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AI statt Unfall: Berliner Start-up entwickelt intelligenten Beifahrer

Marinela Potor
Aktualisiert: 22. Mai 2017
von Marinela Potor
Bild: German Autolabs
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Immer mehr Unfälle entstehen, weil Autofahrer aufs Smartphone statt auf die Straße schauen. Das Berliner Start-up German Autolabs hat dagegen jetzt eine Lösung entwickelt: Chris, einen AI-Beifahrer.

64 Prozent. So hoch ist der Anteil der Deutschen, die beim Autofahren ihr Smartphone nutzen. Bei jungen Autofahrern zwischen 18 und 24 Jahren sind es sogar 81 Prozent. Doch diese Hyperkonnektivität hat gefährliche Folgen. Erstmals seit vielen Jahren steigen die Autounfallstatistiken – Ablenkungen am Steuer tragen dabei nach neuesten Studien zu gut 68 Prozent der Unfälle bei. Ganz vorne mit dabei als Störfaktor: das Smartphone.

Geschlechtsneutrales AI-System soll Unfälle vermeiden

„Wir können nicht verhindern, dass Menschen während der Fahrt ihre Smartphones nutzen. Aber wir können immerhin dafür sorgen, dass sie sich dadurch nicht mehr so stark ablenken lassen und vor allem ihre Hände am Steuer lassen“, sagt Holger Weiss, Mitgründer des Berliner Start-ups German Autolabs im Gespräch mit Mobility Mag. Gesagt, recherchiert, produziert. Herausgekommen ist dabei „Chris“, ein Conversational AI Assistant oder ein intelligenter Beifahrer, der auf künstlicher Intelligenz beruht. Der Name ist dabei vom Schutzpatron der Autofahrer, dem heiligen Christophorus, abgeleitet. Wobei – Chris ist eigentlich geschlechtsneutral und kann sowohl als männliche als auch als weibliche Stimme eingesetzt werden.

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Wie kann Chris nun aber dafür sorgen, dass wir uns beim Fahren weniger von all den Nachrichten, E-Mails und Anrufen auf unserem Smartphone ablenken lassen? Chris nutzt Sprache und Gestiken, um eine schnelle Verbindung zwischen Autofahrer und Handyfunktionen herzustellen. Kommt also beispielsweise eine WhatsApp-Nachricht an, kann Chris diese vorlesen und darauf antworten. Kommuniziert wird dies über Spracherkennung. E-Mails scrollen funktioniert wiederum per Handbewegung.

Chris kann aber beispielsweise auch die Navigation übernehmen oder auf Musik zugreifen und so die vier Smartphone-Hauptfunktionen übernehmen, die wir als Autofahrer nutzen: Telefon, Nachrichten, Navigation und Entertainment.

Wie ein menschlicher Beifahrer

„Chris ist im Prinzip wie ein guter menschlicher Beifahrer, der abschätzen kann, welche Informationen der Fahrer braucht und welche ihn zu sehr ablenken“, erklärt Weiss. Die Idee dahinter ist auch, dass Chris per AI auch von seinen Fahrern lernt. Idealerweise kann Chris so nach einiger Zeit erkennen, welche E-Mails gerade für den Nutzer wichtig sind und welche Sprachnachrichten der Fahrer auch später lesen sollte. Denn Ziel ist es schließlich nicht, die Fahrer noch mehr von der Straße durch Chris abzulenken, sondern weniger. „Das kann zum Beispiel auch dazu führen, dass gewisse Smartphone-Funktionen wie etwa ein Videochat dann irgendwann blockiert werden, weil sie die Fahrer viel zu sehr ablenken“, betont Holger Weiss.

