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Basic Flashback: WeTab – Chronologie eines PR-Desasters

WeTab

Zugegeben, es wird langsam zum Running Gag, über das WeTab herzuziehen. Das Tablet, das zur deutschen Antwort auf das iPad werden sollte, ist zum Prügelknaben geworden – und in dieser Woche vereinzelt auf den Markt gekommen. Wir haben die abenteuerliche Geschichte des Tabs noch einmal nachgezeichnet und kommen auch auf die jüngsten Probleme zu sprechen.

Der Startschuss fällt im März. Die Berliner Firma Neofonie kündigt mit dem damals noch „WePad“ genannten Multitouch-Tablet einen iPad-Konkurrenten an. Als Betriebssystem ist zunächst von Android die Rede, Hardware-seitig soll das WePad praktisch alles können, was Apple beim iPad ausgespart hat: USB-Slots, Webcam, Kartenleser. Dafür mit geplanten 800 Gramm etwas schwerer – was bei der größeren Bilddiagonalen von 11,6 Zoll in Ordnung ginge (iPad: 9,7 Zoll, 680-730 Gramm). Ein Original Design Manufacturer (ODM) in China oder Taiwan sollte das Gerät genau nach den Wünschen und Vorlagen von Neofonie herstellen. Auch auf die Wünsche der Kunden solle bei der Fertigung eingegangen werden – daher der Name WePad. „Designed in Germany“ wäre von der Definition her also in Ordnung gewesen. Der Vorteil: Neofonie arbeitete bereits mit Verlagen über die Digitalisierung von Zeitschriften zusammen. Das Tablet wäre also nur ein zusätzlicher Absatzweg. Es klang fast zu gut um wahr zu sein. Focus Online hatte schon damals Bedenken und titelte: „WePad mit W wie Wunschtraum?„.

Am 12. April folgte der Paukenschlag mit einer inzwischen legendären Pressevorführung. Neofonie-Chef Helmut Hoffer von Ankershoffen ließ sich mit rotem Schal und WePad in der Hand fotografieren.


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Herausgeben und anfassen lassen mochten er und seine Kollegen das Vorzeigegerät der Presse nicht. Das eigentliche Testgerät wurde vom Kölner Zoll aufgehalten. Neofonie hatte es erst in letzter Sekunde aus Fernost eingeflogen. Der Ersatz wurde mit einer Video-Endlosschleife ausgestattet, hatte aber nur einen leeren Akku an Bord. Technikchef Stephan Odörfer musste den Netzstecker ständig festhalten.

Schlimmer noch: Das Testgerät produzierte eine Windows-Fehlermeldung, obwohl doch Linux darauf laufen sollte. Das PR-Event geriet zum Desaster. Als sich später noch herausstellte, dass der Prototyp offenbar baugleich mit dem kanadischen ExoPC war, wurde auch der Slogan „Designed in Germany“ hinfällig. Die angebliche Fertigung nach Wünschen der Nutzer damit auch. André wunderte sich damals, mit welcher Selbstverständlichkeit Neofonie erklärte, dass statt Linux eben Windows auf dem Vorführgerät lief. Für uns und viele andere Grund genug, das ganze Vorhaben des deutschen Tablets in Zweifel zu stellen. Immerhin Preise und ein Termin für den Marktstart wurden nun genannt: August und 449 Euro (16 GByte) oder 569 Euro (32 GByte).

Dass der PR-Stunt misslang, gab Neofonie später zu. Von Ankershoffen entschuldigte sich und lud ausgesuchte Medienvertreter zu einer kleinen Pressevorführung Ende April ein. Journalisten unter anderem von Focus und Heise durften ein funktionstüchtiges WePad ausprobieren, das nur noch einige Software-Kinderkrankheiten hatte. Dürfte eigentlich kein Problem sein, die bis zum Marktstart im August zu beseitigen, an dem Neofonie festhielt. Medion wurde als Support-Partner gewonnen. Dem Ziel, bis August hohe Stückzahlen auszuliefern, „steht nichts im Weg“, sagte von Ankershoffen gegenüber Heise.

Erste positive Schlagzeilen – es bleiben die einzigen

Extra zu diesem Anlass gründete Neofonie die WePad AG. Erste Details wurden in einem Video präsentiert. Einige Tage später nahm Amazon für das WePad Vorbestellungen entgegen. Bereits eine Stunde nach Vorverkaufsstart rangierte das Tablet auf Platz 2 der deutschen Eletronikcharts. Von Ankershoffen meldete: das Gerät sei ausverkauft ohne genauer zu erläutern, was das bei einem bislang nur vorbestellbaren Gerät bedeute. So oder so machte das WePad erste Positivschlagzeilen. Gelungener PR-Coup denn auch: Die Umbenennung von WePad in WeTab Anfang Mai, vermutlich auf Drängen von Apple, wurde von der Presse größtenteils mit einem Achselzucken aufgenommen. Dann halt WeTab statt WePad.

Im Mai wurde der Marktstart dann von August auf den September verschoben. Langsam kommen Zweifel auf, ob das WeTab wirklich noch zum Erfolg wird. Auch Apple hatte den Marktstart des iPad um einen Monat verschieben müssen, kam in Deutschland dann aber doch in geringer Stückzahl im Mai auf den Markt. Die Wartezeiten sind nach wie vor hoch, trotzdem hat Apple einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz. Und die ist im Laufe der Zeit nicht untätig geblieben. Samsung, Viewsonic oder Toshiba haben schon einmal Tablets angekündigt. Und selbst aus Deutschland kommt Konkurrenz für das WeTab: Der Kölner Hersteller E-Noa will das Zehn-Zoll-Tablet Interpad im November auf den deutschen Markt bringen. Mit jedem Tag Verzögerung schwinden die Chancen für das WeTab auf einen Markterfolg.

Mitte August wird bekannt, dass das WeTab im September auch bei MediaMarkt in den Verkauf gehen soll. Auf der IFA Anfang September dann aber noch einmal eine Überraschung: Das Ubuntu-System unter der Haube des WeTab wurde durch Meego ersetzt. Ob da so kurz vor dem Marktstart alles glatt geht?

Chaos Teil 2

Nein, leider nicht, wie sich in dieser Woche herausstellte. Statt dessen nahm das Chaos wieder seinen Lauf. Beim offiziellen Verkaufsstart im MediaMarkt in dieser Woche konnten nur einige Vorbesteller ihr WeTab abholen. Ein offener Verkauf: erstmal Fehlanzeige. Die Stückzahl vorerst offenbar streng limitiert – genauso bei Amazon. Der Online-Händler lieferte einige Geräte wie versprochen aus, vertröstete andere Vorbesteller allerdings offenbar auf Ende Oktober. Das WeTab selbst ist laut Ersttestern alles andere als marktreif. Die aktuelle Softwareversion kann kein Multitouch und hat noch keinen Zugang zum App Market. Beides soll über Softwareupdates nachgeliefert werden.

YouTube-Videos ruckeln, UMTS-Verbindungen kommen nicht zustande. Einige Käufer wie Christian Gerbrandt konnten ihr WeTab offenbar noch nicht einmal hochfahren. Der bemitleidenswerte Medion-Support war anfangs mit den unbekannten Problemen überfordert. Die ersten Käufer machen auf der WeTab-Seite auf Facebook ihrem Unmut Luft, einige berichten bereits davon, sie hätten das Gerät – weil unbrauchbar – zurückgegeben.

