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StudiVZ (!) hat uns nach Berlin eingeladen. Was würdet ihr CEO Clemens Riedl fragen?

Und dann lag da gestern noch eine Mail im Posteingang, die man nicht jeden Tag bekommt: eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch mit VZ-CEO Clemens Riedl und den Entwicklern der VZ-Netzwerke. Offenbar ist da ein Relaunch geplant und man wird mir die Möglichkeit geben, Riedl und die Entwickler mit bösen Fragen zu löchern. In der Mail bezieht sich StudiVZ auf einen Artikel von mir aus dem Mai, wo ich acht Tipps aufschrieb, wie die VZ-Netze noch überleben könnten.

Ich hab mich entschieden, die Einladung einfach mal anzunehmen und nächste Woche nach Berlin zu reisen. Bei so einer Reise ist klar, dass es nichts zu beschönigen geben wird. Marketing-Blabla kann man sich sparen. Ich kenne die Zahlen und weiß, wie es um die VZs bestellt ist. Allerdings: Sollten die Jungs da das Rad neu erfunden, sich um 180 Grad gedreht und ein neues Alleinstellungsmerkmal gefunden haben, dann würde ich den Netzen noch einmal eine Chance geben. So oder so eine gute Gelegenheit, einfach mal konstruktiv zu diskutieren und Fragen zu stellen. Ich hab natürlich schon eine lange Liste von Fragen an Clemens Riedl. Aber ihr vielleicht auch? Deswegen würde ich hiermit gerne einmal sammeln: Was würdet ihr gerne von Riedl wissen? Was würdet ihr ihm raten? Was erwartet ihr von einem VZ-Relaunch? Habt ihr eine Idee, wie sich die VZs noch retten ließen, oder ist das Thema für euch längst durch?

(Jürgen Vielmeier)


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Über den Autor

Jürgen Vielmeier

Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

40 Kommentare

  • Fragt ihn ob er sich schon nen neuen Job gesucht hat und was mit den ehemaligen Mitarbeitern passiert. Werden die jetzt alle arbeitslos?

    Ne, mal im ernst. Wenn die nicht nen kompletten Schnitt machen ist das ding schneller zu als sie gucken können. Svz ist Mausetot

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass studivz so was Neuartiges anbieten wird, um damit Facebook und Google+ gefährlich zu werden. Der Markt ist vergeben.
    Außer sie haben etwas Komplementäres entwickelt, das einen wirklichen Mehrwert bietet. Dann gönne ich es ihnen. Wäre dann auch mal eine deutsche Antwort auf die amerikanischen Netzwerke.

    Mich würde interessieren, ob die neue Zielgruppe Studenten oder allgemein Jugendliche und Junggebliebene sein werden.

  • In deinen 8 Tipps steckt schon das meiste drin. Meine Frage wäre ganz einfach: Welchen Vorteil bietet mir VZ gegenüber Facebook? Warum sollte ich wechseln und wie kriege ich auch meine Freunde und Familie, die über den ganzen Globus verteilt sind dazu, ebenfalls zu wechseln?

  • Eigentlich ist das Thema für mich durch – ich rate auch kaum noch Kunden dazu, mit den VZs eine Kampagne zu machen obwohl ich viele Vorteile sehe (Deutsche Zielgruppe).

    Aber:
    Die Funktionen bei VZ sind zu veraltet, teilweise funktionieren sie nicht mal richtig. Und nur mit Nachrichten, Gruppen, Online-Chat und ein paar Apps kann man sich nicht gegen Facebook durchsetzen – und der Status-Strom ist zwar eine nette Kopie, aber auch nicht das gleiche wie bei Facebook. Fragen, die mich interessieren würden: Will man sich wirklich gegen Facebook durchsetzen in DE? Plant man neue Funktionen, die sich auch mal von anderen Social Networks abheben und hört endlich mit dem Kopieren von Funktionen auf? Wie will man die Nutzer aktivieren? Warum sollte ich VZ nutzen, wenn ich Facebook und Google+ habe? Die Gruppen sind vlt eine große Stärke der VZs, da dies bei Facebook und Co nicht so im Vordergrund steht. Warum setzt VZ da nicht stärker drauf?

