Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Tod der Pressemitteilung: Reuters ist empört über Googles neuen Informationsvertrieb

André Vatter
Aktualisiert: 19. April 2010
von André Vatter
Teilen

Am Freitag hatte Google die neuen Quartalszahlen bekannt gegeben, die – mit Verlaub – obszön erfolgreich anmuteten. Der Suchriese hatte per Mail auf die Veröffentlichung aufmerksam gemacht. Ein Dreizeiler wurde den Lesern geboten, darunter prangte der Hinweis: „Den Rest lesen Sie bitte auf unserer Seite investor.google.com.“ Außerdem wurde mitgeteilt, dass man Geschäftszahlen von nun an immer so kommunizieren würde – auf dem Blog und nicht als Mail-Mitteilung. Normalerweise ist es nichts Ungewöhnliches, dass Google die Unternehmensinformationen auf den hauseigenen Seiten und Blogs abfrühstückt – man stelle sich vor, die Suchmaschine schickte für jedes neue Pipi-Feature eine Pressemitteilung herum; wir würden in Meldungen ersticken. Doch im Investoren-Bereich, wo es nun einmal um viel Geld geht, ist das eine andere Sache. Aber, nun gut…

Man hätte die Sache mit dem Hinweis auf die eigenen Seiten mit einer wegwerfenden Handbewegung abtun können, wenn nicht Reuters plötzlich eine verstörende Meldung zu Googles neuer Informationspolitik verfasst hätte. In dem Artikel warnt Autor Jonathan Spicer eindringlich vor dem Entschluss: „Einige machen sich Sorgen darüber, dass dieser Trend einzelne und weniger erfahrene Anleger, die Blogs und Websites nicht so schnell aufrufen können, gegenüber Profis benachteiligt. Andere sind besorgt, dass nicht jeder die Informationen bekommt.“ Googles Vorgehensweise stelle ein „Hindernis“ für Medien, Analysten und andere dar, die „hungrig“ auf die Zahlen seien. Um das Argument zu untermauern, hat Spicer auch noch einen Experten zu Wort kommen lassen. Scott Mozarsky, Mitarbeiter der Pressemitteilungsschleuder PRNewswire, warnte ebenso eindringlich: „Selbst wenn man Google ist, kann es sein, dass die Informationen nicht überall und zeitnah ankommen.“

Werbung für die eigene Sache

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück AirPods 4 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Das ist natürlich eine erschreckende Meldung. Erschreckend daran ist aber nicht die Tatsache, dass Google künftig auf Pressemitteilungen pfeift, sondern wie Reuters hier Werbetexte für das eigene Unternehmen als bitterernste, angeblich gut recherchierte Agenturmeldung verkauft. Reuters hatte Ende des vergangenen Jahres die Hugin Group BV von NYSE Euronext übernommen und ist derzeit dabei, aus der eingegliederten Gruppe ein megalomanisches PR-Netzwerk für die ganze Welt zu basteln. Unternehmen können dann ihre Mitteilung – gegen entsprechende Gebühr – über die Hugin-Verteiler in die Redaktionen streuen. Dass Google nun mit der Ankündigung diesem Geschäftsmodell gefährlich in die Quere kommt und womöglich gar noch Nachahmer begeistern könne, schmeckt Reuters erwartungsgemäß überhaupt nicht. Spicers Meldung ist reine Werbung für den Erhalt der Tradition, ordentlich Pressemitteilungen zu verschicken.

Ich muss sagen, dass wir hier, seitdem wir auf dem Blog sind, Meldungen per Mail nur noch in seltensten Fällen beachten. Manchmal schießt ein TK-Anbieter Interessantes durch den Äther, manchmal kündigt ein Hardware-Hersteller ein neues Produkt an – okay, das nehmen wir mit. Unternehmen, die sich im Web 2.0 herumtreiben und auch dort in erster Linie ihr Geld verdienen, verlassen sich hingegen schon seit Jahren nur auf ihre Blogs und die üblichen anderen Kanäle. Und es funktioniert bestens.

Bitte nie mehr „Dönerkiller“

Es tut mir leid, liebe PR-Stellen: Pressemitteilungen sind leider wirklich out, die joviale Werbeansprache an die Journalisten nervt und die krampfhafte Suche nach Superlativ-Synonymen lässt es jedem Deutschlehrer schwindelig werden. Sicherlich gilt das nicht für alle Wirtschaftsbereiche, doch es fällt immer häufiger auf, dass Geld in einen falschen oder vollkommen überflüssigen Info-Vertrieb gesteckt wird. Der WDR haut beispielsweise beinahe täglich Meldungen über den Verteiler der dpa-Tochter news aktuell (OTS) raus: „Auf der Suche nach dem ‚Dönerkiller‚“ und dergleichen. Was eine einzige Meldung bei OTS kostet? 350 Euro. Natürlich gibt es Mengenrabatt (PDF-Preisliste). Wer pro Jahr mindestens 24 Meldungen über OTS verschickt, zahlt pro Stück nur noch 255 Euro.

(André Vatter)

BASIC thinking WhatsApp Kanal
STELLENANZEIGEN
Praktikant*in Global Social Media (Pflicht-Pr...
Mercedes-Benz AG in Stuttgart
Assistant im Center Management (m/w/d)
ECE in Hamburg
Social Media Advertising Manager (m/w/d)
Bauerfeind AG in Zeulenroda-Triebes
Online Marketer / Online Marketing Specialist...
Laudermarke Europe B.V. in Ter Apel
Social Media Manager (m/w/d)
ISOTEC GmbH in Bergisch Gladbach
Senior Data Engineer (w/m/d)
Deutsche Welle in Bonn
Digital Marketing Coordinator (m/w/d)
Easyfairs Deutschland GmbH in München, Remote
Praktikant Marktforschung – Consumer In...
Ferrero MSC GmbH & Co. KG in Frankfurt/M.
THEMEN:Google
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonAndré Vatter
Folgen:
André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.
WA Kanal AirPods Square
EMPFEHLUNG
Wechselpilot
Wie Wechselpilot dafür sorgt, dass du jährlich mehrere hundert Euro bei deinem Energietarif sparst
Anzeige MONEY
PŸUR Black Friday
Black Friday bei PŸUR: Highspeed-Internet zu echten Dauertiefpreisen sichern
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

KI-Modus Quellen Deutschland Google AI Mode
TECH

KI-Modus von Google: Die Top-Quellen in Deutschland

Google Milliarden Deutschland Rechenzentren Cloud
BREAK/THE NEWSMONEY

Google-Milliarden für Deutschland: Souveränität sieht anders aus

Google Quantum AI Quantum Echoes Quantencomputer
BREAK/THE NEWSTECH

Quantum Echos: Google feiert mal wieder Quanten-Revolution

KI-Modus Google AI-Mode Gemini Künstliche Intelligenz KI-Suche
BREAK/THE NEWSTECH

Umstrittener KI-Modus: Google wird zum Chatbot

ChatGPT Nutzung Studie
TECH

Überraschende Studienergebnisse: Wie ChatGPT wirklich genutzt wird 

Wie verdient Google Geld? Wirtschaft, Suchmaschine, Internet, KI, Umsatz, Geld
MONEYTECH

Wie verdient Google eigentlich Geld?

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

Die besten Tech-Deals: Folge unserem WhatsApp-Kanal & gewinne AirPods Pro 3

BASIC thinking TECH-DEALS WhatsApp QR-Code

AGB gelten: bscthnkng.de/agbwa

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?