Sonstiges

Apple stellt neue MacBook-Pro-Generation vor [Update]


Apple hat heute auf der Keynote der eigenen Entwicklerkonferenz WWDC in San Francisco neue Modelle seiner MacBook-Linie vorgestellt. Alle laufen mit Intels dritter Generation von Chips, der Ivy-Bridge-Reihe. Davon sticht vor allem das neu designte MacBook Pro heraus, das künftig so dünn sein soll wie ein MacBook Air:

  • MacBook Pro, 15,4-Zoll-Display, ab 2,3 GHz Quad Core i7 für 2.279 Euro (2.199 US-Dollar). Grafikkarte: GeForce GT 650M, 8 GByte RAM, 256 GByte SSD-Speicher. Retina-Display mit 220 dpi Pixeldichte und einer Auflösung von 2880×1800 Pixel, 2x USB 3.0, 2x Thunderbolt. Apple nennt es ein „iPad in Notebook-Form“.

Die weiteren Modelle im alten Gehäuse mit neuer Hardware:

  • MacBook Air, 11-Zoll-Display, 1,7 GHz Dual Core i5, Intel HD Graphics 4000, 4 GByte RAM, 64 oder 128 GByte SSD-Speicher für 1.049 oder 1.149 Euro (999 oder 1.099 US-Dollar). Auflösung 1376×768 Pixel, zwei USB-3.0-Schnittstellen
  • MacBook Air, 13-Zoll-Display, 1,8 GHz Dual Core i5, Intel HD Graphics 4000, 4 GByte RAM, 128 oder 256 GByte SSD-Speicher für 1.249 oder 1.549 Euro (1.199 oder 1.499 Dollar). Auflösung 1440×900 Pixel, zwei USB-3.0-Schnittstellen
  • MacBook Pro, 13-Zoll-Display, 2,5 GHz Dual Core i5, Intel HD Graphics 4000, 4 GByte RAM, 500 GByte SSD-Speicher für 1.249 Eurp (1.199 Dollar). Auflösung 1280×800 Pixel, USB 3.0
  • MacBook Pro, 13-Zoll-Display, 2,9 GHz Dual Core i7, Intel HD Graphics 4000, 8 GByte RAM, 750 GByte SSD-Speicher für 1.549 Euro (1.499 Dollar). Auflösung 1280×800 Pixel, USB 3.0
  • MacBook Pro, 15-Zoll-Display, 2,3 GHz Quad Core i7, GeForce GT 650M, 4 GByte RAM, 500 GByte SSD-Speicher für 1.879 Euro (1.799 Dollar). Auflösung 1440×900 Pixel, USB 3.0
  • MacBook Pro, 15-Zoll-Display, 2,6 GHz Quad Core i7, GeForce GT 650M, 8 GByte RAM, 750 GByte SSD-Speicher für 2.279 Euro (2.199 Dollar). Auflösung 1440×900 Pixel, USB 3.0

Apple setzt in seinen neuen Notebooks damit wie die Konkurrenz jeweils auf die 3. Generation von Intels Core-Prozessoren (Ivy Bridge). Auf den ersten Blick am interessantesten wirkt auf mich neben dem neu entwickelten MacBook-Pro-Modell das 13-Zoll-MacBook Pro im alten Gehäuse. Das Modell mit 2,5 GHz Dual Core bietet für 1.199 Dollar zum ersten Mal eine sehr große SSD (500 GByte) in einem MacBook zu einem erschwinglichen Preis (s.u.). Ich werde hier updaten, sobald Euro-Preise feststehen.


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Update: Starkes Stück: Die Euro-Preise sind jeweils höher als die Dollar-Preise. Zum Vergleich habe ich oben beide Währungen stehen gelassen. Das mit dem erschwinglichen Preis nehme ich dann auch wieder zurück. /Update

(Jürgen Vielmeier, Bild: TheVerge)

Über den Autor

Jürgen Vielmeier

Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

29 Kommentare

  • Noch ein stärkeres Stück: Der Autor hat nicht richtig gelesen und denkt sich die Existenz von SSDs in den MBP mit altem Gehäuse nur aus.

