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60-90-60: Wenn ganz normale Frauen Fotos von sich machen


… dann sieht das so aus wie im Screenshot oben. Die Bloggerin Journelle ärgerte sich darüber, dass sie abseits der Kleidergröße 36/38 nur schwer Klamotten findet, weil irgendwelche Modezaren meinen, Kleidung nur für Frauen mit Modelmaßen anfertigen zu müssen. Sie verfasste einen Text, vertippte sich und erfand die Traummaße 60-90-60 statt 90-60-90. Der Vertipper wurde zu einer Bewegung im Netz und so findet man Bilder von Frauen und Männern, die sich mit der Aktion solidarisieren unter dem Hashtag #609060 auf Twitter oder Instagram.

Schöne Aktion. Als Mann, ebenfalls weit von irgendwelchen Slimfit-Maßen entfernt, wird man gegenüber Frauen nicht müde zu betonen, dass sie einem auch ohne Modelmaße gefallen können. Die Kleidungsindustrie scheint das anders zu sehen und sich mit normalen Proportionen schwer zu tun. Das sollte sich ändern.

(Jürgen Vielmeier)


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Über den Autor

Jürgen Vielmeier

Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

39 Kommentare

  • Finde ich gut ! Denn den werten entspricht kaum eine Frau. Ich weiß nur nicht, ob das zu einem Wandel führen wird. Denn eine bekannte Frauenzeitschrift will ja aus – ich glaube es waren Kostengründe – wieder Photoshop-…ähhh Top-Models einsetzen

  • Verstehe ich nicht. Die Klamotten sind denen auf den Fotos doch nicht zu klein?

    Süß auch der Abschnitt „Urheberrecht“ in deinem Impressum. Scheint wohl für die Fotos anderer nicht zu gelten.

  • Finde ich quatsch. Übergewicht ist nicht normal, das hat die Evolution so nicht vorgesehen sondern die Industrie uns eingetütet mit ganz tollen Sachen, wie z.B. raffinierter Zucker usw. vgl. Spiegel 36/2012
    Keine Modelmaße ja, aber auch kein Übergewicht.

  • Widerspruch: Mir gefallen vor allem die Frauen mit Modelmaßen… Gerade wenn man die Fotos nebeneinanderlegt wird einem doch klar wo man lieber aufwacht (von inneren Werten jetzt mal abgesehen)… Im übrigen finde ich Übergewicht auch nicht normal (ich ärgere mich über etwa 4 Kilo über meinem Idealgewicht…

  • Schlanke Frauen sehen einfach besser aus! Das ist die Wahrheit!!! Jeder, der etwas anderes behauptet lügt!

    Ich bin froh dass ich kein Dicker bin
    denn dick sein ist ’ne Quälerei
    ich bin froh dass ich so ’n dürrer Hering bin
    denn dünn bedeutet frei zu sein.

    Mit Dicken macht man gerne Späße, Dicke haben Atemnot
    für Dicke gibt’s nichts anzuziehn, Dicke sind zu dick zum fliehn.
    Dicke haben schrecklich dicke Beine Dicke, haben ’n Doppelkinn
    Dicke schwitzen wie die Schweine stopfen, fressen in sich rinn

    Und darum bin ich froh dass ich kein Dicker bin
    denn dick sein ist ’ne Qälerei
    ja ich bin froh dass ich so ’n dürrer Hering bin
    denn dünn bedeutet frei zu sein

    Dicke haben Blähungen Dicke haben ’n dicken Po
    und von den ganzen Abführmitteln, rennen Dicke oft auf’s Klo

    Ja und darum bin ich froh dass ich kein Dicker bin
    denn dick sein ist ’ne Qälerei
    ja ich bin froh dass ich so ’n dürrer Hering bin
    denn dünn bedeutet frei zu sein

    Dicke müssen ständig fasten, damit sie nicht noch dicker werdn
    und ham sie endlich zehn Pfund abgenommen
    ja dann kann man es noch nicht mal sehen
    Dicke haben’s so schrecklich schwer mit Frauen
    denn Dicke sind nicht angesagt
    drum müssen Dicke auch Karriere machen
    mit Kohle ist man auch als Dicker gefragt

    Und darum bin ich froh dass ich kein Dicker bin
    denn dick sein ist ’ne Qälerei
    ja ich bin froh dass ich so ’n dürrer Hering bin
    denn dünn bedeutet frei zu sein

  • @Martin, Matze, Meister…
    Hat das was zu bedeuten, dass Ihr alle mit „M“ wie „mollig“ anfangt??
    Genau das haben die Frauen gebraucht. Und das wollen die Frauen. Diese dämlichen Sprüche. Tauscht Ihr Eure Frauen aus, wenn sie nicht mehr dem Ideal der Modemagazine entsprechen? So wie ein Auto? Neues poliertes Modell rein, zerkratztes raus?

