Wirtschaft

Raspberry PI 2: Mehr Pfedestärken ohne Preiserhöhung und bald sogar mit Windows

geschrieben von Felix

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Der Mini-Computer Raspberry PI ist der Lieblingscomputer für Bastler. Dafür sorgt vor allem sein kleiner Preis. Nun legen die Macher mit einer neuen, leistungsstärkeren Version nach und siehe da: an der Beliebtheit ändert sich nichts. Im Gegenteil: Die Fachwelt ist begeistert, auch weil der Preis trotz Leistungssteigerung unverändert bleibt. Sogar Windows 10 unterstützt der neue Raspberry PI 2. Genau so soll Innovation aussehen!

Raspberry Erfolgsgeschichte

Als der Raspberry PI 2012 erstmals auf den Markt kam war der Ansturm auf die Geräte groß. So groß, dass selbst die Macher von der Nachfrage überrascht waren. Man rechnete mit 10.000 Exemplaren. Das reichte aber lange nicht, denn bereits im September 2013 wurden mehr als eine Millionen Geräte verkauft, Ende 2014 waren es bereits 3,8 Millionen Geräte.

Nach Modellreihe A (A+) und B (B+) gibt es nun den neuen Raspberry PI 2 Model B. Als Empfehlung der Raspberry Foundation gilt: Model B eignet sich für aufwendigere Anwendungszwecke, zum Beispiel in Schulen, Model A für Embedded-Projekte mit geringer Leistungsaufnahme. Eine A-Variante des Raspberry PI 2 soll aber frühestens Ende 2015 kommen.


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Deutliche Leistungssteigerung

In Sachen Leistung geht der neue Mini-Rechner einen deutlichen Schritt weiter als seine Vorgängermodelle. Als wichtigste Änderung spendiert der Hersteller dem Raspberry einen modernen Vierkernprozessor (Broadcom BCM2836 ARMv7 Quad Core Processor). Anstatt wie bisher auf 700 MHz taktet der neue Prozessor auf 900 MHz.

Außerdem bietet er einen doppelt so großen RAM als sein Vorgänger – 1 GB, anstatt der bisherigen 512 MB. Der Rest bleibt wie gehabt: VideoBore IV Graphikkarte, HD 1080p-Videoausgang, 4 USB 2.0-Anschlüsse, Stereo-Audio und MicroSD-Kartensteckplatz (hier findet ihr die Produktdetails).

Mit den Neuerungen soll das neue Modell bis zu sechs Mal schneller sein als sein Vorgänger. Der Preis bleibt mit 35 US-Dollar trotzdem so wie bisher.

100.000 Stück sind bereits verfügbar. Der Hersteller gibt an, jeden Tag 1.000 weitere Geräte zu produzieren. Zudem wurden die Nutzer heute mit einer weiteren Ankündigung überrascht: Man habe Microsoft mit ins Boot holen können, so dass bald auch Windows 10 auf dem neuen Raspberry laufen kann.

Ahoi, Geek-Kreativität

Eigentlich steht es jetzt schon außer Frage, dass auch der neue Raspberry zu einer Erfolgsgeschichte wird. Dementsprechend können wir uns auch jetzt schon auf noch mehr, noch leistungsfähigere Ideen und Anwendungsmöglichkeiten freuen.

Findige Bastler werden ja nicht Müde, uns hier immer wieder mit neuen Gadgets zu überraschen. Beispielsweise mit dem Gemüse-Instrument, bei dem man Töne mit Wurzelgemüse erzeugt.

Praktisch ist auch der Media Server oder die kleinen BrickPI-Lego-Roboter. Der Fantasie sind also keine Grenzen gesetzt. Wir freuen uns schon auf mehr.

Bild: Raspberry PI

Über den Autor

Felix

Internetabhängiger der ersten Generation, begeistert sich für Netzpolitik, Medien, Wirtschaft und für alles, was er sonst so findet. Außerdem ist er ein notorisches Spielkind und hält seine Freunde in der „echten Welt“ für unverzichtbar.

4 Kommentare

  • Hallo,
    toller Beitrag, schön auf den Punkt gebracht.
    Ich teile eine Wohnung mit meiner Studentenpartnerin, da bleibt leider nicht viel Platz für einen großen Stand-PC, so entschied ich mich für den Raspberry 2. Wenn man bedenkt wieviel Platz ich mir durch diesen mini pc sparren kann. Für kleine Arbeiten, wie auch Surfen kann ich ihm jeden zu Herzen legen. Diesen Artikel: http://www.derneuemann.net/raspberry-pi-2/3983 über den Raspberry 2 kann ich der Community auch ans Herz legen. Ich habe es bis dato nicht bereut, allerdings fehlt mir das zocken einwenig 🙂
    Gruß