Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Social Bots
ENTERTAINTECH

Wie uns Social Bots beeinflussen und warum sie so gefährlich sind

Fabian Mirau
Aktualisiert: 18. Oktober 2016
von Fabian Mirau
Teilen

Social Bots haben einen großen Einfluss auf uns. Und wir erkennen den Ernst der Lage noch nicht einmal. Was sie so gefährlich macht und was wir gegen sie unternehmen sollten.

Social-Media-Trends sind häufig Grundlage für Politik und Medien, die gesellschaftliche Meinung einzuholen. Anhand von Trends beispielsweise auf Twitter kann man ablesen, was gerade am häufigsten diskutiert wird, welcher Hashtag am meisten Erwähnung findet. Politische Meinungsbildung findet zu einem nicht unerheblichen Teil im Internet statt. In den USA beispielsweise gibt es Agenturen, die Social-Media-Trends analysieren und darauf basierend Politikberatung betreiben.

Social Bots und ihr Gefahrenpotenzial

Social Bots, Künstliche Intelligenzen, die sich zu Tausenden in sozialen Netzwerken tummeln und gezielt Beiträge liken und retweeten, stellen eine zunehmende Gefahr für die Authentizität von Trends dar. Denn solche Trends entstehen durch die bloße Masse an Erwähnung, Retweets und Likes. Ein einziges Programm ist mittlerweile in der Lage, mehrere tausend Fakeprofile zu steuern. Sie sind in der Lage, gezielt Trends in sozialen Netzwerken entstehen zu lassen, die ohne Einwirkung von Bots eigentlich gar keine geworden wären. Das kann ein kaum zu bewältigendes Gefahrenpotenzial darstellen.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Sonos Era 100 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Wenn Social Bots beispielsweise überwiegend kritische Beiträge über die aktuelle Flüchtlingsdebatte kopieren und verbreiten, entsteht schnell der verzerrte Eindruck, ein enorm großer Anteil der Internetnutzer teile diese Meinung, obwohl lediglich Algorithmen dahinter stehen. Diese Gefahr wird noch immer stark unterschätzt und gesellschaftlich kaum beachtet.

Dabei geht der Politologe Simon Hegelich in einer kürzlich veröffentlichten Studie  davon aus, dass Social Bots einen großen Einfluss auf die Meinungsbildung bei der Brexit-Abstimmung, der Krim-Annexion, dem Ukrainekonflikt und aktuell im US-Wahlkampf zwischen Donald Trump und Hilary Clinton ausüben. Und dabei können viele Bots, wie am Ukrainekonflikt deutlich zu erkennen war, mittlerweile weitaus mehr als nur bloßes Liken und Retweeten. Viel komplexer und durchdachter agieren sie mittlerweile.

Durch ihr ausgewogenes Tag-Nacht-Verhalten, ihre Auswahl an Hashtags, ihre Follower und ihre selbst gefolgten Profile fallen sie kaum als künstliche Intelligenzen auf, wirken nahezu menschlich und erreichen darüber hinaus auch genau die Zielgruppen, die sie erreichen wollen. Sie können mit echten Nutzern interagieren, auf Kommentare antworten und eigene Beiträge verfassen.

Algorithmen machen Weltpolitik

Social Bots sind dabei sogar eine Gefahr für die Demokratie. Sie erschaffen ein falsches Meinungsbild und beeinflussen, wenn auch nur indirekt, unsere Sicht auf das politische Geschehen, wirken in gewisser Weise auf unsere Wahrnehmung ein. Beispielsweise sorgten Social Bots nach dem ersten TV-Duell der US-Präsidentschaftskandidaten Hilary Clinton und Donald Trump dafür, dass der Hashtag #TrumpWon  schnell in die Twitter-Trends aufstieg. Während die Presse Trump eher als Verlierer sah, zeichnete ein Blick auf die Twitter-Trends also ein ganz anderes Bild.

Hegelich schließt außerdem nicht aus, dass Social Bots einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Ausgang der Brexit-Abstimmung hatten. Sie sind also durch ihre schiere Masse in der Lage, weitreichende politische Debatten zu beeinflussen, stellen für denjenigen, der sie steuert und programmiert, einen enorm hohen Machtfaktor dar. Sie sind durch ihre zunehmende Intelligenz und ihr enorm hohes Einflusspotenzial gefährlicher und gleichzeitig bedeutender als so manche Snwoden-Enthüllung.

Und was kann man dagegen tun?