Deswegen ist Chris auch keine App, sondern Teil einer Hardware. Ganz bewusst. Denn erstens sei abzusehen, dass mehr und mehr Länder in Zukunft die Nutzung von Handys am Steuer komplett verbieten und eine Applikation dann obsolet werde. „Zweitens ist es auch so, dass so das Handy auch gleichzeitig von jemand anderes im Auto genutzt werden kann“, erklärt Weiss. „Denn wäre Chris eine App, müsste das Handy ja vorne beim Fahrer liegen. So kann es dann zum Beispiel von den Kindern auf dem Rücksitz zum Spielen genutzt werden, während der Fahrer trotzdem gleichzeitig von Chris assistiert wird.“

 „Wir wollten ein Produkt, das Autofahrer sofort nutzen können“

Außerdem war es Holger Weiss und seinem Mitgründer Patrick Weissert wichtig, ein Produkt mit unmittelbarem Nutzen auf den Markt zu bringen. „Autonome Autos sind ja schön und gut, aber bis wir alle damit fahren werden, wird es noch eine ganze Weile dauern. Wir wollten ein Produkt, das Autofahrer sofort nutzen können.“ Chris kann deshalb auch in jedem Automodell angebracht werden und soll sowohl auch mit Android als auch iOS funktionieren. Geplant ist, Chris im Dezember 2017 auf den Markt zu bringen.

Chris verspricht mehr Foku und weniger Ablenkung beim Fahren (Bild: German Autolabs)

Kickstarter-Kampagne lässt hoffen

Dass Chris ein Verkaufsschlager wird, kann man aber bereits jetzt schon vermuten. In einer Kickstarter-Kampagne für das Beifahrer-System sammelte German Autolabs rund 280.000 Euro. Unterstützer konnten hier Chris für 199 Euro vorbestellen. Wenn Chris Ende des Jahres in den Verkauf geht, wird der Preis bei rund 300 Euro liegen. „Kickstarter war für uns unglaublich hilfreich, um zu sehen, ob das Produkt überhaupt bei Käufern ankommen würde. Und auch, um uns mit potentiellen Nutzern austauschen zu können“, erläutert Weiss die Kampagne. Nicht ungewollt war auch der hohe Bekanntheitswert, den Chris damit ganz ohne großes Marketingbudget erreicht hat.

Daran erkennt man auch, dass Weiss kein Start-up-Neuling ist. Neben Geschäftserfahrung aus vorigen Unternehmensgründungen, bringt Weiss auch zehn Jahre Erfahrung aus der Mobilitätsbranche mit. So hat Weiss hat bereits einige andere Produkte wie Routing- und Entertainmentsysteme für Autos und Smartphones entwickelt und mit Konzernen wie BMW, Mercedes, Panasonic oder Nokia zusammengearbeitet.

Die Daten sind sicher

So ist der Launch von Chris auch nur der Anfang. Einmal im Gebrauch, will German Autolabs die User-Erfahrung auswerten und damit auch Chris weiter verbessern. Es sollen nicht nur weitere Sprachen (aktuell spricht Chris englisch und deutsch) hinzukommen, sondern auch weitere Funktionen.

Doch vor allem soll mit den Informationen aus dem Fahr- und Nutzverhalten der User das maschinelle Lernen von Chris stets verbessert werden. Die Daten der Nutzer seien dabei aber sicher, versichert Weiss. „Als User muss man einfach wissen, dass man Chris Zugang zu bestimmten Daten erlauben muss, damit die Dienste auf dem Smartphone überhaupt genutzt werden können. Wir stellen zudem sicher, dass die Server alle Sicherheitsanforderungen erfüllen, damit die Nutzerdaten sicher sind. Zumindest in Europa.“

Darüber hinaus werden die Daten, die German Autolabs zur Verbesserung der Technologie nutzen wird, auch anonym bleiben.Ziel ist es dabei, in einigen Jahren Chris von der Hardware zu einem integrierten Bestandteil eines Autos zu verwandeln.

Wer Chris schon in seiniger jetzigen Form haben möchte, kann die Hardware übrigens noch online zum Discount-Preis vorbestellen.

Auch interessant: Größte UX-Studie zum autonomen Fahren – „Wie Raumschiff Enterprise“

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vonMarinela Potor
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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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