  • Zumidest habt ihr die richtig Speichergröße bei den SSD angeben im Gegensatz zu „n-tv“ 😉
    Zitat:
    …Der Arbeitsspeicher (RAM) ist ab Werk vier Gigabyte, der SSD-Flashspeicher 128 oder 256 Megabyte groß. Auf Wunsch liefert Apple das MacBook Air mit einem 512 Megabyte großen SSD aus…..

    http://www.n-tv.de/technik/Apple-zeigt-Retina-Notebook-article6474721.html

    Starkes Stück: Die Euro-Preise sind jeweils höher als die Dollar-Preise…. da fühlen sich doch die Europäer gleich „Verappelt“ oder weiß Apple schon mehr wie es mit der Eurokrise weitergeht?

  • Immerwieder: basicthinking und vielmeier… Früher war alles besser… Jeder weiß, dass zu den Preisen in den USA die taxes am Ende drauf kommen… Meine Fresse, ich bin auch kein applefreund, aber dieses plumpe unterschwellige applegehate geht einem auf den Sack!

  • Und wieder einmal ein Seitenhieb von einem anderen Blogger (Bremerhaven) in seinem Beitrag: „Sorry für das Geschwafel – aber ich bin halt ein Blogger, der einfach mal ‚drüber reden‘ muss, anstatt einfach Zahlen und Fakten in das Blog zu klöppeln. Würde mich freuen, wenn ihr in die Diskussion mit einsteigt.“

    @Jürgen: Aber in der Tat interessiert mich auch der Kommentar von Dir, die Daten kann ich auch an anderer Stelle lesen. Aber vielleicht kommt der Beitrag noch, aber vielleicht auch besser so, da heute ja alle Blogs von Apple überladen sind 😉

  • Preislich haben die Macbooks doch erheblich zugelegt. Die 13er lohnen kaum das Update (selbst zu meinem 2008er), wie ich finde. Und 2.000-3.000€ für ein Macbook sind doch ne Menge Geld.

    Apple ist eben Premium-Anbieter. Das leistet man sich, oder eben nicht.

  • Die einzige Frage die mich beschäftigt, wie reagieren die Kommentare auf die Display-Auflösung.
    Bei anderen Ultrabooks wird gemeckert wenn die Auflösung nur 1376×768 hat, 1440×900 ist meiner Meinung nach auch nicht viel mehr.
    Ja das eine MacBookPro hat 2880×1800 Pixel, aber sonst gab es nichts besonderes bei den Displays.

  • @Kai, @ Teena
    Wat faselt ihr den da von „Tax“ „ausgleich“ und „bashing“?!

    Florida z.B. hat eine Sales-Tax-Rate von 6%.
    MB-Pro kostet 2.199$ netto
    +6%
    =2.330$ inkl. Tax

    2.330$ in € (heute)= 1.865€

    Verkaufspreis ist aber 2.279€.
    Also satte 414 Euro mehr.

    Oder andersherum:
    2.279€ sind in Dollar (heute)= 2.846$
    Das widerum macht eine Differenz zum VK von 665$ oder ca. 30%.
    Welcher US-Bundestaat hat eine Sales-Tx von 30%?

    Fakt ist: Die Dinger sind teuer, noch teurer in Euro. Fertig.
    Sales-Tax hin oder her.
    Außerdem hat das auch mal wieder so gar nichts mit „bashing“ zu tun.

  • Naja, die Salestax in den USA ist je nach Bundesstaat irgendwo bei 5%, das macht aus den 2.199 US-Dollar für das MBP ganz oben ca. 2309 US-Dollar nach Steuern. Das wiederum in € umgerechnet sind nur 1848€, der tatsächliche Preis hier liegt aber bei 2.279€. Das sind 431€ unterschied zwischen USA und Europa, von daher finde ich Jürgens Kritik schon sehr berechtigt.
    Auch trotz Salestax sollte der Europreis nie über dem Dollarpreis liegen. Btw: In einigen Staaten wie z.B. New Hampshire zahlt man überhaupt keine Salestax….

    Edit: Oh, Robert war schneller 😉

  • Die Differenz zwischen US und dem deutschen Preis ist deutlich geringer als bisher hier gepostet. Rechnet doch einfach alles ohne die Steuer um den „reinen“ Verkaufswert von Apple zu erhalten:
    US Preis (ohne MWSt) 2.199 $ in Euro = ca. 1.759 €
    Deutscher Preis 2.279€ ohne 19 % Mwst = 1.915 €

    Differenz: 156 €

    Und jetzt wäre z.B. interessant, was die GEMA als Pauschalabgabe hier verlangt (und ob es etwas vergleichbares in den USA gibt)

    PS: Und in der Schweiz fängt der Preis bei CHF 2,449.00 an 😉 (bei 8 % MWst)

