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7 Content Marketing Trends für 2017

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Content Marketing ist gekommen um zu bleiben, und die Ausgaben für Content Marketing sollen sich in Europa bis 2020 verdreifachen. Wir haben uns umgeschaut, welche Trends Content Marketing Verantwortliche 2017 im Auge behalten sollten.

Trend #1: Daten, Analysen, KPIs

Mit dem zunehmenden Engagement im Content Marketing müssen sich Verantwortliche auch immer öfter die Frage nach der Effektivität der Maßnahmen gefallen lassen.

Wie eine Studie des Content Marketing Instituts ergab, haben die erfolgreichsten Unternehmen im Content Marketing sehr klare Vorstellungen davon, was Erfolg im Content Marketing bedeutet und wie sie diesen messen.

Wichtig also, die relevanten KPIs zu definieren, zu tracken und datenbasiert zu optimieren.

Content Distribution rückt mehr in den Fokus

Reichweite ist sicher eine der wichtigsten Kennzahlen im Content Marketing.

Dass es nicht mehr ausreicht, hochwertige Inhalte zu erstellen und darauf zu warten, dass sie jemand findet, hat sich inzwischen herumgesprochen. Denn immer mehr unternehmenseigenem Content stehen sinkende organische Reichweiten gegenüber.

Bereits 2016 ist ein größerer Teil der Budgets in die Content Promotion geflossen. Dazu gehören Maßnahmen wie Content Promotion auf Social Media oder Native Advertising.

Auch SEO-Faktoren spielen bereits bei der Content Planung eine größere Rolle, und das Augenmerk muss verstärkt darauf liegen, SEO in der Content Produktion zu berücksichtigen.

Trend #2: Influencer

Das Thema Influencer Marketing hat 2016 richtig an Fahrt aufgenommen, und der Trend hält für 2017 ungebrochen an. Neue Agenturen entstehen und eigene Tools kommen auf den Markt, um Influencer zu identifizieren.

Social Media Stars haben mehr Glaubwürdigkeit als klassische Werbung

Kein Wunder, scheinen Influencer doch eine elegante Antwort auf das Reichweiten- und Glaubwürdigkeitsproblem im Marketing.

Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie sehen Marketingverantwortliche bei Influencern inzwischen eine höhere Glaubwürdigkeit als bei klassischer Werbung.

Trend #3: Mitarbeiter als Markenbotschafter

Neben den bezahlten Social Media Stars rücken auch die Mitarbeiter als Markenbotschafter in den Fokus. „Alle Mann an Deck“ könnte das neue Motto im Content Marketing 2017 heissen.

Employee Advocacy im B2B Schlüssel zum Erfolg

Gerade im B2B Bereich, wo persönliche Beziehungen und Netzwerke besonders wichtig sind, kann „Employee Advocacy“ der Schlüssel zum Erfolg im Content Marketing sein. Denn Mitarbeiter genießen innerhalb ihrer persönlichen Netzwerke besonderes Vertrauen und sind damit besonders glaubwürdige Influencer.

Mitarbeiter twittern bei Events und teilen Fotos auf Instagram, oder teilen Artikel ihres CEOs auf LinkedIn. Wie sich Unternehmen das Engagement ihrer Mitarbeiter im Content Marketing sichern können, zeigt dieses Best Practice Beispiel für Mitarbeiter als Markenbotschafter.

Trend #4: User Generated Content

In einigen Altersgruppen haben Smartphones bereits eine Abdeckung von fast 100%. Mit den immer besseren technischen Möglichkeiten, Bilder und Videos unterwegs zu produzieren, steigt auch die Menge des Contents, den Nutzer veröffentlichen. Ob auf Instagram, Snapchat oder Facebook live – Nutzer posten vor allem visuellen Content schnell und mobil.

Fans, Kunden, Mitarbeiter schaffen Glaubwürdigkeit und Reichweite

Für viele Marken sind engagierte Fans die besten Botschafter, und so animieren sie ihre Nutzer, Content zu produzieren, zum Beispiel mit interaktiven Hashtag-Kampagnen.

Wettbewerbe, Gewinnspiele, Abstimmungen etc. auf Social Media erzeugen nicht nur User Generated Content, sondern sorgen auch für Reichweite, Interaktion und Glaubwürdigkeit.

Die Aufgabe der Content Marketing Verantwortlichen wird hier vermehrt darin bestehen, User Generated Content zu sichten und zu kuratieren.

Trend #5: Verzahnung von Social, Blogs und Websites

Lag der Fokus im Content Marketing lange Zeit auf Blogs als primärer Publikationsquelle, dreht sich der Spieß jetzt um. Mit der Integration von Nutzern in die Content Produktion findet das Publizieren zunehmend zuerst auf Social Media statt. Unternehmen wie Coca-Cola setzen schon jetzt auf Social First Publishing.

Die Website wird Social

Die Kunst wird es sein, die Konversationen nicht isoliert auf Facebook, Instagram oder Twitter stattfinden zu lassen, sondern diese auch auf die eigene Website zu bringen.

