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Eye-Fi X2: Neuauflage der WLAN-Speicherkarte ist schneller, besser und nun auch hier zu haben

Anfang dieses Jahres hatte Sony dem Publikum auf der CES 2010 einen fertigen Prototypen seines Transfer Jet vorgestellt. Mit dieser speziellen Memory-Karte sollte es möglich sein, ohne direkten Anschluss an ein Gadget, sondern drahtlos über eine Distanz von bis zu drei Zentimetern Daten mit einer maximalen Rate von 560 Mbit/s zu übertragen. Während wir hierzulande also noch auf dieses kleine Schmuckstück warten, feiert ein Unternehmen aus Mountain View Deutschlandprämiere mit der nächsten Generation seiner speziell nur für Fotos entwickelten Drahtlos-Karte. Der Nachbar von Google heißt Eye-Fi, ist ein Spezialist für Angebote rund um das Navigieren, Teilen und Pflegen von Digital-Fotos, und präsentiert mit der X2-Serie endlich seine selbst entwickelten Speicherkarte mit intergriertem WLAN-Modul auch mit Support, Software und Beschreibung in deutscher Sprache (siehe Shop).

Für die, die Eye-Fi nicht kennen: Mit einer Kamera (Übersicht der unterstützten Modelle), die mit solch einer Karte bestückt ist, können User zunächst wie gewohnt ihre Pics oder Filme aufnehmen. Der Clou besteht dann darin, dass diese Aufnahmen anschließend über das heimische WLAN-Netzwerk oder auch Hotspots automatisch an einem vordefinierten Speicherort – etwa PC oder Internet – abgelegt werden können, ohne natürlich dabei die Karte aus der Kamera nehmen zu müssen. Volle Speicherkarten gehören damit, zumindest in der Nähe von Hotspots, ebenso der Vergangenheit an wie Kabelverbindung mit dem PC und Card-Reader.

Für Erstgenanntes sorgt der sogenannte „Endless Memory Mode“. Hierbei hat der User die Möglichkeit, die Karte so zu konfigurieren, dass sie automatisch verfügbare Ressourcen überwacht und wenn möglich Speicherplatz freigibt. Durch die Verbindung zum PC erhält die Karte erst dann eine Lösch-Freigabe, wenn die Fotos und Videos tatsächlich sicher auf der Platte oder Online-Plattform gespeichert sind. Wer also Angst hat, seine Schätze könnten während des Beamens verloren gehen oder ohne Backup gelöscht werden, der braucht sich also keine Sorgen zu machen. Die Einstellungen erfolgen übrigens über das „Eye-Fi Center“. Das ist eine mitgelieferte Software, mit der User der X2-Karte ihre persönliche Foto- und Videosammlungen organisieren und auf über 25 Foto- und Videoportalen (etwa Flickr oder Picasa, aber auch Facebook) mit anderen Usern teilen können.


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Das Unternehmen verspricht bei all dem erstmals eine Unterstützung für 802.11n-Drahtlosnetzwerke (die Standards 802.11b und 802.11g werden natürlich auch weiterhin unterstützt) sowie einen schnelleren Lese- und Schreibzugriff dank SDHC-Speed-Class 6, als dies bei den Vorgängern der X2-Karten der Fall war. Für alle weiteren Details besucht bitte die oben verlinkte Unternehmensseite. Die Karten sind ab heute in Deutschland erhältlich, und zwar entweder mit einem Speichervolumen von vier oder acht Gigabyte. Die Preise rangieren bei den verschiedenen Modell- und Speicherversionen zwischen 59,99 Euro und 129,99 Euro. Einer der ersten Läden, bei dem ich die Karten gefunden habe, ist Technikdirekt.de. Cyperport hat es mittlerweile auch.

(Marek Hoffmann)

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Über den Autor

Marek Hoffmann

Marek Hoffmann hat von 2009 bis 2010 über 750 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.

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