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Find my iPhone jetzt auch für das MacBook, aber nicht von Apple

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Wer sein iPhone verliert, kann über die von Apple zur Verfügung gestellte Funktion „Find my iPhone“ (für hiesige Kunden heißt die Funktion etwas sperrig „Mein iPhone suchen“) eine Ortsbestimmung durchführen, eine Nachricht senden und bei Bedarf das smarte Telefon sperren. Ähnliche Funktionen sind inzwischen auch Bestandteil von Android und Windows Phone 7. Für den Macintosh von Apple geistern zwar immer wieder angeblich in den Startlöchern stehende Lösungen aus Cupertino durch die üblichen Gerüchteküchen, bislang fehlte es aber an einer Lösung, die auch unter datenschutzrechtlichen Aspekten überzeugen kann.

Angesichts der großen Verlust- und Diebstahlgefahr bei mobilen Macs, hat die Regman GmbH nun ihr Produkt „RegTrack“ vorgestellt. RegTrack ermöglicht verschiedene Funktionen wie Lokalisierung, Sperren, Nachricht senden oder das Fernauslösen der eingebauten iSight-Kamera, und hilft dabei einen Dieb oder unehrlichen Finder „aus der Ferne“ zu überführen, während der sich mit seiner „Neuerwerbung“ bekannt macht. Auf diesem Weg kann der Eigentümer nicht nur seine Hardware zurückerlangen, sondern auch (was oft noch viel wichtiger ist) den Zugriff auf die gespeicherten Daten.

Zu den Besonderheiten der Software-Lösung „Made in Germany“ gehört die Möglichkeit – je nach persönlichem Sicherheitsbedürfnis – einzelne Module gezielt zu installieren, bzw. bei Privacy-Bedenken bewusst auf Funktionen zu verzichten.


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Sogenannte „Smart-Trigger“ erlauben das automatische Aktivieren der installierten Module, beispielsweise bei einer Ortsveränderung, die durch die im Hintergrund laufende Software festgestellt wird. Ein „Dummy-Nutzer“, der ohne Kennwortschutz auf den Dieb wartet, lockt den unberechtigten Nutzer in eine „Honigfalle. Die Lokalisierung als gestohlen oder verloren gemeldeter Macintosh erfolgt durch die Auswertung der im Umfeld des Computers empfangenen Wifi-Basisstationen. Diese Art der Ortsbestimmung ist „in städtischem Umfeld bis auf 10-20 Meter präzise möglich“, so der Geschäftsführer Heiko Pohlmann. Die erfassten Positionsdaten lassen sich zu Google Maps, Bing Maps und OpenStreetMap exportieren.

Im Vergleich zu anderen am Markt erhältlichen Lösungen betont Regman, dass die strengen Anforderungen des Datenschutzes bereits in der Entwurfsphase von RegTrack berücksichtigt wurden. Durchgängig verschlüsselter Datentransfer gehört dabei ebenso zu den Standards, wie die obligatorische Absicherung der erfassten Daten durch ein „geheimes Passwort“, das analog einer PIN zusätzlich zu Passwort und Nutzernamen den Abruf erfasster Daten absichert und nur dem Eigentümer bekannt ist. Mit diesem nutzerindividuellen Schlüssel werden auch alle bei Regman zwischengespeicherten Daten gesichert und erst beim Abruf über die im Web verfügbare Kontrolloberfläche entschlüsselt.