  • Zum einen ist das Quatsch, dass man mit Kleidergröße > 38 keine Klamotten mehr findet. OK, ab 44 wird „die Luft dünn“, da bleibt nur noch Ulla Poppken & Co., aber bis 42 ist das in normalen Geschäften (Eickhoff ist erfahrungsgemäß eine Ausnahme) doch überhaupt kein Problem.
    Davon abgesehen, wer definiert was „normal“ ist und was nicht? Ist z.B. jemand, der ein guter Futterverwerter ist (spreche jetzt nicht von mir) und deshalb Größe 36 trägt „unnormal“? Oder jemand, der vielleicht Stoffwechselprobleme hat und deshalb > 42 trägt?

    Davon abgesehen – auch wenn es nicht gerade sympathisch klingt (und nicht als „sozial korrekt“), stimme ich den „M-Herren“ doch etwas zu. Meistens sieht frau schlanker schon etwas attraktiver aus (als mit ein paar Pfund zuviel), wenn auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Sieht man doch an diversen Promidamen, die erst dann (mediale) Aufmerksamkeit (und Anerkennung) erhielten, nachdem sie deutlich abgenommen hatten. Alles andere ist verlogenes Gutmenschentum. Seien wir doch mal ehrlich.

  • @Petra:
    Ja, das M ist ein Zeichen einer Verschwörung…

    Die dämlichen Sprüche haben sie verdient. An der Ampel mit einem Liter Vanillemilchshake von McDoof und einer Pizza vor mir stehen, sich dann aber angegriffen fühlen wenn ich 120 kg bei 1,60 m Körpergröße nicht attraktiv finde? Selber schuld!

  • Rückkehr zur Normalität & so ein Hype darum. Kann ich nicht nachvollziehen! Es gibt tolle Frauen mit Modelmaßen & welche mit Kurven korpulenteren Ausmaßes. Und alle haben es verdient geliebt zu werden bzw. jeder Geschmack ist anders. Alles andere ist Bull…!

  • Obwohl ich relativ kleine Größen trage, finde ich es auch sehr schade, dass die Modelle in den Katalogen oftmals Nahe irgendwelcher „Ideal“-Maße haben. Zum einen finde ich die Diskussion oben etwas verfehlt: Auch wer 40/42 und größere Größen trägt, muss nicht dick sein. Das entspricht zwar keinen Model-Maßen mehr, aber das ist ja gerade der Punkt: Warum eigentlich nicht? Warum gibt es kaum Models, die diese Größen tragen, außer für Geschäfte die explizit für große Größen werben?

    Ich finde es ziemlich furchtbar, was so etwas für Auswirkungen haben kann: So finde ich die Diskussion mit einer Kollegin immer äußerst anstrengend, die mittlerweile wirklich sehr schlank ist, aber immer noch X Kilo abnehmen möchte, um in 36 reinzupassen (ehemals war das Ziel noch 38 und wurde nun nach unten verschoben). Wenn ich meine, sie ist gut so wie sie ist, stoße ich auf taube Ohren: Ich hätte ja gut reden, ich wäre ja schlank. Dass ich mir umgekehrt eher ein paar mehr Kilo wünschen würde, um weniger knochig zu sein, wird dagegen eher als absurd abgetan. Nicht nur von ihr. Ich meine, wer wünscht sich schon mehr zu wiegen?!

    Übrigens, auch in den scheinbar „normalen“ Größen kann man sich sehr schnell abnormal fühlen: Sobald die Oberweite zu klein/zu groß ist oder die Hüfte breiter als „ideal“ passt da plötzlich auch gar nichts mehr. Insofern finde ich die Aktion für mehr Vielfalt unter den Models nur lobenswert.

