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Siri-Spezialist Nuance: Gespräche mit Samsung

geschrieben von Tobias Gillen

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Gespräche mit Samsung

Ist das Leben mit Siri nicht einfach geworden? Na gut, so weit sollte ich vielleicht nicht gehen, aber praktisch ist der kleine Sprachassistent von Apple schon. Ob im Auto oder unterwegs: „Siri, schreibe eine Nachricht an Jürgen“ – und zack, auf dem Display erscheint eine Nachricht, die auf ihren Inhalt wartet. Wahlweise kann man sich auch diverse Sachen recherchieren oder sich zum nächsten Italiener leiten lassen.

Die Technik hinter Siri kommt von Nuance Communications. Eine Firma, die auch für bekannte Spracherkennungsapps wie Dragon Dictation bekannt ist, seit 2007 hält sie zudem das Unternehmen hinter dem früher beliebten Eingabestandard T9. Wie das „Wall Street Journal“ nun berichtet, scheint Nuance aber in Übernahmegesprächen mit Finanzinvestoren und – entscheidender – mit Samsung zu stehen.

Die Personalie Carl Icahn

Samsungs Siri-Pendant heißt S-Voice und kommt im Vergleich nach wie vor nicht an sein Vorbild heran. Auch Microsoft hat jüngst mit Windows Phone 8.1 den Konkurrenten Cortana eingeführt. Das „Wall Street Journal“ beruft sich auf interne Quellen, wisse aber nicht, in welchem Stadium sich die Gespräche befinden.


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Apple sollte also wachsam bleiben und gegebenenfalls selbst über eine Übernahme des auf über fünf Milliarden US-Dollar bewerteten Unternehmen nachdenken. Schließlich ist Nuance seit Jahren bekannt für hervorragende Technologien in der Spracherkennung. Spannend könnte die Personalie Carl Icahn werden. Der Multimilliardär hält knapp ein Fünftel der Nuance-Anteile – ist aber zugleich auch Großinvestor bei Apple. Eine Samsung-Übernahme könnte hier also für den einflussreichen Icahn problematisch werden.

Ob nun ein Tauziehen um den Sprachspezialisten beginnt und ob der überhaupt an einem Verkauf interessiert ist – alles nur Spekulationen. Mit S-Voice, Siri und Cortana hat aber ein interessanter Wettlauf um den besten sprechenden Assistenten im Smartphone-Markt begonnen.

Bild: Samsung

Über den Autor

Tobias Gillen

Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de. Erreichen kann man ihn immer per Social Media.

1 Kommentar

  • S Voice ist zwar nicht perfekt, aber sicherlich gut zu gebrauchen. Gerade in die letzten Monate ist bei S Voice vieles getan worden, auch in Bezug auf die deutsche Sprache.

    Vor kurzen konnte ich bei ein Bekannten (Apple Fan Boy) mal Siri wirklich ausführlich testen. Diese ist zwar sicherlich besser als S Voice wobei die Unterschiede gar nicht mehr so groß sind

    Auch Siri schießt ab und zu ein Bock!