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Rauchmelder 2.0: Stadt Köln stiftet Bürger zum Online-Raucher-Denunzieren an

Ich habe die News im Vorbeigehen auf dem Weg zur Arbeit in einem dieser Express-Ständer gelesen und sie für einen Witz gehalten. Es sieht aber wohl tatsächlich so aus, dass wir hier in Köln (sicherlich werden bei entsprechendem „Erfolg“ weitere Städte folgen) eine Art Online-Formular für Petzliesen erhalten. Und zwar für jene, die sich über rauchende Mitbürger in Gaststätten beschweren wollen. Auf der entsprechenden Internet-Seite der Stadt Köln ist zu lesen, dass es dafür genutzt werden soll, „einen Verstoß gegen das Nichtraucherschutzgesetz NRW (NiSchG NRW) anzeigen. Wir werden anhand Ihrer Angaben prüfen, welche ordnungsbehördliche Maßnahme geeignet ist, um den Verstoß zu ahnden und zukünftig auszuschließen“. Ist das nicht beängstigend?

Da werden Menschen doch zum Denunziantentum angestiftet, oder sehe ich das zu eng? Ich bin selbst Nicht-Raucher und habe auch noch nie an einer Zigarette gezogen. Insofern kommt mir solch ein Vorstoß natürlich zugute. Ich will hier jetzt auch gar nicht darüber diskutieren, ob mir Kneipen und Diskotheken besser gefallen, seit dort nicht mehr geraucht werden darf. Worum es hier geht, ist, dass bisher eben entsprechende Beamte für die Einhaltung des Verbots zuständig waren. Und nun sehe ich es schon zum Volkssport werden, sein Smartphone zu zucken und Leute anzuschwärzen. Auch denkbar wäre, dass Gastwirte sich gegenseitig das Leben schwer machen, indem sie einander bei der Stadt melden.  

Mich wundert es, dass das Formular nicht die Option bietet, direkt ein Beweisfoto mit hochzuladen. So hätte die Stadt doch eine viel bessere Möglichkeit, die Angaben ihrer Hilfssheriffs zu überprüfen beziehungsweise gegen die Delinquenten vorzugehen. Aber ich will hier keine schlafenden Hunde wecken.


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Ironische Randnotiz: Als ich neulich abends in einer Kneipe saß, rauchten auch einige und wurden vom Wirt aufgefordert, dies zu unterlassen. Sie machten die Zigaretten aus, während sich gleichzeitig am anderen Ende des Ladens andere Gäste gerade eine Fluppe anmachten. Was der Wirt aber nicht bemerkte. Moral von der Geschichte: Wenn schon, dann sollten die Raucher und nicht die Wirte bestraft werden. Dieses Formular ist somit in meinen Augen ein Eigentor, liebe Stadt Köln, und eine falsche Nutzung der Möglichkeiten, die das Netz zu bieten hat.

(Marek Hoffmann / Foto: Flickr – Fotograf: Roman Pavlyuk)

Über den Autor

Marek Hoffmann

Marek Hoffmann hat von 2009 bis 2010 über 750 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.

83 Kommentare

  • Die Kehrseite ist: Du legst Dich als Nicht-Raucher mit diesen Anti-Sozialen Leuten an, die Dir die Luft zum Atmen nehmen und Deine Gesundheit vorsätzlich schädigen – und stehst im Zweifelsfall alleine da; erwartest Du Solidarität, wirst Du enttäuscht werden.

    Du kannst natürlich auch vorher abchecken: lohnt sich Dein Einsatz, oder ist Dein Anti-Soziales Gegenüber vielleicht doch so ein 120-Kilo und 2-Meter-Klotz? Als Frau lasse ich dann ja lieber gleich alles sein – oder ich lasse mich im Zweifel aus einem Lokal in das andere treiben und verliere irgendwann komplett meinen Spaß am gemütlichen Weggehen.
    – Das wäre ja auch schön und nett: so eine Rückkehr des Rechts des körperlich Stärkeren. Immerhin würde das den „Wie verhalte ich mich richtig, wenn MitbürgerInnen in Bedrängnis sind?“-Kursen Geld in die Kassen spülen.

    Fällt schwer sich zu entscheiden!?

  • Sowas fände ich für Bahnhöfe sinnvoller. Da raucht nämlich vor allem Morgens jeder zweite wo er will und nicht in den gelben Raucherbereichen… und die Gestalten will man meistens noch viel ungerner persönlich ansprechen. Und der nächste Bahn-Mitarbeiter ist natürlich auch hunderte Meter entfernt und damit praktisch nicht zeitnah zu erreichen.

  • Ich glaube es geht los!
    Wo fängt das an, wo hört das auf?
    Wir haben schon genug Hilfssheriffs & Stalker, die sich vorzugsweise mit dem Leben der anderen beschäftigen – wir sollten diese Sorte Mensch nicht noch züchten!
    Vielleicht noch Preise ausloben? Wer 10 x erfolgreich gemeldet hat, bekommt eine Urkunde…Unfassbar!

  • Ja, das Rauchverbot an Bahnhöfen ist auch ungemein sinnvoll, vor allem an solchen unter freiem Himmel. Aber auch unter Dächern wie beispielsweise in Hamburg trägt das unglaublich zur Gesundheitsfürsorge bei: die Diesel-Lok, die gerade zentnerweise Heizölruß unter dem Dach des Bahnhofs verteilt, ist sicher gesünder.

    Wer Ironie findet, darf sie behalten – oder gegebenenfalls ein Nachschlagewerk nach Begriffsklärungen bemühen.

  • #1
    Mensch, dessen Werte und Ideale nicht der Ihrer gleichen, der vorsätzlichen Gesundheitsschädigung zu bezichtigen und die Distanz von unproduktiven Konflikten schlecht zu machen, DAS ist Anti-Sozial.

