Sonstiges

Panda-Update: Die Verlierer sind Googles Konkurrenten

Ich habe in den vergangenen Tagen mit einigen SEOs und Website-Betreibern gesprochen. Die meisten loben, dass Google beim Update seines Such-Algorithmus‘ („Panda-Update“) augenscheinlich schlechte Inhalte abgestaft hat. Durchaus ein Gewinn für die Inhalte im Netz. Aber daneben gibt es eben auch Verlierer und weiterhin Ungereimtheiten. Einer der Verlierer ist Arie Struik, Gründer der unabhängige Produktvergleichsseite alaTest. „Wir haben seit dem Panda-Update 30 bis 35 Prozent weniger Besucher, von einem auf den anderen Tag“, sagte er mir am Dienstag in einem Telefonat. In einer ersten Statistik von Sistrix nach dem Panda-Update rangierte alaTest auf Platz 2 der größten Verlierer, beim Sichtbarkeitsindex mit einem Verlust von 70 Prozent.

Ganz so schlimm sei es nicht, versichert Struik, aber er kann den Grund einfach nicht nachvollziehen. „Ich kenne mich auch mit Suchmaschinen aus. Wir sind die Liste durchgegangen, die Google dazu veröffentlicht hat.“ Man habe nichts gefunden, womit man den Suchriesen gegen sich hätte aufbringen können. Alles sei darin umgesetzt. Struiks einzige Erklärung dafür: „Seit Google mit Product Search eine eigenen Preisvergleichsseite gestartet hat, sind wir und andere Preis – und Produktvergleichsseiten zur Konkurrenz geworden.“ Besonders pikant dabei: Laut Struik hat Google in den vergangenen Jahren eng mit alaTest zusammengearbeitet, war an der Technik des schwedischen Anbieters interessiert. Hilfe ist nun nicht mehr gefragt. Struik beklagt vor allem, dass es bei Google keinen Ansprechpartner gibt, den er dazu fragen kann. Schlimmer betroffen sind allerdings einige andere kleinere Preisvergleichsseiten und Anbieter.

„Google Product Search wäre vom Panda abgestraft worden“


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Eine wie der ebenfalls von Schweden aus operierende Preisaggregator Testfreaks, den es auch in einer deutschen Version gibt. Unternehmenschef Kristofer Arwin schrieb mir:

„Ja, wir sind getroffen worden. Wir haben ungefähr 80 Prozent unseres Traffics verloren. Unser Angebot steht in vielen verschiedenen Sprachen und Lokalisierungen zur Verfügung. Testfreaks.com war die erste der Sites, die getroffen wurde, und jetzt da Panda in anderen Märkten und Sprachen ausgerollt wurde, hat es uns komplett erwischt. Es fühlt sich an wie Scheiße.“

Arwin gibt zu, dass seine Seite ein Aggregator mit wenig Originalcontent sei. Etwas, was Google mit dem Update seines Algorithmus‘ prinzipiell abstrafen wollte. „Aber deswegen sind unsere Inhalte nicht automatisch schlecht.“ Testfreaks ist ein Aggregator wie Googles noch recht junge eigenen Produktsuche Google Product Search. „Würde Google seine Maßstäbe bei sich selbst anwenden, wäre Product Search vom Panda-Update massiv abgestraft worden“, fasst alaTests Arie Struik es zusammen. Arwin formuliert es so: „Unser Problem ist, dass Google das Argument ‚Website mit wenig eigenem Inhalt‘ als Argument nimmt, um uns rauszufiltern. Dabei ist der wahre Grund ist, dass sie einen Konkurrenten loswerden wollen.“

Auch Blogger unter den Verlierern

Ein deutscher SEO, der mehrere Websites betreut und mich bat, seine Identität geheim zu halten, meldete sich gestern bei mir: „Meine sauberste Domain hat es getroffen.“ Er schreibt:

„Ich bin hauptberuflicher SEO und die Domain um die es sich handelt ist wirklich sehr, sehr sauber. Ausschließlich KEIN Duplicate Content. Alle Artikel gut recherchiert und geschrieben – mit vielen, einzigartigen und sehr spezifischen Fachinformationen. (…) Die Site besteht aus 2 WordPress Installationen, einem Woltlab Board mit 13.000 Beiträgen und einer – jetzt kommt’s – großen Foto-Galerie mit ca. 3.000 Fotos.“

Einfach ändern lässt die wahrscheinliche Ursache sich auf die Schnelle nicht, da die Software für die Galerie von einem externen Anbieter stammt, der selbst erst einmal auf den Trend reagieren muss. Zumindest ahnt der SEO, dass es an der Foto-Galerie liegen könnte, und kann dort ansetzen. Testfreaks und alaTest haben diese Möglichkeiten nicht, wenn sie nicht mal eben ihr Geschäft zu Gunsten Googles aufgeben wollen. Und da hängen Arbeitsplätze dran – im Falle von alaTest zum Beispiel 55.

Matthias Bachor von Searchmetrics und dem Meinungs-Blog hat auch einige (nicht alle!) Blogger unter den Verlierern ausgemacht, während viele Verlagserzeugnisse jetzt besser zu finden sind. Von Stereopoly hatten wir euch schon berichtet. Warum Blogs verloren haben, ist noch nicht ganz klar. Im Hinterkopf behalten sollte man dabei, dass Google mit seinem Dienst OnePass bei Verlagserzeugnissen Kasse machen will, wofür Blogs kaum in Frage kommen dürften.