Der Ruf ist ruiniert

Ein erstes Update am Donnerstag hat offenbar nur Teile der Softwareprobleme gelöst. Bis Freitagmittag hatte sich die WeTab GmbH nicht zu den Problemen geäußert. Es gibt jedoch auch positive Stimmen. Einige Kunden fordern, dem Tablet eine Chance zu geben und auf die Updates zu warten. Nicht vergessen werden solle immerhin, dass das WeTab nach dem iPad erst das zweite Tablet in der Größe um 10 Zoll ist, das am Markt gestartet ist. Multitouch soll nun nach offizieller Version am Montag über ein Softwareupdate nachgeliefert werden. Auch Golem.de hat viele Kritikpunkte, resümmiert aber immerhin: „Das Tablet wirkt solide und funktioniert recht gut.“

Ob das Gerät nun etwas taugt oder nicht – wir werden wohl noch eine Weile auf unser Testgerät warten müssen 😉 – der Ruf ist ruiniert. Die beiden Desaster um die übereilte Pressekonferenz im April und den verkorksten Marktstart jetzt werden dem WeTab immer anhaften. Auch wenn man fairerweise sagen muss, dass jeder Hersteller gerade Lieferschwierigkeiten hat, wenn es um Tablets geht, Apple eingeschlossen. Der Markt ist brutal, wer es nicht schnell genug schafft, sich dort zu platzieren, hat schlechte Chancen. Trotzdem geht es nicht in Ordnung, erst im März mit viel Tamtam etwas anzukündigen, was dann immer weiter nach hinten verschoben und letztendlich fehlerhaft ausgeliefert wird. Dann soll man es lieber so machen wie Asus: Der Netbookhersteller hat sich gar nicht erst um das Wettrennen der frühsten Ankündigung beteiligt und den Marktstart seiner EeePads erst für das Frühjahr 2011 in Aussicht gestellt.

Update/Epilog: Um dem ganzen Desaster noch die Krone aufzusetzen (einige von euch haben es bereits in den Kommentaren vermerkt), hat Helmut Hoffer von Ankershoffen zugegeben, geschönte Rezensionen über das WeTab bei Amazon eingestellt zu haben („Das WeTab ist nicht gut, sondern sehr gut“). Blogger Richard Gutjahr hat das Desaster aufgedeckt. Um den Supergau auch wirklich auszulösen, schlüpfte von Ankershoffen gar noch in das Synonym des angesehenen Schriftstellers, Bloggers und CCC-Ehrenmitglieds Peter Glaser. Der überlegt nun, eine Klage gegen von Ankershoffen anzustrengen. Der WeTab-Chef selbst trat zurück.

(Jürgen Vielmeier)

Über den Autor

Jürgen Vielmeier

Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

73 Kommentare

  • Muss man immer noch auf alte Kamellen rumreiten um sich so Klciks im PR Trubel zu erhaschen ? Also ich habe es mir selbst gekauft und habe es objektiv bewertet:

    http://www.modulopfer.de/?p=22347

    Also langsam sollte man gut sein mit den alten Geschichten. Das Gerät ist DA und hat mehr Wett gemacht als manche zugeben wollen. Die Stimmung in der Facebook Gruppe hat sich auch wieder ausgelagert und die Besitzer sind fast alle glücklich mit dem Gerät.

  • Und dann solche Sätze „Ob das Gerät nun etwas taugt oder nicht – wir werden wohl noch eine Weile auf unser Testgerät warten müssen 😉 – der Ruf ist ruiniert.“. Immer dieses „der Ruf ist ruiniert“. Mag die PR ein Desaster gewesen sein, der Text ist es um so mehr.

    Hab erstmal so ein Gerät in der Hand und urteile dann und komm nicht mit solch alten Texten.

  • Also ich fand gerade den PR-Wirbel extrem…da hatte jemand die richtigen Connections.
    Wenn ich eine Innovation rausbringe steht keiner vor meiner Tür und will es sehen/haben. 🙁

    Und der Zeitpunkt für den PR-Event war auch genau richtig…auf der Spitze der iPad-hysterie.
    Es gibt doch bestimmt inzwischen auf der Welt über 20 Tablets…und viele von uns kennen nur 3 oder 4….und das We-tablet ist dabei, weil mal dieser Wirbel gemacht wurde.
    Wahrscheinlich ist es so erfolgreicher, als würden die es erst 2011Q3 rausbringen, wenn es wirklich stabil läuft.
    Ich als Techniker bekomme dabei zwar auch immer das grausen, sehe aber inzwischen ein, dass übertriebene PR zum besten Zeitpunkt wichtiger sein kann, als ein funktionierendes Produkt.

  • Ist es bei neuen Modellen, egal welcher Art, nicht erstmal Pflicht, die Neuheit zu zerreißen und ihm einen schnellen Untergang zu prophezeien? Ich erinnere mich noch gut an das milde Lächeln, dass meine Lippen umspielte, als die ersten 3D-Filme auf den Markt kamen (was inzwischen ja schon Dekaden her ist) und muss heute zugeben, dass ich diese Entwicklung nie erwartet hätte (auch dem DVD-Player hatte ich einen schnellen, schmerzfreien Tod geweissagt). Seitdem bin ich ruhig geworden, bei dem Erscheinen von Neuheiten. Man weiß ja nie, ob es sich nicht um den absoluten Trend der Zukunft handelt…

  • @DerJochen
    Sei du mal ganz still und plustere dich hier bloss nicht so auf! Bis vor wenigen Tagen warst du doch noch einer derjenigen, die am meisten über dieses Teil abgelästert haben. War ja auch billig, so schön aus der Menge den obercoolen Neofonie/WeTab-Flamer zu geben, konntest gar nicht weit genug deine Klappe aufreissen. Doch jetzt wo sich der Wind scheinbar gedreht hat, hängst du rückratloser Opportunist das Mäntelchen hübsch in den Wind, nach dem Motto; „Was kratzt mich mein Geschwätz von gestern“. Echt armseliges Verhalten, du Würstchen!
    Ach und was dein dummdreistes Geschwalle über iPhone/iPad-Besitzer während besagter Streams betrifft, ebenso wie dein widerlich-herablassendes Gebashe gegenüber Harz IV-Empfängern, da hätte ich nicht übel Lust deinen Namen, nebst Adresse – die du ja freimütig livegetreamt hinausgeblökt hattest – mal an das Erwerbslosenforum Deutschland und die Jungs vom MACTreff Berlin e.V zu posten, incl. eines Mitschnitts. Das werden dann sicherlich sehr interessante Wochen für dich. In dem Sinne, halt in nächster Zeit besser mal die Backen dicht, denn das Internet vergisst nicht so leicht! Capisce du Wicht?