    Zum Thema:
    Im Ansatz keine schlechte Idee, da die Kontrolle wahrhaftig kein Zuckerschlecken ist und vom Staat bzw. öffentlichen Stellen eigentlich nicht zu bewältigen ist.

    Zu beachten sind jedoch die daraus resultierende soziale Differenzen und der „Verdrängung“ von Gruppen, die nicht die Gunst des Staats aufweisen. Daraus wiederrum resultiert sozialer „unfrieden“. Vom ökonomischen Aspekt will ich gar nicht erst anfangen.

    Zum Schluß noch die rhetorische Frage: Wie fühlt ihr euch, wenn ihr von einem Bürger beim überschreiten der Höchstgeschwindigkeit mit Handyaufnahme uvm. bei der Polizei angeschwärzt werdet?

    Einen schönen Tag noch und bewahrt euch davor eigene Interessen als Maß aller Dinge zu nehmen. Ein GANZES Kollektiv ist produktiver als zwei halbe.

  • […] HomeÜber michKontaktTarphos ToblogRauchmelderBasic Thinking schreibt heute: “Rauchmelder 2.0: Stadt Köln stiftet Bürger zum Online-Raucher-Denunzieren an”.Das ist doch schon mal ein Schritt in die von mir hier angedeutete Richtung. Jetzt müsste Köln […]

  • Warum die Aufregung? Wenn jemand vorsätzlich meinen Besitz beschädigt kann ich das auch anzeigen. Warum ist es dann so falsch eine unbürokratische Möglichkeit zu schaffen diese Art von „Körperverletzung“ den Behörden mitzuteilen? Immerhin gibt es das Gesetz aus gutem Grund.

  • @Human
    Wie bitte?

    Erstens verstehe ich dich nicht. Zweitens ahne(!) ich, dass du mich komplett falsch verstanden hast.

    Zum besseren Verständnis: Der Schlüssel-Halbsatz in meinem Kommentar #1 ist Die Kehrseite ist: (nämlich wenn man/Frau die direkte Auseinandersetzung mit diesen Rauch-Verbots-Misachtern sucht)

    Ab dem zweiten Absatz sollten einige Spritzer Ironie und Sarkasmus zum Thema vermittelt werden.

    Mir fällt es übrigens nicht schwer mich zu entscheiden: Ich lege mich nicht direkt mit solchen Leuten an. – Und manchmal wäre ich froh, hätte ich eine „indirekte Möglichkeit“ mein Recht auf körperliche Unversehrtheit einzuforden – und hätte ich sie, würde ich sie nutzen, glaube ich. Ich lasse mich ungerne vom „Recht des körperlich Stärkeren“ terrorisieren.

  • #10 mit den Anführungszeichen bei dem Wort Körperverletzung haben Sie die Antwort auf Ihre Frage. Genauso irrational wie die Anzeige von Menschen ab einem BMI von 25 wegen Verletzung der „Menschenwürde“. Man schaue auf die hungernden Kinder in Afrika.
    Überdies ist das Aufregen über Raucher weitaus schädlicher für Sie als der wenige Qualm, der durch die Filter der Zigarette sowie durch die Lunge der Raucher gefiltert wird.

    Irrational die Aussage, ich weis. Das soll so sein.

  • Das gute alte Blockwartgehabe wird mal wieder mit allen Kräften gefördert. Das ist ja auch gut und richtig so, denn es geht ja schließlich um die Volksgesundheit, die durch die bösen Raucher beschnitten wird.

    Da danke ich doch dem Herrn, dass ich in Bayern wohne, wo die Minderheit (37,7%) die Mehrheit beeinflusst. Aber das geschiet den Anti-Sozialen auch ganz recht!

  • Es ist doch sehr witzig, das die Kommentare zu diesem geschriebenen Artikel meist auf ein anderes Thema anspielen, nämlich das Nichtrauchen oder Rauchen in Gaststätten. Der Autor des Artikels schreibt aber über das aufkommende Denunziantentum in Deutschland und welche Möglichkeiten so ein Onlineformular zur Anschwärzung haben kann.
    Vielleicht sollte darüber diskutiert werden!!

    Für alle, die hier eine Raucher – Nichtraucher – Debatte anzetteln, kann ich nur sagen:

    Thema verfehlt, setzen und sechs !

  • Anhalten zur Gesundheitsbeachtung durch Regeln vom Staat, das ist in Grenzen ok. Dazu gehört das Rauchen (wie auch verantwortungsloses Autofahren). Es gilt auch auch den richtigen Weg auf dem Grat zu überzogener Kontrolle und Gängelei zu finden. Da ist meines Erachtens die Gesellschaft auf dem Weg, in Intoleranz zu verfallen. Das gilt derzeit auch bei der Hatz gegen die Raucher.
    Ich begrüße die Ausführungen von Marek Hoffmann

  • @Human: „Mensch, dessen Werte und Ideale nicht der Ihrer gleichen, der vorsätzlichen Gesundheitsschädigung zu bezichtigen und die Distanz von unproduktiven Konflikten schlecht zu machen, DAS ist Anti-Sozial.“

    Welcher Raucher weiß denn nicht, dass Rauchen schädlich für die Gesundheit ist? Wenigstens diejenigen die lesen können, haben die Chance sich darüber auf der Packung zu informieren.
    Und ich hab auch noch keinen Raucher gesehen der ohne Unterbrechung an seiner Kippe gezogen hat. Der meiste Qualm geht doch ungefiltert in die Luft.
    Da Raucher auf höfliche Bitten nicht (mehr) reagieren (Früher solle es sogar Fälle geben haben, wo gefragt wurde: „Stört es sie, wenn ich rauche?“) , wurden die Gesetze eingeführt. Deren Durchsetzung wird jetzt einfach forciert. Ich find’s gut.

