Wirtschaft

Verliebt in die Lacie Sphère: Nicht nur Festplatte, sondern Kunstwerk

Größer, dünner, schneller, leichter oder teurer: Auf Elektronikmessen wie der aktuellen CES geht es oft nur um schnöde Daten und Fakten. Für Tech-Freaks mag zur Schau gestellte Rechenpower vielleicht sexy sein, viele Nutzer legen aber ganz andere Maßstäbe an. Da sind etwa Farbe und Design oft wichtiger als reine Leistungsdaten.

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Der Rollys Royce unter den Datenspeichern

Dass Technik mehr als zum Austausch von Bits und Bytes dienen soll, sondern auch Emotionen wecken muss, wissen zum Glück einige Firmen zu schätzen. Apple ist nicht umsonst mehr eine Religion als ein simpler Hardware-Hersteller. Und auch die Produkte von Lacie brauchen sich nicht zu verstecken. Deren neu enthüllte USB-Festplatte Lacie Sphère hat es mir angetan. Ja, ich habe mich in sie verliebt.

Die Lacie Sphère ist aber mehr als ein simpler Datenspeicher. Nennt mich verrückt, aber für mich ist sie ein Kunstwerk. Eine handgefertigte Silberkugel aus der französischen Manufaktur Christofle. Nur das blau blinkende Lichtchen erinnert daran, dass im Inneren Technik schlummert. Die Verbindung aus edler Handwerkskunst und digitalem Lifestyle – wunderschön. Es könnte so perfekt sein … wäre da nicht das benötigte, hässliche USB-Kabel, das die Sphère mit dem Rechner verbindet.


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Und da wären wir schon wieder – bei den technischen Angaben. Sie sind eigentlich nebensächlich. Denn bei diesem rund 500 US-Dollar teurem Luxusprodukt ist es vollkommen egal, was drinsteckt. Hier bezahlt man fürs exklusive Design, nicht für 1 TB Speicherkapazität. Und dass die Lacie Sphère über einen USB-3.0-Port ihre Daten austauscht – wen interessiert’s? Bei einem Bentley fragt man ja auch nicht nach dem Volumen des Kofferraums. Hier zählen andere Werte.

Teuer. Schwer. Unvernünftig. Herrlich.

Ähnliches gilt für das Designstück von Lacie. Denn rein pragmatisch gesehen ist der Datenspeicher ein Albtraum. Eine rund 13 Zentimeter große, 500 Gramm schwere Silberkugel, die Staub und Fingerabdrücke magisch anzieht, ist weder funktionell, noch vernünftig. Aber eben unheimlich schick. Und genau deswegen habe ich mich in sie verliebt. Auf einmal kann ich meine Frau verstehen, die Hardware auch nur nach dem Aussehen und nicht nach der Leistung aussucht.

Disclaimer: Der Autor wurde für diesen Artikel weder vom Hersteller bezahlt, noch sonst irgendwie bestochen. Die Begeisterung ist ehrlich gemeint. Und natürlich ganz subjektiv.

Bild: Lacie

Über den Autor

Jürgen Kroder

Jürgen bezeichnet sich als Blogger, Gamer, Tech-Nerd, Autor, Hobby-Fotograf, Medien-Junkie, Kreativer und Mensch. Er hat seine unzähligen Hobbies zum Beruf gemacht. Und seinen Beruf zum Hobby. Obwohl er in Mainz wohnt, isst er weiterhin gerne die Maultaschen aus seiner Heimat.