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BASIC gadgets: Feuerfeste Speicher, Anti-Viren-Schlüssel und das Internet zum Mitnehmen

geschrieben von Felix

Sichere Daten, sichere Kommunikation und verfügbare Konnektivität, all das ist wünschenswert, aber längst nicht immer gegeben. Nur zu oft muss man in puncto Sicherheit oder Internetzugang faule Kompromisse eingehen. Es sei denn, ihr kennt die richtigen Gadgets. Mit diesen gehen eure Daten problemlos durch’s Feuer, während ihr auch in Neufundland noch drahtlos ins Netz kommt.

Katastrophensicherer Speicher

Wie jeder weiß, sollten die eigenen Daten optimaler Weise in regelmäßigen Abständen gesichert werden. In der Realität vernachlässigt man das jedoch nur allzu leicht. Cloud-Lösungen sind eine Möglichkeit, der unbekannten Datenwolke will aber nicht jeder seine Daten anvertrauen. Lokale Speicher haben aber auch Nachteile. Was passiert zum Beispiel mit meiner heimischen Sicherung wenn es brennt? Der ioSafe liefert die Antwort. Dabei handelt es sich um einen wasserdichten und feuerfesten NAS/Raid-Speicher. Über 800 Grad soll der Datensafe aushalten – und wenn dann die Feuerwehr da war, gibt er ebenfalls nicht auf: 72 Stunden unter Wasser sind ebenfalls kein Problem. Ab 900 US-Dollar müsst ihr investieren.

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Anti-Malware Generalschlüssel

Malwarebytes liefert eine interessante Hardware für Malware-geplagte. Der Techbench ist ein USB-Device in Schlüsselform, das selbstständig und ohne extra Software-Installationen unerwünschte Schädlinge von befallenen Windows-Systemen entfernt. Das Gerät ist zwar für den Heimanwender überdimensioniert, dem geplagten Profi, der sich in Firmen um saubere Rechner kümmert, könnte es jedoch viel Zeit sparen. Auch wer häufiger an fremden Computern zugange sein muss, kann so unkompliziert für Sicherheit sorgen. Der Schlüssel wird einfach in den Rechner gesteckt und später wieder eingesammelt. Billig ist das Ganze allerdings nicht: die Kosten betragen 400 US-Dollar – als Einführungspreis und im ersten Jahr versteht sich. Später werden jährlich 500 Dollar fällig.


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Enigma, Marke Eigenbau

Ende Oktober wird vom Auktionshaus Bonhams im London eine originale Enigma-Verschlüsselungsmaschine aus dem zweiten Weltkrieg versteigert. 50.000 Britische Pfund soll sie einbringen. So viel Geld muss man aber nicht unbedingt ausgeben, es geht auch billiger. Am besten baut man sich seine Enigma nämlich einfach selbst. Instructables zeigt in acht Schritten wie es geht und was man dafür braucht. Hört sich zugegeben einfacher an als es ist, denn ein wenig Geschick und Verständnis gehören sicherlich dazu.

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Internet zum Mitnehmen – immer, überall

Wenn es in Afrika funktioniert, dann funktioniert es überall. Unter diesem Leitspruch hat sich BRCK zum Ziel gesetzt, ein Gadget zu bauen, mit dem das Internet selbst ohne Stromquelle immer und überall verfügbar ist. Ein Internet-Backup-Device sozusagen. Mit starkem 8-Stunden-Akku ausgestattet kann das Gerät drahtlos oder kabelgebunden vorhandene Internetverbindungen nutzen sowie anschließend als Access Point für bis zu 20 Geräte dienen. Zudem verfügt es über 16 GB Speicherplatz. Anfang Juni hat sich das Projekt auf Kickstarter die Finanzierung gesichert. Für minimum 200 US-Dollar kann man ab November zuschlagen.

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Bilder: ioSafe, Malwarebytes, Wikimedia (CC BY-SA 3.0), BRCK

Über den Autor

Felix

Internetabhängiger der ersten Generation, begeistert sich für Netzpolitik, Medien, Wirtschaft und für alles, was er sonst so findet. Außerdem ist er ein notorisches Spielkind und hält seine Freunde in der „echten Welt“ für unverzichtbar.

2 Kommentare

  • So ein katastrophensicherer Speicher hört sich schon gut an. 900 Dollar sind zwar schon ziemlich happig, aber der Verlust sensibler Daten ist oftmals vergleichbar mit einem Super Gau für Unternehmer. Als Privatperson ist es schon ziemlich ärgerlich wenn Daten verloren gehen, aber für Firmen können dies ja schließlich Schäden in Millionenhöhe bedeuten. Könnte mir gut vorstellen, dass mit der Entwicklung dieses Speichers eine profitable Marktlücke gefunden wurde.