  • Hallo, also erstmal:
    ich bin Raucher und ja ich weiß, das ich somit das personifizierte Böse bin.
    Erstmal geht es bei dieser Online-Denunzierung ja „nur“ um Kneipen, Gaststätten usw.
    Aber was hier so rüberkommt, ist ja nichts neues. Man wird ja auch auf offener Strasse angeschaut, als würde man jeden und alles vergiften wollen.
    Vielleicht sollten Raucher demnächst Armbinden tragen, und alle mit Foto und Adresse ins Internet gestellt werden, so wie Pädophile.
    Dann Schnappt euch schonmal Feuer und die Heugabeln!
    Aber nun zurück zum Thema: Ich als Raucher finde es gut, dass in Restaurants und dergleichen nicht mehr geraucht werden darf, allerdings finde ich ausgeschilderte Raucherclubs wie Kneipen, Café´s und Diskotheken nicht schlecht – da weiß man, wo man dran ist.
    Und ich muss huhuhu recht geben, es sind nicht die Wirte schuld, wenn Gäste rauchen. Denn – wie soll bitte ein Einzelner (+/- Bedienung) alle Raucher rauswerfen, wenn der Laden voll ist?
    Zuletzt kann ich mir es leider nicht verkneifen, zu sagen: Es gibt auch „soziale“ Raucher, die sich an Verbote halten und auch sonst möglichst Rücksicht nehmen – d.h. zum Beispiel nicht in ausgezeichneten Nichtraucher-Clubs oder in der Nähe von Kindern oder Schwangeren rauchen, auch nicht in großen Gruppen oder lange Zeit vor einem offenen Fenster (auf der Straße), den Rauch nicht in die Richtung anderer pusten und ihre Zigarettenstummel auch fachgerecht entsorgen.

    George Orwell lässt grüßen…

  • Ich huste und niese diese asozialen Säcke einfach an. Wenn ich deren Dreck einatmen muss dann können die im Gegenzug auch was von meinen Viren und Bakterien abhaben.

  • @Lambert Schuster

    Intoleranz? Ja!!! Raucher tolerieren nämlich nicht wenn Nichtraucher nicht rauchen wollen …

  • Ja genau, einfach alle über eine Kamm scheren. Wir sind ja alle so tolerant…
    Was kommt als nächstes?
    Intoleranz gegenüber Dünnen, Dicken, schlecht gekleideten Menschen (Augenkrebs) – wobei die Dicken die nächsten sind – da ehemalige Raucher.
    Vielleicht sollten Milchbauern Extra-Steuern zahlen, da ihre Kühe „Emissionen“ produzieren
    Nicht zu vergesessen: Leute die ihre Kinder in der Sonne spielen lassen – sie können ja Hautkrebs bekommen.
    Und wenn wir schon dabei sind: Autoabgase und dergleichen sind ja wie oben schon angedeutet soviel gesünder.
    Vielleicht sollten wir die ganze Industrie und die geteerten Strassen abschaffen, und wieder mit Pferdekutschen unterwegs sein.
    Ach ne, geht ja nicht, die pupsen ja auch – das ganze Methan ist ja nicht nur ungesund, sondern trägt „hauptsächlich“ zur Erderwärmung bei.

  • Ich denke Raucher und Nichtraucher werden da eh nie überein kommen. Wo ich allerdings größere Bedenken habe, ist der Konkurenzkampf.

    Kneipe 1 läuft nicht so gut wie Kneipe 2, also scheißt Kneipe 1 den Besitzer von Kneipe 2 mal schnell und unkompliziert an.

    Letztendlich ist es eh egal.. in 2 Jahren leben wir im Bürgerkrieg und da interessiert erst mal niemanden mehr ein Rauchverbot.

  • Also ich kann rauchen als Nichtraucher auch nicht gut heißen, aber sowas???
    Man man es muss doch mal Schluss sein…

  • Wenn niemand raucht und somit andere Leute belästigt, dann „muss“ auch nichts gemeldet werden.

    Ist doch die Höhe – machen sich sich die Raucher-Täter zum Opfer…und die Opfer zum „Denunzianten“

    Verkehrte Welt

  • Das ganze geht irgendwie zuweit , demnächst müssten dann auch alle Autos gemeldet werden damit die nicht die Luft verpesten …..

  • @Slash

    Da kann ich dir nur zustimmen.

    Ich finde es schade, dass man in Köln glaubt zu solchen drastischen Mitteln greifen zu müssen damit Gesetze eingehalten werden.

    Positif sehe ich so eine Entwicklung nicht. Ist eine Stufe auf der Verrohung unserer Gesellschaft 🙁

  • @Eco

    Die Autos werden gemeldet und müssen sogar einen Sticker tragen wenn sie zuviel Dreck verursachen -> Feinstaubplakette in verschiedenen deutschen Städten.

  • So weit ist es also in Deutschland gekommen. Hier hat man doch quasi keinen freien Willen mehr. Da kann man auch zurück in die Diktatur und sich vorschreiben lassen, was man zu tun hat. Es wird sich sicher eine Menge Leute finden, die gerne andere anschwärzen.

  • Wen wundert so etwas, wenn der Staat schon Kinder Alkohol kaufen lassen will, um die Verkäufer zu belangen?

  • Wohin soll das denn führen? Wird es dann irgendwann möglich sein, für jedes Kinkerlitzchen seine Mitbürger online zu denunzieren? Diese Entwicklung ist wirklich beängstigend.

  • Jens.. das führt zur DDR 2.0
    IM Erika aka Angela Merkel lebt es doch schon im großen vor.

  • @Stefan Stasi 2.1 war auch mein erster Gedanke bei dem Post. So werden die niederen Instinkte potentieller Denunzianten für „inoffizielles Mitarbeitertum“ benutzt.

  • Ich finds gut wenn das Nichtraucherschutzgesetz auch durchgesetzt wird.
    Welche Möglichkeiten habe ich als Privatmensch denn, ausser dem Denunzieantentum ?
    Die Live-Diskussion mit den Rauchern kann ich nicht wirklich empfehlen, die bringt keine Freude. Da lade ich lieber ein Pic hoch.

