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Auf nach New York – Lufthansa startet das FlyNet und wir sind live dabei

„Meine Damen und Herren, bitte steigen Sie ein, Ihr Zug fährt jetzt ab!“ Lange habe ich mich auf den heutigen Tag gefreut, jetzt geht es endlich los. Los nach Frankfurt, genauer gesagt zum Rhein-Main International Airport. Ihr werdet euch zu Recht fragen, was ich denn bitte am Flughafen will. Für einen Urlaubs-Blog sollte Basic Thinking schließlich nicht wirklich eine Plattform sein und auch eine internationale Messe steht erst im neuen Jahr mit der CES in Las Vegas an.

Die Antwort auf die Frage, was ich aber nun genau in Frankfurt mache,  ist genauso simpel wie einleuchtend. Ich habe das Vergnügen, morgen um 11:10 Uhr mit Lufthansa nach New York abheben zu dürfen, um für euch live von Bord des LH-Fluges 400 über den Start des Lufthansa FlyNet zu berichten. Das heißt konkret: ab morgen ist es möglich, auf ausgewählten Langstreckenflügen der deutschen Kranich-Airline mit WLAN-fähigen Endgeräten auch in 10.000 Metern Höhe im Internet zu surfen. Außerdem soll es möglich sein, SMS und MMS zu verschicken.

Dass ich für Basic Thinking dabei sein darf, hängt unter anderem damit zusammen, dass ich Ende August mit der größten deutschen Airline nach Berlin zur IFA geflogen bin. Im Lufthansa-Bordmagazin fand ich einen spannenden Artikel, der den Start des FlyNet ankündigte. Nach meiner Rückkehr nach Köln wandte ich mich sogleich an die Lufthansa-Pressestelle und bekundete mein Interesse, den Start gerne unmittelbar in Form eines Live-Blogs an dieser Stelle begleiten zu dürfen. Eine Idee, die offenbar auch in der Konzernzentrale in Frankfurt gut ankam und heute, knapp drei Monate später, darf ich mich für Basic Thinking und damit auch für euch auf den Weg zum Haupt-Drehkreuz der Lufthansa nach Hessen machen.


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Ich werde versuchen, euch in einer Art Liveticker spannende und exklusive Eindrücke von Bord der Boeing 747-400 zu vermitteln, die mich und einige Presse-Kollegen nach New York zum John F. Kennedy Flughafen bringen wird. Im Vorfeld wird es auf einer kleinen Pressekonferenz Details zum Launch des Lufthansa FlyNet geben. Neben technischen Details werden dann auch die Preise verraten, zu denen das Internet über den Wolken genutzt werden kann. Dass es wirklich günstig sein wird, glaube ich allerdings nicht…

Telefonieren an Bord wird übrigens nach derzeitigem Stand auch in Zukunft an Bord von Lufthansa-Maschinen nicht möglich sein. Unternehmens-Chef Wolfgang Mayrhuber hatte im Oktober 2009 klar zu verstehen gegeben: „Grundsätzlich wollen wir Ruhe an Bord haben.“ Ich werde unter anderem checken, ob Lufthansa vorgesorgt hat und diese Ruhe zum Beispiel durch das Blockieren von Verbindungen über Skype einhält.

Wenn ihr Fragen haben solltet, immer her damit! Ich werde versuchen, die passenden Antworten für euch in Erfahrung zu bringen. Doch jetzt heißt es erst einmal: ab von Köln nach Frankfurt – mit dem ICE, der ebenfalls mit einem WLAN-Zugang ausgestattet ist.

(Hayo Lücke)

Über den Autor

Hayo Lücke

Hayo Lücke hat von 2009 bis 2014 insgesamt fünf Jahre lang für BASIC thinking geschrieben und dabei über 300 Artikel beigesteuert.

22 Kommentare

  • Hah, Christian, der war gut. ^^ Die Geschwindigkeit des Fliegers dürfte – sofern er denn startet, gerade haben wir hier in Frankfurt ziemliches Schnee-Chaos – ja so bei 940 km/h liegen. Das das Internet an Bord kann, werde ich gerne mal ausprobieren.

  • Hi ich frage mich, wie der Versand und Empfang von SMS/MMS möglich ist, ohne dass man telefonieren kann. Die Mobilfunkverbindung ist für die Nachrichten schließlich genauso erforderlich wie fürs Telefongespräche. Oder wird einfach nur darum gebeten, nicht zu telefonieren und alle eingehenden Anrufe wegzudrücken?

  • Hi, das klingt doch mal spannend. Wenn man schon zig Stunden im Flugzeug sitzt kann man diese dann ja wenigsten sinnvoll nutzen. Die Preise würden mich wirklich interessieren.

    Was würdet Ihr dafür bezahlen?

    Auch interessant dürfte sein ob Videokonferenzen etc. möglich sind.
    Dann ist es ja mit der Ruhe auch vorbei 🙂

  • Endlich die Möglichkeit und genügend Zeit sich für den Rückflug ein günstigeres Ticket zu suchen..

  • Es handelt sich in der Tat nicht um einen ganz neuen Service der LH. Bereits ab Oktober 2003 war ich selber in die Softwareentwicklung zu ‚FlyNet‘ involviert, das System ging dann auch 2004 oder 2005 live. Später schickte mir dann mal ein Kollege eine Mail von einem Langstreckenflug über das FlyNet-System.
    Meines Wissens wurde der Service aufgrund technischer Schwierigkeiten wieder eingestellt. Dass er jetzt wieder aufleben soll, ist eine gute Nachricht, wie ich finde.

  • Wann kommst du denn hier in in nyc an? Nehme mal an das du am jfk airport landest? Ich sage dann schonmal Herzlich Willkommen in einer der tollsten Städte der Welt. Leider geht es für mich am Freitag wieder zurück nach fast zwei Jahren hier.

    Ich hoffe das du eine Chance hast ein bisschen die Stadt zu genießen bevor es wieder zurück geht.

  • @Moritz – Ankunft am JFK um 13.55 Uhr. Das ist aber nur ein theoretischer Wert, denn wenn der Schnee bleibt, fliegen wir verspätet ab – und danach sieht es durchaus aus. Viel Zeit für eigene Erkundungen haben wir aber nicht. Denn es gibt ein ziemlich straff organisiertes Programm 🙂

  • Hat es denn nun noch geklappt?
    Würde mich interessieren, wie gut der Verbindung nun tatsächlich ist, nicht, dass die 8 Stunden Flugzeit mit ewig langen Ladezeiten vertan werden.

    Ist für mich zumindest ein Kriterium bei der Wahl der Fluglinie, wenn ich wieder nach New York fliege.

  • @#19 – André, Du hast aber schon gelesen, was da oben steht, ne? *grummel* Vermutlich hat Dein Posting aber eh einen ganz anderen Hintergrund… *edit

  • Ich hab FlyNet mittlerweile auch zwei mal benutzt. Beim ersten Flug war es reichlich aufwendig sich mit dem Netbook ein zu loggen, dass hat schon so seine zeit gedauert. Beim zweiten Mal gings dann schneller, da wusste ich ja aber auch, was ich machen musste.
    Die Verbindung und die Geschiwindigkeit waren dann durchaus gut, besser als erwartet. Aber die Preise fand ich schon happig, das kann man sich mal gönnen, aber für regelmässiges Nutzen ist das zu viel. So zumindist meine Meinung.

    Gruß Mel1A

  • Sicher ein guter Grund, innereuropäisch die Lufthansa mal wieder auszuprobieren. Wenn ich ein bisschen Arbeit erledigen kann, ist das sicher keine schlechte Investition.