  • #9 robert

    Es lohnt doch kaum der Aufregung , die meisten merken doch gar nicht mehr wie sie den ausgefeilten Marketingstategen egal ob von Apple , Microsoft , Intel ect. nur immer mehr auf den Leim gehen.
    Denen ihr Seelenheil hängt nun einmal von der Marke, Pixeldichte, bunte Hochganz Oberflächlichkeiten und einer einer Usability die auch einen 3jährigen nicht Überfordert, ab.
    Dies hat nichts mehr von der Aufbruchsstimmung der Computertechnik, Internets oder Nerd Philosophie früherer Zeiten zu tuen , hier haben längst die „Hochglanz“ Firmen das Ruder übernommen, welche den Nutzer nun beibringen für was und wie sie ihre Geräte zu benutzen haben.
    Mittlerweile bestimmen sie sogar schon wie lange sie damit „Spielen“ dürfen um dann etwas neues zu Kaufen zu „müssen“.
    Mit Apple, Microsoft ect Fanboys zu Diskutieren bringt nichts, sie leben in ihrer Marken-Welt, selbst wenn ihr Traum $5000 kosten werden sie dies Verteidigen.

  • @12 Mika B.
    Willkommen in der Realität des 21. Jahrhunderts. Computer und Internet sind nunmal Gebrauchsgegenstände für Jedermann geworden.

    SCNR

    Allerdings würde mich doch mal genauer interessieren, was für Dich die „Nerd Philosophie früherer Zeiten“ eigentlich genau sein soll?

  • #13 Andreas schrieb

    „Willkommen in der Realität des 21. Jahrhunderts. Computer und Internet sind nunmal Gebrauchsgegenstände für Jedermann geworden. ;-)“

    Das hast du leider nicht Verstanden wenn „Computer und Internet sind nunmal Gebrauchsgegenstände für Jedermann“ sind , wäre doch die Marke und Äußerlichkeiten völlig egal , nein diese Firmen wollen ja gerade das Gegenteil und die Nutzer in ihre Welt halten und sie vom Rest mehr Abschotten.
    Das Computer und Internet Gebrauchsgegenstände sind wird auch niemand bestreiten und das war auch immer so gewollt , nur warum gehen sie dann immernoch den Marketingstategen auf den Leim, die ihnen Erzählen das Teurer eine bunte Hochganz Oberfläche besser ist?
    Unter „Nerd Philosophie früherer Zeiten“ verstehe ich eher die Offenheit der Systeme und den früheren Widerstand gegen die Kommerzialisierung , der Computer sollte den Menschen das Leben erleichtern aber nicht zum Selbstzweck werden.

  • @Marvin #6: Siehe Kommentar #5 von Kai: Ich kann noch so sachlich über Apple schreiben, irgendwer findet sich immer, der darin unterschwelliges Bashing rausliest. Vielleicht schaffst du das ja auch und hast dann meine Meinung dazu. 😉

  • @#11, Andreas:
    „Die Differenz zwischen US und dem deutschen Preis ist deutlich geringer als bisher hier gepostet.“

    Nein, die Differenz des Preises ist tasächlich so hoch und liegt wirklich bei rund 400€, was du meinst ist der Gewinn, den Apple dabei machen kann. Der liegt im Europäischen Raum lt. deiner Aussage tatsächlich 156€ höher.

    1. Finde ich es unverschämt, dass Apple uns Europäer NOCH mehr abzockt (ich bin mir sicher, dass sie schon mit ihren US-Preisen eine satte Gewinnmarge einfahren)

    2. Interessiert mich als Endkunde der Preis, den ich dafür zahlen muss, und der liegt in Europa nunmal 400€ höher… gerechtfertigt? Ich denke nicht.

  • @#16 Sturmhardt:
    Klar, als Endkunde interessiert Dich der Preis, den Du letztlich zahlen muss. Der mag zwar umgerechnet 400 Euro höher als der US-Preis sein, aber Du darfst nicht vergessen, dass ein Grossteil hier die deutlich höhere MWSt in Deutschland darstellt (in dem Beispiel gehen hiervon rund 250 Euro an den Staat).
    Daher sollte man also nicht allein Apple die „Schuld“ für den höheren Preis zuschreiben.
    Und auch mich würde z.B. auch sehr interessieren, woher die verbleibende Differenz von rund 150 Euro herkommt.

