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„Ich bin gerade nicht erreichbar“: Missglücktes Crowdfunding für eine App, die Leben retten soll

Jürgen Kroder
Aktualisiert: 30. Januar 2014
von Jürgen Kroder
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„An App That Saves Lives“ – mit diesem Slogan wird seit ein paar Tagen eine Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo beworben. Die hat natürlich sofort meine Aufmerksamkeit erregt, denn „App“ und „Leben retten“ sind zwei Schlüsselreize, die mich sofort klicken lassen. Doch auch wenn die Idee hinter dem Projekt gut ist, werde ich kein Geld spenden. Denn die Präsentation und Transparenz der Kampagne lässt deutlich zu wünschen übrig.

an-app-that-saves-lives

Lebensretter zum Einschlafen

Um was geht es bei „An App That Saves Lives“? Das habe ich mich auch gefragt, nachdem ich die schmucklose Webseite geöffnet habe. Viel Text, keine Bilder, keine Schlagworte – da hat sich jemand wenig Mühe gegeben. Oder wohl keine Ahnung von Crowdfunding-Projekten. Wer wie ich viele Spiele-Projekte auf Kickstarter verfolgt, der ist verwöhnt. Bei Kampagnen wie beispielsweise zu „Torment: Tides of Numenera“ oder „Tortuga“ wird mein Auge mit bunten Screenshots, Artworks und Icons umschmeichelt, dank markanter Überschriften kann ich mir die wichtigsten Facts einprägen. Und mit witzig und informativ gemachten Videos wird mir erklärt, warum ich hier sofort mein Geld lassen muss.

Nicht so bei „An App That Saves Lives“. Hier herrscht eine Textwüste vor, die so viel Reiz wie ein Lateinbuch ausstrahlt. Nach dem Anschauen des unscharfen und verzerrten Youtube-Trailers, war ich dennoch gewillt, mich durch die bleierne Ansammlung von Buchstaben zu kämpfen. Und wenn man sich einliest, merkt man sofort, dass hier kein Journalist am Werk war. Wichtige Fakten an den Anfang und die W-Fragen beantworten – davon hat der Schreiberling wohl nie gehört. So spannend wie ein trockene Scheibe Toastbrot und emotionslos wie ein Stein werden Fakten runtergerattert aufgezählt. Unverständlich, immerhin köderte mich die Kampagne doch mit dem fesselnden Slogan „An App That Saves Lives“.

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Hier nun aber die geballten Fakten: Hinter der App, die wohl bislang noch keinen Namen hat, steckt Distraction.Gov. Das ist die „Official US Government Website for Distracted Driving“, also die offizielle Einrichtung der USA, die gegen Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr aufklärt. Die Seite klärt über die Risiken auf, die beim Benutzen von Handys während des Fahrens entstehen. Jedes Jahr sterben deswegen tausende Menschen. Da Verbote wohl nichts bringen, will man nun mit einer App gegen das „Distracted Driving“ vorgehen – und die soll somit Leben retten.

Wie die App leben retten soll

Einmal gestartet, läuft die „App That Saves Lives“ im Hintergrund. Sobald man 20 Meilen pro Stunde (umgerechnet zirka 32 km/h) oder schneller fährt, wird die App aktiv. Erhält man währenddessen einen Anruf oder eine SMS, schaltet sich der „Lebensretter“ dazwischen und antwortet mit vorgefertigten Sätzen wie beispielsweise

Your message is important to me, however I am currently driving and I am unable to respond to you at this time. As soon as it is safe to do so I will return your call.

oder mit

I got your text, however I am driving right now. When it is safe to do so I will respond to you.

Der fahrende Empfänger wird über den abgelehnten Anruf oder Mitteilung informiert und kann, wenn der Wagen wieder steht, sich zurückmelden. Entwickelt wurde die „App That Saves Lives“ von einer Firma namens DAGNet Solutions, Inc – auf eigene Kosten. Für Fertigstellung, Marketing und Betrieb der App werden daher nun Spender gesucht, welche die Idee unterstützen wollen. Warum hierfür aber nicht etwa das amerikanische Verkehrsministerium aufkommt, ist mir schleierhaft. Wer investieren will, sollte zudem recht idealistisch veranlagt sein, denn wirkliche Anreize, am Crowdfunding teilzunehmen, gibt es nicht.

Gute Idee, schlechte Umsetzung

Aber lohnt sich das Ganze überhaupt? Sicher: Egal, ob in den USA oder bei uns – überall sterben unnötig viele Menschen im Straßenverkehr, weil Autofahrer durch ihr Handy abgelenkt waren. Vor diesem Hintergrund finde ich die Idee der App eigentlich unterstützenswert. Andererseits muss die Frage erlaubt sein, wozu man eine solche App eigentlich benötigt – schließlich wird niemand gezwungen, während der Fahrt Anrufe entgegenzunehmen oder SMS zu lesen. Wer es dennoch tut, wird sich kaum von einer App daran hindern lassen. Hier die richtigen Argumente zu präsentieren, wäre Aufgabe der Kampagne gewesen. Doch leider ist die Präsentation extrem lieblos. Und lässt selbst einfachste Fragen unbeantwortet.

Zum Beispiel: Wie soll die App heißen? Für welche Betriebssysteme erscheint sie? Was kann sie bisher? Wird sie etwas kosten? Wann kommt sie? Was genau passiert mit meinem Geld? Wer sind die Entwickler (es ist keine Webseite verlinkt)? Und warum wird „An App That Saves Lives“ nicht finanziell von der US-Regierung unterstützt? All diese Dinge bringen mich ins Grübeln. Und deswegen werde ich erstmal kein Geld spenden. Schade eigentlich.

Bild: Screenshot / Indiegogo

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Jürgen bezeichnet sich als Blogger, Gamer, Tech-Nerd, Autor, Hobby-Fotograf, Medien-Junkie, Kreativer und Mensch. Er hat seine unzähligen Hobbies zum Beruf gemacht. Und seinen Beruf zum Hobby. Obwohl er in Mainz wohnt, isst er weiterhin gerne die Maultaschen aus seiner Heimat.
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