Regman betreibt seit 2008 eine Datenbank, in der die Seriennummern von gestohlenem oder verlorenem Eigentum hinterlegt werden können. In enger Zusammenarbeit mit dem Partner GRAVIS, der für den Start von RegTrack exklusiver Retail-Partner ist, werden in dieser Datenbank nicht nur alle in den Stores des führenden Apple-Händlers gestohlenen Macs, iPhones, iPads etc. erfasst, sondern auch die Seriennummern der Kundengeräte, die mit dem gemeinsam entwickelten Finderlohn-Service versehen sind. Da diese Datenbank auch von den Werkstätten in den GRAVIS-Filialen genutzt wird, besteht auf diesem Wege eine zusätzliche Chance, dass gestohlenes Eigentum identifiziert wird – selbst wenn die RegTrack-Software durch Neuinstallation des Betriebssystems gelöscht wurde. Gegen die Neuinstallation des OS empfiehlt Regman die Einrichtung eines Firmware-Passworts; auf diese Weise kann ein Mac effektiv „dicht“ gemacht werden, dann bleibt dem Dieb nur noch der Tausch der Festplatte –ggf. verbunden mit einem Werkstattbesuch und einer Prüfung der Seriennummer durch den Techniker…

RegTrack ist in der Version für MacOS (ab Snow Leopard) online für €29,99 erhältlich – ein Verlängerungsjahr wird mit € 9,49 berechnet.

Versionen für andere Betriebssysteme, und eine spezielle iOS-Version, die das systemseitig verfügbare Konzept sinnvoll ergänzen wird, sind bereits in Vorbereitung.

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10 Kommentare

  • „Gegen die Neuinstallation des OS empfiehlt Regman die Einrichtung eines Firmware-Passworts; auf diese Weise kann ein Mac effektiv „dicht“ gemacht werden“

    Nicht wirklich…

    Einen Speicher ausbauen – Neustarten mit löschen des Parameter-Rams (Befehl-Wahl-P-R) und schon ist das Kennwort weg!

  • Lieber MaX,

    ich antworte Dir mal als Entwickler von RegTrack und passionierter Cyclocross-Fahrer. Warum „Cyclocross“? Weil es auch für mein Hobby eine paar ganz aktive Foren gibt, und ich sofort daran denken musste, dass Dein Posting mal wieder typisch für ein IT-lastiges Blog bzw. Forum ist (hätte genauso bei Golem oder Heise stehen können). Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass bei den Crossfahrern jemand so drauf wäre, in „Ich-weiss-was-ich-weiss-was“-Manier bei einem Post zu Fahrradschlössern gleich eine konkrete Knack-Anleitung zu formulieren (und ja, die haben auch alle ihre Schwachstellen – vom Bolzenschneider bis Eis-Spray).

    Zurück zum Firmware-Passwort; die direkte Antwort lautet: natürlich hast Du Recht, statt die HDD auszubauen (wenn man schon den 00er Philips-Schraubenzieher bemüht und mehr oder weniger viele Flachbandkabel löst), kann man auch irgendwelchen Voodo mit Speicherbausteinen und dem Parameter-RAM machen. Aber das setzt dann wirklich einen Dieb im Leistungslevel-3 voraus. Der weniger fortgeschrittene (Level-2) Dieb hätte bereits an dem Firmware-PW kapituliert; und der übliche und sicher meist verbreitete Dummbatz-Dieb (Level-1) wird genau unser Kandidat für RegTrack sein. Wie dumm Diebe sein können siehe übrigens hier: http://www.boingboing.net/2007/09/24/idiot-criminal-uploa.html und hier http://www.tomshardware.com/news/def-con-hacker-mac-stolen,11849.html (beide mal *leider* ohne RegTrack).

    Und es gibt noch eine konkrete Entwarnung: der von Dir gepostete Umgehungs-Weg ist inzwischen geschlossen! Zumindest die aktuellen MacBook Air und Pro Modelle haben eine Revision erfahren, dank der es nicht mehr „so einfach“ ist, das EFI-PW zu resetten: http://www.tuaw.com/2011/03/10/firmware-password-security-improved-on-new-macbook-air-and-pro/ Also: volle Sicherheit (natürlich nur „relativ“) für alle Besitzer dieser aktuellen Baureihen!

    Für alle anderen gilt, wie wie zuvor geschrieben… der „Standard“-Dieb dürfte bereits weit vor dieser Hürde geblockt sein!

