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Reisetrend: Das Geschäft mit dem Authentischen

Marinela Potor
Aktualisiert: 10. April 2017
von Marinela Potor
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Backpacken ist out, individuelle Backpacker-Reisen mit Locals sind in! Für diesen neuen Markt der jungen, technikaffinen Rucksacktouristen gibt es nun ein neues Angebot: Webseiten, die lokale Tourguides mit Individualreisenden zusammenbringen.


Wer schon mal längere Zeit als Rucksackreisender unterwegs war, kennt das Phänomen: Irgendwie scheint jedes noch so exotische Reiseziel voller Touristen zu sein und anstatt in fremde Kulturen einzutauchen zu können, fühlt man sich eher wie bei einer Klassenfahrt. Umgeben von Gleichgesinnten, die alle – in leicht abgewandelter Reihenfolge – genau das gleiche tun wie man selbst. Individuelle Erlebnisse und der Austausch mit Locals werden dabei zur Ausnahme. Für viele Backpacker ist das enttäuschend.

Authentische Reise statt Zeltlagerstimmung

Sie erwarten mehr als die ewig gleichen Hostelgespräche und abgetrampelte Touristenpfade von ihren Reisen. Genau dafür haben verschiedene Startups jetzt eine Lösung gefunden: Onlineplattformen, auf denen sie lokale Tourguides mit Reisenden zusammenbringen.

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Das große Lockwort scheint dabei „Locals” zu sein. Einheimische, die Reisenden ihren Heimatort auf ganz authentische Art und Weise nahebringen. Das ist zumindest das Versprechen dieser Reiseunternehmen. Das Konzept könnte in etwa als Airbnb für Reiseführungen bezeichnet werden: Ortsansässige bewerben sich auf den Webseiten der Unternehmen als “Guides”, Reisende können dann über die Seite oder auch per App diejenigen Reiseführer buchen, die ihnen am meisten zusagen. Die Unternehmen kassieren dabei eine Provision. Fertig ist die Individualreise 2.0.

Ausgefallene Städtetouren als Geschäftsmodell

LocalBini ist beispielsweise eine solche Plattform, die Reisende mit „BiniGuides“, den lokalen Reiseführern zusammenbringt. Hinter dem Startup stecken die beiden Schweizer Mateusz Mierzwinski und Thomas Picariello. Ihr Angebot fokussiert sich auf individuelle Stadtführungen. Aktuell werden Touren in Lissabon, Paris und Zürich angeboten. Rom ist als weitere LocalBini-Stadt geplant. Dabei können Reisende per App zwischen verschiedenen thematischen Stadttouren wählen.

Wer also die Natur um Zürich erleben will, kann also unter anderem eine malerische Tour mit Mónica Fernandes mitmachen. Für 190 Euro führt sie Reisende an den Zürcher See und erklärt ihnen alles über ihre zwei großen Leidenschaften, die Architektur und die Malerei.

Die Preise schwanken dabei stark, je nach Zeitaufwand, Art der Tour und inbegriffenen Eintrittspreisen oder Mahlzeiten. Im Pariser Guide-Angebot findet sich beispielsweise eine dreistündige Streetart-Tour durch Chinatown für 20 Euro, während ein achtstündiger Tagesausflug an versteckte Strände um Lissabon 180 Euro kostet.

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Wer BiniGuide werden will, kann sich über die App oder die Webseite bewerben. Das Tourangebot wird im Voraus geprüft und es werden davon nur die spannendsten Angebote ausgewählt, versprechen die Gründer. Ihr Ziel ist es „authentische Erfahrungen anzubieten und Kontakte zu anderen Menschen herzustellen.“

Lokale Experten zeigen Reisenden ihre Stadt

Eine ähnliche Idee hatten auch die Gründer von Local Guddy. Auf dieser Webseite sollen Städtereisen ebenfalls durch lokale Kenner aufgewertet werden.

