die Story von gestern (Udo meets Geeks) geht weiter: Post aus Hamburg und Berlin
Nerds und Geeks sollten sich den Artikel inkl. Kommentaren aufmerksam durchlesen und verstehen lernen, dass Non-Geeks und Non-Nerds in einer anderen Kulturwelt leben, die allgemein dem ökonomischen Wertedenken behaftet ist. Betreibt diese Gruppe Weblogs oder Podcasts, wird das Kopieren von Inhalten verständlicherweise prinzipiell verneint (solange der Vorteil nicht auf der Hand liegt, zB die Indizierung der Inhalte bei Technorati oder Googles Blogreader), oftmals wird zuerst geschossen, dann gefragt. Es geht also dieser Gruppe nicht primär um den Austausch von Wissen und gegenseitiges Kommunizieren, es geht um das maximieren ökonomischer Interessen, der Erhöhung der Awareness, der Erhöhung des qualifizierten Traffics und der Kontrolle, wo Inhalte drittverwertet werden dürfen. Das ist banal, aber wichtig zu verstehen und auch zu respektieren. Bitte, das ist kein Vorwurf, man muss lediglich Toleranz und Verständnis für andere Denkkulturen mitbringen, auch im Netz. Zumal das Recht prinzipiell die Urheber schützt. Dieses Recht wurde geschaffen, um ökonomische Interessen zu wahren. Das birgt nix Böses in sich. Ausufernde Abmahnpraktiken haben dieses Recht erst quasi „bösartig“ in Randbereichen werden lassen. Letztlich lebt man in einer westlichen Welt, die nahezu ausschließlich von ökonomischen Werten getrieben wird, also nicht wundern, wenn da zwei verschiedene Welten im Netz aufeinanderprallen.