Sonstiges

Onefeat: Die schönste App der Welt


Wie war das noch, als man Kind war? Man hat anderen Streiche gespielt, mit seinen Freunden auf der Straße rumgetobt, ist Wettrennen mit dem Fahrrad gefahren, hat Dinge getan, die einfach Spaß machen, ohne Reue. Als Erwachsener? Ist das Leben furchbar ernst geworden. Spaß hebt man sich oft für den Urlaub oder den Samstagabend auf. Wir müssen ja jetzt seriös wirken. Und wenn es ganz schlimm kommt, hört man irgendwann auf, sich überhaupt daran zu erinnern, wie man wirklich Spaß hat.

Von daher ist OneFeat die schönste App, die ich seit langem gesehen habe. OneFeat macht das ganze Leben zu einem Spiel und belohnt den Anwender mit Punkten für Dinge, die er tat, um sein Leben und das der Anderen schöner zu machen. Umarme deine Eltern, sonne dich, tanze als würde niemand zusehen, spiel den Verrückten, bringe jemanden zum Lachen oder werf dich in Schale (Suit up) sind nur einige der Herausforderungen.

Das Leben aufheitern


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Home Office
Senior Social Media Manager:in im Corporate Strategy Office (w/d/m)
Haufe Group SE in Freiburg im Breisgau
Senior Communication Manager – Social Media (f/m/d)
E.ON Energy Markets GmbH in Essen

Alle Stellenanzeigen


Um Punkte zu sammeln, muss man lediglich ein Foto der geforderten Aktion aufnehmen und an das Netzwerk schicken. Man kann sich so natürlich mit seinen Freunden messen. Ziel dürfte aber der Weg sein: Es geht weniger ums Punktsammeln als darum, die Dinge einfach zu machen. In einem Activity-Stream kann man sich anschauen, was die Freunde oder wildfremde Menschen so für Aktionen machen, und sich neu inspirieren lassen. Natürlich kann man auch eigene Vorschläge einsenden.

Bei einigen der angebotenen Aktionen musste ich ein wenig zweifeln. Ob es nun wirklich eine gute Idee ist, sich mit der Polizei Arm in Arm fotografieren zu lassen, hängt doch stark vom Land und der Laune der Uniformträger ab. Und den Tyrannen (Bully) zu spielen, könnte der eine oder andere Spieler missverstehen. Aber sonst: eine Menge schöner Ideen, auch für Partys, den Arbeitsplatz oder ganz einfach den langweiligen Alltag.

Hinter der kostenlosen App stecken drei Franzosen um die 30, die sich irgendwann dachten, das Leben wäre doch schöner, wenn man es zu einem Spiel machte. Gesagt getan. OneFeat gibt es als App für iPhone, als Webversion und als mobile Web-App. Viel Spaß beim Spiel des Lebens!

(Jürgen Vielmeier)

Über den Autor

Jürgen Vielmeier

Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

8 Kommentare

  • Gamification scheint wohl immer mehr im Aufmarsch.
    Genauso wie das andere Portal, bei dem man im Stile eines Rollenspiels Erfahrungspunkte und Levelaufstiege fürs Bad putzen und Wäsche waschen bekommt.

  • Nette Idee, mehr aber auch nicht. Wird vermutlich genauso unbedeutend sein/bleiben/werden wie Kezera oder Amen. So schön ich den Ansatz auch finde.

  • Boooah-ey! Ist mir schon bei dem Facebook-Artikel aufgefallen, dass die Kommentare bei BT voll von Meckertanten und Grollonkeln sind. Na, viel Spaß, ihr ernsten, erwachsenen, seriösen Mitmenschen. Ich finds cool und freue mich!

  • Ob Amen unbedeutend sein wird, wird sich noch zeigen. Ich finde in dem Thema steckt sehr viel Potential. Onefeat scheint auch was zu können, mal die Entwicklung abwarten. Bin gespannt!