Regulierung notwendig

Struik sieht dem ganzen noch recht gelassen entgegen. Seine Website ist nicht alleine auf Sichtbarkeit angewiesen, alaTest verkauft auch die Technik hinter der Verknüpfung von Kundenmeinungen und Produkten an andere Preisvergleiche und Onlineshops wie Redcoon. Redcoon ist in Googles Product Search nach wie vor prominent platziert – mit dem Content der abgestraften alaTest-Seite. Kleinere Shops haben nun die Möglichkeit, ihre bisherige Werbung zu entfernen, das Google-freundliche Adsense zu verwenden oder sich mit AdWords-Anzeigen, die in Product Search unterhalb der Vergleiche erscheinen, zurück ins Geschehen zu kaufen. Daran verdient vor allem: Google.

Ein oft vorgebrachtes Argument, Google sei keine übergeordnete Instanz, sondern ein Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht und dürfe deswegen machen, was es will, muss ich widerlegen. Google ist bei der Suche in Deutschland mit rund 90 Prozent Marktanteil quasi Monopolist. Hier scheint eine Regulierung immer notwendiger zu werden. Ich habe Google-Deutschland-Sprecher Stefan Keuchel am Dienstag mit den Vorwürfen konfrontiert, aber bislang keine Antwort erhalten. Aber es ist ohnehin schwer, bei Google in dieser Sache einen Verantwortlichen auszumachen. Arie Struik gibt sich derweil kämpferisch: „Ich muss mich jetzt nach Alternativen umsehen. Aber ich bin mir sicher, dass wir es auch ohne Google schaffen.“

(Jürgen Vielmeier)

Über den Autor

Jürgen Vielmeier

Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

64 Kommentare

  • Redcoon ist kein Preisvergleich, sondern ein äußerst bekannter Onlineshop („Brand“). Redcoon verwendet scheinbar eigene Produktbeschreibungen, die stellenweise etwas dünn sind.

    Möglicherweise stellt Google dem Suchenden lieber einzigartige Inhalte aus erster Hand zur Verfügung als im legalen Rahmen zusammenkopierte Informationen von Vergleichsseiten.

  • Schon wieder einmal beim Lieblingsthema? für eure Firma Onlinekosten.de?
    Erwischte Suchmaschinenoptimierer sollten eigentlich für immer von Google Ausgesperrt werden, sollen sie doch in Printmedien ihre Werbung machen.
    Da wachsen jeden Tag 10 neue Redcoon’s und Onlinekosten.de nach.

  • Ich lese hier immer nur die Seite der Webseitenbetreiber.
    Ich als Suchender freue mich über das Update. Wenn es nach mir gehen würde, würde ich es noch verschärfen.

  • 1. Algorithmen können nicht fehlerfrei sein. Sonst müsste man es händisch machen und doppelt und dreifach kontrollieren. Wie war doch der April-Scherz, wonach für Google Instant noch Schnelltipper gesucht würden… 😉

    2. Ist es schon ein Ding, von Google Werbung für Konkurrenz zu erwarten.

    3. Sind die oben genannten Seiten teilweise in der Tat unnötig. Wozu 10 verschiedene Preisvergleiche bei der Suche nach „Galaxy S“? Es reicht völlig, wenn mir Preisvergleiche bei einer Suche nach „Preisvergleich“ angezeigt werden. Alles andere ist ein Geschenk von Google.

    4. Wenn ein „SEO“ über eine Abstufung klagt…. Diese Fritten haben den Job, Googles Mechanismen zu umgehen. Dass es seine „sauberste“ Seite sei, heißt nichts. Außer dass sie nicht ganz so viel SEO-Spam hat wie sonst eine.

    5. Dass Blogs abgestraft wurden, wundert mich kaum. Auch wenn Google es wohl nicht darauf angelegt haben wird. Aber in Blogs beginnt unter dem Namen „Blogroll“ ja schon Google-Bombing. Derartige Crosslinks sind „nofollow“ zu setzen, die haben für die Seitenrelevanz KEINE Relevanz!

    6. Schön, wenn Zeitungsseiten aufsteigen. Schade nur, welche. Während der Spiegel mit dutzenden Links auf „Themenseiten“, selbst gehostete Wikipediaartikel und Schwesterangebote auf diversen Domains und Subdomains erfolgreich einen guten Rang kauft – ohne dass die Links irgendwie helfen!), sind z.B. FAZ.net und ZEIT.de selten oben mit dabei. Und was man bei der Süddeutschen findet, ist selten mehr als ein kurzer Tickerbeitrag bzw sogar eine unveränderte dpa-Meldung. Auch das ist nicht surferfreundlich…

  • Beispiel Keyword: Bilder

    Was hat hier die Bildersuchmaschine von Google unter den ersten 3 Plätzen zu suchen.

    Gar nichts. Normalerweise hätte die Bildersuchmaschine laut dem Panda Update abgestraft werden müssen. Google wird immer mehr ein Verein dem man nicht trauen kann. Leute verwendet Bing, damit ein Konkurrenzkampf ensteht.