    Das mal nur so spontan :).

  • „Sollten die Jungs da das Rad neu erfunden, sich um 180 Grad gedreht und ein neues Alleinstellungsmerkmal gefunden haben“

    sagt eigentlich schon alles 😉
    Wenn die nicht mit eben diesen Neuigkeiten rausrücken ist VZ völlig uninteressant geworden und nicht mal einen weiteren Artikel auf BasicThinking wert…

  • Herr Riedel, was denken Sie, wenn sie in jeder Anzeige, jedem Werbespot, jedes mal wenn Sie durch die Stadt gehen ein Facebooklogo sehen?

  • Mich würde es interessieren über den Arbeitswelt in den Netzwerken zu erfahren. Wieviele Entwickler dort tätig sind? Welche Arbeitstechniken werden verwendet?

  • Wer WEISS hier denn, dass StudiVZ nicht mehr erfolgreich sein kann? ISt bekannt, ob/dass die Verluste einfahren?

    Sicher, die Mitglieder rennen davon. Auch ich haben meinen Aktenleichenstatus beendet. Aber das heißt noch lange nicht, dass sich das Netz überhaupt nicht mehr rentiert, schließlich sparte StudiVZ (zu lange….) z.B. bei der Entwicklung einiges an Kosten.

    Ohne Frage, ein großes Netzwerk zu werden, das schfft StudiVZ nicht nochmal. Da können sie Funktionen bringen wie sie wollen, dazu müssten sie vor allem international aufgestellt sein. Und dass das nicht funktioniert (selbst unter neuem, internationalem Namen nicht) zeigte z.B. schon diaspora.

    Aber wenn SVZ sich als Randgruppennetzwerk zufrieden gibt, warum sollte es dann nicht „erfolgreich“ sein können? Nicht als Multimilliarden-Euro-Konzern, aber mit einem stabilen Millonenumsatz? War der Gewinn nicht zuletzt stabil im zweistelligen Millionenbereich, oder nicht mehr?
    Es gibt ja auch noch wer-kennt-wen und Lokalisten, denen müsste es doch noch dreckiger gehen. GEht es denen aber scheinbar nicht, denn deren Anspruch war nie (realitätsfremd), ein gigantisches Netzwerk zu betreiben.

    Zuletzt: auch Dinge wie dieses Blog scheinen sich zu rechnen – warum also nicht auch ein kleines(!) StudiVZ? Nicht zuletzt haben die auch „nur“ 260 Mitarbeiter, im Vergleich zu z.B. ehemals 400 bei dem StartUp (!) „wimdu“ oder über 2000 bei Facebook.

  • Was man fragen sollte?

    Die Frage nach den Entwicklern finde ich gut.
    Warum StudiVZ so verspielt ist (der Look passt zu SchülerVZ, aber nicht mehr zu „aufstrebenden“ Studenten!) Ob man ein schlichtes Redesign im Kopf hat, ein Konzentrieren auf das Wesentliche.

    Ob man eine Art Zentrale bieten wird, dass man z.B. von SVZ auch andere Netzwerke updaten kann, und zwar selektiv. Und andersherum die dortigen Reaktionen zusammenführen. Dabei würde helfen, wenn gleiche Posts anderer in verschiedenen Netzen kombiniert werden wie bei Google News – einen solchen Dienst vermisse ich schon ewig!

    Eine Chance für SVZ wäre, wenn sie die Interoperabilität der verschiedenen Netze erhöhen würden, damit also an dem Konkurrenzkampf von FB, G+ und Twitter vorbei gingen. Das wäre eine Nische und ein gangbarer Weg, dass viele Menschen zu StudiVZ kämen um den Aufwand mehrere Netzwerke zu reduzieren(!) – sonst sehe ich nämlich wenig Sinn darin, sich einen Mehraufwand anzutun.

  • Witzig. Da mir auch aufgefallen ist, dass meine Freundesliste dort schwindet, habe ich das Unternehmen erst letzte Woche angeschrieben ob es vielleicht einen Relaunch geben wird und was sie planen um die Mitglieder in Zukunft zu halten.

