Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Neue Warnschuss-Taktik von Warner Bros. und Co. bei Urheberrechtsverstößen: 20-Dollar-Strafzettel statt dicke Abmahnungen

Robert Vossen
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Robert Vossen
Teilen

shutterstock_106011074

Seit wenigen Monaten ist das sogenannte „Six Strikes“-System in den USA in Kraft, demzufolge ein Internetnutzer nach sechs Urheberrechtsverletzungen mit einer Drosselung seiner Verbindung rechnen muss. Doch nicht alle Provider nehmen daran teil – Warner Bros. will daher auch die nicht erfassten Internetnutzer „erziehen“.

Six Strike statt SOPA und PIPA

Das Six-Strikes-Modell wird gegenwärtig von AT&T, Cablevision, Time Warner, Verizon und Comcast unterstützt – die größten Internet-Provider der USA – und hat das Ziel, illegales Filesharing weiter einzudämmen. Das Programm wurde letztes Jahr verabschiedet und trat im Februar in Kraft, nachdem die Gesetzesvorhaben SOPA und PIPA aufgrund des Protests der User und namhafter Internetunternehmen nicht vom US-Kongress verabschiedet wurden.

Nun bekommen User bis zu sechs Benachrichtigungen, wenn über den eigenen Anschluss BitTorrent-Dateien heruntergeladen werden. Ab dem fünften Hinweis können die Provider den Zugang drosseln.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Keine Verwarnung, auch wenn man es versucht

Die Wirksamkeit des Modells ist unklar, zumal „The Daily Dot“ absichtlich Dateien heruntergeladen hatte, um erwischt zu werden. Die Web-Zeitung wollte so herauszufinden, wie das System am besten zu umgehen ist. Doch soweit kam es erst gar nicht – denn zumindest bei Verizon liefen alle Versuche ins Leere, obwohl wochenlang Dateien hoch- und heruntergeladen wurden. Und natürlich gibt es wie fast überall im Internet noch andere Wege, das System auszutricksen.

Doch unabhängig davon verhängt Warner Bros. nun Bußgeldbescheide an User, die nicht über einen der großen Provider ins Netz gehen, aber trotzdem des illegalen Filesharings verdächtigt werden. Soweit, so üblich. Allerdings nimmt das Studio offenbar zunehmend Abstand von den horrenden Forderungen und Klagen gegenüber Filesharern, die das Image der Musik- und Filmindustrie nachhaltig ruiniert haben und schlägt einen anderen Ton an.

20 Dollar als freundliche Erinnerung

So verlangt man nun 20 Dollar pro Urheberrechtsverletzung und bezeichnet das nicht als Strafzahlung, sondern als „freundliche Erinnerung“ dahingehend, dass die just heruntergeladenen Inhalte eben auch einen Wert haben. Sanfte Erziehung statt der Brechstange. Auch BMG setzte schon vor Inkrafttreten des Six Strike-Warnsystems auf den 20-Dollar-Bußgeldbescheid, wenn jemand das Album von Bruno Mars oder Eminem illegal heruntergeladen hatte.

Warner Bros. hat das geänderte Vorgehen gegenüber „TorrentFreak“ bestätigt und dabei betont, dass man entsprechende Mails an Nutzer nur für Inhalte verschicke, die bereits auf legalem Wege erhältlich seien und den User zusätzlich auf die legalen Möglichkeiten hinweise.

Provider bekommen Anreize auch auf Six Strikes zu setzen

Die Taktikänderung von Warner und BMG hat aber noch einen zweiten Effekt: Beim Six Strikes-Modell müssen Filesharer nämlich nichts zahlen. Zwar könnten (!) die Userdaten für eine Urheberrechtsklage herausgegeben werden, doch noch ist das nicht passiert. Im Gegenteil: Verizon wehrt sich bislang dagegen, die Daten eines Users an ein Filmstudio weiterzugeben.

Für Kunden bei Providern, die bislang nicht am Six Strikes-Modell teilnehmen, ergibt sich also ein Nachteil und somit für diese Provider ein Anreiz dem Warnsystem beizutreten. Gleichzeitig betont „TorrentFreak“, dass die Filmstudios nicht notwendigerweise die Identität desjenigen kennen, dem sie eine Zahlungsaufforderung geschickt haben – Konsequenzen bei Nicht-Bezahlen seien also kaum zu befürchten.

Im Gegenteil: Wer den 20-Dollar-Strafzettel bezahlt, legt durch den Zahlungsvorgang auch seine Identität offen. Dies könnte sich bei künftigen Urheberrechtsverletzungen eindeutig als Nachteil erweisen und kommt den Studios sicher nicht ungelegen. Dennoch: Die neue Vorgehensweise erscheint mir als gerechtfertigter Kompromiss. Warner sieht von überzogenen Schadensersatzforderungen ab, weist den Nutzer auf legale Vertriebswege hin und lässt für 20 Dollar die Sache auf sich beruhen. Der dabei anvisierte Image-Wechsel wird zwar nicht über Nacht kommen, aber wenigstens bemüht sich die Branche.

 Bild: Copyright Full collection of icons / Shutterstock.com

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Praktikum (m/w/d) Social Media & Influenc...
ARTDECO cosmetic GmbH in Karlsfeld
UX Designer (all genders welcome)
Rosen Technology & Research Cente... in Lingen/Osnab...
Influencer & Paid Social Media Marketing ...
ARTDECO cosmetic GmbH in Karlsfeld
Senior Digital Marketing Manager (all genders)
EO Executives in Großraum Frankfurt am Main
Social Media Manager (m/w/d)
Digital Vision Academy in Deutschland, Berlin, Nürnb...

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:FilesharingRecht
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonRobert Vossen
Folgen:
Robert Vossen hat erst Los Angeles den Rücken gekehrt und dann leider auch BASIC thinking. Von 2012 bis 2013 hat er über 300 Artikel hier veröffentlicht.

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Sammelklage Facebook Schadenersatz Meta Datenschutz
MONEYSOCIAL

Sammelklage gegen Facebook: Bis zu 600 Euro Schadenersatz beantragen

Vertrag mit KI erstellen Künstliche Intelligenz Vertragsgestaltung
TECH

Einen Vertrag mit KI erstellen – darauf musst du achten

besten Rechtsschutzversicherung Vergleich'
MONEY

Die besten Rechtsschutzversicherungen im Vergleich

neue Gesetze Januar 2025, was ändert sich im Januar, Verbraucher Arbeit
MONEY

Neue Gesetze im Januar 2025: Das ändert sich für Arbeitnehmer und Verbraucher

neue Gesetze im Jahr 2025
MONEY

Neue Gesetze: Das ändert sich im Jahr 2025

neue Gesetze im Dezember 2024 Arbeitnehmer Verbraucher was ändert sich im Dezember
MONEY

Neue Gesetze im Dezember 2024: Das ändert sich für Arbeitnehmer und Verbraucher

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?