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iPhone 5S? iWatch? MacBook Air? iOS 7? Was von Apple am Montag zu erwarten ist – und was nicht.

geschrieben von Michael Müller

Am kommenden Montag sind alle Augen auf San Francisco gerichtet. Genauer gesagt auf die Apple Worldwide Developers Conference (WWDC 2013), die mit einer Keynote von Apple-Chef Tim Cook um 19 Uhr deutscher Zeit eröffnet wird.

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Dann werden wieder zahlreiche Blogs und Newsseiten mit Live-Berichterstattung dafür sorgen, dass den Neuheiten von Apple die nötige Aufmerksamkeit zukommt, die sie verdienen – oder eben auch nicht. Viele Apple-Fans sowie Spekulanten an der Börse erhoffen sich von dem Unternehmen aus Cupertino einmal mehr die Neuerfindung des Rades. Sehnen in diesem Sommer etwas Bahnbrechendes herbei. Ob diese Erwartungen schon kommende Woche auf der WWDC gestillt werden können? Ich habe mich umgeschaut und komme zu dem Ergebnis: nein.

Viele Baustellen

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Schauen wir uns zunächst den Status Quo des mittlerweile an vielen Stellen angestaubten Produktportfolios von Apple an. Auf Software-Seite steht Mac OS X, mit dem die MacBook-, iMac- und Mac-Reihe befeuert wird. Das Betriebssystem und Windows-Pendant von Apple wird stetig weiterentwickelt und immer enger mit der mobilen Variante iOS verbunden.


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Das letzte große Update für Mac OS X namens „Mountain Lion“ (Version 10.8) erblickte im Februar 2012 das Licht der Welt und erreichte den Einzelhandel im folgenden Juli. Seitdem ist einige Zeit vergangen, die aktuelle Versionsnummer lautet 10.8.4 und wird seit wenigen Tagen an die Apple-Community verteilt. Fragt sich, wie es mit Mac OS X weiter geht?

Experten sind sich sicher, dass OS X weiter mit iOS verbunden und daran angeglichen wird. Da bei der WWDC die Entwickler im Zentrum des Interesses stehen ist es sehr wahrscheinlich, dass Apple einen Nachfolger von „Mountain Lion“ oder zumindest einen Ausblick darauf der Öffentlichkeit präsentiert. Wie bereits angesprochen ist die Anpassung an iOS und die nahtlose Verbindung zur iCloud und eigenen Diensten wie der Sprachsteuerung Siri sicher ein Kernfokus, den die Apple-Strategie im neuen Mac OS X verfolgen wird. Zu möglichen innovativen Features ist bisher nichts bekannt. Und doch haben Apple-Fans so einige Wünsche an das neue Mac OS.

iOS 7 gilt als sicher

Die Chancen dafür, dass Apple sein mobiles Betriebssystem für iPhone, iPad und iPod Touch in einer neuen Version vorstellt, stehen sehr gut. Allerdings stellt sich die Frage danach, wann genau es auch seinen Weg zum Kunden findet – schließlich wurde iOS 6 erst Ende September 2012 verteilt, nachdem es im vorhergegangenen Juni auf der WWDC 2012 vorgestellt wurde. Womöglich wird es auch (nur) eine Aussicht auf die Neuigkeiten und Design-Änderungen von iOS 7 geben.

Die Vorstellung der nächsten iOS-Generation ist deshalb besonders spannend, weil es auf Grund des Karten-Desasters einen Wechsel in der Führungsetage gab. Sir Jonathan „Jony“ Ive zeichnet sich seitdem auch maßgeblich für das Software-Design von iOS verantwortlich. Dabei ist es kein Geheimnis, dass sich die Design-Philosophie von Ive stark am kühlen, geradlinigen und schnörkellosen Design des ehemaligen Braun-Chefdesigners Dieter Rams bedient.