  • @ 16 Wolfgang
    Der Raucher weis, dass Rauchen für SEINE Gesundheit schädlich ist. Das ist unumstritten. Die Aussage, dass der meiste Rauch ungefiltert in Luft geht, ist ersichtlich irrational.
    @ 19 Ratz
    Wie, in Gottes Namen, kommst du auf so ein Hirngespinst? Die meisten Raucher respektieren den starken Willen eines Nichtrauchers, der dazu führt, dass sie mehr Geld haben und eine bessere Gesundheit.

    @Thema
    Dass in Restaurants u.ä. nicht mehr geraucht werden darf, empfinden mit Sicherheit auch die meisten Raucher als ein Schritt in die richtige Richtung, doch ihr könnt doch nicht tatsächlich einen Raucher auf der Straße der vorsätzlichen Gesundheitschädigung bezichtigen.
    Entweder muss von massiver Unwissenheit ausgegangen werden oder, und das halte ich für wesentlich wahrscheinlicher,: Intoleranz.
    Dass einige Nichraucher intolerant gegenüber Raucher sind, ist menschlich und „OK“, so klein diese Intoleranz auch ist. Jedoch wird speziell diese Intoleranz nun zum einen staatlich gefördert und zum anderen kann man diesen schlechten Charakterzug, der in jedem Menschen steckt, nun ausleben.
    Einzig unser Anstand, aber auch Vestand, hält uns davon ab viele negative Charakterzüge auszuleben. Jedoch wird nun speziell in diesem Fall suggeriert, dass dies in Ordnung ist und Anstand nicht von Nöten ist. Daraus resultieren emotionale Angriffe die kurzeitg den Verstand „ausklinken“, so schlau der Angreiffer für gewöhnlich auch ist. Er kann seinen negativen Emotionen freien Lauf lassen, was für jedermann ein Heil ist.
    Und nocheinmal die bitte: Bewahrt euch davor eigene Interessen als Maß aller Dinge zu nehmen.

    Einen schönen Tag an alle, bleibt friedlich 🙂

  • Finde die ganze Sache auch ein wenig ironisch. Dieses Formular is nur gegen Gastwirte gerichtet; aber auch solche die ihre arbeit gewissenhaft machen können kaum 50 Jahre Kneipenkultur durch ein Schild und freundliche Hinweise aufheben. Heufiger Busgelder direkt an die wiederrechtlich rauchende is der einzige weg denk ich um das in der köpfen zu verankern. Ich will natürlich auch keinen Überwachungsstaat, aber als Nichtraucher hätte ich nichts gegen gelegentliche Rauchkontrollen in Kneipen (nur bei den Gästen dann halt).

  • Hm, besser wenn das Personen, die der Rauch stört, unentgeldlich melden, als wenn der Staat das ganze mit Kameras regelt, oder?

  • @Helix
    Etwas dummes wird nicht dadurch besser, nur weil es noch eine andere Dumme Alternative gibt.

    Nachdem ich in meinem Leben schon einige Menschen kennegelernt hab, weiss ich leider definitiv: Das wird funktionieren. Die Leute sind heiss drauf zu denunzieren, und werden das gerne annehmen.
    Und zwar alle Menschenschichten, nicht nur die typischen Rentner mit dem Kissen auf der Fensterbank.

  • So etwas ähnliches hatten wir ja schon zweimal in unserer ach so ruhmreichen Geschichte! Bürger, bespitzelt und denunziert Eure Mitmenschen, kauft nicht bei … usw. Der gemeine Bürger als Hilfspolizist … Was zahlt die Stadt ihren Helferlein für diese ehrenwerte Aufgabe? – Denk ich an Deutschland in der Nacht, …

  • @Patch
    Richtig, Dummes wird durch dumme Alternativen nicht besser.
    Nun bleibt die Frage ob „es“ dumm ist und was „es“ – das Dumme – ist.
    Ist „es“
    -der Staat
    -die Gesetze
    -das Verbot an öffentlichen Orten zu rauchen
    -die Beschaffung der Informationen über die Verstösse
    -die Durchsetzung dieses Verbotes
    Ist „es“ dumm?
    Wenn viele Bürger mitmachen, ohne Zwang oder für Geld, freiwillig, dann sind diese Bürger der Meinung das dieses Gesetz richtig ist und das es duchgesetzt werden soll.
    Die Entscheidung bleibt bei dem Gewissen des einzelnen Bürgers.

    Aber ich lebe ja nicht in Deutschland – ich wohne in der Schweiz – , was heisst das solche Vorgänge bei euch durchaus die Demokratie bedrohen können bzw. ich das nicht beurteilen kann.
    Für die Schweiz allerdings wäre mir diese Lösung lieber als die zwei anderen. Nämlich:
    -Gesetz nicht durchsetzen
    -Kameras

  • Die wissen eben, wie man den Michel richtig anpackt: Neid schüren bzw. „Sünder“ verpfeifen lassen. Aber wen wundert’s: Die Treue zum Staat ist in hiesigen Breiten ungebrochen …

  • Ich finde die Stadt sollte uns gleich erlauben Mitmenschen, die gegen dieses Gesetz verstoßen eigenhändig zu bestrafen.
    Ich hab auch schon überlegt den ein oder andern einfach mal anzukotzen, weil ich das gerne tue und es mir deshalb nicht nehmen lassen will.

  • Wenn man Hygienemängel in Restaurants vermutet kann man auch beim Gesundheitsamt anrufen. Das Angebot halte ich für absolut in Ordnung.

