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Warum ist ein Volksnetz wichtig?

Robert Basic
Aktualisiert: 11. November 2008
von Robert Basic
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oder anders: Warum berichtet Basic immer wieder über Wer Kennt Wen, MeinVZ und dergleichen Social Networks? Social Networks polarisieren, denn nicht wenige meinen -so mein Eindruck-, das wäre nur unnötiger Zeitvertreib.

Fragestellung und Thema zugleich ist: Wie und wo können sich Menschen zu einem Thema konzertiert äußern? Ob das nun Proteste sind oder whatever. Eine der Grundbedingungen des zielgerichteten (!) Zusammekommens ist, dass man sich auf einem akzeptierten Sammelplatz zusammenfindet.

Denken wir an Blogs? Ja und nein. Es handelt sich dabei meistens um auf Einzelpersonen basierenden Netzknotenpunkten. Oder anders: Es ist ein dezentrales Netz mit losen Verbindungsbrücken. Die je nach Land konzertierte Äußerungen fördern und zulassen. Als Messmetrik kann man -was mir als erstes und bestes einfällt – die klassischen Medien nehmen, die immer noch Themen zu einer wahrgenommenen Öffentlichkeit verhelfen. Betrachten wir jedoch die Sachlage in Deutschland, so handelt es sich bei der Menge an Blogs (~770.000 nach den letzten Schätzungen) um wohl eher lose Netzknotenpunkte, die eine geringe Interaktionsdichte in der Breite aufweisen. Sprich: Misst man es in Links, als Ausdruck gemeinsamer Themen, so beobachten wir in der Spitze der größten Netzknotenpunkte – Basis: Deutsche Blogcharts – eine abnehmende Verlinkungshäufigkeit seit über einem Jahr.

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Aktuell sieht das so aus (hat im November einen erheblichen Sprung nach unten gemacht, nachdem Technorati während einer Bereinigungsaktion aus Versehen echte Links gelöscht hat):
Blogcharts
Wir haben ob mit oder ohne Malheur seitens Technorati damit ungefähr den Stand von vor über 2 Jahren erreicht.

In Zahlen (Top 100)
Monat Anzahl Gesamtlinks
Jan 06 25042
März 06 29795
Mai 06 32388
Juli 06 34914
Sept 06 34914
Nov 06 35969
Jan 07 34721
März 07 40132
Mai 07 44985
Juli 07 51616
Sept 07 51044
Nov 07 45869
Jan 08 42866
Feb 08 41869
März 08 41029
April 08 40260
Mai 08 39853
Juni 08 37877
Juli 08 37534
Aug 08 36214
Sep 08 34092
Okt 08 33166
Nov 08 29117

Was durchaus sein kann: Interessensgruppen bleiben in ihren kleinen Blogkreisen untereinander. Ob das nun familiäre, freundschaftliche oder thematische Bande sind, spielt keine Rolle. Die Durchlässigkeit einer gemeinsamen Nachricht müsste daher einen weiten Weg gehen, um auch entferntere Interessensgruppen zu erreichen, wenn schon die Topblogs annahmegemäß auf Basis der obigen Entwicklungen eine abnehmende Rolle als Nachrichten-Spreader einnehmen.

Ein Blick in die anderen Blogländer fördert bei den Topblogs -ebenfalls indikatorisch zu verstehen- ähnliche Entwicklungen zu Tage. Spanien, Italien, England, Frankreich… es sieht imho genauso aus. Selbst in den USA. Wie ich drauf komme? Man schnappe sich eine URL der dortigen Topblogs (zB via Wikio Rankings) und werfe sie Technorati zum Fraß vor: technorati.com/chartimg?q=crookedtimber.org&days=720&width=860&height=400&type=url
Blog aus England
Muss das im Grunde genommen verwundern? Menschen sind vom Prinzip her faul. Und Blogs kosten Kraft und Mühe. Social Networks machens da einfacher. Foren ebenso.