Eine von Rams‘ Thesen besagt: „Gutes Design ist so wenig Design wie möglich“. Dass iOS unter Jony Ives Feder einer grafischen Schlankheitskur unterzogen wird, die Schluss mit skeuomorphen Leder-, Filz- und Holz-Oberflächen macht, dürfte somit wenig überraschen. Bleibt abzuwarten wie radikal der Umbau letztlich in iOS 7 ausfallen wird.

Die alte Dame iOS giert nach einer Frischzellenkur

Fakt ist auch, dass iOS – so modern und innovativ es einst war – nicht mehr mit modernen mobilen Betriebssystemen wie Android oder Windows Phone mithalten kann. Zwar ist die Bedienung weiterhin extrem intuitiv, doch bieten die Konkurrenten sehr viel mehr Möglichkeiten der Individualisierung. Für jeden Vorgang stets eine eigene App öffnen zu müssen, ist nicht mehr zeitgemäß. Darüber dürfte man sich auch bei Apple im Klaren sein, sodass die halbherzige Mitteilungszentrale um Widgets erweitert werden könnte.

Ähnliches gilt für den Zugriff auf die Schnittstellen der Apple-Hardware: der Austausch von Dateien ist ebenso wenig möglich, wie Schnellzugriff auf WLAN, Bluetooth oder Mobilfunkeinstellungen. Immer ist der umständliche Weg über die Einstellungs-App und -Untermenüs notwendig, der Zeit und Nerven kostet. Diese Schwächen dürfte iOS 7 mit „AirDrop“-Implementierung und einem Schnelleinstellungs-Widget bereinigen.

Kommt iRadio? Insider sagen „ja“!

Ob der Spotify-Konkurrent iRadio bereits zur WWDC vorgestellt wird, stand lange Zeit auf wackeligen Beinen. Der Grund dafür waren die schleppenden Verhandlungen mit den großen Musiklabels.

So konnte Apple zunächst nur Verträge mit Warner und Universal aushandeln; Sony Music sprang erst in letzter Sekunde mit ins Boot: „AllThingsD“ will am Freitag von mit den Verhandlungen vertrauten Informanten erfahren haben, dass alle Verträge unterzeichnet sind. In Hinblick auf werbetechnische Einbindungs-Eckpunkte wäre die WWDC sicher der Wunschtermin für eine Vorstellung. Man darf gespannt sein.


Ein Konzept-Video von SimplyZesty vermischt die Haptik von Windows Phone 8 mit dem klaren Icon-Design von Android. Ein interessanter Ansatz, dessen Umsetzung exakt so allerdings in Frage steht.

Auch neue Hardware?

Was wäre auf Vordermann gebrachte Apple-Software ohne Hardware-Innovationen, auf denen die neue Umgebung ihre Blüte voll entfalten kann? Ein neues iPhone ist unrealistisch. Da der Start eines Nachfolgers des iPhone 5 höchstwahrscheinlich mit iOS 7 versüßt wird, ist ein simultaner Start und die Vorstellung auf einem eigenständigen, weniger Developer-lastigen Event wahrscheinlicher. In Hinblick aufs vergangene Jahr erscheint der Zyklus Sommer (iOS-Vorstellung) und Herbst (neues iPhone) sinnvoller.

Auch wäre es strategisch nicht sonderlich geschickt, schon jetzt ein neues iPhone nachzuschicken. Damit würde man die Verkäufe des iPhone 5 hemmen und ein Highend-Smartphone, das erst knapp über ein halbes Jahr auf dem Markt ist, aufs Abstellgleis schicken. Zumal das nächste iPhone aus Kosten- und Kompatibilitätsgründen sicher „nur“ ein iPhone 5S mit identischen Abmessungen werden dürfte, um die Investitionen bei den Fertigungspartnern, allen voran Foxconn, in hochtechnisierte und auf das iPhone ausgerichtete Fertigungsstraßen möglichst konstant und gering zu halten. Womöglich erwartet uns aber das bereits viel diskutierte Billig-iPhone.