  • Mit Denunzieren hat das meines Erachtens nichts zu tun. Wenn ich in einer Gaststätte feststelle, dass gegen Hygienevorschriften verstoßen wird, dann melde ich das selbstverständlich dem Veterinäramt. Dazu sehe ich mich sogar verpflichtet. Ob ich das persönlich vor Ort und über das Internet mache, ist dabei doch egal. Letzteres ist praktischer, schneller und senkt Personalkosten.
    Würdet ihr auch aufschreien, wenn es ein Onlineformular für Verstöße gegen Hygienevorschriften gäbe? Warum sollte man Verstöße gegen das Rauchverbot anders behandeln?

    Ich find’s gut, Behördengänge online erledigen zu können. Und darum geht es in diesem Fall.

    Viele der Kommentare hier halten generell das Melden von Rauchverbotsverstößen für nicht angemessen, da die Passivrauchproblematik ihrer Meinung nach übertrieben wird. („die Diesel-Lok, die gerade zentnerweise Heizölruß unter dem Dach des Bahnhofs verteilt, ist sicher gesünder.“, „Kinkerlitzchen“, „Überdies ist das Aufregen über Raucher weitaus schädlicher für Sie als der wenige Qualm“) Diese Personen sollten sich erst mal über das Problem informieren. Dass nach der Einführung von Rauchverboten die Anzahl der Herzinfarkte deutlich zurückgehen, belegen etliche Studien aus verschiedenen Ländern.

  • Joa, RRauchen ist schädlich und es macht bestimmt Sinn, Nichtraucher zu schützen. Aber heikligt denn der Zweck wirklich die Mittel?

    Das bezweifel ich. Die Aktion polarisiert doch nur und verschärft die Grabenkämpfe zwischen den betroffen Gruppen. Insgesamt wird doch einfach wieder nur das gesellschaftliche Klima vergiftet.

    Jemand mit Character würde auf jeden Fall nicht denunzieren. Es ist die alte Laier: Man liebt den Verat aber nicht den Veräter.

    Köln gehört abgestraft!
    In diesem Sinne!

    Nichtraucher Arkad
    (www.mmui.de)

  • Schöne neue Welt, muss ich Angst haben das der Nachbar,Freunde ,Kollegen mich denunzieren? Wird bald eine Kopfgeldprämie ausgezahlt?Oder werden
    Prozente von den eingesammelten Ordnungsgeldern an die Denunzianten
    ausgezahlt? Es ist unglaublich.

  • Ach so, wenn der Nachbar seine Kinder schlägt und sie verhungern lässt – dann ist nach Eurer Meinung dies Denunziation, wenn man es den Behörden meldet??

    Wenn jemand in einer Kneipe raucht, dann riecht man dies. Dies wird daher auch der Wirt oder die Bedienung merken…also kann er das rauchen stoppen.

  • Furchtbar, Denunziantentum wie damals. Ich als Nichtraucher bin mir sicher, dass das funktionieren wird. Man sieht doch schon hier, wie viele kleine Mitläufer und Gesundheitsnazis nur darauf warten, endlich die Anzeige auszufüllen. Und alles im Namen der Toleranz, der Gesundheit, des Respekts und des Gutmenschentums. Beschämend.

  • Also ich erkenne durchaus das Konfliktpotential dieser Webseite und bin mir selbst nicht ganz sicher ob ich sie nutzten würde oder nicht.

    Anderseits hab ich ja wie auch schon oben geschrieben auch jetzt schon die Möglichkeit auf Verstöße hinzuweisen. Dazu müsste ich aber einen Brief schreiben. Angenommen statt Brief würde eine E-Mail reichen… dann stellt sich mir die Frage wie groß der Unterschied da noch ist.

    Letztlich stellt sich mir die Frage: Wie weit darf/muss/kann die Gesellschaft dazu genutzt werden Gesetztesverstöße zu melden (und genau darum geht es)?

    Ich neige zu sagen: Wenn man selbst betroffen ist hat man das durchaus das Recht dazu.

    Eine Frage an die „Das geht zu weit“-Fraktion: Was sind die Alternativen für einen Nichtraucher? Ich kenne zB. zwei Personen die sich strikt weigern in eine Kneipe zu gehen in der geraucht wird. Sollen wir wirklich zuhause bleiben weil andere sich nicht an die Regeln halten?

  • Den Rauchern wird ein Stück Lebensqualität genommen. Für sie gehört nach dem Essen oder Frühstück eine Zigarette dazu.
    Sebstverständlich finde ich, dass in Verschiedenen öffentlichen Bereichen nicht geraucht wir.
    Aber es geht doch hier m.E. um etwas ganz anderes.Die Stadt Köln fordert öffentlich auf, Menschen zu denunzieren. Und das ist unglaublich.
    Wie soll es weiter gehen? Heute sind es die Raucher, was kommt dann? die bei Rot über die Ampel Geher?
    Es ist ja jetzt schon kaum möglich ein Fest zu feiern, ohne das die Nachbarn
    sich bei der Polizei beschweren.
    Was wird aus uns? Gutmenschen, die lauern und ihre Mitmenschen an den Pranger stellen.
    Es ist traurig, das hier jemand die Raucher und Kindesmisshandlungen auf eine Stufe stellt.

  • Den Rauchern wird ein Stück Lebensqualität genommen. Für sie gehört nach dem Essen oder Frühstück eine Zigarette dazu.
    Sebstverständlich finde ich, dass in Verschiedenen öffentlichen Bereichen nicht geraucht wir.
    Aber es geht doch hier m.E. um etwas ganz anderes.Die Stadt Köln fordert öffentlich auf, Menschen zu denunzieren. Und das ist unglaublich.
    Wie soll es weiter gehen? Heute sind es die Raucher, was kommt dann? die bei Rot über die Ampel Geher?
    Es ist ja jetzt schon kaum möglich ein Fest zu feiern, ohne das die Nachbarn
    sich bei der Polizei beschweren.
    Was wird aus uns? Gutmenschen, die lauern und ihre Mitmenschen an den Pranger stellen.
    Es ist traurig, das hier jemand die Raucher und Kindesmisshandlungen auf eine Stufe stellt.