  • Schon wieder der Schwachsinn.
    Klick auf ala, selbstbeschreibung:
    „alaTest collects reviews from consumers and experts to help you find the best products on the market“
    genau der selbe, für mich zu 99% nutzlose scheiß wie ciao und idealo. Ich suche eine Marke, finde 100 Treffer von solchen Seiten, von denen mir kein einziger auch nur 1cm weiterhilft, weil teilweise nichtmal das gesucht Produkt beschrieben wird, sondern etwas ähnliches, aber das gesuchte schön mit eingebaut wurde, um ja möglichst viel traffic abzukriegen.
    Ich bin unfassbar Happy mit dem Update, und wünsche all diesen nutzlosen Sammelseiten den schnellen Tod.

  • Und wieder mal ein parteiischer Artikel, weil auch Webseiten der eigenen Firma abgestraft wurden. bzw. man ja eh noch ein Hühnchen mit Google zu rupfen hat.
    Ich als Suchmaschinen-Nutzer finde das Update jedenfalls gut, weil ich keine der „abgestraften“ Seiten vermisse, auch nicht die im Blogpost genannten. Zusammenkopierter SEO-optimierter Mist hat mich noch nie interessiert.

    Außerdem: Wer sagt denn, dass das Suchranking VOR dem Update nicht unfair/fehlerhaft war und jetzt erst fair wurde? Wenn ihr schon zwingend so tun müsst, als ob es ein richtig und ein falsch gibt bei so einem komplexen Sortieralgorithmus.

  • Ich stimme Paul vollkommen zu. Google kann seine Position als Markführer nur halten, in dem es die besten Ergebnisse liefert. Dabei ist es Google völlig egal, welche SEOs mit optimierten Algos abgestraft werden. Es geht einzig und allein um gute Ergebnisse bei der Google Suche – Gut im Sinne des Suchenden und nicht im Sinne des SEOs! Wer guten Conent liefert wird von Google belohnt. Das war schon immer so und wird vermutlich auch immer so bleiben.

  • Gut so!
    Die ganzen Preisvergleichseiten, die sich nur marginal unterscheiden, braucht niemand. Sie machen nur die Suchergebnisseite voll, wenn man nach einem Produkt sucht möchte man aber vielleicht erstmal auf die Herstellerseite kommen und Reviews in Blogs und Presse lesen. Bisher waren die ersten 10 Plätze ja meist mit diesem SEO-Müll, der jetzt abgestraft wurde, voll.

  • Ich glaube, einige von euch wollen es gar nicht verstehen. Aber beklagt euch nachher nicht bei mir, wenn eure eigene Seite irgendwann willkürlich von Google abgestraft wird.

    @basic: Seine Kommentatoren kann man sich leider auch nicht aussuchen. Wer hier immer polemisiert, könnte von mir aus auch für immer ausgeschlossen werden. Es kommen ja zehn nach, die dasselbe erzählen. Tue ich aber trotzdem nicht.

  • In erster Linie traf das Panda-Update Webseiten, die als sog. „Content Aggregator“ im Ntz aktiv waren. Sprich, programmierte Robots durchforsten das Web nach Inhalten, die werden anschließend neu zusammengewürfelt und mit einer hohen Keyworddichte & gute internen Verlinkung für gute Rankings versehen. Das dieses Prinzip bislang so gut funktioniert hat, ist letzten Endes auch ein ARMUTSZEUGNIS für den Google-Algorithmus, der bislang eben kaum zwischen humanen- und maschinell- erstellten Inhalten zu unterscheiden vermag. Von der Idee einer semantischen Suchmaschine ganz zu schweigen.

    Gut: Ok, bei manchen Suchanfragen liefert mir der Algo inzwischen tendenziell leicht verbesserte Ergebnisse aus.
    Schlecht: Google`s Willkür. Eine Art „gelbe Karte“ als Nachricht an die Webseiten-Betreiber via Google Webmaster Tools mit Verbesserungsvorschlägen sollte sicherlich kein Problem darstellen.

  • Das mit dem „abstrafen“ ist natürlich hart. Da sieht man zimelich deutlich, wie viel Macht Google besitzt. Die können mit einem Update zig Existenzen zerstören.
    Habe zu diesem Thema oft gelesen, man sollte nicht nur auf Google als Trafficquelle bauen – jetzt versteh ich, warum.

  • 2 Anmerkungen:

    – Ich spüre nichts von einer Verbesserung. Wenn ich etwas suche kann ich meistens wie früher auch schon, die ersten 10 Suchergebnisse eh überspringen, die bringen mir nichts.

    – Ein Geschäftskonzept, das gut ist, ein Produkt das seinen Preis wert ist, eine Dienstleistung, die den Begriff „leistung“ echt verdient, läuft auch, wenn man bei Google nicht als erster gelistet ist. Diese Seite wird nämlich gebookmarkt und durch Mundpropaganda weitergegeben. Die ist nicht auf ein wie auch immer getätigtes Auswahlverfahren von Google abhängig.

  • Schade, dass das nicht gern offen besprochen wird: „Ein deutscher SEO, der mehrere Websites betreut und mich bat, seine Identität geheim zu halten, meldete sich gestern bei mir“ … Bei der nachfolgenden Beschreibung fragt man sich dann doch, ob der SEO sich nicht eher selbst in die Tasche lügt – wenn alles soweit okay ist, müsste er doch schon längst den Weg der Kommunikation direkt mit Google gesucht haben und wieder zurück zum gewohnten Traffic gefunden haben.

