Sonstiges

StudiVZ wächst

so die Pressemeldung:

Berlin, 13. Juni 2006 – www.studiVZ.net, Europas größtes Studentennetzwerk, verbindet nach einer kurzen Startphase schon mehr als 60.000 Hochschüler aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Dänemark, den Niederlanden, Luxemburg und Ungarn. „In den nächsten Wochen werden wir weiterhin mit täglich mehreren tausend Neuanmeldungen wachsen und erwarten noch im Juni den 100.000sten Studenten.“ sagt Ehssan Dariani, Student und Gründer der Plattform und ergänzt: „Wir sprengen damit endgültig universitäre Grenzen durch eine internationale Vernetzung.“… Gegründet wurde StudiVZ von dem VWL-Studenten Ehssan Dariani (25, Universität St. Gallen) und dem Informatik-Studenten Dennis Bemmann (27, Humboldt Universität Berlin). Das Team wurde dann um den Betriebswirtschaftler Michael Brehm (26, WHU Koblenz) erweitert. Ihr erklärtes Ziel ist es die Hochschulen Europas zu vernetzen, universitäre Grenzen aufzubrechen und ihren Kommilitonen und studentischen Organisationen eine sichere, intuitiv zu bedienende und kostenlose Netzwerkplattform zu bieten, die dazu noch Spaß macht. Denn dies fehlte ihnen selbst bisher. Das Vorbild stammt aus Übersee. In den USA ist die Form der Hochschulvernetzung über Online-Communities bereits seit 2003 sehr erfolgreich. Bekannte Plattformen sind MySpace.com und Facebook.com. Facebook vernetzt bis jetzt 7,3 Mio. Studenten und Schüler aus 2.100 Hochschulen und 22.000 Highschools.


Start war Oktoboer 2005. Mit Ehssan, einem der Gründer, hatte ich mich – wenn ich mich recht entsinnen – in HH auf der next 10 years von SinnerSchrader kurz mal unterhalten. Mir ist noch in Erinnerung, dass es ein zweites Studienportal geben muss, das den gleichen Ansatz fährt. Komme nur auf den Namen nicht mehr.

via Webdesignblog

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

32 Kommentare

  • Das andere Portal heißt Studylounge, wird sich aber trotz optisch netterer Aufmachung und schicker Ajax-Gimmicks nicht gegen StudiVZ durchsetzen können, denn auch hier gilt Metcalfe’s Law: der Nutzen eines Netzes steigt quadratisch mit der Anzahl seiner Nutzer.

    Denke ich mal. 😉

  • Das brisante mit Studylounge und Studivz ist, das der Gruender von Studylounge ein alter Bekannter von mir ist. Ich habe ihn gefragt, ob er es auch unterstueten will und er war interessiert, hat es sich angeschaut. Und dann ca. 25 tage spaeter war seine Plattform online. Incl. Printanzeigen zum Starttag in der Unicum. Hmmm. Nach seiner Aussage kam er erst durch das Anschauen auf die Idee und zu dem Entschluss, dass er mehr davon hat, wenn er es einfach selbst macht. Und hat es dann sehr schnell umgesetzt. In 25 Tagen eine Entscheidung fuer sowas zu treffen und dann schon was fertiges zu haben ist aber schon ein tougher Zeitplan. Deswegen bin ich nicht sicher, ob er es nicht schon vorher geplant/ vorbereitet hatte und nur Infos geholt hat.

    Fuer mich in jedem Fall eine schlechte Situation, den entweder habe ich dazu beigetragen, Konkurrenz zu gebaeren oder Infos zu vermitteln. Nicht gerade ein toller Support.

    Und perseoenlich fuer mich eine grosse Enttaeschung, wenn man einem bekannten anbietet was zusammen zu machen und dann so ein outcome hat (egal welcher der beiden Faelle nun der Wahrheit entspricht).

    Ich habe nichts gegen Konkurrenz und es herrscht ein freier Markt. Aber in dem Fall kommt man sich dann doch etwas veraeppelt vor.