MacBooks mit „Haswell“-CPU

Der Ultrabook-Vorreiter MacBook Air wird zur WWDC höchstwahrscheinlich in einer überarbeiteten Version vorgestellt. Dem Blog 9to5Mac liegen exklusive Informationen vor, die auf den Einsatz von Intels nagelneuer Haswell-Architektur hinweisen. Durch diese soll es möglich sein die Akkulaufzeiten im Vergleich zur Vorgängergeneration („Ivy Bridge“) zu verdoppeln.

Insbesondere für ein ultraflaches Notebook mit fest verbautem Stromspeicher bedeutet dies einen hohen Mehrwert. Sieht man sich die schon in der aktuellen Version möglichen Laufzeiten von bis zu sieben Stunden an, könnte dies die Ausdauer des MacBook Air in den zweistelligen Bereich anheben. In Hinblick auf die Intel-Ultrabook-Konkurrenz ein wichtiger Schritt für Apple, um die Vorreiterrolle im ultramobilen Sektor zu wahren. Die Bildschirmgrößen bleiben nach den Quellen von 9to5Mac erhalten. Höchstwahrscheinlich finden die Haswell-Chips auch in den MacBook Pro-Modellen ihren Einsatz.

Neue iPads? iWatch? Wohl kaum. Mac Pro? Möglich.

Wie auch der Nachfolger des iPhone 5 dürfte die nächste iPad- und iPad-Mini-Generation als Aushängeschild für iOS 7 dienen. Dadurch würde eine Vorstellung zur WWDC wenig Sinn machen. Ein gemeinsames Vorstellungs-Event für neue iPhones und iPads im Hoch- oder Spätsommer wäre da stimmiger. Als kleinen Ausblick darauf kann man festhalten, dass sich das Gewand des neuen iPad sicherlich eng an der Formen- und Materialsprache des iPhone 5 orientieren dürfte. Darauf weist das iPad Mini hin, dessen Hartschale der des neuesten iPhones sehr ähnelt. Aus meiner Sicht ein klarer Indikator dafür, wohin der Weg bei Apple geht. Auch das Aussehen einer möglichen iWatch und das iPhone 5S betreffend.

Der Mac Pro wurde in letzter Zeit etwas vernachlässigt und fristet neben dem massentauglicheren Upgrade-Ungeheuer iMac ein Nischendasein. Trotzdem hat der Mac Pro im professionellen Einsatzbereich auch weiterhin seine Daseinsberechtigung und soll nach Aussage von Tim Cook 2013 ein Update erfahren. Ob zur WWDC ist nicht sicher, aber doch möglich. Schließlich richtet sich die WWDC an Programmierer und Profis, die primär für den Kauf des Mac Pro in Frage kommen. Gerüchte sprechen von einem kompletten Re-Design ohne austauschbare Komponenten und optisches Laufwerk mit Fokus auf Thunderbolt, SSD und Dual-GPU.

Fazit: nichts Bahnbrechendes. Aber die Weichenstellung dafür.

Am kommenden Montag wird die Weiterentwicklung der Apple-Software im Fokus des Interesses stehen. Wenig verwunderlich, handelt es sich doch auch um eine Entwicklerkonferenz. Große Innovationen wie die iWatch werden allem Anschein nach ebenso ausbleiben, wie neue iPhone- und iPad-Modelle. Dennoch muss man sich darüber im Klaren sein, dass Apple dadurch die Weichen für kommende Produktinnovationen stellt. Mit der Vorstellung von iOS 7 bekommt die Öffentlichkeit die Vision einer mobilen Plattform zu sehen, die höchstwahrscheinlich gleichzeitig mit dem (oder den) nächsten iPhone(s) ausgeliefert wird.