    Ich würde auf jeden fall ein zeitgemäßes frisches Redesign empfehlen. Die Community muss plastischer und zu einem echten Erlebnis werden, es muss wieder Spaß machen dort zu sein.
    Dazu noch eine lang angelegte, große und gute Marketingkampagne und das Ding dürfte wieder laufen!

    Ich denke, das VZ Team hat eine echte Chance. Immerhin sind zu viele genervt von Facebook und bei Google+ fühlt sich nicht jeder heimisch. Aber da liegt eine Menge Arbeit vor ihnen. Bin gespannt!

  • Angesichts der Tatsache, dass selbst Schüler das entsprechende VZ Richtung facebook verlassen, wäre die Frage nach einer vollständigen Neuausrichtung doch sicher interessant. Wann wird man eine vollkommen andere Anwendung bieten? Die »Soziale Netzwerk« Sache sollte man realistischerweise auslaufen lassen.

  • Ich würde aufpassen, das letzte Mal, das studiVZ jemanden zu sich eingeladen hat, ist er im Gefängnis gelandet und hat sich erhängt.

  • StudiVZ sollte sich zu einer eLearning/Projekt-Plattform für Studenten wandeln und ihre noch bestehende Größe in diesem Markt ausspielen. Weitere Tipps gerne auf Anfrage. 🙂

  • Hi wie Kirill auch würde mich interessieren, ob sie als USP gegenüber Social Networks Studenten künftig Lern-/ Unterlagentauschfunktionen bieten wollen und damit in Richtung Uniturm.de, paukr oder CoboCards wollen.

  • Ich bin ungefähr der selben Meinung wie Kirill. SchülerVZ könnte eine super Einstiegsplattform für verdammt junge Schüler werden.
    Die Zielgruppe auf sozialen Netzwerken wird immer jünger. Sind sie aufgeklärt zum richtigen Verhalten im Internet (Tessa-Party)? Ich bezweifel das stark.
    Vllt sollte eine Plattform wie SchülerVZ zusammen mit deutschen Schulen agieren. Will gar nicht wissen was die armen Kinder derzeit im Informatikunterricht lernen.
    Immerhin werben die VZ-Netzwerke mit Datenschutz. Also hätte man hier deutlich bessere Chancen als Machtbesessene Großkonzerne wie Facebook und G+, die nur unsere Daten wollen.

    Zu Studi- und MEinVZ:
    – Ein neuer Anstrich wär auf jedenfall super
    – Es sollten kostenlose Firmen, Band, Organisationsprofile angelegt werden können
    – Ich möchte endlich bei allen Neuigkeiten eine Benachrichtigung bekommen und nicht erst 3 Wochen später bemerken, dass ich irgendwo verlinkt wurde
    – Die Bildergalerien sollten schneller laden, Bilder sollten größer angezeigt werden können und downloadbar sein.

  • Nur ein Redesign wird nichts bringen. Das komplette Konzept muss grundlegend überarbeitet werden! Ich könnte mir die Richtung von Kirill/Ricardo/Hannes sehr gut vorstellen. Eine ganz andere Idee und gleichzeitig ein noch krasserer Schnitt wäre, nur die technische Infrastruktur zu nutzen und beispielsweise ein FussballVZ draus zu machen.

  • Ich finde StudiVZ sollte Unternehmen mehr Anreize bieten Profile anzulegen um Ausschau nach qualifizierten Hochschulabsolventen zu halten. Ich fände eine Mischung aus Xing, dem bisherigen StudiVZ (definitiv im neuen Design) und das u.a. von Kirill vorgeschlagene Konzept der eLearning und Projektplattform wäre „reizend“ und ich würde glatt nochmal den Weg zu StudiVZ zurück gehen.
    Ich finde einfach es muss sich noch viel stärker an Studenten-Interessen orientiert werden, sprich:
    – WG-/ Wohnungssuche
    – Community/ Events
    – Geld (Studentenjobs, Gewinnspiele etc)
    – Studium (eLearning, Informationsaustausch etc)
    – Einstiegsjobs

  • warum sie damals nicht das angebot von facebook angenommen haben mit verkauf gegen 12.5 % aktien ?!?!? das wären aktuell 12.5 millarden usd..

    wie manN so n großen fehler machen kann..

