Lieblings-Künstler das man mit Genuß auf der Wohnzimmercouch der High-End-Anlage anhöhrt kommt nur als Cd in Frage. Aber beim Rest?

  • Man hat was in der Hand – das dürfte das Killerargument sein. Außerdem gibts doch nichts Schöneres, als die Plastikfolie einer frisch gekauften CD abzufriemeln, die Hülle aufzumachen, die CD – ein wenig schwergängig – aus selbiger zu klacken und das Booklet aufzuschlagen. Das kriegt keine mp3-Datei hin, tut mir leid.

  • Ich kaufe Musik gerne bei Amazon als CD, weil ich halt lieber etwas im Regal stehen habe, mit Booklet als nur eine mp3datei, die, wenn man nicht aufpasst nach einem Festplatten Crash weg sind.

  • Die Headline hat einen kleinen Schönheitsfehler, den ich natürlich gern korrigiere:

    „Die meisten Online-Nutzer (die unerwarteter Weise für Musik bezahlt haben) kauften CDs im Netz – nicht MP3s“

  • Ja, stimme meinen Vorrednern zu. Ich kaufe Downloadmusik nur als FLAC, ansonsten ne CD, die als FLAC gerippt wird.

    Nicht weil ich ne HighEnd-Hifianlage hab, sondern was is, wenn MP3 in 10 Jahren out is? Gibt es bis dahin gesetzliche FLAC-Online-Musikflatrates, oder muss ich meine minderqualitative MP3-Sammlung erst in das neue Format umkonvertieren, und dabei nur noch an Qualität verlieren?

  • Ich habe ganz lange auch CDs online bestellt, obwohl (oder weil) ich sehr gerne und viel Musik höre.

    Irgendwann wurde mir das aber zu doof. Die ganzen CDs nehmen Platz weg, ich muss sie beim Umziehen schleppen, ich muss sie erst manuell in den Rechner importieren und sie gehen irgendwann kaputt.

    Ich vermute mal, dass viele Leute auch diese Entwicklung durchmachen. Es ist eben leichter, seine Gewohnheiten erst mal nur ein bißchen zu ändern statt direkt radikal..

  • Ich habe in den letzten fünf Jahren exakt 2 CDs gekauft. Und das waren regionale Bands, die es nicht online gibt. Für 5€ das Stück bei 13 Titeln. Ansonsten kaufe ich nur in iTunes (Lieblingstitel für unterwegs) und auf dem Rechner habe ich meine Napster-Flatrate. Ich würde nicht im Traum daran denken, CDs zu kaufen. Die beiden, die ich gekauft habe, sind längst gerippt und verstauben irgendwo in der Ecke.

    Ich kaufe dann aber nur die Titel, die ich auch hören mag. Hatte zum Beispiel Sattelite im Ohr, also hab ich es für 99ct (oder 1,29? – kp) gekauft. Die Maxi CD dazu mit drei Titeln kostet bei Amazon 5,69. Gestört.

  • Ja, die mehrmals angesprochene Sehnsucht nach Haptik spiegelt sich auch in den seit einigen Jahren drastisch gestiegenen Vinyl-Verkauszahlen wider. Besonders ist, was sich nicht digital nicht reproduzieren laesst.
    Spannend dahingehend finde ich vor allem den etablierten klang-rueckschritt durch das MP3-Format, das nicht nur unser Gehoer einschraenkt, sondern auch zeigt, wie wir Realitaet konstruieren: http://bit.ly/caRcRA

  • Ich denke, hier handelt es sich um eine statistische Verzerrung. CD’s schneiden gegenüber MP3’s vermutlich nur deshalb besser ab, weil sie von der Statistik besser erfasst werden können. Was an MP3’s illegal heruntergeladen oder über Billiganbieter gekauft wird, möchte ich lieber gar nicht wissen. MfG Ronny

  • @Ronny die Rede ist ja eben von legal erworbener musik. Laut IFPI – dem internationalen Verband der Musikindustrie – kommen auf 1 legal gekauften 20 illegale. Wenn ich mich recht erinnere liegt das verhaeltnis in Deutschland bei 1:8.

  • je mehr ich die musik besitzen möchte, weil sie mir was bedeutet, desto eher möchte ich etwas in den händen halten und kaufe eine cd…d.h. für den schnellen song, den man mal kurz gut findet, reicht der MP3-Download. Bei der Lieblingsmusik werden dagegen nach wie vor CDs gekauft.

  • Dieter Gorny teilt mit „[…] wie er gedenkt, den Absatz im Internet weiter zu pushen.“
    Ich: Juhuuu, hat die Musikindustrie vielleicht endlich ein paar neue Konzepte oder Geschäftsmodelle entwickelt? Wäre ja auch mal an der Zeit.
    Dieter Gorny: „Three Strikes Modell“
    Ich: *facepalm*

    Es ist zum verzweifeln.

  • @Weipah, Ich kann dir nur recht geben. Leute die kein Geld ausgeben möchten für CD’s, konsumieren Musik statt sich die Musik anzuhören.

    Für mich sind, genau wie die meiste andere hier auf Basicthinking, die Klangqualität und das Booklet die wichtigste Gründe mich ein CD zu kaufen statt MP3s herunterzuladen. Und die Erfahrungen BonVoyage teile ich jedenfalls nicht, meine CDs gehen nie kaputt deshalb mach ich auch nie Kopien (falls das Original CD kaputt geht).

    @Datenkind, du schreibst hier oben dass es Apple Lossless gibt, ein Speicherungskonzept bei dem die Qualität nicht verloren geht. Kann man diese Lossless Dateien auch im iTunes store herunterladen? Dass wäre interessant, denn es gibt immer Nummer die man nicht auf CD finden wird.