  • Angesichts der Tatsache dass einige schon von Rauchern zzsammengeschlagen wurden weil sie sie aufforderten das Rauchen zu unterlassen (den Fall in München schon vergessen?) und einige Wirte Nichtraucher die sich beschwerten vor die Tür gesetzt haben ist dies vielleicht eine unschöne aber wohl nozwendige Tatsache. Einen Skandal finde ich, dass man Raucher nicht wegen Körperverletzung anzeigen kann, obwohl es genau das ist, insbesondere in geschlossenen Räumen bin ich quasi genötigt die den Eingriff in meine Gesundheit zu dulden oder den Ort zu verlassen. Es wird endlich Zeit, dass nicht das Opfer, sondern der Täter das Nachsehen hat.

  • @Monika
    Raucher die in Anwesenheit von Kindern rauchen sind Kindesmisshandler!
    Es wird endlich Zeit, dasd Rauchen in Anwesenheit und gegen den Willen anderer als Verbrechen gleich einer Vergewaltigung verstanden wird. Eigentlich müsste ich das Recht haben einem Raucher der meine Gesundheit gefährdet aus Notwehr eine in die Magengrube zu verpassen.

  • Im Moment weiß ich nicht was mir mehr Angst macht:
    Der Hass, der sich hier Rauchern gegenüber entlädt ( die auf eine Stufe mit Kindesmißhandlern, Vergewaltigern und brutalen Schlägern gestellt werden?!) oder die Spitzelpläne der Stadt Köln.

    Armes Deutschland! Wir schaffen uns nicht ab, wir werden uns in unserer Intoleranz gegenüber Andersdenkenden – und Lebenden gegenseitig vernichten und wenn es nur die Vergiftung des gesundes Geistes ist, der dann nur noch Kleingeister hervorbringt.
    Ich bin ehrlich fassungslos darüber, was sich hier abspielt!

  • Wenn eine vergewaltigte Frau ihren Vergewaltiger anzeigt gilt das einigen hier wohl auch als Denunziantentum, oder wie?

  • @Marion
    Ich muss niemanden tolerieren, der meine Gesundheit schädigt, nur weil er aus purem Eigennutz seine Sucht in meiner Gegenwart befriedigen will und nicht bereit ist das woanders zu tun. Niemand hat das Recht und die Freiheit mir Schaden zuzufügen. Wenn du das in deiner selbstgefälligen Art nicht verstehst, dann suche den Fehler bei dir.
    Dass dir der Vergleich mit Vergewaltigern nicht passt ist klar – weil er im Grunde treffend ist. In beiden Fällen wird man gezwungen etwas zu dulden was man nicht dulden will, insbesondere dann, wenn man sich der Sache nicht entziehen kann, was bei Kindern rauchender Eltern der Fall ist.

  • @Lalaaa

    ich wünsche Dir von Herzen, dass Du im Leben glücklich wirst und eines Tages ein friedvolles Dasein in vollkommener Harmonie erlebst!
    Mögen Deine Wunden heilen und der Hass, den Du in Dir trägst sich in Liebe verwandeln!

  • #8 du meinst also nicht die Geschwindigkeitsüberschreitung und die damit verbundene Gefährdung anderer ist das Problem, sondern die „Anzeige“? Du hast offensichtlich keine Kinder um die du dir Sorgen machen musst, sonst würdest du so eine Frage nicht stellen.. ob ein Polzist oder ein Dritter meine Gesetzesübertretung feststellt ist völlig irrelevant – letzlich habe ich meine Handlung zu verantworten. Anstatt sich dieser Verantwortung zu stellen mosern einige „Denunziantentum“. Wenn auf der Strasse jemand Juden raus brüllt, schaust du dann auch weg oder rufst du die Polizei damit sie das unterbindet? Wenn du die Polizei rufst, bist du dann ein Denunziant?

  • @Marion
    Ich wünsche dir eines Tages die Möglichkeit in den Spiegel zu schauen ohne darin einen Menschen sehen zu müssen, der es als Bagatelle betrachtet, wenn er aus purem Egoismus die gesundheitliche Schädigung anderer Menschen billigend in Kauf nimmt.

  • Gerade nochmal weiter drüber nachgedacht. „Denunzieren“ bedeutet wohl vor allem eine Anzeige aus niedrigen Beweggründen (=Rache, Habgier, Eifersucht, allgemein persönlicher Vorteil).

    Trifft das hier zu? Es gibt weder Geld, noch irgendeine Art von Anerkennung oder sonst eine Belohnung für die Nutzung der Webseite. Vielleicht ist es noch am ehesten „Rache“ an den Rauchern, was bei den Kommentaren hier wohl noch am ehesten passen würde.

    Anderseits hab ich teilweise das Gefühl, dass das Rache-Argument auch andersrum ziehen würde (im Sinne von „Ich rauch hier auch wenn es Nichtraucher gibt die das nicht wollen“).

  • Ich verstehe die Aufregung nicht.

    Rauchen ist nicht erlaubt, Raucher wird angesprochen (oder über Wirt) und aufgefordert, nicht mehr zu rauchen und die anderen Gäste nicht mehr zu belästigen.

    Wenn nun der Raucher nicht aufhört zu rauchen, weil der Wirt den Raucher nicht darauf anspricht bzw. er den Nichtraucherschutz nicht umsetzt – was sollte man da als normaler Gast, der belästigt wird, sonst machen??

    In diesem Fall ist eine Meldung an die Behörden sinnvoll. Da ist es egal, ob dies per Brief, Telefon oder Online geschieht.