  • Meine Ideen:
    1)
    Aus den VZ-Netzen EINS machen.

    2)
    Seiten für Marken und Berühmtheiten, diese locken Fans
    -> evtl. verträge mit vorerst deutschen Bekanntheiten -> diese sollen werben, aber kommt mir nicht mit unnötigen Menschen… die Jugend sitzt VIEL mehr im Netz, das wisst Ihr! Also her mit Musikern, denen man FOLGEN kann. da wären wir dann auch bei

    3)
    die „Kreise“ bei google+ sind eine gute Lösung hierfür, lustig auch.
    Ich will Gruppen für meine verfolgten Menschen haben.
    Facebook schrottet grade sein „News Feed“ (aus Angst wegen Google+?)
    wie auch immer…
    Ich bin auf den Seiten, weil ich gerne Kontakt halten möchte, mehr über bestimmte Leute wissen will, und es unterhaltsam ist zu lesen, was sie tun (oder?)
    Kommt mir also nich mit dem Namen „Buschfunk“. was ist das bitte für eine Ausdrucksweise? Wessen Idee war das? Wen wollt ihr damit erreichen? Besorgt euch Leute unter 30, die Humor haben und es verstehen mit Leuten unter 30 zu reden.
    Es muss COOL sein bei euch!
    also:

    4)
    „SchülerVz“ ist Schüler, „Studivz“ ist nun mal Studi und „Meinvz“ ein blöder Name!
    Das allergrößte Problem ist ganz, ganz ehrlich, dass die Jugendlichen den Namen einfach KACKE finden (TACHELES REDEN, sonst können Sies gleich sein lassen!)!
    Jetzt mal ehrlich sein, bitte, bitte, bitte.
    Facebook, Google+, SchuelerVz/StudiVz/MeinVz? Nicht doch…

    5)
    Sucht euch gute Entwickler und baut GUTE Apps bei euch ein.
    Ne riesen große Menge Menschen (Ich nicht) verbringen den gesamten Tag damit,auf FB TATSÄCHLICH die Spiele zu spielen… WIRKLICH.

    6)
    Ich möchte nicht, dass irgend ein Computer mein Gesicht erkennt und mich verlinkt
    Ich möchte nicht, dass ihr meine Handynummer braucht für egal was
    Ich möchte auch nicht ALLES ALLES ALLES von mir angeben, weil es sicherer für mich ist…
    Facebook will viiiel zu viel wissen. Selbst Locations sind doch zu viel des Guten?
    Ich meine, wenn ich es „richtig“ verwenden würde,
    wüsste ein Server, der irgendwo steht, wie mein Gesicht aussieht, passend zum Namen, meiner eMail-Adresse und Handynummer. Auf welcher Schule ich war, wo ich studiert habe und was ich wo arbeite.
    Er weiß mit wem ich befreundet bin und mit wem ich aber mehr schreibe.
    Ich selber, oder andere könne mich in Orte „Einloggen“ an denen ich grade evtl. bin und dazuschreiben mit wem.
    Und so weiter…… Ziemlich praktisch…..
    Um auf den Punkt zu kommen: Ich will auch ganz wenig Privatsphäre haben…
    Diese Dinge können lustig sein, aber sind auch ein ziemlich heikles Thema in Anbetracht von Datenschutz etc.
    ->Vorsicht mit den Daten und Informationen der User.

    ALSO LIEBE VZ’sss

    -MACHT EIN NETZWERK DARAUS MIT EINEM MODERNEN NAMEN
    -ÜBERARBEITET DIE KONTAKTMÖGLICHKEITEN DER USER UNTEREINANDER
    -USER SOLLTEN FAN VON ETWAS ODER JEMANDEM WERDEN KÖNNEN
    (NEWS, UPDATES, STATuS(nicht Statusse/Stati !) MÖCHTE MAN LESEN!)
    -ENTWICKLER -> SPIELE, SPIELE, SPIELE und APPS

    Mit sicherheit die ersten Schritte in Richtung:
    „Ne mal ernsthaft…meld dich mal an… das is viel geiler ey.“

    Ihr müsst mit Menschen wie mir zusammen arbeiten.