    Just my 2 Cents 😀

  • Ich glaube der Ursprungsgedanke ist bei einigen nicht angekommen. Man kann Aggretatoren eben NICHT über einen Kamm scheren. Während bei alatest zum Beispiel wirklich viele TEstberichte gebündelt und (das ist für mich klar ein Eigenvorteil) neu aufbereitet werden, sind andere Anbieter eben nur Preisvergleich-Linksammel-Suchkombinations-Anzeiger. Das sind aber wirklich 2 Paar Stiefel.

    Ich hab alatest z.B. schon ein paarmal sehr erfolgreich genutzt wenns um Handyvergleiche oder Kameras ging. Aber: Ich kenn die Seite jetzt ja schon. Ein normalsterblicher Nutzer wird sie jetzt ggf. einfach nicht mehr finden, weil er stattdessen auf Googleeigene seiten umgeleitet wird. Und das ist mehr als bloß ein Kollateralschaden.

    Bringt mich zum m.E. wichtigsten Punkt des Beitrags: Dem Verdacht dass Google hier mit zweierlei Maß misst und dass es nicht am „fehlerhaften“ Algorithmus liegt. Wenn alaTest verschwindet und der eigene Klon GPS nicht – qui bono? Ich stimme daher #6 Markus voll zu und switche mal auf Bing, aus reinem Selbstzweck.

    Und #7 Hendrik: Geh mal auf http://www.alatest.de und auf http://www.preisvergleich.de und nutze jede Seite mal 5 min. Wetten dass du nen Unterschied zwischen „Aggregatoren“ schon nach einer siehst?

  • Ui, man kann sich offenbar tatsächlich darüber streiten, ob Preisvergleiche, Personensuchmaschinen usw. hochwertiger Content sind. Ich persönlich möchte jedenfalls so wenig wie nur irgendwie möglich davon in den Ergebnissen sehen! Mir haben solche Seiten noch nicht ein einziges Mal bei irgendeiner Kaufentscheidung oder Personensuche geholfen. Mir haben sie immer nur tiefstes Unbehagen bereitet!

  • Und gerade habe ich fünf Minuten bei alatest nach einer Küchenmaschine gesucht, die wir gerade gekauft haben (MUM86) um mal zu sehen ob die Tests brauchbar sind. Das Ergebnis ist erbärmlich!

  • Ich betreibe eine kleine, spezielle Vergleichsseite, und die Besucherzahlen sind in den letzten Tagen zumindest bei mir sehr gestiegen. Kein automatischer Robot steht dahinter, wenn auch die Inhalte ausbaufähig sind.

    Schon aufgrund der vielen Kommentare hier wird aber doch deutlich, dass kein Algorithmus letztlich „fair“ entscheiden kann, welche Seite gut, welcher Inhalt wichtig ist. Wie soll Google auch erkennen können, was gute Infos liefert? Das wird auch mit noch zehn Update nicht anders sein, zumal sich die Seiten nach jeder Änderung dann wieder an die neuen Google-Anforderungen ansetzen. Und das Spiel geht von vorne los, ein neues Update, weil es zuviele Seiten gibt, die einfach danach programmiert, nach oben zu kommen.

    Mit mehr Integration der Facebook-Likes oder Google+-Infos – also Inhalten, die den Leuten wirklich gefallen, und die geteilt werden – kommt man langfristig wirklich näher an sinnvolle Suchergebnisse. Die dann auch nicht manipulierbar sind.

  • @Heiner, meinst du die hier?
    http://alatest.de/testberichte/kuchenmaschine/bosch-mum86a1/po3-54367571,334/

    ..und meinst du erbärmlich weil das Testergebnis nicht so gut ist und du ich jetzt verkauft hast oder weil du nicht die passenden Infos gefunden hast? 😛 Ich find die eigentlich recht übersichtlich wenn man nach bestimmten Features etc schaut. der alatest-Vergleich mit so Sammel-Spam-Seiten ist hier def. nicht angebracht.

    @Sebastian : Mich würde mal interessieren wie du dir das erklärst mit den bei dir gestiegenen Besucherzahlen. Und wie du das trackst, hast du da Details parat?

    Ich bin auch der Auffassung dass Algorithmen halt immer irgendwie fehleranfällig sind. Leider befürchte ich ebenso, dass Google seine eigenen – immer mehr wachsenden – Angebote von diesen Neuerungen verschont und „reinwäscht“. Und das ist bei einer solchen Marktmacht (und jetzt noch mit Motorola im Handybusiness) sehr gefährlich.

  • @André:

    Ich glaube einfach, da ich keine 10.000 Besucher pro Tag habe, ohnehin aktuell nur eine private Seite, interessiert es Google sowieso nicht, und da fallen absolute Änderungen (ob nun nach oben oder unten) bei den Zugriffszahlen auch nicht so ins Gewicht. Ich denke auch, dass dies bei anderen kleinen, spezialisierten Seiten so ist.

    Ich habe mir aber generell angewöhnt, nicht zu erst nach Google-Algorithmen zu gehen, sondern nach den Dingen, die den Leuten potentiell helfen können. Webseiten sollte man für die Nutzer programmieren, nicht für Google.