Ähnliches gilt für das nächste Mac OS X. Die Verzahnung mit iOS wird intensiviert. Das schafft Synergien, die eine Einführung von weiteren Geräten im Apple-Kosmos vereinfacht. So würde auf einer iWatch sicherlich iOS laufen, dessen Stärke sich durch die nahtlose Kommunikation mit jedem Apple-Gerät erst voll entfalten könnte. Die Vorstellung von neuen iOS-Geräten dürfte in naher Zukunft auf einem separaten Event über die Bühne gehen. Mit einem neuen iPhone, einem iPad in der neuen Apple-Designsprache und womöglich einer Innovation wie der iWatch im Gepäck.

Bilder: Apple

Über den Autor

Michael Müller

Michael tritt seit 2012 in über 140 Beiträgen den Beweis an, trotz seines Allerweltnamens real existent zu sein. Nach Abschluss seines Wirtschaftsstudiums arbeitete er einige Jahre als PR-Berater, bevor er 2016 als Tech-Kommunikator bei einem deutschen Spezialglas-Hersteller einstieg.

21 Kommentare

  • von AppleTV spricht keiner mehr? Apple verpennt diesmal den trennt. Der erste Hersteller, der es schafft eine App fähige TV Setup Box anzubieten, wird einen ganz neuen Markt schaffen und dort quasi das Monopol haben.

  • Oh, tatsächlich! Danke für den Hinweis steveluke. Herr Harms war ein Professor, kein Designer – habe ich korrigiert 😉

    Vom Apple-Fernseher spricht tatsächlich kaum jemand mehr. Könnte allerdings auch eine Innovation neben der iWatch sein. Bin aber skeptisch, zu stark sind die Konkurrenten im Flat-TV-Sektor. Ein viel zu gesättigter Markt, daher eher unattraktiv. Aber wer weiß, wenn Funktionen und Design stimmen kann auch ein schon satter Markt nochmal Appetit kriegen 😉

  • Wie schnell doch alles geht. Vor einigen Jahren noch iPhone 3 und jetzt 5S. Da kommt man sich mit seinem Phone schon wie ein Opa vor.

    Dieses Kantige vom iPhone ab der Version 4 gefällt jedoch nicht.

  • Mac Pro kommt angeblich im Herbst ohne Aufrüstmöglichkeit, dann können sie den Mac Pro auch gleich ganz Einsparen oder gleich alle Mac -Rechner.
    Ich glaube Apple hat irgendwie die Orientierung verloren, auf einer wie auch immer gearteten iWatch kann sicher kaum die Zukunft liegen.
    So langsam müssen sie aus den „Puschen“ kommen, sonnst übernehmen Andere…

  • Apple wird in meinen Augen alleine auf Grund des Design-Fokus immer eine führende und prägende Rolle für den IT-Sektor inne haben. Qualität und Service sind richtig gut, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Allerdings bin ich auch kein Fan der fehlenden Flexibilität – deshalb kommt ein Mac als Arbeitsrechner für mich nicht in Frage, so schön ich den iMac auch finde. Speziell für den „Normalnutzer“ ist Apple aber eine wirklich gute, funktionstüchtige Alternative zu klassischen PCs. Und mal ehrlich: wer professionell mit einem Rechner arbeitet, der muss schon lange keinen Mac mehr kaufen. Spätestens seit dem Umstieg auf Intel-Architektur.

  • Es stimmt wirklich, wie schnell die Zeit doch vergeht. Eben noch das 3er iPhone gehabt, jetzt spricht man schon vom 5S.
    Trotz allem habe ich nun schön öfter das Gefühl gehabt, dass wenn ein neues iPhone auf den Markt kommen soll, das alte schlagartig langsamer wird.
    Viele Grüße

  • Michael Müller

    „Und mal ehrlich: wer professionell mit einem Rechner arbeitet, der muss schon lange keinen Mac mehr kaufen. Spätestens seit dem Umstieg auf Intel-Architektur.“