    Zurück zum Thema.
    In eurer Chronologie sind aber einige Lücken. Beginnen sollte man die unendliche Geschichte des WePads/Tabs mit dem künstlich erzeugten Medienhype im März, in dessen Verlauf innerhalb von 2 Tagen mit Hilfe eines halben Dutzend von Multiplikatoren in bestimmten Medien (z.B. Kremp vom ‚Spiegel‘) eine riesige Blase erzeugt wurde, die sogar zu einem Wikipediaeintrag führte.
    Helmut Hoffer von Ankershoffen (formerly known as Helmut Oertel) tönte dann im April herum, wie er in Bälde Apple fies das Fürchten lehren täte. Und was wurde da nicht alles versprochen. Als Erster wollte man in Deutschland auf dem Markt sein – das ging gründlich in die Hose. Okay, dann auf zur super-duper ‘Roadshow’ quer durch die Republik, beginnend im Mai – schade leider ausgefallen. Macht nix, dafür kommt ja der intergalaktische ‘Soft-Launch’ im Juli ganz bestimmt – oh Schreck ebenfalls versemmelt. Na gut, aber der Massenstart am 19. bzw. 21. September bei Amazon und Media-Markt sollte nun ganz sicher der Knaller werden – auf Ehre und Gewissen! Ja? Nein? Vielleicht? Wohl eher doch nicht, wie man sieht.
    Zwischendrin mal 1-2-fix ein neues OS geordert, gepaart mit der Stornierung der Teilnahme bei der IFA, die der gute Helmut eine Woche zuvor noch fröhlich in die weite Welt getwittert hatte. Das schaffte mächtig Vertrauen. Über all die Irr- und Wirrungen, bei mehrfach einberufenen Präsentationen – deren Verlauf dem fassungslosen Zuschauer eine ganz neue Qualität des Fremdschämens bescherte – sowie falschen Versprechen und dreisten Lügen bezüglich des Betriebsystems, der Hardware oder der Einbindung von Android & dessen Marketplaces, bis hin zu abenteuerlichsten Aussagen zu Support- und Deverloperfragen, wurde schon so ziemlich alles berichtet und jeder Interessierte kann sich ausgiebig darüber informieren.
    Der Grund warum Neofonie/4tiitoo so kurz vor Torschluss einen Wechsel auf MeeGo vollzog, war sicherlich die katastrophale Erfahrung mit Ubuntu bezüglich Leistung und Batterielaufzeit.
    Intel/Nokia dagegen hatten es bis zur IFA nicht geschafft, ihr OS vollständig mit touchfähiger GUI zu releasen und ausserdem mangelte es ihnen an einer konkurrenzfähigen Hardware-Basis. Und so kam eines zum anderen. Intel/Nokia suchten einen Dummen, der sich als billiger Stabilitätstester eines rudimentären MeeGo-Unterbaus zur Verfügung stellte und spätestens mit der Einführung der ersten nativen Geräte seine Schuldigkeit getan hätte. Hier kam das WeTab mit seiner ohnehin schon überholten Hardware gerade recht.
    Da konnte HHvA noch so selbstgefällig daherplustern oder Tore Meyer auf n-tv-Online behaupten, dieser Schritt sei das Ergebnis einer seit einem Jahr im Verborgenen laufenden Zusammenarbeit mit Intel … Quatsch mit Soße, solche Märchen glaubt kein Mensch.
    In den bisherigen Hands-on-Videos ist jedenfalls ausser langweiligen Installations- und Updateroutinen, ödem Browsergefummel, ein wenig Youtube-Spielerei und dem Anzeigen der dürftigen und meist unangepassten Apps kaum etwas sinnvolles zu sehen. Wie sollte es auch anders sein, bei einem Gerät dessen Software-Paket sich offensichtlich erst im Pre-Betastadium befindet. Um es höflich auszudrücken. So sind u.a. – laut Aussage eines 4tiitoo-Verantwortlichen auf der WeTab-Facebook-Site – die Treiber für den Broadcom Crystal HD Chip im teueren Modell nicht fertig, so das Hardware-beschleunigtes Video Decoding bis auf weiteres nicht möglich ist. Update angeblich bis Ende des Jahres. Über fehlendes Multitouching, nicht vorhandenes Android oder gravierenden Fehlern im UI-Konzept (Stichwort Arbeiten im Hochkantformat) e.c. wurde schon mehrfach berichtet, von vielen dieser Mängeln erfährt der potentielle Durchschnitts-User VOR dem Kauf allerdings nichts.
    Was bedeutet das alles für das weitere Schicksal dieser Device?
    Um es vorweg zu sagen, für Nerds, technikverliebte Bastler und Frickler ist das WeTab sicherlich der, wenn auch ziemlich überteuerte, Himmel auf Erden. Ich schätze, die nächsten Wochen und Monate wird man in diversen Blogs und Foren etliche Geschichten darüber lesen können, was man alles mögliche und unmöglich mit der „deutschen Antwort auf das iPad“ anstellen kann.
    Ein Massenprodukt für den Otto-Normal-User wird daraus niemals.
    Die Gründe dafür sind einerseits die leistungsschwache und billige Hardware, die heute schon zum alten Eisen gehört und spätestens in vier Monaten mit Eintreffen von Intels brandneuen Atomchips vollkommen obsolet wird. Besonders hervorzuheben ist hierbei, neben der unakzeptablen Qualität des TN-Displays, die schwache Grafikausstattung des 16 GB-Modells, die sich auch softwareseitig nicht beheben lässt. Aber auch die Kombination mit dem zur Zeit inaktiven Broadcom Crystal HD Chip im grösseren Modell birgt erheblich mehr Nach- als Vorteile, besonders in Bezug auf Wärmeentwicklung/Stabilität, sowie Akkulaufzeit. Die ist auch so schon jenseits von gut und böse.
    Andererseits taugt auch das Bedienkonzept keinesfalls zur intuitiven Benutzung durch den durchschnittlichen User. Zu undurchdacht und inkonsequent ist die UI entwickelt, ausserdem wirken stümperhaft zusammengewürfelte Bereiche unübersichtlich und chaotisch. Einiges davon lässt sich sicher durch Updates ausbügeln, am grundsätzlichen unintuitiven Konzept ändert das nichts. Die Daumennavigation beispielsweise, mehr aus der Not geboren als tatsächliche Inovation (weil vertikales Scrollen durch vier virtuelle Homescreens nunmal nerviger ist, als horizontales Wischen), verliert sich im nichts, sobald das Tablet gedreht wird oder man in einen Bereich wie den Market, den Dateimanager u.ä. kommt. Insgesamt fehlt es vollständig an einer stringenten, selbsterklärenden Benutzerführung über alle Ebenen hinweg, ein absolutes No-go für ein Consumerproduct.
    Deshalb meine Prognose: das WeTab ist eine überteuerte Totgeburt, welche ausser bei Fricklern, Technik-Enthusiasten und absonderlichen Fans wie @DerJochen, kaum Abnehmer finden wird. Schade wieder einmal ist der Traum schon vor dem Beginn ausgeträumt, leider mittlerweile typisch für den deutschen IT-Wirtschaftstandort.
    Abschliessend kann man konsternieren, dass eine wichtige Ursache für dieses grandiose Fiasko in Oertels (HHvA) ungebremstem Hang zur Selbstüberschätzung und Schaumschlägerei zu suchen ist, die leider zur Unternehmensphilosophie von Neofonie/4tiitoo wurde. War es vor zwei Jahren noch Google, die er mit der Suchmaschine ‘Fireball’ in die Knie zwingen wollte, so musste es diesmal unbedingt Apple sein. Darunter ging es wohl anscheinend nicht und so lautet die Verkaufsbilanz bis zum heutigen Tag:
    ca. 5 Mio. iPads vs. „ein paar Dutzend“* WeTabs.
    Herzlichen Glückwunsch Helmut!

    (*Zitat Sascha Pallenberg)

    PS. Apple hat momentan keinerlei Schwierigkeiten die Nachfrage nach iPads zu befriedigen. Ob Cyberport, Gravis oder der Apple-Store selbst, überall ist das iPad vorrätig oder innerhalb 24 Stunden verschickt. Respekt, so macht man das!

  • iPad mit Lüfter ….. schon „Epic Fail“ .
    Ein Aushängeschild für „Made in Germany“ ist es zudem sicher nicht.
    In einigen Monaten ist das Teil sicher Vergessen da dann wieder neue „bessere“, „schnellere“ und durchdachtere Pad auf den Markt sind.
    Die 2. Generation steht an, mit besserer Hardware, neue ARM 1.5GHz Dual-Core Chip werden es möglich machen.
    Intel liegt da noch Zurück benötigt Lüfter und der Akku hält nur wenige Std.

    Auch Apple wird sicher bald nach dem Weihnachsgeschäft das iPad 2.0 Vorstellen.

  • […] WePad: Das PR-Desaster nachgezeichnet Basic Thinking zeichnet die Probleme rund um die Einführung des WebPad nach und macht deutlich, wie riskant die Gratwanderung in der Innovationskommunikation sein kann. Denn wenn die Produktentwicklung bzw. Produktion nicht mit der Kommunikation mithalten kann, sind Ärger und Enttäuschungen vorprogrammiert – schlimmer noch: Aus der Idee, ein Feld früh zu besetzen, wird ein Reputationsdesaster. […]

  • @ Rudolf Gottfried
    Ich bin es leid, dass immer Zitate wie dieses hier rumgereicht wird und alte Geschichten wieder aufgekocht werden. Die wirklich ehrlichen Berichte/Rezensionen gehen im Sumpf der Spötter unter, die wahrscheinlich selbst noch kein einziges dieser Geräte in der Hand hatten, sich aber wie in einem Sportstadion dem Stimmungsjolen anderer anschliessen. Es gibt inzwischen Rezensionen über das WeTab – von Kunden, die mit dem Tablet-PC zufrieden sind.

  • @Rudolf Gottfried

    Hallo Rudolf,
    dein Gesülze über Neofonie, Wetab und H. H. v. Ankershofen sind fast unerträglich. Hast du ein persönliches Problem mit dem HHvA?
    Diesen Text hast du nun in so vielen Foren „eingefügt“, geschrieben hast du den sicherlich nicht jedesmal, nur ein wenig verändert. Zuerst hieß es: das Wetab ist nur ein Fake, es wird nie erscheinen, die haben nur Fördergelder eingesackt. Mit der weiteren Entwicklung modifizirst du deinen Text immer etwas nach.