  • Ich denke auch, dass zum einen die Qualität und das „Stück in den Händen“ ein Argument FÜR die CD ist.

    Zudem lässt die sich ja nahezu mehrfach in unterschiedlichen Playern beliebig hin und hertauschen – ganz im Gegensatz zu so manch abgedrehten DRM Kopierschutz.

  • Zm Im Moment befinde ich mich gerade an der Schwelle, auf Bezahldownloads umzusteigen. Nicht etwa von illegalen natürlich, sondern von kleinen silbernen Scheiben, die meiner Freundin und mir in naher Zukunft die Wohnung unzugänglich machen würden. Prinzipiell bin ich aber noch unentschlossen, welches Portal es denn nun werden soll. Bei Amazon wird eine gute Klangqualität geliefert, allerdings habe ich einige Songs in doppelter Ausführung, vor zwei Tagen kostenpflichtig bei Amazon geladen, und auf einer bereits erworbenen Best Of-CD in der selben Version bereits selbstständig als MP3 codiert. Und hier erwiesen sich einige Stücke beim selbstgetätigten RIP dann doch als geringfügig voluminöser im Klang. So weit ich das alsHobby-Listener sagen kann. Auch werden hier variable Bitrates verwendet, das heist, in einem automatischen Verfahren bestimmte Songs mit einer geringeren Bitrate codiert, um Platz zu sparen. Es wird also rein automattisiert „entschieden“ welche Parts eines Albums die volle Bandbreite an Klang „brauchen“ und welche nicht. Auserdem werden, so ließ sich in Tests lesen, die Dateien teilweiseverändert, bestimmte Spurenverstärkt und andere etwas zurückgenommen. Keine Ahnung, ob es daran liegt, aber einige Songs haben teilweise ein etwas unausgewogenes Klangbild, sodas ich mit upscaling-und-anderen-Gadgetspielereien meines MP3_players nachhelfen muss.

    Oder doch alles nur Einbildung? Denn viele Blindversuche mit audiophilen Musikfans zeigen: der unterschied ist bei 256 KBPs nicht mehr feststellbar und die Fans treffen meist daneben, wenn es darum geht einzuschätzen, ob es sich um eine MP3 oder eine CD-Quelle handelt

    Und dan wäre da noch das Argument, dass Songs oft nicht mehrere Male heruntergeladen werden können, und so ein Datencrash die Ausbeute vernichtet. In meinen Augen eigentlich blödsinn, denn, wenn ich mit CDs unsachgemäß umgehe und keine Sicherungskopien besitze, wird mir ähnliches passieren. Eine „Spiegelplatte“ für 50 Euros sollten da als Sicherungsmedium drin sein, zumal die Downloads weniger kosten.

    Ich werde in den nächsten Wochen das Experiment wagen, meine heisgeliebten Lieblingssongs einzeln für ein Paar Cent von Amazon und co. laden und sie mit den von mir selbst angefertigten Rips und den originalen CDs vergleichen. Dassol es mir dann schon Wert sein. Aber auf jeden Fall ist das ein Markt, der zu fördern ist, schon erst recht, wenn sich mehr und mehr verlustfreie Dateitypen und Bitraten durchsetzen, ermöglicht durch das „Wachsen“ der verfügbaren Speichermedien in MP3-Playern, auf Festplatten und co.

  • Ich bin nun schon seit 3 Jahren im net unterwegs was songs angeht und doch lande ich immer wieder beium Plattedealer meines vertrauens (in diesem fall michelle rec. in hh). klar, man schmeisst ne party und braucht schnell zugriff auf einen song.schwupps gekauft…kurz reingehört….und dann versinkt dieser in der music library…meist für monate/jahre.wirklich glücklich macht mich das nicht!!!!!
    I want back the old days!

  • Wer bitte schön hat 2009 noch CDs gekauft. Also ich zumindest nicht. Und mit so einem riesen Teil von portablem CD-Player habe ich auch schon Jahre keinen mehr herumrennen sehen. Die oben genannte Statistik halte ich für Schwachsinn. MP3s haben meiner Meinung nach der CD schon heute die Marktführerschaft abgenommen. Schon allein die portablen Abspielgeräte und die leichten und schnellen Downloadmöglichkeiten machen MP3s immer populärer. Aber auch im Auto und zu Hause sieht es viel aufgeräumter aus, wenn anstatt der unzähligen CDs nur noch ein MP3-Stick herumliegt. Ich denke, es ist nur noch eine Frage der Zeit bis sich das praktische MP3-Format vollständig durchsetzt und die CDs komplett aus den Regalen verschwunden sind. Von Audiokassetten, Langspielplatten und Tonbändern spricht auch keiner mehr.

    Gruß

    Ronny

  • Ich denke auch das das MP3 Format mittlerweile die Marktführung inne hat.
    Trotzdem, auf einer qualitativ guten Anlage kann jeder sofort den Unterschied hören.
    Leider haben heutzutage auch die Radiosender auf mp3 gewechselt, so das mann eigentlich gar keine Chance hat noch an gute Musik zu kommen. Was noch geht ist über den Reciver Musik zu hören, die haben wesentlich bessere Bitraten.
    Wie man schon hören kann bin ich auch ein online-CD Käufer. Falls es allerdings jemals soweit kommt, dass man online auch WAVs oder etwas vergleichbares Höherwertiges kaufen kann würde ich jeder Zeit umsteigen. (Sollte ja in der heutigen Zeit kein Problem mehr sein, bei den Breitbandanschlüssen)

  • Gibt es bei den gekauften mp3s nicht auch irgendwelche Einschränkungen, wie z.b., dass man diese nur paarmal brennen darf oder soetwas? Bin da nicht so wirklich drin in dem Thema, aber meine mich zu erinnern, dass es zumindest in den Anfängen so war.