    Es kann doch nicht sein, dass man den Melder als Denunzianten verunglimpft. Der Wirt hat in diesem Fall (wie der Raucher) vorsätzlich gegen das Gesetz verstossen und die Gesundheit der Gäste beinträchtigt. Das ist genauso, als hätte der Wirt verschimmelte Nahrungsmittel serviert – hier würde man bei einer Meldung auch nicht von Denunziantentum seitens der Gäste sprechen.

  • Nunja Denunziantentum wird ja wohl schon seit vielen Jahrhunderten gepflegt. Egal in welchen Bereichen. Ich selbst rauche gerne.
    Ich finde Rauchverbote dort gut wo Sie angebracht sind, seien es öffentliche Räume, Bahnhof oder Flughafen.
    Ich denke jedoch das es für die Gastronomie andere Lösungen geben sollte. Technisch in den meisten Fällen überhaupt kein Problem Nichtraucher und Raucher komplett gegeneinander abzuschirmen.
    Der Besuch in einer Gastromie ist ja letztendlich auch freiwillig und nicht erzwungen.
    Achja da ich ja rauche, sterbe ich eher, was zu einer Entlastung der Rentenanstalt führt.
    Was eben vielen Menschen auch fehlt ist Toleranz. Diejenigen die achso laut darauf rumreiten, das Raucher sie gesundheitlich schädigen, sollten doch dann bitte Ihr Auto abmelden, nicht mehr heizen und auch keinen Strom konsumieren.

    Leben und leben lassen, das ist meine Devise. Aber in der heutigen Gesellschaft sind doch viele Egomanen unterwegs, die weder nach links noch nach rechts denken. Schade eigentlich.
    So und nun wird geraucht, heimlich damit mich ja keiner sieht und anpöbelt. 😉

  • @jens
    Dann bleib doch zuhause und qualme Deine eigene Bude ein.

    Aber das wird wohl Deine Freundin verbieten, schliesslich stinks dann auch zuhause.

    Dann aber nicht die gemeinsamen Kinder aus Frust schlagen, sonst wirst Du noch von den Nachbarn deswegen denunziert.

  • Ich selbst bin Nichtraucher und finde es durchaus OK wenn in einem Restaurant nicht geraucht werden darf. Mich stört zumindest in *Kneipen* aber auch nicht wenn geraucht wird.

    ABER: wo ist da die Verhältnismässigkeit oder Gerechtigkeit? Oder betreibt die Stadt Köln gleiche Formulare zum Melden von Falschparkern, Rasern, Leuten die beim abbiegen nicht blinken, etc. ?

  • Argumente wie „#50“ „#55“ „#57“ spiegel ganz klar einerseits Argumentationslosigkeit wie auch den ausgeschaltet Verstand aufgrund ihrer fehlende Fähigkeit ihre Emotionen im Zaum zu halten.

    Wie es hier ausgeartet ist. Ihr vergleicht Raucher mit Kindesmisshandlung und allerrlei?

    Dann will ich Euch mit den Leuten vergleichen, die maßgeblich den Holocaust unterstützten, den „Polizisten“ verrieten wo sich Juden versteckten. Der Staat will etwas durchführen und ich greifen diesem unter die Arme, ist doch gut !?
    Ihr seid erbärmliche Denunzianten, eigenützige Egomanen , die aus der Geschichte nichts gelernt habt. Dies bestätigt ihr mir immer wieder aufs neue in dem mein Beitrag #36 einfach ignoriert wird. Ihr wiegt Euch aufgrund fehlender Erkentnis in Sicherheit und haltet euch doch allen Ernstes für ->“GUTE“<- Menschen? Es geht hier nich darum, dass die Gruppe gut, die ander böse ist, es geht darum was für Monster in einigen Menschen stecken die sich in den Kommentaren niederschlagen. Wie froh ich doch bin, wenn ich mein Studium endlich hinter mir habe und in ein friedfertiges Land ziehen kann, weg von diesen Monster hinter der achso sozialen Fassade.

  • @all: Ich weiß, dass das hier ein kontroverses Thema ist. Ich möchte euch aber alle bitten, sachlich zu bleiben. Einfach entspannen, eine Zigarette rauchen oder Tee trinken und dann vor dem Drücken des „Speichern“-Buttons nochmal drüber nachdenken, ob der verfasste Text nicht vielleicht etwas zu scharf formuliert ist. 🙂 Danke euch!

  • @#69 Human
    Du hetzt gegen die Menschen, die ihr Recht auf eine rauchfreie Umgebung wahrnehmen wollen und vergleichst diese mit Menschen, die im 3. Reich Menschen ermordet haben.

    Du solltest Dich schämen, so zu agitieren. Dies zeigt, dass Du ziemlich unreif bist und nicht bereit bist, auf die Menschen (und vor allem Kinder) in Deiner Umgebung rücksicht zu nehmen.

  • #72
    Wenn ich mir die Kommentare hier durchlese und den Maßstab daran lege, dann ist China mit Sicherheit sehr friedfertig 😉
    #71
    Du hetzt gegen Raucher und vergleichst Raucher mit Kindesmisshandlungen

    Wieso darf ich mein Recht auf ein sozialen Staat nicht wahrnehmen?

    Du solltest dich schämen.
    Ich versuche der hetzerei entgegen zu wirken. Ich rauche selbst nich und habe nie geraucht. Du solltest aber Rücksicht auf die Menschen nehmen, die ihr Leben so leben, wie sie es wollen. Verbietet Dir jemand Schokolade zu essen? Alkohol zu trinken?

  • Da gebe ich Dir Recht Monika.

    Die Raucherlobby hat hier das Forum geflutet und versucht die Menschen, die um ihre Gesundheit besorgt sind, zu verunglimpfen.
    Zum Glück denkt die Bevölkerung anders.

    In Bayern hat die Bevölkerung in der Volksabstimmung mit über 60% für das umfassendeste Nichtraucherschutzgesetz gestimmt, obwohl die Raucherlobby mit massiven Geldbeträgen versucht hatte, den Wahlausgang zu manipulieren.

