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TECH

Opera 15. Der nagelneue überflüssige Browser. Eine Beileidsbekundung.

Michael Müller
Aktualisiert: 25. März 2016
von Michael Müller
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opera15

Es ist zum Haare raufen. Da bringt meine liebste Browser-Schmiede eine komplette Neuentwicklung als finale Version heraus. Ich installiere diese in heller Vorfreude, stelle dann aber schnell fest, dass einiges anders ist. Vieles fehlt. Sich manches versteckt. Verwunderung – so hatte ich mir Opera 15 nun wirklich ganz und gar nicht vorgestellt. Immerhin: betrachte ich die Opera-Foren, so ging es wohl nicht nur mir so.

Nagelneu und schon im Abseits

Echt schade. Mit Opera 15 macht die norwegische Browserschmiede einen historischen Schritt. Erstmals in der Geschichte des Unternehmens sorgt unter der Opera-Haube keine eigenentwickelte Engine mehr für die Darstellung von Webinhalten, sondern ein in Kooperation mit Google entwickeltes Open-Source-Produkt: Blink. Das muss nicht schlecht sein, im Gegenteil! Sorgte in der eingeschworenen Opera-Fangemeinde aber hier und da für Unbehagen. So war es in der Vergangenheit nicht selten die Presto-Engine des Opera-Browsers, die zumindest kurzfristig wichtige Benchmarks anführte.

Doch Zeiten ändern sich. Firefox, Chrome, Safari und sogar der Internet Explorer haben über die Jahre aufgeholt. Oft sogar mehr als das. Mal ist in Tests der eine Browser vorne, mal der andere – mittlerweile völlig nebensächlich. Im Kern geht es den Nutzern um eine möglichst gute Kombination aus Geschwindigkeit, Erweiterbarkeit, Kompatibilität, Stabilität und Sicherheit.

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Ich behaupte mal, beim Thema Sicherheit geben sich die Browser nicht viel. Mal hier, mal da eine kritische Sicherheitslücke, Update und gut. Ähnlich verhält es sich mit der Stabilität. Es gab Opera-Versionen, die schmierten regelmäßig ab. Doch auch die übrigen Browser sind nicht gänzlich vor Abstürzen geschützt. Problematisch wird es beim Thema Kompatibilität: Beispielsweise Facebook stockt mit Opera 12 ganz gewaltig. Etwas hakelig ist auch die Darstellung von GMail oder Outlook-Webmail. Schwach auch die Erweiterbarkeit von Opera in Hinblick auf die Massen an Chrome- und Firefox-Extensions. Kurz gesagt: Opera tut nicht falsch daran, auf die breitflächig akzeptierte Blink-Engine (WebKit) zu setzen.

Opera 15 ist der richtige Schritt. Schlecht umgesetzt.

So wichtig das Konzept von Opera 15 fürs Überleben am hart umkämpften Browsermarkt auch ist, so miserabel ist die Umsetzung. Im Opera-Blog schrieb Sebastian Baberowski über die „Vision hinter Opera 15 und darüber hinaus“. Im Kern stellt Baberowski stellvertretend für das Opera-Entwicklerteam die Frage, wie eine schlanke Oberfläche gleichzeitig möglichst intuitiv für einen Benutzer sein kann, der einen soliden, schnellen, gut funktionierenden Browser sucht – zeitgleich aber auch leicht anpassbar ist um Power-Usern die Erweiterungen zu geben, die sie möchten. Die Antwort gibt Baberowski später selbst: eine starke, erweiterbare Basis auf welcher man innovieren kann. Opera 15 sei ein „frischer Neuanfang“, der mit der Zeit um Features ergänzt wird.

Mit der Zeit? Ein Neuanfang ohne Kernfeatures? Wie kann man nur. Opera stellt seine eingefleischten Fans vor die Wahl: Entweder Opera 15 nutzen und auf Funktionen verzichten, die über Jahre in Fleisch und Blut übergangen sind, oder beim veralteten, Presto-befeuerten und wenig frischen Opera 12 bleiben. Das führt, wie man es auch drehen mag, zu Verstimmungen. So sind es doch die treuen Nutzer, die man in Hinblick auf die eigene Mini-Nische auf keinen Fall vergraulen sollte.

Abgeschlagen in der Nische: Opera 12. Quelle: StatCounter.

Abgeschlagen in der Nische: Opera. Quelle: StatCounter.

 

Um klar zu machen, wie unfertig das finale stabile Release von Opera 15 wirklich ist, einige Beispiele: keine Lesezeichen. Richtig gelesen. Es ist nicht möglich Lesezeichen anzulegen oder auf gespeicherte Bookmarks des eigenen Opera-Profils aus der Cloud zuzugreifen. Zwar ist der Import gespeicherter Lesezeichen möglich, allerdings nur auf die SpeedDial-Startseite. Würde noch nachgereicht, heißt es. Peinlich.

Weiter geht es mit der Option, geschlossene Tabs wiederherzustellen. Diese einst so innovativ eingeführte Funktion fehlt gänzlich und ist auch nicht über eine Erweiterung nachrüstbar. Auch fiel die beliebte Sidebar der Neuentwicklung ebenso zum Opfer, wie die Persönliche Leiste unterhalb der Adressleiste und das weiche Scrollverhalten. Gleichermaßen wurde die unaufdringliche, native Implementierung von privaten Tabs entfernt und wie bei der Konkurrenz in ein neues Fenster ausgelagert. Zyniker beschimpfen Opera 15 daher als einen zusammengeklauten Hybriden aus dem Besten von Chrome und Firefox. Nicht nett. Aber (leider) auch nicht allzu weit hergeholt.

Wieso so voreilig?

Ich könnte hier noch sehr viel mehr alteingesessene und von Version 12 bekannte Funktionen aufzählen, die in Opera 15 fehlen. Doch darum geht es mir nicht. Vielmehr möchte ich meiner Trauer darüber Luft machen, dass eine miese Neuentwicklung einen wunderbaren Browser von der Nische ins Abseits befördert. Opera hatte es schon immer schwer, sich gegen die Übermacht von Google und Co. zu behaupten – da hätte ein rundum gelungenes, wirklich „erfrischendes“ Release einfach mal gut getan. Und nun?

Unter der scheinheiligen Begründung, seinen Nutzern die volle Flexibilität durch Erweiterbarkeit in die Hände zu legen, verschreckt man zu allem Übel auch noch seine eingeschworenen Fans. So wird das nichts mit mehr Marktanteilen. Opera 15, der neue, komplett überflüssige Browser. Immerhin, bei den Norwegern scheint man aufgrund des massenhaften Feedbacks etwas überrascht und reagiert verhalten. Auf Anfrage erklärte uns ein Sprecher, dass man positive wie negative Rückmeldungen lese und für kommende Versionen berücksichtige. Jeder Nutzer sei außerdem eingeladen, Opera 15 zu testen – ein Auto-Update von Opera 12 auf Version 15 gebe es aber nicht.

Fragt sich nur wie lange?! Ich verbleibe in großer Hoffnung und Erwartung auf Version 15.XX oder 16 und hoffe, dass bis dahin nicht schon Chrome oder Firefox mein Herz erobert haben.

Bild: Opera (Screenshot)
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Michael tritt seit 2012 in über 140 Beiträgen den Beweis an, trotz seines Allerweltnamens real existent zu sein. Nach Abschluss seines Wirtschaftsstudiums arbeitete er einige Jahre als PR-Berater, bevor er 2016 als Tech-Kommunikator bei einem deutschen Spezialglas-Hersteller einstieg.

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