  • Die einzige Überlebenschance:
    „Wir sind nicht besser, und wir haben nicht mehr; aber wir sind genauso gut, und haben mindestens das gleich, wie g+ und facebook“

    Global werden sich g+ und facebook den Markt teilen (wenngleich
    mit unterschiedlichen Ansätzen = g+: wer ist cool? – facebook: Wer ist hot?)
    Lokal können bestimmt ein paar weitere gut existieren, wenn
    sie nicht schlechter sind oder weniger bieten.

    Meine Frage: Ist VZ das klar? Und wie und womit wollen sie diesen Zustand herbeiführen?

    -trude-

  • Da kann nicht mehr viel kommen… ist schon lange gestorben und ich habe bestimmt seit einem Jahr von niemanden mehr „… bei studivz..“ gehört.

  • Frag doch mal nach, wie viele Leute bei StuVz mit der Begründung „facebook“ ausgestiegen sind… Ich glaube selbst für einen Relaunch ist es nun zu spät… Auch google+ hat große Schwierigkeiten sich gegnüber facebook, vor allem was die Nutzung angeht, durchzusetzen. Nutzer hat google+ genug, aber keiner nutzt es….

  • Mich würde mal interesiren warum sie ihre 3 VZ netzwerke nicht zusammenschmeisen. Gerade das war nämlich der Hauptgrund bei mir in der Region warum fast alle zu wkw gewechselt sind und jetzt wechsel viele zu facebook, was aber etwas mit dem größeren Funktionsumfang und Nutzerzahl liegt. Den wkw ist ja nur in Reinland-Pfalz und den benachbarten Bundesländer richtig erfolgreich.

  • Die Chance den Karren mit einem Redesign wieder aus dem Dreck zu ziehen ist denke ich seit mindestens 6 Monaten abgelaufen.. ich war früher auch nur auf StudiVZ unterwegs, aber seitdem beinahe jeder zu Facebook gewechselt ist, gibt es kaum noch einen Sinn dort aktiv zu sein..

  • Die Idee zur Lernplattform finde ich gut, das ist auch das einzige, was man lokal machen kann. Für alles andere sind die Kontakte zu sehr über Deutschlands Grenzen hinweg zerstreut.

    Bevor man hier wieder was neues beginnt, wieso nicht eine Zusammenarbeit mit http://www.khanacademy.org
    Die Plattform steht, der Inhalt steht aber leider nicht auf Deutsch. Hier könnte eine große deutsche Community helfen. Wenn man schon im Profil seine Fächer und Dozenten auswählen kann, wieso nicht direkt den Studieninhalt nud Lernhilfen dazu nehmen.

    ZU dem Thema kann ich folgenden Vortrag von Gunter Dueck auf der re:publica 2011 nur empfehlen:

    „Das Internet als Gesellschaftsbetriebssystem“

    Da sind viele Anregungen enthalten die man aufgreifen kann, die 50 min Zeit sollte man facebook mal ausstellen und sich das Video in Ruhe angucken 😉

  • Ich finde StudiVZ prinzipiell gar nicht sooo schlecht. War früher zumindest eine gute Plattform. Was ich jedoch nie verstanden habe, ist die Tatsache, dass sie die 3 Plattformen nicht zu einer neuen verschmolzen haben. StudiVZ hätte die Plattform früher umgestalten müssen, ein neues Layout und einen neuen Namen entwerfen sollen.