    @#14 Mika B.
    Da gebe ich Dir recht. Ich habe deine Aussage erst nicht verstanden und bin wohl an den Aussagen „Usability die auch einen 3jährigen nicht Überfordert“ und „Dies hat nichts mehr von der Aufbruchsstimmung der Computertechnik“ gestolpert, bzw. habe dies zu einer falschen Aussage umgedeutet.

  • Das Design sieht wie bei fast allen Apple Produkten wieder klasse aus. Die Preise sind natürlich nicht gerade gering. Aber muss ja jeder am Ende selber wissen, ob er dafür so viel Geld ausgeben will. Schade, dass die deutschen Preise immer viel höher sind.

  • @Andreas
    „Daher sollte man also nicht allein Apple die “Schuld” für den höheren Preis zuschreiben.“

    ?
    Das solltest Du nochmal überdenken.

    @Mika B.
    Das hast Du schön und treffend formuliert.

  • @#21 robert
    Warum sollte ich das nochmal überdenken? Ich wollte mit meinen Post nur ausdrücken, dass man in Deutschland ein Grossteil der Preisdifferenz gegenüber der USA dem Fiskus zu verdanken hat. Was ist daran falsch?

  • @Andreas
    Apple bestimmt die Preise von Apple-Produkten, nicht der deutsche Fiskus.

    Apple weiß von den Steuern in den Ländern in denen Sie tätig sind.
    Die könnten einen $-gleichen €-Preis machen, so sie denn wollten.

    Wollten Sie aber nicht.
    Warum auch: Hier wird doch jeder Preis bezahlt, den die aufrufen.

  • @robert:
    Apple hat sich aber anscheinend entschieden, die Geräte auf dem „Heimmarkt“ günstiger anzubieten als in Europa und verlangt halt rund 150 Euro mehr von einem Europäer.
    Und darüberhinaus lassen sie sich halt die unterschiedlichen MWSt-Sätze der verschiedenen Länder vom Kunden zahlen.
    So wie ich das sehe, gibt es in Europa so etwas wie einen einheitlichen Netto-Preis von Apple, dann wird einfach die MWSt draufgeschlagen (und wahrscheinlich noch weitere anfallende Gebühren/Steuern etc)
    Siehe Irland: € 2.349 (23 % MWSt)
    oder Italien: € 2.299 (21 % MWSt)

  • @Andi 😉

    Das ist, was ich sage. Im Prinzip zumindest. Apple entscheidet.

    Du schriebst aber: „[…] nicht allein Apple die “Schuld” für den höheren Preis […].
    Nur das habe ich zum „überdenken“ markiert.

    Jetzt schreibst Du: „Apple hat sich aber anscheinend entschieden […]“.
    Und das ist kongruent zu meinem Kommentar: „Apple bestimmt die Preise von Apple-Produkten, nicht der deutsche Fiskus.“

    Jetzt aber einen schönen Abend 🙂

  • @robert:
    Da ja gerade Halbzeit bei dem EM-Spiel ist, hier noch eine kurze Antwort:
    Mit meinem „Apple ist nicht alleine Schuld an der Preisdifferenz“ wollte ich nur den nicht unwesentlichen Einfluss auf die Preisgestaltung durch den Fiskus hervorheben. Immerhin könnte man auch argumentieren, dass Apple für sein Gerät im Prinzip am Ende knapp über 1.900 Euro haben will, der Fiskus aber nun sagt, darauf möchte ich nun auch nochmal 19% haben. Und das will sich Apple ja nun auch irgendwo bezahlen lassen.

    Nicht dass Du jetzt glaubst, ich möchte mich herausreden … 😉
    Und jetzt auf zur zweiten Spielhälfte

  • Quad Core in so einem kleinen Gerät, 8 Gbyte Ram…

    …ich glaub ich brauch nen Drink 😀

    Irgendwo gab es mal eine Diskussion über die höheren Euro-Preise mitbekommen – es ging dabei ZUFÄLLIGERWEISE um die iPhones. Als Argument hieß es das auf Elektrogeräte bei uns eine Gebühr draufgerechnet wird.

  • Lustig, da steht ja immer noch, dass die Nicht-Retina-MBPs SSD hätten. Da weist man schon drauf hin und nix ändert sich.
    Aber Blogs sind ja auch kein Qualitätsjournalismus, wie wir immer gesagt bekommen. 😉
    Aber ganz ehrlich: Schade, dass da nicht korrigiert wird.