Das Städteangebot ist dabei vielfältiger als bei LocalBini und reicht von Berlin über New York bis hin zu Kapstadt. Aktuell werden auf Local Guddy über 500 Stadttouren in mehr als 160 Städten angeboten. Die Touren sind dabei in vier Kategorien unterteilt: Local Guddy, Pub Crawler, Food Walker und Hommy Chef (ein Stadtführer, der Reisende zu einer Mahlzeit zu sich nach Hause einlädt).

Die Webseite bietet darüber hinaus noch einige Features wie beispielsweise die Guddy Academy. Hier bekommen die lokalen Guddys Tipps, um noch bessere Stadtführer zu werden.

Ähnlich wie bei BiniGuide sieht man auch hier den Preis der Touren vorab. Es gibt dabei festgelegte Grenzen: Eine Tour kann nicht weniger als 15 und nicht mehr als 50 US-Dollar kosten. Das Unternehmen selbst kassiert dabei 5 US-Dollar Provision für jede vermittelte Tour.

Local Guddy hofft, mit ihrem Angebot zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Reisenden sollen eine außergewöhnliche und vor allem authentische Erfahrung bekommen, während Einheimische sich so etwas dazu verdienen können. Offensichtlich ist dies natürlich auch eine leichte Art, um Menschen vor Ort kennen zu lernen.

https://www.instagram.com/p/BQghTpogvEB/

Nachhaltiges Reisen mit lokalen Tourguides

Auch Fairaway vermittelt individualisierte Reiseerlebnisse mit Einheimischen, hat sich dabei aber eher auf außereuropäische Ziele spezialisiert. Im Moment werden Reisen nach Afrika, Asien und Zentral- und Mittelamerika angeboten. Das Startup aus Weeze wirbt dabei nicht nur mit „100 Prozent maßgeschneiderten Reisen“, sondern auch mit einem nachhaltigen Angebot. Verantwortungsvoll und klimafreundlich nennt Fairaway das auf der eigenen Webseite. Das reicht von Tipps zu CO2-neutralen Flügen bis hin zur Versicherung, dass einheimische Reiseführer fair bezahlt werden.

Nun ist die Idee des nachhaltigen Reisens nichts Neues. Fairaway unterscheidet sich aber deshalb von klassischen Reiseagenturen, weil bei ihnen, wie auch bei Local Guddy und LocalBini, die lokalen Reiseführer im Zentrum stehen. Diese werden sogar ganz ausführlich auf der Webseite vorgestellt. In Kolumbien kann man sich beispielsweise von Felipe das Land zeigen lassen.

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Leider ist Felipe einer der wenigen einheimischen Reiseführer auf Fairaway. Denn auch wenn die local Guides seit vielen Jahren an einem Ort leben, sind es oft dennoch deutsche Expats, die Reisende herumführen.

Das Angebot ist dabei günstiger als es klingen mag. So zahlt man beispielsweise für eine Kaffeetour in Kolumbien rund 170 Euro. Die Dauer beträgt dabei drei Tage und zwei Nächte und der Preis beinhaltet neben dem Reiseführer auch die Übernachtungen sowie zwei Malzeiten pro Tag.

Wer es noch individueller haben will, kann sich bei Fairaway ein maßgeschneidertes Angebot zusammenstellen lassen.

Neuer Reisetrend: Erlebnisse statt Sehenswürdigkeiten

Die Beispiele dieser drei Reise-Startups zeigen, dass es selbst bei einer so globalen Aktivität wie dem Reisen einen Trend hin zum Lokalen gibt. Reisende sehnen sich nach ganz persönlichen Erlebnissen mit Einheimischen, die außer ihnen niemand hat. So schlägt das Lagerfeuer mit einer peruanischen Familie jedes Foto in Macchu Picchu.

Damit scheint sich die Erwartungshaltung ans Reisen insgesamt zu verändern: weg vom Abklappern der Sehenswürdigkeiten und hin zum authentischen Erlebnis mit Einheimischen. Auch wenn diese Suche nach DER authentischen Erfahrung natürlich auch ein Stück weit eine Illusion ist, ein gutes Geschäftsmodell ist es allemal.

Auch interessant: Macht Reisen süchtig?

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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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