    Die Raucherkobby hat vor der Wahl die Städte mit Plaketen gegen den Nichtraucherschutz gepflastert – vielleicht zehnmal mehr Plakete wie die der Nichtraucherschutzbefürworter.

    Trotzdem haben die Bürger massiv für das Nichtraucherschutzgesetz gestimmmt.

    In den Zelten auf den bayerischen Volkszelten klappt es auch super mit dem Nichtraucherschutz, die Gäste sprechen einfach die Raucher aufs Rauchen an und die hören auf. Klappt super und selbst die Raucher sind begeistert von der rauchfreien Atmosphäre.

    Zum Glück wird es auch so in NRW kommen, so wie schon in den meisten europäischen Ländern.

  • „Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant“

    Das Denunziantentum, schon immer beim deutschen Michel beliebt, erlebt eine Renaissance. Im „Kampf gegen Rechts“ will man echte oder vermeintliche „rechtsextreme“ in Social Networks gemeldet wissen. Wer oder was rechtsextrem ist, bestimmt die neue Diskurspolizei. Kinder sollen „Testkäufer“ für Alkohol spielen. Im Fernsehen verführt eine Ministergattin echte oder vermeintliche Pädophile zu strafbaren Handlungen, um diese danach coram publico hochnotpeinlichen Verhören zu unterziehen. Die Zahl der freundlichen, anonymen Hinweisgeber Finanzämtern und Sozialämtern gegenüber wächst.

    Nur wenn auf der Straße einer zusammengetreten wird, oder nebenan die Kinder verhungern, dann will keiner was gesehen oder gehört haben.

  • Oh mann,
    diese Diskussion nimmt langsam Formen an…
    Infiltration, Vergewaltigung, Kindesmisshandlung,… in einem Satz mit Rauchern.
    Und das obwohl die sich hier mitteilenden Raucher selber sagen, dass Rauchverbote in öffentlichen Gebäuden und Restaurants gut sind – zumindest die meisten.
    Und darum ging es doch anfänglich – Rauchen in Gaststätten.

    Oder habe ich da was falsch verstanden?

    Aber mittlerweile hört es sich an, als ob man am liebsten alle Raucher – egal ob in Gebäuden oder an der frischen Luft – am liebsten direkt lynchen würde.

    Wobei ich es auch als Körperverletzung ansehen würde, nur weil ich draussen rauche angehustet oder angekotzt zu werden

    Und das passiert auch Nichtrauchern, weil es immer wieder Menschen gibt, die sich einfach nicht die Hand vor den Mund halten können bzw. mögen (oder besser auf den Ärmel husten), wenn sie niesen oder husten.
    Vielleicht sollte man diese als nächstes anzeigen…

    Also mal im Ernst:
    Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden und Gaststätten, die logischerweise Essen anbieten: Super!

    Ausgeschilderte Rauchersalons oder Raucherkneipen: Super!

    Cafes, Kneipen,usw nur für Nichtraucher: Super! – Schließlich möchte man mit seinen Kindern auch mal nen Kakao trinken gehen, oder ein Eis essen.

    Menschen aufgrund ihres Lebensstils oder ihrer Süchte oder wasweißich aufs gemeinste beleidigen und mit wirklich absolut BÖSEN Menschen wie Kindesmisshandler in einen Topf werfen: ABSOLUTES NO GO!

  • eine sehr interesante Raucher-Nichtraucherdebatte ist hier entstanden. Vergleiche mit dem 3. reich, Verbrchern jeglicher art u.s.w.. unglaublich! wenn ich mein kind vor zigarttenqaulm schützen möchte, dann gehe ich nicht in eine kneipe! laut nichtraucherschutzgestzt vom januar 2008 darf in raucherlokalen (kleiner als 75qm und ohne essenszubereitung) keiner unter 18 das lokal betreten. in restaurants ist das rauchen verboten, zurecht. für mein empfinden ist doch der mündige bürger selbst verantworlih wohin er geht, in ein raucherlokal oder in ein nichtraucherlokal. beides gibt es in köln. jeder kann dort hingehen wo er möchte und man muss keinen „anzeigen“ weil er sich selber schädigt. einfache lösung für alle! vor 2008 gab es solche überflüssigen debatten nicht. sehr seltsam unsere mitbürger……….

  • @NH, sehr gut geschrieben und genau so ist es!!!!

    Ein Volksmusikliebhaber, sollte sicherlich nicht auf ein Rockkonzert gehen und sich über die die Gehörschädigende laute Musik aufregen.
    Und genau so sollte ein Nichtraucher nicht in eine „Raucherkneipe“ gehen.
    Ich habe selbst schon erlebt, dass ein Nichtraucher sich in einer kleinen Raucherkneipe über das Rauchen beschwert hat.Nachdem ihm dann klar gemacht wurde, dass es eine „Raucherkneipe“ ist, pochte er auf seinem Recht sich aufhalten zu können wo er möchte.

    Ich glaube es geht oft garnicht um das Rauchen, sondern die Menschen haben immer grösseren Frust in sich und brauchen ein Ventil ihn los zu werden.

  • Das ist unglaublich! Ich kann daran nicht glauben. George Orwell hat „1984“ geschrieben. Vielleicht sollte dieser Roman „2010“ heissen? Großer Bruder beobachtet…

  • Ich fordere Formulare für Falschparken, Hundekot, zu häufiges Grillen, nicht streuen im Winter, zu laut fernseh gucken, zu laut Musikhören, zu häufiges Feiern in Mehrfamilienhäusern, Auto in der Einfahrt waschen, ungepflegte Vorgärten, falsche Mülltrennung und schreiende Kinder.

    Wo technische möglich direkt mit app zum scannen von Nummernschildern und einsenden von Fotos und Tonaufnahmen als Beweismittel.

    So ich denke da dürft sich jeder nun irgendwo selbst finden, nur mal so zum nachdenken.