Was bleibt also noch? Foren und Social Networks. Foren sind oW gern genutzte Tools. Keine Frage. Doch, sie erreichen nicht die Größenordnungen, wenn es darum geht, den Usern einen gemeinsamen Platz zu schaffen. Facebook und MySpace oder hierzulande StudiVZ oder WKW sind schlichtweg größer als jedes Einzelforum. Hier kommen wir übrigens zu einem wichtigen Punkt: Wären Foren ähnlich gut wie Blogs mit Analysemöglichkeiten (Memetracker, Technoratis, etcpp) und einer externen Wahrnehmung (auch Google…) gesegnet, wären sie die alles dominierenden Platzhirsche im Netz, was Agenda Settings angeht. Sie wären mindestens genauso sichtbar nach außen hin. Sind sie aber leider nicht. Zudem, der Austausch zwischen Foren scheint mir wenig ausgeprägt zu sein. Sie sind einfach zu früh geboren worden, um immer noch hip zu sein. Denkt alleine an Obamas Wahlstrategien. Welche Forensysteme wurden angezapft? Keines? Richtig, bingo! Aber das verblasst vor einem zentralen Aspekt: Im Gegensatz zu Blogs und Social Networks stehen die Inhalte im Vordergrund, nicht aber zunächst die Person. Wenn ich eins gelernt habe, dann ist es die Tatsache, dass es Menschen braucht, um Themen voranzubringen. Man schaut -leider- gerne auf einzelne Fahnenträger hoch. Foren bieten das nicht von sich aus. Nicht das Userprofil (auf einem Blog eben der gedachte Betreiber) steht im Vordergrund. Das Thema ist es. Das Thema „ohne“ Person verliert jedoch gewaltig an Anziehungskraft. Der Einzelne geht unter in diesem System.

Also bleiben noch Social Networks. Die größten davon haben bereits extrem viele User. Und die User stehen dort im Mittelpunkt, kein Thema (im Gegensatz zu einem Forum). Um es kurz zu machen: Sie sind systemisch durchaus in der Lage, Themen und den Austausch dazu zu aggregieren, den Leuten einen Sammelplatz zu bieten und zudem können sie eine schnellere Außenwirkung erreichen (sie stehen im Fokus, weil sie hip sind, noch).

Aber auch hier -da es sich um geschlossene Systeme handelt – täten zwei Dinge gut: Sie brauchen etablierte Memetracker, die wichtige Topics aus dem SN heraus tragen. Kein Wunder, denn Austauschplätze sind interne Foren (s.o. die Problematik)! Und sie erreichen nur die User, die sich in diesem SN tummeln. Was allerdings nicht so wild wäre, wenn das SN im Heimatland – MySpace = USA ; StudiVZ = D, etcpp – eine größtmögliche Menge an Usern erreicht. StudiVZ kann und wird es nicht sein in D. Wenn, dann schon eher WKW oder MeinVZ.

Aber sie bräuchten noch nicht einmal extrem viele User zu erreichen, wenn es systemische „Bridges“=Brücken zwischen den SNs, Blogs und Foren gäbe. So wie es diese zwischen Blogs gibt. Wir als Blogger nutzen dazu Links, Trackbacks und Kommentare. Müssen wir eh, insofern es sich bei dem Blog nicht um einen singulären Knotenpunkt handelt, das nur die Leser anspricht, nicht aber andere Blogs. Im SN selbst aber ist der User bereits Teil eines in sich geschlossenen Netzwerks. Was also wären Bridges für SNs? Was würde den User X veranlassen, die Message in ein anderes SN zu transportieren? Was, wenn es eher die besagten Memetracker gäbe? Tja, wenn ich das so spontan beantworten könnte. Ich bleibe aber dabei: Im Grunde genommen kann Technik eine zielgerichtete Organisatorik fördern. Die aus dem SN heraus nach außen wirkt.

Und zum Schluss ein dritter, wesentlicher Punkt, der alle anderen dominiert: Wenn sich die User ihrer Möglichkeiten nicht bewußt sind, Themen setzen und voranbringen zu können, bleiben SNs eben das, wofür sie momentan dienen: Leute kennenlernen, sich bisserl austauschen, mehr aber auch nicht.

Na und, wird man sich fragen? Was solls? Nix, was solls:) Social Networks bieten wie Blogs und Foren ebenso eine Chance, dass wir als Mensch mehr Möglichkeiten bekommen, unsere Stimme zu erheben. Daher wäre mir ein „Volksnetz“, das rund 50% der Internetnutzer eines Landes erreicht, gar nicht mal so unlieb. Solange SNs in sich geschlossene Netzknoten bleiben. So oder so, wir sollten demnach in Social Networks nicht bloße Sammelstellen von Menschen mit einem eindimensionalen Verlangen, sich amüsieren zu wollen, sehen. Ich finde, das ist eine spannende Vision wie auch Interpretation, extrem spannend.

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THEMEN:Internet
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vonRobert Basic
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Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
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