    Aber zu deinem Ipad Vergleich. Zu deinem Vergleich Nr. 1 dem Ipad:
    In den neunzigern war Apple fast Pleite. Die haben in einem Jahr fast 1 milliarde Dollar Verlust gemacht. Apple hat massenhaft Fehler hinsichtlich Hard und Software begangen und eine grottenschlechte PR gehabt. 1997 kam Steve Jobs wieder zurück und änderte die Firmenpolitik grundlegend. Das Ergebniss ist der heutige Apple Konzern.

    Herzlichen Glückwunsch Steve Jobs…

    Hätte Steve Jobs Mitarbeiter wie dich gehabt (und du hättest in den neunzigern sicher Seitenweise über die Fehler von Apple geschrieben), er wäre sicher Pleite gegangen und du hättest heute kein Ipad in der Hand. Aber „DU“ sonnst dich heute im Licht der Apple Produkte. DU bist der Experte, der Vergleiche heranziehen kann. Du findest lobende Worte für Apple.

    Herzlichen Glückwunsch Rudolf Gottfried

    PS. Das unerträgliche sind Leute wie du die ihr Halbwissen und Nichtwissen mit ein paar überall nachzulesenen Fakten so formulieren als wäre es Fachwissen.
    Du hast sicherlich noch keines non den „paar dutzend“ Wetabs getestet.

  • @IchUnder Ich kann ja verstehen, daß Du es befremdlich findet. wenn jemand immer wieder den gleichen Text in diverse Foren postet, aber Dein Vergleich mit Apple in den 90ern greift hinten und vorne nicht.

    Kritik an Apple zu dieser Zeit war völlig berechtigt – die Firma ging langsam den Bach runter und es erforderte eine Radikalmaßnahme bei Rückkehr Jobs , um das Ruder herumzureißen. Amelio wurde zuerst abgesetzt, Jobs cancelte den Newton und einiges andere interessantes, aber halbfertiges und unprofitables und ersetze schließlich auch Sculley.

    Übertragen hieße es doch, die Geschäftsführung der WeTab GmbH auszutauschen und irgendwas radikales beim WeTab zu machen. Canceln wäre natürlich witzlos, die Firma hat ja nur das WeTab und existiert ja nur, damit Neofonie und 4itoo bei einem Flop nicht mitvernichtet werden.

    Neofonie selbst hat ja genug Eisen anderswo im Feuer.

  • @ Peter Brülls

    Das der Vergleich, im Hinblick auf die Geschäftsführung, hingt damit hast du sicherlich recht. Aber um die Art und Weise des Schlechtredens und Miesmachens darzustellen ist der Vergleich ausreichend. Menschen wie Rudolf Gottfried sind da ein Paradebeispiel. Er hätte damals laut geschriehen und Seitenweise geschrieben über die Unfähigkeit Apples.
    Er tut so als hätte er das Fachwissen schlechthin. Hat er aber nicht. Alles Halb und Nichtwissen.
    Er nerft halt nur noch…….

  • @Rudolf Gottfried

    Sie haben definitiv zuviel Zeit! Machen Sie lieber selber etwas Produktives, mein Tipp …

  • Jetzt ist mir auch klar, weshalb HP mit seinem Slate – vorerst – zurückgezogen hat. Wohl doch nicht so einfach die Sache…

  • @Rudloff:

    Du hast einfach zu viel Zeit wie mir scheint. Aber das sagen dir ja schon andere, denn die PR am Anfang war schlecht, aber sie war auch gut. Mehr als 23k Fans in der Facebook Gruppe in kurzer Zeit. Das muss einer erstmal nachmachen. Manchmal ist negative Presse auch Presse, aber hey..klar war ich nicht besser. Ich habe mitgemacht, aber da muss man dann die Eier haben und auch sagen, wenn sie es geschafft haben, da sie es geschafft haben. Ich habe nicht mal damit gerechnet, dass sie ein Gerät auf den Markt bringen. Um so überraschter dann als sie es taten. Und ich habe am Tag direkt angerufen und Neofonie gratuliert. Es ist wie beim Boxen: Man kann sich aufs Maul hauen wie man will, aber am Ende sollte man sich wenigstens die Hand geben und gratulieren. Andere Trolle bashen noch immer ohne je eins in der Hand gehabt zu haben oder zu wollen. Zu viel Zeit wie ich glaube.
    Und von den anderen Bashern war ich einer der stillsten, also verdrehe hier nicht die Fakten. Aber man merkt ja schon wie beleidigend du wirst( Würstchen) welch Mensch du bist. Frag dich bei solch einem Verhalten wer die arme Wurst ist.

    Ich weiss zwar nicht was ich negatives über Ipad Iphone Besitzer gesagt haben soll, aber ich habe auch in einem Bericht nicht versucht das Ipad zu bashen wie andere Ipad und Apple Fans versuchen das WeTab fertig zu machen ohne es zu kennen. Das Ipad mag ein tolles Produkt sein, ich hatte selbst Iphone 3, 3Gs usw aber ich für mich habe das WeTab als mein Pad entdeckt und da will ich auch kein Ipad.

    Das Hartz 4 Gequassel sollte deutlich machen, dass ein Iphone heute nur noch ein Prestige Objekt ist. Es ist wie damals mit dem Razer von Motorola. Ein schickes Gerät, kaumk einer hatte es, weil nicht bezahlbar. Danach hatte es echt jedes Schulkind. Gabs ja auch für 1 Euro beim Vertrag. Das Iphone ist heute wie eijn Statussymbol und wenn ich solche Sendungen mal im Stream gucke und sehe dass manche Kinder kaum Spielzeug im Zimmer haben aber die Eltern da ein Iphoen – kriege ich das kotzen. Ich habe nix gegen Hartz 4 Empfänger aber wenn auf Staatskosten dann bitte auch sinnvoll. Und nicht Iphone , dicke Technik aber Kinder verwahrlosen und haben nix zu fressen im Haus. Das ist meine Meinung. Und da kannst mir drohen wie du willst. HInter der Meinung stehe ich auch. Oder habe ich da bei dir einen wunen Punkt getroffen??? Weiss ich ja nicht.

    Also rede nicht in diesem Ton mit miir, denn das beeindruckt mich in keinster Weise. Aber das dein Verhalten und Geschwafel Geschreibsel hier auch anderen aufstösst liest du ja. Das Internet vergisst nicht. Denk dran.

  • @DerJochen

    Hallo Jochen,
    es ringt mir doch Respekt ab, dass du einer der großen Kritiker des Wetab warst und nun den Arsch in der Hose hast, zuzugeben das du falsch lagst. Aber Leute wie Rudolf werden einfach aus Prinzip weitermachen, egal ob gerechtfertigt oder nicht.
    Ich ziehe meinen Hut.

  • Ach komm, @Jochen, lies Dir bitte Deinen eigenen Artikel durch.

    Schon im ersten Absatz unterstellst Du quasi, daß ein Fazit „kaufen Sie lieber ein iPad“ nur von einem Apple-Fan geschrieben sein könne, der eh nicht objektiv urteilen könne.

    Apropos Objektivität: „Wer aber sowas als störend empfindet sollte das Ohr nicht direkt an den Lüfter halten. Dann hört man den Lüfter auch nicht mehr.“ ist eine Menge, aber nicht objektiv. Objektiv sind SONE Angaben, wie bei c’t üblich. Ich halte auch nichts davon, daß sich jeder hysterisch auf den Lüfter wirft und so tut, als könnte das nur einem startenden 747 entsprechen. Meiner persönlichen Erfahrung (und dem jährlichen Hörtest) nach habe ich ein absolut gesundes Gehör und ich habe noch *kein* Gerät mit Lüfter gesehen, den ich meinem Arbeits- oder Wohnzimmer nicht deutlich hätte wahrnehmen können, zumal die Dinger irgendwann auch mal lauter werden. Ob das stört, dass ist natürlich eine andere Sache und kann nur individuell entschieden werden.

    Dann später „Und vom Iphone 4, den Empfangsproblemen, die Apple durch eine Plastikhülle gelöst hat – davon brauchen wir doch wohl nicht zu sprechen. Wer bitte gibt sich bei einem 1000 Euro Phone mit einer Plastikhülle zufrieden? Damit ist Apple nur einer teuren und beispiellosen Rückruf Aktion entkommen und der Fanboy sagt noch Amen und Danke.“

    Nicht nur, das wieder der alte Mythos vom 1.000 € – Telefon aufgewärmt wird, nein natürlich sind die Kunden „Apple Fanboys“ die religiös verblendet schwere Mängel ignorieren. Pardon, aber das ist doch peinlich. Aus der Praxis, die Dir ja so wichtig ist, vermelden die Benutzer Höchstwerte in der Zufriedenheit und bis auf Ausnahmen keine Empfangsprobleme, die sich von ähnlichen Geräten nennenswert unterscheiden. Also, wenn Du Objektivität und Fairniss forderst, solltest Du sie auch bringen. Sonst wirst Du unglaubwürdig.