    Auch wenn es sicherlich schwierig wird, so sehe ich dennoch eine geringen Chance noch einmal neu zu Beginnen. Dazu sind meiner Meinung nach vor allem folgende Schritte notwendig:

    1. Ein einziges Netzwerk (durch Verschmelzung von Studi-, Schüler- und Mein-VZ).
    2. Ein neues, klares und moderneres Design
    3. Ein komplett neuer Name (am besten keinen deutschen Namen, um einen globaleren Touch zu bekommen)
    4. Ein bereits angesprochenes Alleinstellungsmerkmal kreieren:
    Bspw. könnte man mit hohem Datenschutz werben. Auch die Integration von Circles (Google+) oder auch Aspects (Diaspora*) wäre super. Ich denke, dass hier schon Möglichkeiten bestehen. Datenschutz ist für viele noch immer ein Thema!!!

    Alle Netzwerke, in denen ich mich bisher rumgetrieben habe, haben mich irgendwie nicht vollends zufrieden gestellt wie z.B.:

    Facebook:
    Zu viel Spam, Darüber hinaus trauen viele Leute dem Unternehmen nicht über den Weg, Datenschutztechnisch sicherlich fragwürdig und das Design ist auch nicht wirklich der Knaller (auch wenn sich das ja bald ändern soll). Dennoch habe ich schon sehr häufig gehört, dass viele Facebook eigentlich nicht mögen, dennoch drin bleiben, mangels Alternativen.

    Google+:
    Sehr schöner Ansatz. Aber, mir fehlt die Pinnwand so wie eine komfortablere Möglichkeit private Nachrichten an einzelne Freunde zu senden. Ständig was in die Streams zu schreiben und dann einzelne Personen auszuwählen ist nicht die Lösung. Und E-Mails kann ich auch so verschicken. Zu dem ist Google+ datenschutztechnisch sicherlich nicht viel besser als Facebook, auch wenn ich die Circles sehr gelungen und cool finde.

    Diapsora*:
    Wirklich guter Ansatz, aber zu wenige Mitglieder sowie eine zu lansgame Entwicklung des Systems. Wirklich schade. Vom Prinzip her aber wirklich toll. Ich werde es jedenfalls beobachten.

    Wer-Kennt-Wen:
    Ist nicht wirklich der Hammer. Sehr schlichtes Design, geringe Funktionen. Dennoch scheint sich das System noch halbwegs am leben zu halten. Frage ist jedoch wie lange noch. Ist zu sehr auf Deutschland fixiert, jedoch haben Mitglieder nicht nur „Freunde“ in Deutschland. Deshalb wechseln viele zu Facebook.

    Anybeat:
    Ist gerade in der Beta-Phase. Macht aber einen interessanten Eindruck.

    Also zusammenfassend:

    – Möglichkeit für einen Relaunch besteht.
    – Verschmelzung der einzelnen Systeme
    – neuer Name, Design
    – Alleinstellungsmerkmal (Circles bzw. Aspects und Datenschutz!!!)
    – Globalere Ausrichtung!

    Dann könnt es vielleicht noch was werden.

  • Wenn ich nur die Chance hätte. Seit Jahren passiert nichts. Nur im Bereich Werbung machen Die VZler mehr, doch das nervt. Ich weiß nicht was VZ damit erreichen will, Nutzer garantiert nicht.
    Ich hätte die Frage ob es denn so weitergehen wird, ob mehr Werbung statt Features oder statt Interface entwickelt wird.
    Einnahmen sind klar – doch dann bitte auch was bieten.

    Aus den VZ Diensten könnte man wirklich was gutes machen, etwas, was irgendwie eine Konkurrenz sein könnte – sogar wenn nur durch den Funktionen, aber ob VZ dies will, ist mir nicht klar. Bei einer so hohen Besucherzahl in DE würde ich das System entwickeln, nicht die Werbung.

  • Das StudiVZ ist ne tolle Sache.

    Der Gruppennutzen sollte noch stärker herausgekehrt werden. Gruppen wie z.B. „Neu in Hamburg“ oder „Neu in Düsseldorf“ können beispielsweise helfen in einer neuen Stadt neue Kontakte zu knüpfen. Das ist doch ne super Sache.

    Auch die Event-Einladungsfunktion sollte stärker herausgekehrt werden.

  • Die Werbung sollte auch nicht mehr so einen nervenden Charakter haben. Es ist ein UNDING, wenn die Werbung auf einmal von rechts über die Seite geht und man zum draufklicken genötigt wird.