  • @Jürgen Vielmeier

    Was sind denn SEO ?
    Wenn man es genau nimmt „Betrüger“!
    Sie versuchen den Suchalgorithmus von Suchmaschienenbereibern zu Manipulieren um bestimmte Webseiten ein besseres Ranking und damit mehr Klicks zu geben.
    Die leidtragenden sind rechtschaffene Webseitenbetreiber mit guten Content welche keine Optimierungen betreiben!
    Wenn „hauptberuflicher SEO“ ein wie im Artikel Dargestellt „rechtschaffener Beruf“ sein soll , sind Webseitenhacker oder Dopingsünder das in meinen Augen dann auch! Beide Manipulieren mit unlauteren Mitteln.
    Wenn sich nun so eine Webseitenbetreiber darüber Beschwert das die Manipulationen nicht mehr Funktionieren , ist das etwas so als ob ein Dopingsünder sich beim Olympischen Komitee beschwert das die ihm verkaufen Substanzen nicht mehr richtig Wirken.

    Wie ich an den Kommentaren hier sehe , stehe ich wohl mit der Meinung nicht allein.

  • @redcoon #17 Nein, danke. Ich bin bisher sehr sehr gut ohne Aggregatoren gleicher welcher Art klargekommen, und habe das auch weiterhin vor – denn ich kann bei Aggregatoren niemals beurteilen woher die Berichte und Fakten tatsächlich stammen, und kann sie daher nicht einmal ansatzweise einordnen (tatsächlich wurde erst kürzlich belegt, dass Menschen schlechter darin sind, fake-bewertungen von echten zu trennen, als ‚intelligente‘ Skripte). Ergo suche ich mir die Informationen selbst, und wenn ich dabei nicht von den ersten 50 Google-Seiten 20 aussortieren muss, bin ich sehr froh. *g*

    EDIT: Ich habe übrigens nichts gegen SEOs. Wenn sie ihren Job richtig tun. Erschreckend viele vertreten aber offenbar die Meinung: Mehr traffic=Gewinn.
    Würden sie auf das optimieren, was tatsächlich an Produkt/Dienstleistung auf der jeweiligen Seite zu finden ist, wäre das Netz ein Paradies. Solange ich aber auf Seiten stoße, die über Fußpilzmittel berichten, obwohl ich nach einem HDMI-DVI Adapter gesuchthabe, weil irgendjemand alle Top1000 gesuchten Begriffe in die Seite stopft…

  • @André: Jupps, genau die meinte ich. Das sind keine Testberichte, sondern Teaser von Ciao-Berichten. Für mich liegt der Mehrwert solcher Seiten bei exaktgenau Null. Wenn ich die Intention von Google richtig verstanden haben, dann wollten sie mit dem Update Seiten ohne erkennbaren Mehrwert aus dem Index kegeln.

  • Nach ein paar Tagen abwärts steht bei mir jetzt alles etwas besser als vor dem Update. Also als Shopbetreiber mag ich mich nicht beklagen.

    Was die Produktsuchmaschinen angeht, möchte ich widersprechen. Je nach gesuchtem Begriff, macht es absolut Sinn, diese vorne zu listen, denn wenn ein Kunde „Autoreifen Marke ABC“ eingibt, wird das in der regel die Anfrage nach einem günstigen Angebot sein. bei anderen Sachen ist das sicher wieder anders. Und „billiger und noch billiger“ ist heute bei uns in Deutschland DAS Suchkriterium schlechthin. Nicht bei allem, aber bei einfachen Artikelsuchen.

  • Die Frage der Fairness ist vom eigenen Standpunkt geprägt. Da aber Google fast ein Alleinherrscher ist, wird jede Regel, egal wie sie lautet, irgendjemand auf die Füsse treten. Würde man die Suchmaschinen staatlich organisieren, hätte man das gleiche Problem.

    Also entweder man schafft es, dass man eine Suchmaschine auf seine eigene Bedürfnisse einstellen kann oder man verhindert, die Monopolstellung einer Suchmaschine.

  • @basic

    Du verwechselst da ganz gewaltig was und schmeißt Sachen in einen Topf, die nicht zusammengehören.

    Um bei deinem Dopingbeispiel zu bleiben. Nehmen wir ein Radrennen.
    Es gibt die, die am Fahrrad so lange schrauben, bis es technisch perfekt ist und absolut in der Spitze ohne Doping mitfahren kann – und es gibt die, die sich um das Bike gar nicht kümmern, dafür aber dopen um vorn mitfahren zu können.

    Die grundsätzliche Suchmaschinenoptimierung ist erstmal nichts anderes als an der Webseite (=Fahrrad) rumzuschrauben, damit sie eine Chance hat vorn platziert zu werden. Technisch sind viele Webseiten für Suchmaschinen ein absolutes Chaos. Das wird im ersten Schritt bei „SEO“ angegangen und aufgeräumt.

    Und das soll deiner Meinung nach Manipulation sein?

    Klar gibt es auch die, die mit unlauteren Mitteln versuchen nach vorn zu kommen. Teilweise funktioniert das auch ganz gut, aber das Geschäftsmodell steht auf wackeligen Beinen. Das ist aber noch lange kein Grund alles in einen Topf zu schmeißen.

    Google & Internet bedeutet auch ein bisschen Technikverständnis. Wenn ich das nicht habe nützt mir auch der beste Content nichts, wenn er nicht gefunden werden kann.

    basic, denk mal nochmal über die Verknüpfung SEO und Betrüger/Hacker nach. Da haut was ganz gewaltig nicht hin. Verallgemeinerungen sind i.d.R. eh nie sinnvoll. Diese hier ganz besonders nicht 😉

  • Bitte verzeihe meine Deutsche schreibfehler, nicht perfekt (ganauso wie alaTest).