  • Als junge Frau kann ich sagen das eine Kleidergröße zwischen 36 – 38 nicht zu dünn bzw. dick ist. Die Damen der Aktion sind großteils etwas reifer und können ruhig 42 (Stichwort: Barbara Schöneberger) haben und sind immernoch attraktiv. Wofür ich kein Mitgefühl habe sind 18 jährige Mädls die bereits 40 – 42 haben weil sie einfach nur faul sind aber dann weinen das kein Mann sie haben will. Die Hungermodells haben ja 30 – 32 das geht natürlich gar nicht und ist eigentlich Frauen verachtend.

  • Passend dazu hat SPON heute einen Artikel rausgebracht (Die Otto-Normal-Machos), in dem die gute Sybille Berg berichtet, dass die Brigitte wieder umschwenkt, und statt „normaler“ Frauen wieder Models zeigen will. Zitat:
    „Der neue Chef der Frauenzeitschrift erwägt offenbar, wieder schlanke Profi-Schönheiten zu zeigen statt rundliche Amateur-Models wie zuletzt.“
    Und so lange Designer nicht aufhören, Mode für den Laufsteig nur für wandelnde Kleiderständer (aka Hungerhaken) zu schneidern, statt für normale Frauen (was übrigens schwieriger ist, weil Rundungen und so 🙂 )- wird sich auch durch solche netten Aktionen wie die Seite da oben nicht viel ändern…

  • Ich gehe mal davon aus, dass ich morgen früh wenn ich hier wieder reinschaue noch 30 weitere Vollid…. mit völlig überflüssigen Kommentaren verewigt haben. Hoch lebe die Kommentarfunktion…. (mein Leben wäre sonst viel zu langweilig)

  • Ich finde eine Umstellung der Modeindustrie überfällig.
    Es gibt große Frauen, kleine Frauen, welche mit kräftigen und schmalen Körpern.
    Insbesondere sollte neben der Kleidergröße auch die Körpergröße der Frau berücksichtigt werden.
    Ich bin es leid, bei 1,82 m mit normal-kräftiger Figur ständig zu kurze Hosen und Jacken bzw. Blusen anzuprobieren.
    Da sollte die Modeindustrie auch mal dran denken und endlich die Proportionen und Schnitte an die unterschiedlichen Körpergrößen anpassen.

  • Fette Menschen sind nicht nur faul da sie sich nicht bewegen wollen, nein sie sind zudem noch verdammt undiszipliniert da sie in sich reinschaufeln was nicht bei 12 auf den Bäumen ist.

    Additional besitzen Dickies noch die Fähigkeit alles und jeden zu verteufeln die eine bessere Figur haben als sie selbst oder einfach nur dünner sind. 90- 60- 90 sind und bleiben einfach Standard, heute und in hundert Jahren, auch wenn unsere fettartigen Mitmenschen dies nicht gerne hören bzw wahrhaben möchten! Als Schlussplädoyer gebe ich allen dicken Lesern noch eine Binsenweisheit mit auf den Weg: Nichts schmeckt so gut wie sich dünn sein anfühlt. *Verneig und Bühne verlass*

  • Herr, wirf Hirn vom Himmel. Von einem Moment auf den anderen fühlen sich Leute wie Grobian und co bemüßigt, über jeden Menschen zu urteilen und mit extremen Klischees um sich zu werfen um die eigene Meinung nur ansatzweise rechtfertigen zu können.

    90-60-90 ist kein Standard. Vor allem noch nicht so lange. Zeig mir eine Frau in deinem Umfeld, die diese Maße hat. Ich bin mir zu 99% sicher, dass du keine finden wirst. Und dass der Schlankheitswahn in der Modeindustrie zu den magersüchtigen halbkindlichen Laufstehpüppchen geführt hat sollte selbst dir klar sein. Eine 15-jährige die mit 20 schon Zahnersatz braucht weil sie jeden Tag gekotzt hat ist in jedem Fall schlimmer als Michas fiktive Milchshakefrauen.

    Und Martin geht ja offenbar eh nach dem Motto „Meine Meinung ist die Wahrheit und wer anderes behauptet lügt!!!!!11111elf“ durch die Welt. Der Hallo-wach-Effekt in deinem späteren Leben wird äußerst unterhaltsam, ich wäre gerne dabei.