    Das Meinte ich ja, wozu dann noch einen Mac Pro?
    Andererseits ist es auch Überheblichkeit quasi zu Sagen wir wollen diese Anwender nicht mehr, schließlich stellen professionell einen Großteil der Computer Nutzer da welche auch für Prof. Software Lizenzen zahlen.
    Auch bin ich nicht der Meinung das sie „alleine auf Grund des Design-Fokus „immer“ eine führende und prägende Rolle für den IT-Sektor inne haben“
    Auch in den 1990 ziger Jahren stellten sie Stylische Produkte her mit Qualität und Service hatten eine treue Fan Gemeinde und standen trotzdem kurz vor dem Aus.

  • Ich habe das gleiche Gefühl wie Tom. Das iPhone wird immer langsamer. Und das liegt NICHT an zuvielen apps oder sonstiges. Ich habe mein iphone 4 auf Werkseinstellungen zurück gesetzt und es war trotzdem noch langsam. Ich bin auch mal gespannt ob, wenn das ios 7 rauskommt, die apps auch NUR auf ios7 ausgerichtet werden. So war es ja bei dem iphone 3. Das würde nähmlich heissen das man das iphone nur bis ios 6 updaten kann und danach ist schluss.
    Obwohl ich nicht dran glaube hoffe ich trotzdem das das nächste iphone in sachen Form wieder in Richtung 4 geht. Das 5 ist mir einfach zu lang. Das ist auch der Grund weshalb ich mir das 5/5s nicht kaufen werde sondern auf das 6 warte

  • @Mika B.
    Zitat: „So langsam müssen sie aus den “Puschen” kommen, sonnst übernehmen Andere…“

    So, wer denn? Google mit ner Porno-Brille? Braucht keiner. Dann wirds auch schon finster am Horizont. Es gibt KEINE Ideenschmieden die die Power von Apple haben. Samsung baut bloss nach und Sony hat andere Probleme. Nokia baut jetzt Handys für Prolls und Microsoft hat erstmal den Arsch voll zu tun, Ihre blaue 8er Kachelkacke an den Mann zu bringen.

    Über die Mac-Pro Nummer würde ich erst reden, wenn klar wie er wirklich aufgebaut ist.

    @ben
    Zitat: „Apple verpennt diesmal den Trend“
    Was für einen Trend – ne App fähige TV Box? Was soll ich denn damit? „Vera am Mittag“ in der U-Bahn aufm Handy?

    Alle sind irgendwie sauer, weil keiner ein neues Spielzeug erfindet. Schon mal aufgefallen, dass sich an solchen Beiträgen wie dieser, fast nie Frauen beteiligen? Tja Leute, die träumen von ganz anderen Sachen … 😀

  • Auch wenn es manche Apple Fans nicht wahr haben wollen, Apple braucht in die kommenden 12 Monate mindestens eine wirkliche technische Neuheit von der alle sprechen, damit die Bude weiter so gut läuft.

    Ich rede hier nicht von ein IPhone 5S oder gar IPhone 6 oder eine weitere Version vom IPad oder Mac.

    Apple braucht was neues was wirklich wuppt und was die Konkurrenz noch nicht hat.

    Seit Steve Jobs gibt es nichts wirklich neues von Apple. Zwar sind deren Verkaufzahlen immer noch gut, aber schon beim IPhone 5 merkt man das diese sich nicht mehr wie warme Semmeln verkauft.

    Sollte Apple es nicht schaffen in absehbare Zeit was neues zu bringen, so droht zwar nicht die Pleite.

    Aber schon am Börsenkurs merkt man das Apple nicht mehr EveryBodys Darling ist.

  • Genau so sehe ich das auch. Selbst wenn apple jetzt iOS 7 rausbringt, wird das wohl kaum reichen. Apple war mit der Technologie immer ganz vorne. Aber jetzt holen andere Hersteller mit der gleichen Technologie zu einem geringeren Preis auf.
    Anderseits muss man aber auch bedenken das es nichtmehr viele Sachen gibt die für uns „Neu“ sind. Es gibt nichtmehr soviel was uns umhaut. Was soll den kommen? Ein Hologramm Bildschirm??
    Apple muss sich auf jeden Fall anstrengen um wieder die riesen Erfolge vom iPhone 4 einzufahren.

