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BASIC gadgets experimentell: Brauerei-Kit für die Küche, Gemüse-Plantage für’s Fenster – und ein kleines Tool für den Lärmschutz der Zukunft

geschrieben von Felix

Zuhause ist es bekanntlich am schönsten. Das gilt trotz oder weil man weiß, dass es immer noch schöner sein könnte. Beispielsweise mit den richtigen Gadgets, die das Leben in den eigenen vier Wänden komfortabler oder genussvoller machen.

Meine kleine Brauerei

Vor einigen Jahren, da hatte plötzlich jeder Haushalt einen Soda-Maker oder Brotbackautomaten. Die Limo-Auswahl und Brotbackmischungen waren dabei durchaus abwechslungsreich. Auf Kickstarter sucht nun aktuell die nächste Generation der Selbermach-Küchenmaschinen nach Unterstützung. PicoBrew hat das erste Brauerei-Kit für Zuhause entwickelt. Hört sich genial einfach an. Zutaten rein, Maschine an und schon nach wenigen Stunden geht es los. Das passende Rezept sucht man sich nach Lust und Laune aus. Billig ist das Gerät mit aktuell 1.600 US-Dollar zwar nicht, aber das hängt wohl vom individuellen Bierkonsum ab. Von den geforderten 150.000 Startkapital hat das Projekt schon über 500.000 erreicht. Bis zum 30 Oktober kann man noch einsteigen.

Fenster-Plantage

Der winterliche Bodenfrost verordnet dem ambitionierten Hobbygärtner eine Zwangspause. Endlich gibt es aber nun Möglichkeiten, auch diese Zeit zu überbrücken. Windowfarms nennt sich ein interessant aussehendes Konzept zur optimalen Nutzung der heimischen Fensterfläche. Dabei handelt es sich um einen vertikalen Indoor-Garten mit eingebautem Bewässerungssystem. Die Platzierung des Gadgets direkt am Fenster verspricht optimale Bedingungen für die Pflanzen, Kräuter oder das eigene Gemüse. Vier Gewächse werden übereinander gesetzt. 200 US-Dollar kostet das Starter-Bundle mit einer Reihe, 400 Dollar die Variante mit vier Reihen.


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Billiger und wirklich wunderschön im Design sind die Pflanzentöpfe von Click & Grow. Auch die haben ein eingebautes Bewässerungssystem, das ab und zu nachgefüllt werden muss. Ab 80 US-Dollar sind die schicken Behälterchen zu haben.

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Ruhe da draußen!

Szenenwechsel: Wer einmal in der Einflugschneise eines Flughafens oder über einer Bar gewohnt hat, der wird wissen, wie nervig der Lärm von draußen im falschen Moment sein kann. Im Rahmen des James Dyson Design-Awards liegt nun ein interessantes Konzept gegen dieses Problem auf dem Tisch – der Sono. Dabei handelt es sich um ein Gadget, das am Fenster angebracht wird, per Mikrofon störende Frequenzen auffängt und ihnen über die Glasscheibe neutralisierende Frequenzen, etwa hörbar als entspannendes Vogelgezwitscher, entgegensetzt. Die Stromversorgung soll über WiFi-Signale erfolgen. Zu kaufen ist es aber leider noch nicht, denn derzeit handelt es sich lediglich um einen Prototypen.

Bilder: Windowfarms, Click and Grow

Über den Autor

Felix

Internetabhängiger der ersten Generation, begeistert sich für Netzpolitik, Medien, Wirtschaft und für alles, was er sonst so findet. Außerdem ist er ein notorisches Spielkind und hält seine Freunde in der „echten Welt“ für unverzichtbar.

4 Kommentare

  • Den Sono würde ich sofort kaufen. Nachdem ich aus dem wohligen Elternhaus aus- und in das WG-Zimmer unweit einer stark befahrenen Straße in Marburg eingezogen war, bemerkte ich wie störend doch Alltagsgeräusch beim Lernen und Abschalten sein können. Schade, dass es bislang nur einen Prototypen gibt.
    Die Mini-Plantagen würde ich mir dann bei Liquidität noch dazu bestellen. Sieht auf jeden Fall gut aus und bringt einen frischen Nutzen mit sich.

  • Will nicht als Öktspießer erscheinen, aber sind die Click & Grow Systeme eigentlich Gen-Pflanzen?Ich habe im Internet dazu nichts eindeutiges gefunden, nur dass man spezielle „Kartuschen“ kaufen muss wenn mal eine Pflanze „aus“ ist. Anscheinend will diese Firma wohl das Nespresso Prinzip kopieren und kann langfristig das Gerät günstiger verkaufen, und das Geld mit den „Kapseln“ machen. Einerseits finde ich es awesome, weil ich echt keinen grünen Daumen habe und trotzdem ist es ein bisschen scary, weil man keine Ahnung hat woher die Samen kommen 😉

  • also das das es strom aus wifi signalen bezieht kann ich mir nicht vorstellen. wie funktioniert sowas ?

  • 200$ für 4 Pflanzen ist doch ein bisschen übertrieben. Zur Not kann man sich aus 5 leeren Tetrapacks umsonst fast das gleiche basteln und kauft sich zusätzlich Dünger, Pumpe und Timer für 15€. Ich baue mir im Moment auch ein kleinen Indoorkräutergarten mit 10 verschiedenen Pflanzen inklusive Wandhalterungen die nicht das ganze Licht vom Fenster schlucken für insgesamt 70€. Das ganze ohne Plastik und mit Tontöpfen die viel umweltschonender und besser für die Pflanzen sind. Ist ein gewisser Unterschied zu 200$…