  • Hm, einige Kommentatoren scheinen nur zwei Frauenextreme zu kennen: Hungerhaken Models und übergewichtige Mc Dreck Dauergäste. Ich kann mit beiden nichts anfangen, aber zum Glück ist der Großteil einfach nur normalgewichtig. 🙂

    Was soll diese Aktion eigentlich bringen? Ich sehe Frauen, die grimmig und lustlos qualitativ grottige Bilder von sich ins Netz stellen. Das soll die Industrie antreiben „schickere“ Mode für Mollige anzubieten? Einige Frauen scheinen zu glauben, dass nur die Mode schuld ist, wenn sie in keinen Klamotten wie ein Unterwäschemodell aussehen. Das klingt jetzt auch nach Chauvi, aber ich bin froh, dass es kaum Hotpants oder Minis in Größe XL gibt. Muffin Tops und Leggins reichen mir schon… 😉

    Die Bilder sind immerhin witzig. Alle halten ein Handy vor sich – die eine scheint sich sogar ein Pad oder Notebook an die Birne zu halten. 😀

  • Ich finde eine Frau sollte schon ein bisschen auf Ihre Figur achten. Ich kann es absolut nicht verstehen, wenn dicke Frauen dann auch noch Mitleid haben wollen, obwohl Sie nichts dafür tun dünner zu werden.

    Wer ein bisschen auf seine Linie achtet, der wird auch nicht dick! Und wenn dann ist er zurecht dick, außer es handelt sich um eine Krankheit.

    Grüße

  • Naja, wir Frauen wollen halt ab und an bemitleidet werden 🙂
    Wenn da nicht immer diese Verlockungen wären, dann könnte Frau auch besser auf die Linie achten, aber ich gebe Dir Recht, es ist eine Sache der Einstellung und v.a. des Willens.

  • Puh ich habe mir jetzt alle Kommentare durchgelesen und muss sagen: Ich mag mollig – und das ist auch gut so immer her mit den Wonneproppen.

  • Meiner Meinung nach ist die Aktion völlig gerechtfertigt. Durch die Medien und die von ihnen vorgesetzten „Ziele“, die jeder Mensch zu verfolgen scheint, werden immer mehr Menschen unglücklich und dies bezieht sich eben auch auf das Gewicht.

    Die Menschen müssen lernen mit sich selbst zufrieden zu sein, damit sie funktionieren und dies geht eben nicht, wenn man von den Medien quasi gesagt bekommt, dass man nicht in Ordnung ist. Vielleicht lernt man nach einer gewissen Zeit sich nicht mehr davon beeinflussen lassen, doch reflektiert dann die gesamte Gesellschaft wieder die Meinung der Medien einem Menschen gegenüber.

    Ich habe seit geraumer Zeit deshalb aufgehört TV zu schauen und mich von den Medien misshandeln zu lassen. Besser ist es seine eigene Meinung zu formieren und sich gut zu informieren, was die Aktion aus dem Beitrag wohl erfolgreich macht. Das finde ich super. Weiter so!

  • Interessante Diskussionen. Wenig Wissen und viele Vorurteile.
    Ich gehe davon aus, dass die Leute, die so viele Vorurteile über Dicke haben, selber mal dick waren. Ansonsten sollte man sich vielleicht mal schlau machen, welchen Zweck die Natur mit unterschiedlichen Figuren verfolgt.
    Das hat schon seinen Grund.

    Früher war es im übrigen schick, dick zu sein. Und man hat auf die Dünnen herabgesehen.

    Wer anderen Menschen erzählen möchte, was sie falsch machen und was sie anders machen müssen, hat ein gewaltiges Selbstwertproblem und sollte sich professionelle Hilfe holen.

  • Au ist das eine tolle Aktion, zugegeben, die Frauen die sich da selber Fotografieren sollten schon mehr positive Stimmung verkörpern wenn sie der Aktion Nachdruck verleihen möchten.
    Aber so grundsätzlich finde ich es gut deutlich zu Zeigen das die Meinung der Mainstreammedien nicht gleichbedeutend mit der Realität ist.