Ein Weg sind Social Media Newsrooms oder Content Aggregation Tools wie Flockler Social Hub. Social Media Inhalte können damit auf der Website direkt neben redaktionellen Inhalten veröffentlicht werden.

Inspiration und Information im E-Commerce

Auf E-Commerce Websites gewinnt Content jenseits von reinem Produkt-Content an Bedeutung. Für E-Commerce kann Content Marketing den Sweet Spot an der Schnittstelle von SEO, Linkbuilding, Social Media und Kunden-Interaktion bilden.

Shops integrieren z.B. Inspirationen von Instagram in ihre Shopping-Sites und schaffen mit den integrierten Likes von Nutzern gleichzeitig Glaubwürdigkeit. Redaktioneller Content wie Buyer Guides oder Informationen rund um Reise-Destinationen wie bei Center Parcs decken Long-Tail-Keywords ab und bringen Traffic auf die Buchungs-Seiten.

Trend #6: Chatbots

„Why do Chatbots suck“ titelte kürzlich das US Branchenmagazin Techcrunch. Chatbots, so die Kritik des Autors, seien noch nicht ausgereift genug, um wirklich komplexe Fragen zu beantworten.

Doch mit Siri und den Messenger-Bots bei Facebook, WhatsApp und Twitter gewöhnen wir uns bereits daran, mit Bots zu kommunizieren.

Anwendungen in eng begrenztem Rahmen sind im Content Marketing und auf Social Media leicht denkbar. Chatbots können z.B. interaktiven Content abbilden, mit dem Nutzer bisher über Fragebogen und Abstimmungen auf Social Media interagieren.

Chatbots als Service- und Verkaufsmitarbeiter

Chatbots können auch genutzt werden, um komplexe Themen wie einen Hauskauf erschöpfend zu erklären. Ein Chatbot kann den virtuellen Verkauf unterstützen und Tutorials, Hintergrundartikel und vieles mehr ersetzen und ergänzen.

Im Customer Service können Chatbots z.B. FAQs beantworten, so dass sich Kunden nicht mehr durch FAQ-Listen kämpfen müssen.

Trend #7: Virtual Reality und Augmented Reality

Aus den Buzzwords der letzten Jahre – Virtual Reality und Augmented Reality – werden Anwendungen mit tatsächlichem Nutzen, auch im Content Marketing.

Virtual Reality: Virtuelle Welten erschaffen

Mit Virtual Reality kann man virtuelle Welten schaffen, und der Content wird erlebbar. Die Immobilienbranche setzt bereits seit Jahren auf virtuelle 360-Grad-Rundgänge, und die virtuelle Wohnungsbesichtigung ist längst keine Zukunftsmusik mehr.

RedBull schafft es mit 360-Grad-Videos aus dem Extremsport, ein ganzes Lebensgefühl auf Youtube zu bringen.

Augmented Reality: Content findet an neuen Orten statt

Der Erfolg von Pokémon Go in diesem Sommer zeigt, wie schnell Nutzer bereit sein können, neue Technologien anzunehmen und damit zu interagieren. Die Unternehmen, die es geschafft haben, ihre Location als PokéStop oder als Arena einzureichen, konnten sich durchaus über Kundenzuwachs freuen.

Was das bedeutet? Mit Augmented Reality wird Content an neuen Orten stattfinden, jenseits von Blog, Website und Social Media.

Die Technik entwickelt sich weiter, und 2017 werden Content Marketer neue, für Nutzer wertvolle Anwendungen dafür finden.

Wir halten die Augen offen.

Über den Autor: Flockler Social Hub ist ein Content Marketing und Publishing Tool, mit dem sich Social Media Content nahtlos in Websites und E-Commerce Sites integrieren lässt. Vom 2-Mann-Gitarrenshop bis zu Konzernen wie Intel nutzen Unternehmen Flockler, um ihre Content Marketing Aktivitäten zu vereinfachen, Nutzer-Engagement zu steigern und die Effektivität ihrer Maßnahmen zu erhöhen. 

1 Kommentar

  • Ein toller Beitrag! Da ich momentan für meine Master-Arbeit im Bereich Marketing recherchiere, muss ich sagen dass Ihr Blog mir sehr weitergeholfen hat.

    Bei den meisten Punkten stimme ich Ihnen vollkommen zu, jedoch sehe ich in der Thematik Chatbots ein großes Problem da diese Technisch noch nicht ausgereift sind und somit die Nutzung durch User eher Gefahren als Vorteile für Unternehmen mit sich bringt.

    Stattdessen sollten andere von Ihnen genannte Aspekte, wie zum Beispiel Interaktive Prozesse/ Viritual Reality oder grade die Influencer stärker genutzt werden. Speziell die Influencer können für Unternehmen mit vergleichsweise wenig Aufwand ein große Zielgruppe ansprechen.

    Ich freue mich auf Ihre nächsten Beiträge!

    MfG Monika