Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

OpenOffice: Entwicklergemeinde trennt sich von Oracle und gründet 'LibreOffice'

Nils Baer
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Nils Baer
Teilen

Ein Großteil der Entwickler der freien Bürosoftware Open Office hat die Gründung einer unabhängigen Stiftung mit dem Namen „The Document Foundation“ angekündigt. Dieser Schritt bedeutet gleichzeitig die Trennung von der Datenbankfirma Oracle, unter deren Federführung das Programm bisher erstellt wurde. Das Open Source-Projekt war ursprünglich von Sun Microsystems begründet worden. Mit der Übernahme des Unternehmens fiel auch die Office-Anwendung an den Datenbankspezialisten.

Die nun vollzogene Trennung war deswegen so einfach möglich, weil der Quelltext der Software unter einer freien Lizenz steht. Dadurch kann jeder Interessierte Teile davon für eigene Projekte nutzen oder eben den gesamten Programmiercode übernehmen und als selbständiges Angebot weiterentwickeln („Fork“).

Hintergrund der Abspaltung sind die Querelen zwischen Oracle und den Befürwortern von freier Software. Während sich Sun vor der Übernahme stark in diesem Bereich engagiert hat, verfolgt die Firma von Larry Ellison nun eher eine entgegengesetzte Strategie. Dies wurde an der Einstellung der Unterstützung für OpenSolaris deutlich. Diese Entscheidung der Firmenführung führte ebenfalls zur Gründung eines unabhängigen Projekts durch die freiwilligen Programmierer. Vorläufiger Höhepunkt der Auseinandersetzungen war bisher die Patentklage gegen Google. Das Suchunternehmen hatte die Dalvik Virtual Machine für sein Betriebssystem Android auf Basis einer noch von Sun unterstützten freien Version von Java erstellt. Nun möchte der neue Rechteinhaber die Verwendung in Googles offenen Smartphonesystem unterbinden. Das dürfte der Punkt gewesen sein, an der die Gesellschaft von Ellison es sich mit der OpenSource-Community endgültig verscherzt hat.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück AirPods 4 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Von diesen grundsätzlichen Differenzen findet sich in der Erklärung der separatistischen Entwickler allerdings nichts. Vielmehr betont sie, Oracle sei „eingeladen“, sich an dem Projekt zu beteiligen und den Markennamen OpenOffice.org zum Stiftungsvermögen beizusteuern. Die Gründung sei keineswegs gegen das Unternehmen gerichtet. Der Schritt sei nur die Umsetzung eines Plans, der schon zu Beginn des Projektes bestanden habe. Dabei verweisen sie auf den Browser Firefox, der ebenfalls von einer unabhängigen Stiftung verantwortet wird. Diese Organisationsform garantiere die erfolgreiche Weiterentwicklung, da die Programmierer so unabhängig von den Interessen einer einzelnen Firma arbeiten könnten.

Über den Einzelfall hinaus illustrieren diese Ereignisse auch die grundsätzliche Situation quelloffener Software. Durch das Lizenzmodell ist es praktisch unmöglich, mit der Anwendung selbst Geld zu verdienen. Die Programmierer können also nicht aus den Verkaufserlösen bezahlt werden. Einige Projekte werden daher ausschließlich durch Freiwillige am Leben gehalten. Bei LibreOffice stehen Google, Novell und die Ubuntu-Mutter Canonical bereit, um den Ausfall von Oracle zumindest teilweise auszugleichen. Keines dieser Unternehmen hat vor, mit der Office Suite jemals Geld zu verdienen. Novell und Canonical sind als Anbieter von Linux-Distributionen jedoch daran interessiert, dass es für dieses Betriebssystem eine konkurrenzfähige Büro-Anwendung gibt. Google wiederum ist über Android ebenfalls mit der Entwicklung des offenen Systems verbunden. Es wird sich allerdings noch zeigen müssen, ob das als Geschäftsmodell für Open Source ausreichen wird und ob so zukünftig die Existenz freier Angebote gewährleistet werden kann. Für den Nutzer aber hat das Modell zurzeit ausschließlich Vorteile: er erhält kostenlos leistungsfähige Software, die sogar nach dem Rückzug der ursprünglichen Entwickler weiter gepflegt wird.

(Nils Baer)

BASIC thinking WhatsApp Kanal
STELLENANZEIGEN
Social Media Manager (m/w/d)
ISOTEC GmbH in Bergisch Gladbach
Senior Data Engineer (w/m/d)
Deutsche Welle in Bonn
Digital Marketing Coordinator (m/w/d)
Easyfairs Deutschland GmbH in München, Remote
Praktikant*in Global Social Media (Pflicht-Pr...
Mercedes-Benz AG in Stuttgart
Assistant im Center Management (m/w/d)
ECE in Hamburg
Social Media Advertising Manager (m/w/d)
Bauerfeind AG in Zeulenroda-Triebes
Online Marketer / Online Marketing Specialist...
Laudermarke Europe B.V. in Ter Apel
Vehicle Testing Lead (m/f/d)
Clarios Germany GmbH & Co. KG in
THEMEN:Recht
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonNils Baer
Nils Baer hat im Jahr 2010 über 100 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.
WA Kanal AirPods Square
EMPFEHLUNG
Wechselpilot
Wie Wechselpilot dafür sorgt, dass du jährlich mehrere hundert Euro bei deinem Energietarif sparst
Anzeige MONEY
PŸUR Black Friday
Black Friday bei PŸUR: Highspeed-Internet zu echten Dauertiefpreisen sichern
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Anwalt Rechtsschutz Rechtsberatung Gesetz Klient
MONEY

Die besten Rechtsschutzversicherungen – laut Stiftung Warentest

Google Chrome verkaufen Urteil Gericht Prozess
BREAK/THE NEWSTECH

Blaues Auge: Google wird nicht zerschlagen

Smart Contracts Deutschland
MONEYTECH

Smart-Contracts: Verpennt Deutschland die nächste Innovation?

Was ist eine Public Benefit Corporation OpenAI PBC
MONEY

Warum OpenAI sich in eine Public Benefit Corporation umwandeln will

Sammelklage Facebook Schadenersatz Meta Datenschutz
MONEYSOCIAL

Sammelklage gegen Facebook: Bis zu 600 Euro Schadenersatz beantragen

Vertrag mit KI erstellen Künstliche Intelligenz Vertragsgestaltung
TECH

Einen Vertrag mit KI erstellen – darauf musst du achten

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

Die besten Tech-Deals: Folge unserem WhatsApp-Kanal & gewinne AirPods Pro 3

BASIC thinking TECH-DEALS WhatsApp QR-Code

AGB gelten: bscthnkng.de/agbwa

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?