    Naja, ich abue einfach mal auf Metcalfe’s Law und darauf, dass Ehssan, Dennis und Michael (das VZ Team) weiter einen super Job machen. Denn dann braucht man Konkurrenz ehe nicht zu fuerchten.

  • Solche Fälle sind sehr ärgerlich und dieser Christoph Berger von intergenia oder 12i AG hat wohl nicht zu unrecht „nicht den besten“ bei manchen Leuten, wenn man so etwas öfters hört…

    Wie dem auch sei. Zum Glück schiessen sich Nepper langfristig selbst ins Bein. Lügen haben kurze Beine. Mit denen wird keiner mehr so schnell jemand Geschäfte machen wollen, der sich umhört.

  • Passt aber bei STudiVZ auf. Dahinter stehen die Samwer Brüder, die Jamba hochgezogen haben. Die ziehen uns wie mit den Klingeltönen evtl. das Geld aus der Tasche.

    ich habe eine coole Alternative entdeckt: http://www.tagworld.com

    Ist eine reine WEB 2.0 Company und da findet Ihr keine Swinger und Kranke wie bei Myspace

  • ja, oliver hat recht. das ist erstens kein stiul und zweitens fragwürdig und drittens haben die samwers tatsächlich in studivz investiert aber:
    1. heisst das nicht, dass sie dahinterstecken
    2. sind sie nicht satan, sondern recht gute business angels, welche jungen gründern WIRKLICH EINE MENGE HELFEN.

    Bei Tagworld hat übrigens Draper Fisher Juvertson invest…, äh, ich meine, steckt dahinter. Und wir wissen ja alle, dass Tim Draper Gründerkinder frisst… 😉

  • liebe jule, das finde ich ja schön, dass unister eine gut organiserte marketing abteilung hat, allersings macht man sich mit troll-comments in der blogosphäre nicht gerade beliebt.

    deswegen werde ich deinen kommentar bei grunderszene – welchen du ca. 3 minuten nach diesem hier abgeschickt hast – auch nicht veröffentlichen sondern eben als spam einstufen. danke für dein verständniss.

    ‚also ich muss mal sagen sieht alles so ziemlich gleich aus. Deswegen bleibe ich bei http://www.unister.de Die Seite finde ich dann doch noch am besten.
    Tschau Jule‘

  • Wie finanziert sich Studivz eigentlich?
    Jeder Investor (egal welcher nun) möchte doch auch
    früher oder später eine Rendite.

    Werbung konnte ich auf der Seite nicht entdecken.

  • Finanzierung bei studivz.de?
    Da musst Du nur mal genau die AGB lesen

    §4 Preise:
    „(…)Der Betreiber behält sich jedoch das Recht vor, die Nutzung von bestimmten Diensten (z.B. SMS-Versand) auf der Plattform zur gegebenen Zeit entgeltlich zu gestalten und/oder über Werbung Einnahmen zu erzielen (…)“

    Tja, diese gegebene Zeit wird wohl bald kommen, denn die BizAngels gieren wohl schon – angesichts des phänomenalen Erfolgs der Site – nach dem Break Even Point, ab dem sich das Ganze „auszahlt“…

    Aber was solls, umsonst ist bekanntlich der Tod – und selbst der kostet das Leben ;o)

  • Die Seite Nervt!
    So ein langsamer Müll. Erst gross Tönen: Wir sind bald die schnellsten und originale 3 Monate später haben sie wieder Kinderkrankheiten…
    Trottel!!!

  • Wer vor 15 Jahren in irgendwelchen Foren, Newsgroups, BBS etc. einen Eintrag geschrieben hat, der wird diesen auch noch in 100 Jahren lesen können.

    Was geschieht wohl mit den Daten bei StudiVZ, wenn man nicht mehr dabei sein will? Wird es einem evtl. zum Verhängnis als Professort oder Karrieremensch, dass man im Studium Echt, Tokio Hotel oder die [miep] als Lieblingsband im Profil stehen hatte?

