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„Freyung-Shuttle“: Berliner Start-up pimpt bayerische Kleinstadt

Redaktion
Aktualisiert: 01. Juni 2017
von Redaktion
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Es ist der bundesweit erste sogenannte „On-demand-ÖPNV“ im ländlichen Raum, der „Freyung Shuttle“. Bestellen können ihn die Bürger per Smartphone-App. 

Kleine Busse, die mobil bestellt werden und in denen sich die Passagiere ihre Fahrten teilen, erweitern in der bayerischen Stadt Freyung ab sofort das bestehende Angebot des öffentlichen Personen-Nahverkehrs. Die Gefährte kommen praktischerweise ohne Fahrplan und feste Routen aus. Es ist Technologie, die optimale Strecken und den besten Einsatz der Flotte kalkuliert.

Freyung-Shuttle (Bild: Door2Door)
Freyung-Shuttle (Bild: Door2Door)

„Wie an vielen Orten im ländlichen Raum kann der ÖPNV in Freyung die Bedürfnisse der Bürger aktuell nicht optimal bedienen“, sagt der Bürgermeister der Stadt, Olaf Heinrich. Gemeinsam mit dem Berliner Start-up Door2Door, das sich nicht weniger zur Aufgabe gemacht hat, als „die Digitalisierung des öffentlichen Verkehrs zu unterstützen“, schaffe man nun ein digitales Angebot, mit dem die Menschen einfach von A nach B gelangen könnten, heißt es. „Wir sind davon überzeugt, dass wir dadurch die Qualität der Mobilität enorm verbessern und gleichzeitig die Kosten für den öffentlichen Nahverkehr reduzieren können“, sagt Heinrich.

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Bestellung per App

Den Shuttle bestellen sich die Bürger per Smartphone-App durch die Eingabe von Start und Ziel. Sie erhalten vorab Informationen über entstehende Kosten, maximale Fahrzeit – und wie lange es noch dauert, bis der Shuttle kommt.

Anschließend lässt sich mit der App verfolgen, wie sich das Fahrzeug dem Abholort nähert. „Qualifizierte Fahrer“, wie es heißt, würden die Passagiere dann zum Ziel bringen. Ein intelligenter Algorithmus berechnet im Hintergrund den idealen Weg sowie die optimale Teilung der Route („Rideshare“).

Basis für das neue Angebot ist die Mobilitätsplattform von Door2Door. Sie soll es Kommunen und Verkehrsunternehmen ermöglichen, eigenständig neue Mobilitätsangebote zu betreiben, diese in bestehende Verkehrsinfrastrukturen zu integrieren und eine ausführliche Analyse bereits bestehender Mobilitätslösungen vorzunehmen. „Mit der Technologie wollen wir den Kommunen und Verkehrsunternehmen deutlich mehr Freiheit, Flexibilität und vor allem Autonomie in der Gestaltung ihrer Mobilität vor Ort ermöglichen“, verspricht Door2Door-Gründer Maxim Nohroudi.

Er war bereits im Sommer vergangenen Jahres mit dem Berliner Projekt Allygator Shuttle in den Medien präsent.

Auch interessant: Start in Berlin – Allygator Shuttle will das Auto ersetzen. 

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