  • Gutes und nützliches App! Vorallem für mich als „relativen laien“. Mir wurde bereits einmal ein Macbook aus meinem Coupe gestohlen und ich konnte nichts tun. In einem moment geistiger Umnachtung hatte ich das Fenster offen gelassen. Aber nun bin ich gewappnet! Ich danke euch Regman!

  • Das Problem ist doch ehr das man den Wert solch eines Programmes erst zu schätzen weiss wenn es zu spät ist.

    Deshalb Backup, Backup, Backup…

    Um in deiner Welt zu bleiben, RegTrack ist das Schloss, aber wichtiger ist der Helm.

    Was mich nervt ist dieses „effektiv dicht“ Werbegeschwafel, welches eine Sicherheit suggeriert die nicht vorhanden ist. RegTrack, Undercover oder MacKeeper können können dir „eventuell“ deine Hardware wiederbeschaffen, dies ist aber kein Ersatz für ein gutes valides Backup. Nur ein Backup bietet wirkliche Sicherheit.

    Wird euer Diebstahldatenbank nur mit Gravis abgeglichen oder tauscht man sich auch mit Apple aus?

    P.S. Benutze übrigens selbst Undercover und setze es auch in grossen Installationen bei Kunden ein. RegTrack ist da sicherlich eine spannende alternative.

  • @MaX: auch wenn ich es nicht selbst geschrieben habe, für das „effektiv dicht“ entschuldige ich mich (ja, ist Werbesprech). Was Updates und die „Helm/Schloss“-Analogie angeht, stimme ich Dir voll zu. In dem ReadMe zum FW-PW (auf dem Installer .DMG) empfehlen wir übrigens ebenfalls auf Backups nicht zu verzichten.
    Zu den von Dir genannten Wettbewerbern will ich mich nicht im Detail äussern, die entscheidenden Fragen sind jedoch: „wird auf dedizierten Servern gehostet, werden die Daten schon auf dem Client verschlüsselt (ich meine nicht die Übertragung), gibt es neben Nutzer/PW auch einen Schlüssel für Daten, kann der Schlüssel nicht recovert werden, kann die SW modular installiert werden… für uns lautet die Antwort jeweils ja. Preis und Features sind Geschmacksache; dazu steht oben schon alles 😉
    Unsere DB wird hauptsächlich von GRAVIS und Kunden gefüttert (macht allerdings schon einen erheblichen Share aus). Apple bezieht grundsätzlich keine Stellung zum jeweiligen Eigentümer (obwohl die ja auch zu Marketingzwecken registrieren); Auskünfte kriegt dort nur der Staatsanwalt (also nicht vorm eBay-Kauf etc.).

  • Das Video ist ja sowas von nervig – und die Musik… einfach schrecklich. Und das soll ein Werbevideo sein? … unglaublich.

  • Wirklich sicher ist nichts – und ich glaube der durchschnittliche Equipment-Dieb ist zu dämlich ein Firmware-Passwort zu löschen.

    Die Idee finde ich gut, vielleicht kauft Apple das Unternehmen irgendwann einfach und integriert die Lösung 😉

  • @hpohlmann: nich von der besserwisserischen kritik hier entmutigen lassen, euer produkt is super – aber richtet sich halt eher an den durchschnittsuser – Auf IT / Troll lastigen blogs wie BT haeufen sich rein statistisch halt die Meckerer 🙂 Viel Erfolg noch!

  • kurzer Nachtrag: Schüler und Studenten können sich nun auch bei uns über einen satten Rabatt freuen (36 zum Preis von 12 Monaten…!); näheres dazu auf http://www.regtrack.de unter „Schüler & Studenten“.
    Was den „Schwanzlängenvergleich“ bzw. den Feature-War angeht.. da bitte mal den ersten Eintrag unserer FAQ lesen und selbst entscheiden ob einem das ein paar Euro/Jahr mehr wert ist; wir glauben: das sollte es 😉