    Ich lese oben viele gute (kritische) Kommentare. alaTest ist nicht perfekt, aber keinen „Content Farm“ oder sonstige unseriöse Webseite. Das Google trotzdem die Macht hat, Konkurenten ohne Problem den Besucher wegzunehmen, finden wir prinzipiell nicht richtig.

    Ich habe alaTest vor 7 Jahre gegründet. Um globalen Transparenz für Konsumenten zu bieten, aus der Perspektive „Was ist das beste Produkt?“.

    Es gibt so viele Testberichte weltweit, so viele Verbrauchermeinungen, dass es ohne unabhängige Aggregator nicht möglich ist einen Übersicht zu schaffen. Was bringt es den Konsumenten, eine Liste von Google zu sehen mit 200 verschiedene Testberichte? Ohne richtige quantitative und semantische Analyse der Testberichten und Zusammenfassung, kan kein Mensch Produkte vergleichen. alaTest hat seit 7 Jahre mit über 50 Mitarbeiter an diese Technologien – Aggregieren, Matchen, Strukturieren, Analisieren, Präsentieren – gearbeitet.

    Das ist unserem Ziel: Unabhängige, Glaubwürdige und Vereinfachte Information zur Produktqualität.
    Google hat dass Verstanden, und seit mehrere Jahren mit uns über Google Shopping zusammenarbeit gesprochen. Vergleich einfach einige Produkte bei Google Shopping und dann bei alaTest oder TestFreaks, dann sieht ihr den unterschied.

    Das positive mit Google Panda ist dass wir uns jetzt noch starker auf die Qualität der Webseite richten werden, und Besucher besser deutlich zu machen weshalb alaTest eine Wertvolle Produktvergleichseite ist.

  • Hallo an alle Profis,

    ich war mit http://www.firstfinca.de mit den Top 10 Keywords auf Platz 1-2. Seit heute nicht mehr…Max. Platz 5 und mit einigen sogar auf Platz 7-10 !

    Kann mir einer sagen woher das kommt??? Wir bieten nur einzigartige Inhalte. Jede Finca ist unique Content…

    Grüße

    Ps. Würde mich sehr über eine Antwort freuen!!

  • @29 Chris

    Du Irrst, um ein Rennrad oder F1 Auto zu Optimieren gibt es eindeutige Regeln.
    Suchmaschinen Betreiber sagen Eindeutig die wollen keine SEO Maßnahmen sondern mehr Qualität der Webseiten und bestimmen damit die Regeln. Wer es trotzdem macht handelt also Illegal!
    Das ist ihr gutes Recht , denn diese SEO haben deutlich Überhand genommen und längst nichts mehr mit deinem „Aufräumen“ oder kleine Verbesserungen zu Tuen ,hier werden „lahme Gäule“ zu angeblichen Rennpferden gemacht.
    Ohne diese SEO Manipulierer hätte Google gar kein Panda – Update gebraucht.
    Der Anwender sieht doch jeden Tag und Ärgert sich was dort für „Webseiten “ und „Contentfarmen“ die oberen Plätze belegen und dies soll sich Google und der Anwender gefallen lassen? Warum?

  • Wenn Suchmaschinenbetreiber keine SEO Maßnahmen wollen, was ist das dann hier?
    http://static.googleusercontent.com/external_content/untrusted_dlcp/www.google.de/de/de/webmasters/docs/einfuehrung-in-suchmaschinenoptimierung.pdf

    Natürlich hat jede Medallie seine Kehrseite. Wer den Algorithmus genau studiert findet auch immer wieder Schlupflöcher. Aber es gibt die, die es ausnutzen und es gibt die, die regelkonform weiter an ihrer Seite arbeiten.

    Das im Fall des Panda-Updates noch nicht alles gelaufen ist, lassen die Entwicklungen in UK und US vermuten. Dort wurde nachträglich noch ganz ordentlich gedreht.

    Das Katz und Maus Spiel wird also weitergehen – wie bei der Tour de France auch 😀

  • Ich begrüße auch das Google-Panda-Update sehr.
    Ich hoffe es wird noch weiter optimiert, denn perfekt ist es noch nicht.
    Wenn ich zum Beispiel den Preis von einem Produkt wissen will, dann suche ich halt auch nach dem Preis „Produkt & Preis“ und nicht nur nach dem Produkt „Produkt“ denn so suche ich nur nach allgemeinen Informationen.
    Es nervt langsam, wenn Suchergebnisse mir vorschreiben wollen was ich eventuell gesucht haben könnte.

  • Ich lese hier von vielen: Das Panda-Update ist toll.

    Wer das schreibt, kann den Beitrag nicht gelesen oder nicht verstanden haben. Wer das schreibt, merkt nicht einmal, wenn wir alle ein Problem haben, wenn wir alle auf „1984“ zusteuern.

    Googles Marktmacht ist ein Problem. Wie groß das Problem ist, erkennt man daran, daß hier viele völlig unkritisch Googles Pressemitteilung von einer „Verbesserung“ der Google-Suche nachplappern. Die Qualität der Ergebnisse hat sich vielleicht gefühlt verbessert. Die Integration von Google-Produkten in die Google-Ergebnisliste hat sich aber auf jeden Fall verbessert.