    Zu Harz IV und Statussysmbolen: Zum einen ist es mehr als billig, den Diskussionkontrahenten als Hartz-IV-beziehenden, kindervernachlässigenden und sich verschuldenden Technikjunkie darzstellen. Und ja, das hast Du gemacht. Zum anderen liegst Du falsch. Wie soll denn das iPhone ein Statussymbol sein, wenn es sich „jeder“ leisten kann? Zumal das WeTab dann just in die gleiche Kategorie gehört: Technikspielzeug für die halbwegs solvente Mittelklasse. Ob man in der Bahn nun sein WeTab, sein iPad oder sein Galaxy rausholt: Alles das gleiche. Aber tatsächlich werden die Dinger wohl eher auf der heimischen Couch genutzt, und nicht im Café wo die Hippen sitzen, die aus unerfindlichen Gründen keiner leiden mag.

  • @Will sagen Ja, aber für Mercedes war es halt nur ein Modell unter vielen, nicht das einzige was sie hatten. Und es gab deutliche Umsatz- und Gewinneinbrüche, bis sie dann ESP nachgerüstet hattet.

  • Schon erstaulich, welche Reaktionen Berichte zum Thema WeTab hervor rufen. Wahrscheinlich hätte man tatsächlich noch ein paar Wochen mit der Ausleiferung warten sollen. Das aktuelle Gerät lässt noch sehr, sehr viele Wünsche offen und wird wohl erst mit den Updates der nächsten Wochen seine Möglichkeiten präsentieren.

    Wer Interesse hat, kann die Entwicklung auf meinem Blog Das WeTab Blog mit verfolgen.

  • @ichunder: Danke! Das ist halt mit den Nörglern auch in der Facebook Gruppe. Keiner hat den Schneid mal zu sagen, dass es dann doch gekommen ist. Ich bin überrascht und habe durch den Kauf meinen Beitrag geleistet und die Firma noch supportet. Nicht aus Nächstenliebe, ist klar, sondern weil ich das Gerät gut gelungen finde.

    @Peter Brülls:

    Wenn Chip schreibt und dann noch verlinkt, man solle doch ein Ipad kaufen ist das unfair, vernichtend und klingt gekauft in meinen Augen. Auf jeden Fall. Und Chip gehört sicher nicht zu objektivsten Seiten. Werbung dominiert und regiert heute eine ganze Menge. Das ist jetzt nicht nur hier so,sondern auch in der Videospielbranche als Beispiel. Ich höre da Sachen von Entwicklern oder Redakteuren. Da schlackern einem die Ohren und man kann nur mit dem Kopf schütteln.

    Ich fand zum Thema Lüfter auch damals die Argumentationen der Basher sehr amüsant. Also unabhängig davon dass ich PS3 und Xbox360 hatte, konnte ich aber dennoch auch ruhige FIlme mit der Xbox360 geniessen. Wenn man etwas hören will, hört man es auch . Ist leider so. Aber wenn ich mich doch auf den Film konzentriere und dafür schaut man doch einen Film höre ich es nicht. Und nur weil das WeTab einen Lüfter hat nehmen dies natürlich die Leute als Negativ-Argument und machen den Lüfter in ihrer Argumentation lauter als er wirklich ist. Und er ist leise. Lediglich heute bei einem HD Video, welches ruckelte, war er leicht hörbar. Aber auch nur weil das MKV Video keinen Ton hatte bzw der Ton nicht wiedergegeben wurde, was aber noch in einem Update hoffentlich kommt.

    Ich habe ihn doch gar nicht als solches dargestellt. Les dir nochmal durch was ich wirklich geschrieben habe und dann – dann darfst du mir sowas andichten, wenn ich es geschrieben hätte was ich nicht habe. Ich sprach lediglich von dem was ich so gesehen habe in Reportagen, Dokus etc. Ich würde mir nie anmassen so etwas als Beleidigung zu benutzen oder meinem Gegenüber anzudichten. Da hast du falsch gelesen.

    Das Iphone wird als Statussymbol genutzt weil die Leute DENKEN es wäre ein Statussymbol. Der Realist, wie ich, belächelt sowas natürlich nur und sagt : Sowas kann sich jeder leisten. Ist nichts besonderes. Aber die coolen Typen, die gerne cool wären, glauben halt es wäre ein Statussymbol und gehört dazu cool zu sein.

    Also in Berlin würde ich nicht mein Wetab rausholen. Schon gar nicht in Berlin. ^^ Als ich mal bei Onlinewelten gearbeitet habe und mir in die Redaktion ein Netbook schicken lassen habe wa sich in der Bahn auspackte, verfolgten mich zwei Typen an meiner Endhaltestelle und an der Bushaltestelle meinte der eine Halbstarke ich solle es ihm doch geben, da ich mir doch ein neues kaufen könnte. ^^ Wie gut dass ich jetzt ein Auto habe. 😛

    Ich nutze es im Moment nur zu Hause. Die Alltagstauglichkeit werde ich noch testen. Auf jeden Fall.

  • Ach du meinst den Satz mit dem wunden Punkt? Das war doch nur eine Frage. Mehr war das nicht. Wenn er so abgeht und solche Foren wie Erwerbslosen Forum und keine Ahnung wie das andere hiess und mir droht. Weiss ich ja nicht wieso er so abgeht.

  • Das WeTab ist ein Flop. Die Liste der Fehler ist erschreckend.

    Das Teil hatte mMn sowieso nur eine einzige Chance, über die komischerweise gar nicht mehr berichtet wird. Gruner & Jahr (und andere Verlage) wollten E-Magazine für das Teil herausgeben. Es war von Exklusivität die Rede und sogar von Subvention (WeTab+Stern Abo == billiger). Davon hört man nichts mehr (und ich konnte mir auch vom erstenTag an nicht vorstellen, dass G&J so blöde ist, auf ein so beta-iges Tablet zu setzen).

    War das auch nur eine (von vielen) Marketingluftnummern, die rund um das WeTab produziert wurden? Weiss da jemand mehr?

  • Ist doch klar, dass das iPad zum Marktstart ausgereifter ist. Die haben ja schon 3 Jahre geübt (wenn auch mit etwas kleinerem Display), plus die Zeit in der das iPhone vor offizieller Ankündigung heimlich getestet worden wäre. Zudem haben sie als erstes Bauteile bestellen können, da die anderen ja alle hinterhergezogen sind.

  • @jochen:
    Werd erstmal erwachsen. Wenn du dazu stehst, mal eben pauschal mehrere Millionen Menschen (den inklusive Aufstockern sind es über 10 Millionen) im Hartz4-Bezug zu beleidigen und denen pauschal unterstellst, dass sie alle ein iPhone haben (hat Apple überhaupt so viele in Deutschland verkauft?), dann musst du auch aushalten, wenn man dir deutlich machst, dass du in dem Punkt einfach spinnst. Vielleicht sollte man deinen Namen wirklich veröffentlichen, denn wenn du dazu stehst, dann brauchst du ja nichts zu fürchten…

    Übrigens, wenn es dich so mitnimmt, dass Hartz-Kinder alle so leere Zimmerchen haben, dann schick doch deinen 450€-Bausatz von Neofonie wieder Retoure und besorg dir 50€ ToysRus Gutscheine oder meinetwegen von Ikea und verschenk die an die Kinder, die dir ja sooo wichtig sind.

    Es ist einfach lächerlich, wenn sich Leute, die mal eben für ein nicht funktionierendes Elektronikspielzeug 450€ rausballern können aufgerufen fühlen, den Ärmsten in der Republik deren Ausgabeverhalten vorzuhalten.