    Es wird schlimm enden…

    [Glasnost: Dein persönlicher Admin hat den Beitrag entschärt, es lesen bestimmt auch Kinder oder religiösere Menschen mit]

  • studylounge.de hat klar gegen studivz.de verloren.

    http://www.alexa.com/data/details/traffic_details?&range=6m&size=medium&compare_sites=studylounge.de&y=r&url=studivz.de#top

    studylounge geht den Weg vieler Web2.0-Projekte. Den Weg in die Bedeutungslosigkeit.
    In diesem Fall ist das schlimm, weil im Gegensatz zu anderen Web 2.0 – Projekten einen gewisse (wenn auch begrenzte) Marketing-Power dahintersteht.

    studivz ist nicht mehr einzuholen. Wer jetzt noch ein Studi-Portal gründet, muss verrückt sein.

    Was ich weiter bemerkenswert finde: studylounge.de hat nach anfänglichem Anstieg einen klaren Abwärtstrend eingeschlagen. Warum ?
    Saugt studivz.de so extrem die User weg ? Optisch ist studylounge ja nicht schlecht gemacht.
    Und Guerilla-Marketing-technisch hatte man bei studylounge ja auch aufgedreht gehabt. Hihi.

    Wenn ich mir so die Liste der deutschen Web2.0-Dinger ansehe….wer braucht diesen Schrott ?

    Schnell mal „irgendwas mashen oder community-mässiges“ zu machen, um auf den fahrenden Zug aufzuspringen ?

    Wirklich wenige Web2.0-Dinger sind brauchbar und bieten einen echten Mehrwert.
    Schön, den ganzen neuen (alten) Verlauf jetzt als Profi zurückgelehnt betrachten zu können. 1998/99 war ich noch grün hinter den Ohren.

    Interessant zu beobachten wird auch sein, wie sich die VC´s 2007 verhalten werden.

    Ich bin sehr gespannt.

  • Eben, ich sag mal Netscape, Altavista, Hotbot, Metager etc. Was man so alles hat i dei Bdeutungslosigkeiut versicken sehen. Ggf.wird es irgendwann ne Ära Google gegeben haben 😉 (Ich sollte mich doch aufs Predigen verlegen 😉 )

  • Hab die ganzen Comments durchgelesen und kann in vielen Punkten echt nur nickend zu stimmen. Warum hat das studiVZ so schnell den Markt aufgeräumt? Studylounge sieht auf dem ersten Blick besser aus. War es einfach nur der Zeitpunkt? Noch stehe ich dem StudiVZ neutral gegenüber und ich versuche mehrere Meinungen in der Blogoszene zu ermitteln, aber doch sieht alles nach einem Clone aus. Hab kein Problem, wenn ein Geschäftsmodell aus einem anderem Markt auf den deutschen Markt übertragen wird, bin aber dann der Meinung das die Plattform mit viel Innovaton weiterentwickelt wird. Sonst werden andere diesen Schritt machen und das StudiVZ wird seinen Namen verlieren, wobei diese Gefahr durch „Hausgemachte Probleme“ derzeit eh gegeben ist. Auch Internetseiten haben einen Lebenszyklus…

  • SVZ, meine Linklist…

    Eines am Anfang. Das ist mehr als persönliche Übersicht zu den (Vor)Fällen rund um StudiVZ gedacht, als ein noch weiteres aufbauschen*. Ich war halt nicht mehr in der Lage, die ganzen Blogeinträge zu verfolgen. Alles Neues oder auch von mir Vegesse…

  • Studentum?
    „Wir suchen laufend motivierte Studenten und Studentinnen, die auf Partys Fotos schießen. Selbstverständlich genießt Du tolle Vorteile, wie freier Eintritt, Freigetränke, Zugang zu VIP-Zonen und vielen mehr – alles ohne Verpflichtung, Vorgaben und Zwänge.“

    Also ich glaub zwanglosteste Partyfilmefotos hatten wir jetzt genug 😉

  • Das studiVZ Konzept kommt super an; doch leider häufen sich die Probleme, die mit der aktuellen Downtime (mehrere Tage) ihren Höchststand erreicht haben. Vielleicht wird sich der Hype ja wieder legen; we’ll see !