    Google ist längst von einem Segen zu einem Fluch geworden. Wir haben alle Analytics eingebaut, Google ist die Standardsuche in fast allen Browsern, wir verwenden Maps, viele benutzen Android oder Chrome. Und Google entscheidet, was wir sehen.

    P.S.: Wer SEO-Leute Dopingsündern gleichsetzt, disqualifiziert sich automatisch.

  • @Jan
    Die Suchergebnisse sind definitiv besser geworden.
    Und ich habe den Beitrag gelesen und die Suchergebnisse kritisch analysiert, nicht nur die Pressemeldungen.
    Zum Thema Nachplappern: „…Marktmacht“ und „…1984“ ist ja nun mal wirklich gääähn.

    Ich benutze nicht Android oder Chrome.
    Keiner muss Google nutzen genausowenig auch mit Ipad oder Iphone durch die Gegend laufen. Oder irre ich mich?
    Wer hier heult ist ja wohl klar. Es sind nur die, die sich von Google abhängig gemacht haben und nun den kürzeren ziehen.
    Selber schuld. Kostenlos gibt es nunmal nur im Märchen.

  • Genau, wer sich über sinnvolle Suchergebnisse freut, ist zu dumm um zu merken, dass wir auf „1984“ zusteuern. 😀
    Oder liegt es vielleicht eher an Jan, der nicht merkt, dass es nicht DIE richtige Platzierungs-Reihenfolge bei Google gibt; oder der nicht weiß, dass es nennenswerte andere große Suchmaschinen gibt?
    Aber vielleicht ist er auch einfach nur Profi-SEO, dem Google in die zweifelhafte Suppe gespuckt hat.

  • @35 Jan schrieb
    Googles Marktmacht ist ein Problem.

    Wo bitte ist denn diese Marktmacht ?
    Sie Behindern niemanden eine andere Suchmaschine zu Benutzen, was ja wohl im Internet genauso einfach ist wie im Supermarkt das Produkt der Konkurrenz aus dem Regal zu nehmen. Einfacher geht es wohl nicht!
    Wenn die Leute trotzdem Google benutzen muss wohl eher das Produkt gut sein, denn bei Schlechten Suchergebnissen würden die Leute sicher ohne Probleme zu Anderen wechseln.
    Zumal es wohl bei der Konkurrenz mit den SEO nicht Besser ist und das bei „Bing“ keine Microsoft Dienste Bevorteilt werden , glaubt wohl auch kaum Jemand.

  • herr struik – ich kann Sie verstehen und finde es gut dass Sie sich hier zu Wort melden. ich denke auch dass google hier nicht fair spielt. trotzdem kann ich ihnen nur raten weiter an der eigentlichen alatest-seite zu arbeiten. dann wird sie sich auch ohne google durchsetzen! schade ist es in der tat für die ottonormalverbraucher, die googeln und nichts besseres wissen und denen jetzt ein paar gute (wenn auch viele schlechte) seiten veborgen bleiben..

  • Ich (blauerbote.com) bin Google-Konkurrent (Google News) und zähle auch zu den Verlierern. Wobei ich nicht weiß, ob das ganz Panda geschuldet ist oder eine Mischung aus manuellem Eingreifen (oder irgendetwas anderem) und Panda ist.

    Tatsache ist, das meine Besucherzahlen in den Wochen vor Pfingsten massiv anstiegen. Kein Wunder, denn ich hatte eine Reihe von Verbesserungen und neuen Funktionen für mein Projekt erstellt. Der Suchmaschinentraffic kam natürlich fast ausschließlich von Monopolist Google.

    Dann, innerhalb eines Tages, am Dienstag nach Pfingsten ein massiver Einbruch dieses Traffics und damit einhergehend ein Rückgang der Besucherzahlen. Ich dachte dabei an Panda, denn das war ja für deutschsprachige Inhalte schon angekündigt.

    Möglich, daß es nicht Panda war. Möglich, daß blauerbote.com ein Testfall für das deutschsprachige Panda-Update war. Möglich, daß da manuell Eingegriffen wurde oder ein Algorythmus zuschlug, der eine ungewöhnliche Trafficzunahme feststellte (auch wenn diese in diesem Fall – und das ist ja das kranke – qualitativer Verbesserung „geschuldet“ war).

    Nun ja, vielleicht war dieser massive Einbruch Panda, vielleicht ist Panda aber das langsame Dahinsiechen des Suchmaschinentraffics, das mir Google seit Wochen angedeien läßt.

    Auf jeden Fall habe ich mich vor ca. 2-3 Wochen über das Google-Beschwerdeformular über die Panda-Abstrafung (oder was ich dafür halte) anhand eines Fallbeispiels beschwert.

    Fallbeispiel: Web-Suche nach tischtennis nachrichten. Hier wurde meine Seite nun weit hinten in den Suchergebnissen einsortiert – und das, obwohl pikanterweise die ersten Suchtreffer aus Nachrichtensuchmaschinen bestehen! Deshalb habe ich auch ja gerade das Beispiel gewählt, weil es ein sehr deutliches ist. Da kann sicher niemand sagen, Suchmaschinen werden generell weit hinten einsortiert.