    Kurios ist auch nicht zuletzt, dass du dich scheinbar vom Finanzamt oder vom Hartz4-Empfänger mit iPhone übelst abgezockt fühlst, aber die Nepper von Neofonie in den Himmel lobst. Jungchen, der Ankershoffen hat dich gerade um 450€ abgezockt-denn das Gerät erfüllt nicht im Ansatz die auf der Packung aufgeführten Eigenschaften.

  • @Rocky

    Hallo Rocky,
    ich finde deine Art und Weise sehr bedenklich. Mit „werd mal erwachsen“ und „Jungchen“…..
    Das Wetab findet seine Käufer genau wie alle anderen Produkte. Da must du keinem sagen das er „abgezockt“ wurde. Das entscheidet jeder Käufer für sich allein.

    Und im Bezug auf Harz4…. Da kann ich mit deinen Argumenten kommen: werd erstmal erwachsen bzw mach die Augen auf.
    Ich arbeite als Helpädagoge und Familienhelfer jeden Tag mit Harz4 Beziehern. Man kann da sicher nicht pauschalisieren, aber es gibt bei den ca. 16-40 jährigen einen klaren Trend. Es kommt ganz klar auf diverse Statussymbole an, und dabei orientieren sich die Leute danach was in der Werbung läuft (Laptop, Handy, Flachbild TV ect.). Elterngeld (300 Euro für ein Jahr oder 150 Euro für zwei Jahre), Kindergeld, Unterhaltsvorschuss kommt so gut wie nicht bei den Kindern an. Es werden Handyverträge (und nicht nur für iPhones) und Ratenvereinbarungen abgeschlossen bis die Schufa weiteres verhindert. Nach einem Jahr fällt das Elterngeld weg und sie fallen in ein Loch. Und ich rede hier nicht von dem Harz4 Empfänger der ernsthaft Arbeit sucht und nichts findet. Aber ich sehe das eben beschriebene jeden Tag. 18 jährige verschulden sich kurz nach ihrem volljährig werden mit mehreren tausen Euro (nur mit Handyverträgen), und leisten dann die Eidesstattliche Versicherung. Ich bin dafür das es Gutscheine für die Kinder gibt. So können sie bestimmte Angebote nutzen und das Geld wird nicht verschleudert…

  • Hallo,
    habe ich gerade gelesen. Das Credo von Helmut Hoffer von Ankershoffen:

    „Lieber kreativ und chaotisch nach vorne stürmen, als kontrolliert still stehen.“

    Genau so ist das mit dem Wetab auch gelaufen. Dennoch viel Glück meinerseits…..

  • @Rocky

    Ach so, und du fühlst dich von Steve Jobs für die Apple Produkte nicht abgezockt??? Du bist der Meinung da ist Preis Leistung vollkommen in Ordnung ist????

    Las mich raten: „“““Na selbstverständlich ist der Preis OK.““ „““Apple bietet alles was ich brauche.“““ Ich habe noch nie etwas vermisst.““““ Wer braucht so etwas wie USB oder Flash.“““ Dafür gibt es doch Adapter oder Itunese ect…….““““
    ……………………LEMMING………………….

  • So viel wie da schief geht, läßt das einen schon langsam vermuten, dass hinter der Sache eine inszenierte Marketingstrategie steckt. In aller Munde ist der WeTab ja, also eigentlich garnicht so schlecht gemacht.

  • Ach ja, die deutsche gelassene Mentalität hier bei den Kommentaren. Auseinanderpflücken von Texten, darin sind wa‘ gut ! Gut das ich nicht alles gelesen habe … armselig.

  • Ich bin eigentlich erst vor ein paar Wochen auf das WeTab über einen Artikel in t3n gestoßen und dachte beim Lesen, es sei tatsächlich eine Alternative zum iPad. Morgens die Zeitung am WeTab lesen, dass hätte einen gewissen Charme. Jetzt wo es raus ist habe ich eher das Gefühl es ist ein Stück schlechter Hardware (insbesondere das Display) mit einer Menge Open Source gefrickel. Preislich ist es im Vergleich zum iPad nun gerade mal um 50 EUR günstiger, so dass mir eigentlich kaum Gründe einfallen, die für eine WeTab sprechen.

  • @Rocky:
    Solange ich nicht so erwachsen wie Du werde ist ja alles okay. *lach* Ach ja sind wir alle Erwachsen. 😉 Ich unterstelle es sicher nicht allen. Habe ich nie werde ich nie. Das sind Einzelfälle. Also leg mir nicht etwas in den Mund was ich nicht gesagt habe. Soll er doch meinen Namen veröffentlichen. Ihr habt Sorgen und vor allen Dingen Nöter, wenn ihr euc es so zurecht legt wie ihr das wollt.

    Und warum soll ich das wett machen was andere vermurkst haben? Das ist nicht meine Aufgabe. Ich weiss nur, dass ich auch mal zeitweilen Geld vom Amt bekommen habe aber immer Prioritäten gesetzt habe und mittlerweile bin ich ja selbst Vater und wenn mein Kind glücklich ist, dann kann ich mir auch so ein WeTab gönnen bzw ich sehe, dass er alles hat. Er ist 1 Jahr und sein Zimmer ist voll mit Zeugs. Ich habs ja auch nicht dicke, also sowas gönnt man sich dann.

    Wieso fühle ich mich vom Finanzamt abgeockt? Wo sage ich das? Und was du da öffentlich schreibst, ist eine Untersellung, wenn nicht sogar üble Nachrede. Du bist nicht besser als das was du mir andichtest, denn du unterstellt Neofonie oder HvA BETRUG und das ist Üble Nachrede bzw auch Rufmord. Ich bin schon in der WeTab Facebook Gruppe, da war noch nicht mal die Pressekonferenz von damals. Ich habe alles verfolgt, alle Pannen, ich war selbst skeptisch, ich habe Neofonie spontan besucht um das WeTab zu sehen weil ich es nicht glauben konnte, ich habe es vor Ort dann ruckelnd testen können und am Ende habe ich es mir doch gekauft. Also ich weiss schon was ich tue und warum ich es tue.

    @ichunder: Danke sehr. Ich habe auch nie pauschalisiert, aber es ist mal interessant das aus 1. Hand zu hören.

    Trauriger Alltag, wenn auch nicht bei allen.

    @WETABER : Nein, Steve Jobs macht alles richtig. Der zockt niemanden ab. Höchstens die Foxconn Mitarbeiter, die schon vor leuter Depressionen zwischen Lohn und Bauteilen Selbstmord begehen. Ich will gar nicht was ein Ipad im Einkauf kostet. Da würd mir sicher schlecht werden. Wahrscheinlich nicht mal ein Bruchteil vom Verkauf. Entwicklung und so weiter kommt dazu , weiss ich, aber Steve Jobs ist nicht der Held, den alle feiern. Ich habe ihn auch noch nie wie Bill Gates was spenden hören. Ich glaube er hat mal was gespendet aber lediglich der Forschung die ihn am leben gehalten hat oder am Leben hält. Aber das ist nicht das Thema. Und wenn ich mich an das iphone zurück erinnere. Also an das erste nach Release. Da hat man sich auch nach jedem Update gesehnt und gehofft, dass es besser wird und gewisse Features nachkommen.

    @Philip: Und dann interpretieren sie es noch falsch oder eben so wie sie es brauchen. Traurig.

  • Tja, vollmundig angekündigt, da muss man das auch umsetzen … aber offenbar steht bei Neofonie schon lange keiner mehr dahinter.
    Immerhin, ich kenne jetzt Neofonie o_o

  • Wie viele Geräte hat denn Neofonie rausgehauen? Also wenn man schon knapp erwähnt, dass Apple auch Lieferschwierigkeiten hat, sollte man auch dazu schreiben, warum Apple diese hatten. In den ersten Wochen lieferten die 1 Mio. iPad pro Woche aus. So viel wird wohl Neofonie in ihrem ganzen Dasein an WeTabs nicht verkaufen.

  • @Frank
    Darum geht’s doch gar nicht – die Problematik ist eine ganz andere. Mit Deinem Kommentar hast Du das Thema etwas verfehlt.

  • @DerJochen Steve Jobs hat ein Jahresgehalt von 1 US-Dollar pro Jahr und bei Disney bekommt er 54 US-Dollar pro Jahr. Wieso sollte er spenden? Was hat das damit zu tun? Wird eine Firma besser, weil der Chef privat spendet?