  • Ich seh das nicht so. Apple ist meiner Meinung nach an der Börse völlig überbewertet, genau wie so manch anderes Unternehmen. Ein nicht unerheblicher Teil der Marktkapitalisierung ist schlicht unsicheres „Spielgeld“, das durch Finanzdeals gemehrt wird. Mit den Produkten und Services von Apple hat das rein gar nichts zu tun.

    Mich wundert, dass alle so sehr auf eine Innovation gieren. Klar war Apple immer wieder Vorreiter und kam nicht zuletzt deshalb wieder auf die Beine. Aber hey, gibt es ein anderes Unternehmen, das alles so nahtlos aus einer Hand anbietet? 1a Hard- und Software baut? Hinzu kommen die vielen Ecken, an denen Geld verdient wird. Mac, iTunes, iPod, iPad, iPhone. Außerdem darf man nicht vergessen, dass es stets die Qualität war, die Apple so zur Ikone aufstiegen ließ. Denn hätte ein anderes Unternehmen ein Tablet mit Windows oder einem in Eigenregie entwickelten OS auf den Markt gebracht, wäre der Boom von Tablets und Abschwung im klassischen PC- und Notebook-Sektor sicher ausgeblieben.

    Das iPhone 5 ist ein hervorragendes Smartphone, voll am Zahn der Zeit. Der iMac ist ein wunderschönes Designstück, das nicht an Innovationen geizt (ich habe die Konkurrenzprodukte von DELL und HP live gesehen, nicht annähernd ein Vergleich!). iTunes ist immer noch das Nonplusultra, wenn es um den Kauf von Musik geht. Das iPad ist ebenso wie das iPhone absolut zeitgemäß und haptisch wie auch vom Design her immer noch eines der schönsten Tablets. Und wenn man an mobile Musikspieler denkt, dann denkt man ja wohl an iPods, obwohl Sony einst Pionier in dieser Richtung war?

    Nur um das klar zu stellen: ich bin kein Apple-Fanboy. Ich mag iTunes nicht besonders, muss mich aber wegen meinem sehr geschätzten iPhone eben damit beschäftigen. Ich nutze aus Überzeugung einen Windows-PC und das wird auch erst einmal so bleiben. Trotzdem verwundert es mich doch sehr, wieso die Öffentlichkeit den Erfolg von Apple so stark an Innovationen festmacht, wenn die Produktlinie doch wirklich einiges zu bieten hat und es immer noch kein anderes Unternehmen geschafft hat, sich mit preislich so geschwellter Brust so breit aufzustellen.

  • Den letzten Kommentar von Michael Müller würde ich so zu 100% unterschreiben.

    Ich arbeite selbst an einem Macbook und iMac, obowhl ich einen noch, zumindest von der hardware her, besser aufgestellten Windows Rechner besitze. Das Feeling ist ein ganz anderes. Windows 8 ist in meinen Augen nicht gerade Arbeitsfördernd, die Umstellung ist zu groß.
    Apple einfach weiter so machen, evtl die Qualität des iPhones mal wieder verbessern. Vielleicht hält dann auch mal ein Powerbutton länger als ein Jahr!

    Bin sehr auf heute Abend gespannt…

  • @Michael Müller
    hast es auf den Punkt gebracht. 🙂

    Dieses ewige „Apple muss was Neues bringen, sonst sind sie weg vom Fenster“, nervt und zeugt von absoluter Planlosigkeit des Schreibers.

  • Es war von einer ios 7 beta version die rede, welche es ab sofort geben soll. Wie kann ich diese installieren?
    Wäre toll wenn mir da jemand helfen könnte