Social Media

Twitter-Management (IV): Filesharing mit Twitter

geschrieben von Tobias Gillen

In unserer Serie “Twitter-Management” stellen wir interessante Tools rund um Twitter und Twitters API vor. In der vierten Ausgabe geht es um Filesharing in 140 Zeichen.

Auf Twitter kann man bekanntlich nicht nur in 140 Zeichen miteinander kommunizieren, sondern auch Bilder seinen Standort teilen. In der vierten Ausgabe unserer Reihe rund um das Thema Twitter-Management geht es um Tools, die das Filesharing mit Twitter ermöglichen. Der Fokus ist hier auf Dokumente gelegt, für Videos und Audioclips wird es noch einen gesonderten Teil geben. Es sei darauf hingewiesen, dass vertrauliche Dokumente möglichst von solchen Upload-Tools ferngehalten werden sollten.

TwileShare

Mit dem Dienst TwileShare kann man recht einfach Dokumente aller Art hochladen, eine Nachricht hinzufügen und das Dokument samt Tweet an die Follower verteilen. TwileShare unterstützt dabei aber leider nicht die iWorks-Programme von Apple, sodass ich das Dokument im Test erst in eine Word-Datei umwandeln musste. Mögliche Formate sind bei diesem Tool zudem noch JPG, GIF, PNG, PDF, EPUB, Powerpoint uns Excel bis zu einer Größe von 20 MB, was prinzipiell für Text und Bild locker ausreichen sollte. Nach dem Upload bekommt man einen Link angezeigt, auf dem das Dokument nun sichtbar ist. Es wird also nicht einfach nur hochgeladen und zum anschließenden Download bereitgestellt, sondern wird direkt in einem Viewer-Modus geöffnet – von hier kann es dann heruntergeladen oder noch einmal geteilt werden. Ein weiteres, nettes Feature ist übrigens der komplette Download aller hochgeladenen Files als eine Art Backup.


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Bis auf die fehlende iWorks-Unterstützung ist TwileShare eine praktikable Lösung zum Filesharing, die übrigens auf die Twitter-API zum Log in setzt. Mit 1 GB-Speicherplatz ist man zudem recht gut ausgestattet, bei einem maximalen Upload von 20 MB pro Dokument kann man damit locker 50 Dateien hochladen. Da ein durchschnittliches Textdokument aber nur wenige Kilobyte groß ist, ist diese Zahl natürlich nur wenig nützlich als Richtwert.

TwileShare

TwitDoc

TwitDoc ist ähnlich einfach gehalten wie TwileShare, allerdings vom User Interface her wenig ansprechend. Hier werden .pdf, .txt, .ps, .rtf, .epub, .odt, .odp, .ods, .odg, .odf, .sxw, .sxc, .sxi, .sxd, .doc, .ppt, .pps, .xls, .docx, .pptx, .ppsx, .xlsx, .tif, .tiff, .gif, .jpg, .jpeg, .png, .bmp, .ico-Dateien unterstützt und ebenfalls in einem Viewer dargestellt. Grundsätzlich ist gegen Einfachheit nichts einzuwenden, aber es fehlt ein wenig das Vertrauen in TwitDoc. Auch nicht vertrauliche Dokumente sollten zuverlässig verfügbar sein, wenn man sie denn dann teilt. TwitDoc macht eher den Eindruck, als würde es jeden Moment vom Netz genommen werden – auch mit der Scribd.com-Integration.

TwitDoc

Scribd

Dann doch lieber gleich zu Scribd gehen. Dort hat man nach der Anmeldung die Möglichkeiten, seine Dokumente anständig hochzuladen und ebenfalls inklusive Viewer-Modus zu teilen. Hier sei allerdings erwähnt, dass Scribd eher ein professionelles Dokumenten-Tool ist und kein einfacher Twitter-Upload. Der Fokus liegt hier eher auf der Verwaltung der Dokumente, die Sharing-Funktion ist da eher Nebensache.

Scribd

Fazit

Wer einen einfachen Filesharing-Dienst für Twitter sucht, der sollte sich bei TwileShare wohl fühlen. TwitDoc ist zwar ähnlich praktikabel und unterstützt noch mehr Dateitypen, aber durch das mangelnde User Interface wird es schwer, den Dienst dauerhaft zu schätzen. Mit Scribd hingegen ist man auf der sicheren Seite, auch wenn das Tool durch den Registrierungsprozess und den Verzicht auf die Twitter-API nicht punkten kann.

Über den Autor

Tobias Gillen

Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de. Erreichen kann man ihn immer per Social Media.

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