    Apple hat mit dem iPad den Markt nicht erfunden. Tablets gab es davor bereits. Komisch, bevor Apple mit dem iPad raus kam, zahlte man noch 700-900 US-Dollar pro Gerät und auf einmal ist das iPad der Preistreiber.

    Eines sollten die Hersteller endlich mal von Apple lernen: die Hardware hat im Hintergrund zu funktionieren. Pasta. Eigentlich kommt es auf die perfekte Software an. Nicht andersrum. Nicht ein USB-Port setzt Zeichen, sondern eine innovative, schnelle und durchdachte Software.

  • @Jogi echt? So daneben? Also die eine Firma haut ne Mio. raus und hat die gleichen Lieferschwierigkeiten/Probleme wie eine Klitsche mit 100 Auslieferungen am Tag?

    Wie kann man ein Thema verfehlen, wenn man ohne Bezug zu einem Kommentar über den Inhalt eines Artikels schreibt?

  • Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass sich mir der Boom um diese ganzen Pads noch nicht wirklich erschließt. Das iPad ist m.E. erfolgreich, weil es stylisch ausschaut, von Apple kommt und den Vorteil hat, dass von dem gleichen Unternehmen das wohl revolutionärste Smartphone auf den Markt gebracht wurde. Schaut man sich Features, Hardware und Leistung jedoch mal objektiv an, verstehe ich nicht, wie man so viel Geld für ein reines „Surfgerät“ ausgeben kann.

    Beim WeTab ist es irgendwie das gleiche, wobei man sich wenigstens darum bemüht z.B. Schnittstellen zu bieten. Das nützt aber leider auch herzlich wenig. Zumindest dann, wenn man nicht mal in der Lage ist das Betriebssystem vernünftig ans Laufen zu bekommen. Deshalb würde ich das Gerät, zumindest in seiner derzeitigen Version, niemals kaufen. Ich würde viel mehr einen schicken Tablet-PC (ich meine ein Notebook mit umklappbaren Display) ordern. Da hat man wenigstens vernünftige Hardware an Bord und kann außer dem Surfen im Internet auch noch gewöhnliche Dinge tun.

    Gespannt bin ich zugegebenermaßen jedoch auf die Lösung von Asus. Schade nur, dass das noch so lange dauert…

  • @nullacht und die 15^^: Also die Stimmung der ECHTEN Besitzer ist eigentlich durchaus positiv. Es gibt welche die haben es zurück gegeben aber das sind nicht mal laut der FB Gruppe eine Hand voll. Also hat man schon mit dem Gerät zumindest überzeugt. Und es ist ja nicht nur Neofonie. 4titoo gibt es auch noch.

    @frank: habe ich auch letztens letztens gesagt. Das Ipad hat das Rad nicht neu erufnden. Pads gibt es schon lange. Sie haben es höchstens revolutioniert und den Markt aufgemischt. IM Handymarkt war es ja ähnlich. Wieviele Handys mittlerweile ein Iphone ähnliches Menü haben und alle APPS haben ist schon echt lustig zu sehen. Jeder will was vom Kuchen. Bei Ebook Readern ist es auch so. Der Kindle hat es auch nicht neu erfunden und bei ROllenspielen war WoW auch nicht der Anfang, sondern nur das was den Markt aufgemischt hat.

    Und auch in dem zweiten Punkt gebe ich dir Recht. Es muss funktionieren, aber das WeTab funktioniert ja schon bei Auslieferung sehr gut. Und alles andere kommt noch. Also ich kann damit bei dem doch niedrigen Preis leben 🙂 Der MMO Markt ist ein super Vergleich. Es spriessen jeden Tag fast neue MMOS aus dem Boden aber WoW bleibt mit 5 Jahren immer noch Referenz. Nur das lernen die anderen nicht. Sie müssen sich damit messen lassen , machen aber alle die gleichen Fehler wie WoW vielleicht zu Anfangszeiten.

    Also ICH bin mit dem WeTab zufrieden und gebe gerne Neofonie eine neue Chance sich zu beweisen. Die PR war Müll und stellenweise überzogen. Aber das Gerät ist da und ich find es nicht schlecht.

  • @ichunder Kriegst Du als „Familienhelfer“ nicht eine vorselektierte Untergruppe der entsprechenden Bezieher?

  • […] Basic Thinking hat sehr schön das PR-Desaster der Firma Nefonie bei der großspurig angekündigten … Kopisten sollten nicht nur auf die Sahne hauen, sondern einfach besser sein. Jedenfalls sollte das neofonetische Wunderwerk alles das können, was die Apple-Flunder noch nicht kann. „Als Betriebssystem ist zunächst von Android die Rede, Hardware-seitig soll das WePad praktisch alles können, was Apple beim iPad ausgespart hat: USB-Slots, Webcam, Kartenleser. Dafür mit geplanten 800 Gramm etwas schwerer – was bei der größeren Bilddiagonalen von 11,6 Zoll in Ordnung ginge (iPad: 9,7 Zoll, 680-730 Gramm). Ein Original Design Manufacturer (ODM) in China oder Taiwan sollte das Gerät genau nach den Wünschen und Vorlagen von Neofonie herstellen. Auch auf die Wünsche der Kunden solle bei der Fertigung eingegangen werden – daher der Name WePad (später dann WeTab,gs). ‘Designed in Germany’ wäre von der Definition her also in Ordnung gewesen. Der Vorteil: Neofonie arbeitete bereits mit Verlagen über die Digitalisierung von Zeitschriften zusammen. Das Tablet wäre also nur ein zusätzlicher Absatzweg. Es klang fast zu gut um wahr zu sein“, so Basic Thinking. In dem Beitrag wird die Chronik der Pannen sehr gut dokumentiert. […]

  • Ich frage mich gerade was der selbstgemachte WeTab Troll Gottfried so beruflich macht, fernab von der Tatsache, dass er mir einfach ein Zitat in die Schuhe schiebt, welches nicht ansatzweise von mir stammt.
    Da ist doch der ueberaus vernichtende Artikel vom Kollegen Vielmeier um einiges interessanter und bewegt sich zumindest auf qualitativ hochwertigerem Troll-Niveau (verzichtet vor allen dingen ins technische zu wechseln wie Gottfried, der sich mit seiner Einschaetzung zu MeeGo und der Verlustleistung einer Broadcomm Crystal HD voelligst in die DAU-Liga schiesst).

    Der Artikel hat seinen Traffic bekommen, Onkel Vielmeier haette sich ein WeTab organisieren koennen, aber aber aber… das haette dann nicht wirklich fuer annaehernd soviel Aufmerksamkeit gesorgt, ja eher ne ganze Menge versteckter Tretminen offenbart.

    Dass das WeTab aufgrund des IDFs durch die Publikationen der US-Kollegen schoss, dort mehr als positiv aufgenommen wurde, im dutzend ueber den Showfloor verteilt war (u.a. auch Varianten zur Mediacenter-Steuerung, eine Version mit einer Variante des AppUp Centers fuer Tablets), einen zentralen Teil der Mobile-Keynote einnahm…

    ach herjeh, Freunde, was solls… Deutschland wird auch in 5 Jahren noch eine Wueste fuer Techblogger sein, denn ihr kommt alles aus eurem Sandkasten nicht raus und muesst euch (wie natuerlich auch ich)mit derartig sensationellen Kommentaren rumschlagen.

    Unreflektiert und irrelevant…

  • Sascha, du wirst mir sympatisch 🙂 Wahres Wort gesprochen. Müssen erst die Gameblogger ran und schreiben.

    Während die Techblogger noch über die PR sich auslassen um Klicks zu erhaschen sind die Gameblogger schon am WeTab ausprobieren.

  • @ Peter Brülls

    Nein bekomme ich nicht. Ich berate und begleite sowohl Harz4 Empfänger wie „normale“ Arbeitnehmer bis hin zu Selbständigen mit viel Geld. Aber die Mehrheit sind schon die sozial Benachteiligten bzw Schwachen.

  • Die Hanvon Tablets kamen schon im August auch in Deutschland. Da WeTab ist also nicht das zweite Tablet.

