Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Menschliche Roboter: Spammer bezahlen 'Mitarbeiter' fürs Lösen von CAPTCHAs

Marek Hoffmann
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Marek Hoffmann
Teilen

Es dürfte kaum einen Web-Surfer geben, der sie nicht schon einmal gesehen hat: CAPTCHA-Eingabefelder. Sei es bei dem Versuch, sich einen E-Mail-Account zu erstellen oder bei der Anmeldung auf irgendeiner Internet-Plattform. Wie man der offiziellen Website entnehmen kann, steht CAPTCHA für Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart. Übersetzt heißt es so viel wie „Vollautomatischer öffentlicher Turing-Test, um Computer und Menschen zu unterscheiden“. Durch das Abfragen von mal mehr und mal weniger gelungenen Zahlen- und/oder Buchstabenkombinationen soll also festgestellt werden, ob es sich bei dem User um einen menschlichen oder aber einen robotischen Seitenbesucher handelt. Und das soll in erster Linie der Spam-Vermeidung dienen. Wie erfolgreich das System (für sich alleine genommen) ist, kann ich nicht beurteilen. Fest steht aber offenbar, dass sich Spammer neurdings menschlicher Helfer bedienen (müssen), um dieses System zu überlisten.

Wie die New York Times berichtet, werden die Ärmsten der Armen in Entwicklungsländern wie Bangladesch oder Indien für nichts anderes angeheurt, als um in monotoner Arbeit die CAPTCHA-Zeichenfolgen in die entsprechenden Eingabefelder von Mail-Anbietern zu tippen. Die neue erstellten und somit für Blacklists und Filter noch unbekannten Accounts werden dann genutzt, um wieder für eine Weile ungehindert Junk-Mails verschicken zu können. Für 1.000 „entzifferte“ CAPTCHAS erhält ein solcher Arbeiter, deren Zahl auf „Tausende“ geschätzt wird, zwischen 80 US-Cent und 1,20 US-Dollar. Diese Preise sowie auch die dazugehörigen Angebote kann jeder Interessierte Seiten wie Freelancer.com entnehmen, wo die Spammer sich offenbar völlig unbehelligt ihre Mitarbeiter rekrutieren.

Dies hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass die Cyber-Schurken oftmals sehr gute Netzwerke aus Mittels- und Strohmännern aufgebaut haben und nie persönlich, sondern nur anonym über das Internet mit ihren Angestellten kommunizieren. Auch die Bezahlung verläuft über Online-Konten oder Internet-Geldtransfer-Seiten. Und die Arbeiter heuern neue Arbeiter durch Mundpropaganda an. Zudem stellt sich natürlich die Frage, ob die Spammer mit solchen Jobangeboten überhaupt gegen geltendes Recht eines Staates verstoßen. Ein Grund, der aber ganz sicher eine Erklärung dafür ist, warum bei Freelancer und ähnlichen Seiten bisher noch keine Beschwerden oder Löschanträge eingegangen sind, ist dieser: es interessiert niemanden.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Sonos Era 100 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Auf das Problem angesprochen, gab beispielsweise ein Google-Sprecher zu Protokoll, dass der Suchgigant sich keine Sorgen über bezahlte menschliche CAPTCHA-Decoder mache. Ihmzufolge sei diese Sicherheitsmaßnahme nämlich nur eine von vielen Tools, das Website-Betreiber nutzen, um sich vor Spammern zu schützen. So verschicken manche Unternehmen beispielsweise Bestätigungscodes in Form von SMS an Mobiltelefone, die dann erst wieder in ein anderes Eingabefeld eingegeben werden müssten, um einen Mail-Account zu aktivieren. Macduff Hughes, technischer Leiter beim Suchgiganten, ergänzt: „Es lässt sich nicht verhindern, dass bezahlte Personen CAPTCHA-Aufgaben lösen. Unser Ziel ist es, die massenhafte Erstellung von Mail-Accounts für Spammer unattraktiver zu gestalten. Und der Umstand, dass Spammer Menschen für das Lösen von CAPTCHA-Aufgaben bezahlen müssen, zeigt, dass das Tool funktioniert“.

Die Recherchen der New York Times scheinen diese Aussagen zu bestätigen. Auch wenn die Hilfsarbeiter unseren Maßstäben nach wenig verdienen (sie sehen das sicherlich etwas anders), lohnt sich das Geschäft für den Spammer auch nur dann, wenn er bereits erfolgreich, das heißt profitabel ist. Denn wie heißt es so schön: Auch Kleinvieh macht Mist und die Lohn-Cent-Beträge läppern sich irgendwann zu einem Kostenfaktor, der dem Spammer ein Loch in sein Portemonnaie brennt.

(Marek Hoffmann)

facebook-fan

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Software Documentation Specialist (m/w/d)
Rosen Technology & Research Center GmbH in Lingen
Online Marketing Manager (m/w/d)
Otto Graf GmbH Kunststofferzeugnisse in Teningen
Online Marketing Spezialist (d/m/w)
Sachsen Medien GmbH in Leipzig
(Senior) IT Support Specialist / Systemadmini...
Reservix GmbH in Frankfurt am Main
ASIC Digital Verification Engineer (f/m/div.)
Bosch Gruppe in München
Web-Entwickler/in
European Southern Observatory (ESO) in Munich
Personalized Internet Assessor – German...
Telus Digital in Berlin
Werkstudent Digital & Influencer Marketing
ADAC in München
THEMEN:CybersecurityDatenschutz
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarek Hoffmann
Folgen:
Marek Hoffmann hat von 2009 bis 2010 über 750 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.
EMPFEHLUNG
American Express Gold Card
American Express: Höchstes Startguthaben und Membership Rewards Punkte seit Jahren!
Anzeige MONEY
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Ein KI-Roboter übergibt einem Menschen eine Anleitung.
BREAK/THE NEWSTECH

Bomben bauen leicht gemacht: Reichen die Sicherheitsvorkehrungen bei KI?

Trump Gesundheitsdaten Big Tech
TECH

Trump will private Gesundheitsdaten mit Big Tech teilen

Carsharing Miles Überwachung überwachen Fahrverhalten
TECH

Carsharing: So überwachen dich Miles und Co.

Palantir Deutschland Überwachungssoftware Dobrindt Peter Thiel
BREAK/THE NEWSTECH

Umstrittene US-Software: Palantir-Überwachung in Deutschland?

KI Diät Daten Quellen Internet
BREAK/THE NEWSTECH

KI muss auf Daten-Diät, sonst wird sie das Internet ruinieren

ChatGPT KI-Training deaktivieren, Künstliche Intelligenz, Datenschutz, Cybersecurity, Internet
TECH

ChatGPT: KI-Training mit deinen Inhalten deaktivieren

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

UPDATE abonnieren & mit etwas Glück SONOS gewinnen!

Sonos Era 100 Smart Speaker
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?