Der sogenannte „Bot-Effekt“ (Hegelich), der Einfluss von Social Bots auf uns und unsere Entscheidungen, lässt sich natürlich empirisch kaum erfassen. Aber je eher der Eindruck entsteht, ein soziales Netzwerk bestehe nicht mehr überwiegend aus menschlichen Accounts, sondern größtenteils aus künstlichen Intelligenzen, aus Fake-Profilen, desto weniger attraktiv wird es natürlich für seine Nutzer. Social Bots dürften sogar einer der Gründe sein, warum aktuell niemand so recht Interesse daran hat, Twitter zu übernehmen.

Die größte Verantwortung gegenüber Social Bots lastet natürlich auf den sozialen Netzwerken selbst. Offenbar schaffen sie es bisher nicht, das Bot-Aufkommen so weit wie nötig transparenter zu gestalten und einzugrenzen. Wichtig ist daher die Weiterentwicklung von Software wie beispielsweise BotOrNot, die darauf ausgelegt ist, Fake-Profile zu erkennen.

Doch fast noch wichtiger ist es, die gesellschaftliche und politische Relevanz von künstlicher Intelligenz in sozialen Netzwerken breiter und häufiger zu diskutieren, sie Gegenstand des Diskurses rund um Demokratie und Internet zu machen. Über die Gefahren von Algorithmen auf Twitter, Facebook und Co. sollten sich alle Nutzer im klaren sein. Soziale Netzwerke sind kein Spiegel der Gesellschaft. Auch wenn eine solche Annahme oft verlockend zu sein scheint.

Verantwortung liegt also auch bei jedem einzelnen Nutzer. Social Bots müssen gesellschaftlich breiter wahrgenommen werden. Ein kritischer Umgang mit künstlicher Intelligenz im Netz ist daher genau so wichtig wie die gesunde Grundskepsis gegenüber jeder Information im Internet.

Auch interessant: Ausprobiert: Chat-Bot Resi will Nachrichten im WhatsApp-Stil aufs Smartphone bringen

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Mitarbeiter/in in der Unternehmenskommunikati...
AVG Abfallentsorgungs- und Verwertungs... in Köln-Niehl
Inhouse Consultant for SAP S/4 Manufacturing ...
Bosch Gruppe in München
Sales Manager (m/w/d) Schwerpunkt Online Mark...
Sellwerk GmbH & Co. KG in München, Rosenheim, Garmis...
Content Manager/in (m/w/d)
koviko GmbH in Potsdam
Online Marketing Manager (m/w/d) Content Creator
M-net Telekommunikations GmbH in München
Junior Social Media Manager (m/w/x)
Travelcircus GmbH in Berlin
Junior Managers Program – Information T...
Bosch Gruppe in Gerlingen-Schillerhöhe
Junior Marketing & Communications Manager...
Rosenxt Group in Wietmarschen-Lohne
THEMEN:Politik
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonFabian Mirau
Folgen:
Fabian ist Politik-Student und arbeitet in Berlin für ein Redaktions- und Medienproduktionsbüro. Für BASIC thinking schreibt er beinah wöchentlich über Netzpolitik, Social Media und den digitalen Wandel. Also eigentlich über fast alles, was mit diesem Internet zu tun hat.
EMPFEHLUNG
goneo eigener Chatserver-2
goneo: Dein eigener Chatserver für Teams, Familie & Freunde
Anzeige TECH
eSchwalbe
E-Roller-Deal: Jetzt eSchwalbe für nur 29 Euro im Monat sichern
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

CRM für Agenturen HubSpot-2
AnzeigeTECH

Welches CRM eignet sich am besten für Agenturen?

Axel Springer Verlag KI Artikel Welt Bild Künstliche Intelligenz
BREAK/THE NEWSTECH

Nur noch KI-Artikel: Die naive Strategie des Springer-Verlags

VTOMAN FlashSpeed 1500
AnzeigeTECH

VTOMAN FlashSpeed 1500: Die smarte Powerstation für Outdoor-Abenteuer und Notfälle

Meta KI AI Kinder Künstliche Intelligenz
SOCIALTECH

Meta-KI außer Kontrolle: Freizügige Bilder und Kindeswohlgefährdung

Reichweitenangst E-Auto Elektroautos Akku Reichweitenstress Ladestree
BREAK/THE NEWSTECH

Reichweitenangst: Das Schreckgespenst in vielen Köpfen

CRM für Kleinunternehmen HubSpot
AnzeigeTECH

CRM für Kleinunternehmen: Mehr Kunden, weniger Chaos

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

UPDATE abonnieren & mit etwas Glück SONOS Era 100 gewinnen!

Sonos Era 100 Smart Speaker
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?