  • Ich habe hier weiter oben gestern schon mal gepostet. Ich wollte etwas loswerden, was ich demnächst etwas ausführlicher in passenden Foren schreiben werde, sobald ich etwas Zeit dazu habe. Auf das Thema PR komme ich weiter unten im Text später. Wichtig für mich ist, dass heute mein Sohn eine Skype-Verbindung mit seinem WeTab (heute geliefert) von Deutschland aus zu mir nach Kairo hatte. Die Sprachqualität war auf beiden Seiten laut und deutlich. Lüftergeräusche waren nicht zu hören, und ich meine insbesondere, dass die Tatsache, Lüfter+Mikrofon in einem Gehäuse zu haben kein Problem ist (der Lüfter lief). Das war zunächst für uns beide das Wichtigste. Er will das „Teil“ behalten. Ich will mich an dieser Stelle nicht in weiteren Details verlieren – das ist nicht der richtige Platz für sowas (aber kurz gesagt: wir sind zufrieden). Ich erwäge, ein zweites WeTab für meinen Standort Kairo zu besorgen. Die gesparten Telefonkosten werden die beiden Geräte tragen. Jetzt musste ich feststellen, dass Amazon auf den Suchbegriff „wetab“ nur noch andere Produkte anzeigt. Wem habe ich das wohl zu verdanken? Ich möchte hier nicht ausfallend werden und die Blogger mit Namen nennen – aber es ist einfach ein Jammer.

  • @Jogi53 Zum einen: Ein eingebautes Mikrofon wird einen Lüfter nicht unbedingt aufzeichnen. Und vor allem ist es natürlich individuell, wie man von einem Lüfter gestört wird. In bestimmten Situation will ich nur ein Katzenschnurren – selbst die leise Festplatte im Recorder stört schon manchmal.

    Zum zweiten: Ich dachte vor ein paar Tagen auch, daß das WeTab deshalb nicht bei Amazon drin ist, weil es wieder verschoben wurde. Tatsächlich ist es mal in der Suche drin, dann wieder draußen. Mit großer Sicherheit deswegen, weil Amazon Produkte nur dann bestellbar macht, wenn sie sie auf Lager haben oder eine neue Charge sicher zugesagt/zu ihnen unterwegs ist. Wird also bald wird reinkommen und dann bestellbar sein. So verbockt war der Launch nun doch nicht.

    Zum Thema Skype: 2 iPod Touch 8 GB mit Facetime kosten 460 Euro. SCNR. Nein, war wirklich nicht ernst gemeint. 🙂

  • @Peter Brülls. Oben hatte ich ja schon mal was geschrieben. Ich bin es inzwischen auch leid (das richtet sich nicht unbedingt gegen Ihre Aussage), zu lesen „… es funktioniert ja, A B E R …“. Ich habe gestern meinen Sohn gefragt, wie das WeTab denn so sei, lief es denn gleich oder gab’s Probleme? – Wenn Du das Gefühl hast, dass Du da zuviel Zeit reinstecken musst, schick es lieber wieder zurück – Du weisst, was es an anderen Produkten so gibt. Nein, Papa das ist ganz O.K. Hochfahren ging ganz schnell und dann kamen ein paar Updates. Und Papa – das ist ja total witzig: Der Bildschirm ist voll mit lauter lebendigen Bildern. Ich sehe wo und was überall im Internet gerade so los ist. Ich habe ihm erklärt, dass das mit Multitasking zu tun hat und dass das die sogenannten Life-Widgets (hoffentlich richtig geschrieben) sind. Er hat diese Woche noch 3 Klausuren zu schreiben und ich hatte Angst, er müsse zu tief in die Geheimnisse eines Produkts eindringen, um es zum Laufen zu bringen. Aber es war O.K. Der Hinweis auf den iPod Touch ist mir nicht wirklich eine Hilfe. Mein Sohn hat ihn schon. Eine WLAN-Verbindung reicht damit gerade mal bis vor die Haustür. Mobiles Internet ist unser Thema und da fängt eine andere Gerätekategorie an. Skype hat eine große Anhängerschaft und läuft auf unserem WeTab sehr gut. Wenn ich ein Gerät kaufe, dann immer mit dem Grundsatz „Erwirb‘ und nutze“. Ich finde das, was ich suche zunächst nach Spezifikation und wende dann vor dem Kauf viel Zeit auf, um dem Teil auf den Zahn zu fühlen. Ich lege es nicht auf Probekäufe à la Amazon.de an. So bin ich auf das WeTab gestossen. Es ist ein gutes Produkt. Der Schaden, der diesem Gerät vielleicht noch entsteht, könnte womöglich durch eine von Medien verursachte Desorientierung der Käuferschaft verursacht werden. Und da sind wir wieder beim Thema PR.

  • An die James Bonds unter Euch.
    Könnte es sein, dass dies von DER entsprechenden Konkurrenz manipuliert eingefädelt wurde? Werde lieber diesem Ding eine Chance geben als der Konkurrenz!
    Ich finde es aber auch immer wieder interessant, dass die Polizen und das Mili immer die Leute unterdrückt, von denen keine Gefahr für sie ausgeht, sondern diejenigen unterstützt, die das größte Gefahrenpotential für diese Kontrollgruppe haben, da sie Macht und Geld besitzen.
    Lustig, was da auch für diejenigen am Ende rauskommt.
    Klar, Geld brauch jeder, man kann es aber auch an anderer Stelle besorgeen und sagen wir mal so, von den Bösen Jungs in den US nicht annehmen, sondern nur von den Guten. Es ist Eure Zukunft.

  • @Jogi SCNR = Sorry, could not resist. Das ist ein netzüblicher Hinweis, dass das damit markierte ein reiner Scherz ist. Die reiße ich durchaus über iPad und anderes, wenn’s paßt. Einen iPod Touch will ich Ihnen um Gottes Willen nicht andrehen.

    Zum WLAN: Hat das WeTab denn weiteren Empfang als der Touch? Ich habe – auch von positiv eingestellen – Benutzern gelesen, nach der der WLAN-Empfang eher so normaler Durchschnitt sei.

    Dass mit dem Einsparen verstehe ich nicht ganz – ist in Kairo das mobile Internet so viel günstiger als hierzulande? In den fängt es bei 10€ im Monat an, wird aber relativ schnell gekappt und runtergeregelt. Steht das nicht Skype im Wege?

    Multitasking der Oberlfäche, nun ja, Geschmacksache. Mir zappelt das alles zu sehe, die meisten Benachrichtungen habe ich auch auf iOS ausgeschaltet. Aber das sind halt unterschiedliche Interface- und Nutzungskonzepte, die jeder für sich evaluiert.

    Die Desorientierung der Käuferschaft ergibt sich allerdings im wesentlichen aus der Politik der Firma, und die war einfach miserabel. Kann ich kein Mitleid mit haben.

  • @all
    Nach 2 Tagen halte ich den Artikel für nicht mehr aktuell. Die Kommentarfunktion hat sich inzwischen zu einem Chat entwickelt. Ich habe zu dem von mir bisher geschriebenen nichts hinzuzufügen und werde mich daher verabschieden.

    Kritisch gegenüber den Medien und der Werbung zu sein ist ja grundsätzlich keine schlechte Eigenschaft. Auf soetwas werden wir ja in der Schule schon sensibilisiert. Ich denke nur, dass man es bei einem gesunden Misstrauen belassen sollte.

  • Bin mir nicht so ganz sicher ob ein Konkorrent zum Ipad momentan wirklich eine Chance hat und dann auch noch so eine Katastrofale PR. Dadurch ist doch Apple erst populär und so angesagt geworden, durch deren geniale PR. Ich hoffe aber ganz egoistisch das es in diesem Segment bald Konkurrenz für das Ipad gibt, da es einfach zu teuer ist.

  • Oh We, Oh We…

    Jetzt ist es raus und damit ist das PR-Desaster perfekt: WeTab-Chef Helmut Hoffer von Ankershoffen hat zugegeben, dass er auf Amazon gefakte Lobeshymnen auf das WeTab platziert hat. Das ist der vorläufige Höhepunkt in einer ganzen Kette von PR-Fehlleis…

  • Lehrbuchreifes Musterbeispiel: So soll es nicht sein, aus solchen Fehlern gilt es zu lernen – im eigenen und im Interesse der Kunden.

  • Vielen Dank für die guten Tipps. Bis Dato ist aber kein richtiger Ipad Jäger auf den Markt. Anstatt wie wir wissen benutzen alle Ihre I Phone und Samsung Note