    Vor der Beschwerde lag die Seite ca. auf Rand 14 oder 15. Und jetzt kommt das Beste: Schon kurz nach der Beschwerde rutschte meine Seite im Fallbeispiel noch weiter nach hinten. Eben gerade fand ich sie auf Rang 23 wieder …

    Ob auch andere meiner Seiten betroffen waren, kann ich nicht so direkt sagen, da ich nicht über die Positionen meiner Seiten bei Google Buch führe wie ein SEO, aber seitdem geht halt der Traffic über Google immer weiter zurück.

    Es ist schon ein Kreuz mit diesem milliardenschweren Monopolisten Google, der das Konkurrenzangebot Google News alimentiert und schön alle anderen Newsaggregatoren plattmacht und/oder kleinhält.

  • Ich habe eben ein Kommentar geschrieben und gespeichert, aber es wird nicht angezeigt. Muß das noch freigeschaltet werden?

  • Nee, oder? Das eben ging ja auch. Sorry Leute, aber ich hab echt ne Viertelstunde an dem Kommentar geschrieben. Boah …

  • Wenn Seiten keine eigenen Inhalte anbieten, dann sollten sie auch nicht auf der ersten Seite erscheinen. Mich persönlich nerven die ganzen Seiten welche beispielsweise nur Pressenmitteilungen oder Texte aus der Wikipedia oder anderen Quellen übernehmen. Bei totalen Nischenanfragen konnte es dann passieren dass dann bist zu achtmal derselbe Texte auf der ersten Seite von Google zu sehen war. Preisvergleiche sollten nach meiner Meinung nach auch nur erscheinen, wenn man auch nach einem Preisvergleich sucht und so denken wohl nicht nur Google, sondern auch die meisten Suchenden.

  • @Jens: Dein Kommentar war – warum auch immer – im Spam-Ordner gelandet. Hab ihn jetzt freigeschaltet. Keine Sorge, wir zensieren hier noch nicht wie Google. 🙂

  • Danke 🙂
    Der gute alte Spamordner … Ich dachte nicht, dass der ohne URL anschlägt. War wohl die Nennung des Dotcom-Namens.

  • @Arie Struik u.a. Investoren: in jedem Businessplan sollte der kostenlose Google-Traffic mit 0 eingetragen sein, weil man nicht dauerhaft erwarten kann, von einem Mitbewerber Kunden geschenkt zu bekommen. Das Problem war doch, dass Alatest wie viele andere auch massiv in SEO-Maßnahmen investiert hat, statt in Partnerschaften mit Portalen, die bereits viele Nutzer haben, die sich für die Services interessieren könnten. Diese Investition können Sie nun abschreiben oder bis zum Verkauf von Alatest noch ein paar Adwords buchen, um die Reichweite einigermaßen zu erhalten (damit es noch etwas zum verkaufen gibt).

  • Manche Sachen des Updates kann ich ja nachvollziehen, warum aber auch Presseportale und Artikelseiten downgegradet wurden verstehe ich nicht wirklich, denn die meisten nutzen davon Adsense und damit hat Google dann auch an den Einnahmen partizipiert… Also eigentlich ein klassicher Fall von sich ins eigene Fleisch schneiden, oder?

  • Seit dem 10. August 2011 hat mein Weblog auch massiv an Besuchern verloren: von einer vierstelligen Anzahl bin ich in den dreistelligen Bereich abgerutscht 🙁

  • Irgendwie höre ich aktuell nur von Verlierern des Panda Updates. Das ganze Netz ist voll von Blogs die an Sichtbarkeit verloren haben. Ich leider auch. Doch wo sind denn bitte schön die Gewinner von Panda? Aktuell kommt es mir so vor, als ob Blogs pauschal schlechter dastehen als andere Projekte.

  • @Christian: Es hat auch Gewinner unter Bloggern gegeben. Muss mich mal umhören, wer dazu gehört.

  • Das Panda-Update hat mein kleines redaktionell geführtes Download-Portal ziemlich heftig erwischt. Ich weiss nicht genau, woran sich der Algorithmus bei meiner Seite stösst. Seit sieben Jahren bin ich nunmehr wieder an dem Punkt, wieder einer Arbeit im Angestelltenverhältnis nachgehen zu müssen. Trotzdem bin ich Google aber auch dankbar. Die Jungs haben mich aus meiner Lethargie gerissen und mich dazu bewegt, nun endlich mal ein Redesign und eine neue Technik einzuführen. Man muss sich wieder mehr dem Thema Qualität widmen, nicht nur redaktionell sondern auch in Form der Präsentation. Das macht Arbeit, aber wenn Google fair bleibt, lohnt sich dieser Aufwand für Nutzer und Webmaster gleichermassen.

  • Es ist schon auffällig, das Google die Konkurrenz rauskegelt, und eigenen Produkte / Dienste platziert.

    @Markus #6
    Wie kommst du darauf, das Microsoft (Bing) besser sein könnte. Ist doch auch nur ein auf Gewinn getrimmter Konzern, und nicht die Fürsorge für Webmaster.

  • Das sich z.B. alaTests über das Update aufregt kann ich verstehen. Erstens ein fader Beigeschmack, weil Google mit einem Konkurrenzangebot vertreten ist und vor allem das Argument „Wenig eigener Content“ ist natürlich billig, weil eine Vergleichsplattform einfach einmal kaum eigenen Content hat … Ob sich google da nicht langfristig selbst ins Knie schießt, wenn man mit Mitanbietern so umgeht?