    Viel Spannender sind aber die Kommentare die hier zu lesen sind.
    Habt ihr euch schon mal gefragt warum ihr meint Fit sein bedeutet = 42 Km rennen zu können? Oder 120 Kg stämmen zu können. Oder 200 Liegestützen zu machen.
    Weil die Medien euch das eingeprügelt haben seid ihr das erste mal den Fernseher eingeschaltet habt.
    Ich bin 1,82 und wiege geschätzte 120, ich schwitze an keinem Punk meines normalen Arbeitstages, bin nicht außer Atem, egal wie viele Treppen ich steigen muss, ich Stopfe nicht ununterbrochen Zeug in mich rein und habe 0 Probleme Klamotten zu bekommen.
    Warum sollte ich x Kilometer joggen gehen? Wovor rennt ihr weg?
    Bei was hilft es mir 150 Liegestützen zu machen? Ich muss kein Auto hochheben können.
    Was spielt es für eine Rolle ob ich die Treppen nun in 10 Sekunden oder in 15 hoch komme?
    Das ist alles nur dieses banale „Teile und Herrsche“-Spiel der Eliten.
    Leute die nicht zusammen arbeiten können, können auch keine gemeinsame Gegenbewegung auf die Beine stellen, und ihr alle macht schön mit.

  • @Margit: Dick sein hat keinen Grund, erfinde keine Ausreden.
    Wenn es Aldi und McDoof nicht gäbe würden die Dicken aussterben, weil sie ihr Essen nicht einmal selbst erlegen könnten. Hashtag #atemnotnacheinemstockwerk

  • Ach, das mit den Kleidergrößen ist doch eh blödsinn. Wer früher die Kleidergröße S hatte braucht heute eine XS. Man sollte sich einfach nur wohl in seiner Haut fühlen und auf das was andere sagen keinen Wert geben…

  • Ja… jeder Geschmack ist verschieden… trotzdem kann ich nachvollziehen, wenn insgesamt die Mehrheit schlanke Frauen attraktiver findet… irgendwie hat das ja auch in den meisten Fällen was mit Selbstdisziplin zu tun. Und möglicherweise kommt die Aufregung, auch daher, dass sich einige ertappt fühlen… Gesund ernähren und regelmäßig Sport hilft (auch mit 2 Kindern!)

  • Leute ihr seid so lächerlich.

    Ich wiege ~100kg auf 167cm und ich will kein Mitleid. Wozu auch? Das einzige was mich ärgert, ist dass man wirklich länger suchen muss um passende Klamotten zu finden? Aber was hindert die Hersteller eigentlich daran größere Größen zu produzieren? Sollen sie halt die zusätzlichen Quadratzentimeter Stoff auf den Preis aufschlagen. Denen geht es doch sonst auch immer nur ums Geld verdienen.

    Und warum fühlen sich so viele männliche Kommentatoren hier schon alleine durch die Existenz dickerer Menschen angegriffen? Man könnte meinen, dass jede Frau, nicht nicht euren Tittenheftchen entsprungen ist, euch persönlich beleidigt hat. Ich gehe einfach mal davon aus, dass ihr auch nicht alle „perfekt“ ausseht.

    Was den Spruch „die brauchen sich ja nicht wundern, wenn sie keinen Mann finden“ angeht. Kann ich nicht bestätigen. Es gibt genug Männer, die was zum anfassen haben wollen. Außerdem stehe ich auch nicht auf Typen, die lieber zu McFit gehen als ein Buch zu lesen. Ich würde es nicht wagen andere Menschen wegen seinem Aussehen zu diskrimieren und damit habe ich euch schonmal viel voraus 😉

  • Es stimmt, für „normale“ Größen sollte deutlich mehr Mode angeboten werden. Vor allem sollten die Medien Größen entsprechend ihrer realen Verbreitung darstellen und weniger Größen promoten, die kaum einer tragen kann. Aber mal ehrlich: 90-60-90 ist schon schöner als Ausmaße, die einem Mann angeblich auch gut gefallen…

  • Ok, ich muss zugeben auf Anhieb habe ich das vertauschen der Maße gar nicht gemerkt. Ich finde es gut das es Frauen gibt die zu ihren Maßen stehen die sich wegbewegen von 60-90-60, oder so ähnlich. Das bestätigt doch die Einzigartigkeit eines jeden Menschen 😉

  • Hallöchen!

    Das ist ja mal eine Aktion nach meinem Geschmack, ich mag nämlich mollige Frauen wesentlich lieber. Da hab ich wenigstens was zu anfassen! 😉

    Übrigens muß Übergewicht nichts mit dem Essen zu tun haben, da genügt schon eine defekte Schilddrüse oder auch eine andere Krankheit. Die Lästerer hier sollten sich doch mal besser darüber erkundigen, wie es zu Übergewicht kommen kann.

    Umgekehrt geht es übrigens auch, da brauch ich nur in den Spiegel zu sehen. Bei 1,87 m bekomme ich gerade mal ~72 kg auf die Waage und kann aber soviel essen, daß anderen nebenbei übel wird! 😀

    Grüße nun aus TmoWizard’s Castle zu Augsburg

    Mike, TmoWizard

  • Ich finde gar nicht, dass frau so mit 42/44 nichts mehr bekommt. Da hab ich andere Erfahrungen. Ich finde die Aktion davon abgesehen auch nicht so toll. Ab einem gewissen Alter sollte frau doch von solchen komischen Schönheitsidealen Abstand genommen haben und es sollte ihr egal sein, wie eine von der Werbeindustrie gemachte Frau aussieht oder nicht. Wer solche Aktionen nötig hat, dem fällt entweder gerade nichts besseres ein oder hat tief verwurzelte Komplexe.

  • Aus meiner Erfahrung muss man allerdings nicht „dick“ sein, um keine Klamotten zu finden. Ich selbst bin durch gute Gene sehr dünn, wodurch ich meistens XS (früher sogar XXS) brauche. Dies sind ja angeblich „Modelmaße“ (welchen ich überhaupt nicht entspreche, woher soll ich so viel Oberweite nehmen?!) und ich muss auch sehr lange suchen, bis ich schöne Kleidung in meiner Größe finde. Man sollte also die Modewelt nicht nur nach „dickeren“ Menschen ausrichten, sondern sie grundsätzlich einfach vielfältiger gestalten, denn selbst wenn man „gute“ Maße hat, ist man dann meist zu groß oder zu klein…

  • Das Problem mit nicht passenden Klamotten habe ich als Mann ebenfalls. Ich betreibe Lauftraining, habe folglich ausgeprägte Waden – die meisten „Herrenhosen“ sind mittlerweile so skinny, dass sie nicht passen.

    Das mit dem Vertipper finde allerdings witzig 🙂

    PS: Wie man Übergewicht gutheißen oder rechtfertigen kann (als könnten die „Betroffenen“ nichts dafür, dass sie zu viel essen), kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.

  • Es gibt dicke Menschen und dünne Menschen. Und jede Menge dazwischen. Was ich nach Lektüre all der Kommentare ganz schön schräg finde, ist diese Bewertung, die von vielen Seiten stattfindet. Denn darum geht es m.E. bei der o.g. Aktion doch gar nicht.

    „Dicke“, aber auch anders proportionierte Frauen wollen kein Mitleid, sondern nur was nettes zum anziehen. Natürlich ist niemandem geholfen, wenn es Schlauchtops und Miniröcke in Größe 52/54 zu kaufen gibt – das will nun wirklich niemand sehen.

    Doch es gibt einen Markt für mehr Mode in der Größe 4x – und mit mehr Models/Werbung in dieser Größe könnten sich Designer eine goldene Nase verdienen, wenn sie zeigen, wie man welche Kleidungsstücke gut kombinieren kann. Auch für Menschen, die sehr lang oder sehr kurz sind, wären über Tipps, wie sie optisch besser rüberkommen, sicherlich dankbar.

    Mode und Modeanzeigen an die Lebenswirklichkeit der Menschen anpassen – das ist ein Wunsch, der eigentlich eine win-win Situation bedeutet, sowohl für diejenigen, die sich mit Selbstzweifeln herumärgern, als für die, die mehr verkaufen würden.

  • Das gibt hier glaub ich endlos Kommentare 🙂 90-60-90…mmh mal ehrlich von uns hat es doch keiner. Ist mit Sicherheit toll solche Maße zu haben. Aber haut halt nicht immer hin. Ich meine auch mit paar mehr Röllchen kann man doch heute gut aussehen. Man muß halt einfach was aus sich machen. Wenn ich mit Größe 40 rumlaufe wie ein Kartoffelsack, bin ich selbst dran Schuld.
    LG Lena