Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Batterie Akku Recycling
GREEN

Second Life: Das ungenutzte Potential der Elektrobatterie?

Marinela Potor
Aktualisiert: 10. November 2017
von Marinela Potor
Teilen

Acht Jahre. Das ist (in etwa) die durchschnittliche Lebensdauer der heutigen Akkus für Elektroautos. Doch was passiert eigentlich mit den Batterien wenn sie ausgedient haben? Tatsächlich steckt dann immer noch viel ungenutztes Potential in den Batterien.

Die Batterien, die Elektroautos aktuell antreiben, erinnern ein wenig an das Duracell-Häschen: sie laufen und laufen und laufen. Bereits im Betrieb ist die Lebensdauer von durchschnittlich acht Jahren recht beachtlich. Hinzu kommt, dass sie nur sehr selten beschädigt werden.

Selbst wenn das Akku beschädigt ist, bedeutet das noch lange nicht, dass Autofahrer ihr Akku austauschen müssen. Denn meist erleiden nur einzelne Module Schäden, die repariert werden können. Dennoch ist natürlich die Frage berechtigt: Wenn wir in Zukunft auf Elektro statt Verbrennungsmotoren setzen, was passiert mit all den Akkus, die irgendwann ausgedient haben? Laut Experten könnten nämlich ab 2035 rund 65 Gigawattstunden an alten Akkus auf den Markt kommen.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Apple AirPods 4 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Das zweite Leben der Akkus

Dann könnte nach Meinung nicht etwa das Recycling kommen, sondern die zweite Lebensphase der Akkus, das „Second Life”, beginnen.

Denn auch wenn die Batterien nicht mehr genug Leistung für ein Elektroauto hergeben, könnte man sie dennoch anderweitig, etwa zum Speichern von Strom nutzen. Nicht mehr leistungsfähig genug bedeutet bei Autobatterien, dass sie nur noch 70 bis 80 Prozent der ursprünglichen Kapazität haben. Das reicht zwar nicht mehr für ein Auto, aber eben noch für viele andere Bereiche.

In der Studie „Second Life: Wiederverwertung gebrauchter Elektro- und Elektronikgeräte” des Umweltbundesamtes haben Experten unter anderem auch die Potentiale und gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Wiederverwertung von Autobatterien untersucht. Sie stellen dabei fest, dass es ein großes – bislang ungenutztes – Potential zur Weiternutzung gibt: „Es reicht vom Gebrauchtwarenhandel an sich über die Hersteller bis zu den Entsorgern und den Kommunen und schließt deren Verbandsvertretungen.”

Einer der größten Märkte für alte Autobatterien ist aber die Stromproduktion selbst.

Alte Akkus können noch 10 Jahre lang Strom speichern

Die alten Akkus können nach ihrem ersten Leben im Auto im Second Life tatsächlich noch bis zu 10 Jahre effiziente Stromspeicher sein. Damit könnte beispielsweise überschüssiger Strom aus Wind- und Sonnenenergie gespeichert und entweder in das eigene Hausnetz, in das örtliche Stromnetz oder natürlich auch in das Netz von Industrieanlagen eingespeist werden.

Es überrascht vielleicht nicht, dass einige der ersten, die solche Überlegungen anstellten, die Hersteller von Elektroautos selbst sind. Sowohl Nissan als auch General Motors haben angekündigt, die alten Akkus kommerziell nutzen zu wollen. Daimler tut dies bereits im großen Maße und auch Toyota, wenn auch mit Nickel-Metall-Batterien aus dem Camry Hybrid Auto.

BMW wiederum hat vor gut zwei Wochen nachgezogen. Der Autokonzern hat eine Speicherfarm mit 500 alten E-Auto-Batterien zur verbesserten Stromversorgung in seinem Leipziger Werk in Betrieb genommen. Hier wird unter anderem auch der BMW i3 produziert und das Unternehmen stellte zur Inbetriebnahme auch den neuen BMW i8 Roadster vor, der ab 2018 in Serie gehen wird.

BMW Speicherfarm Leipzig
Speicherfarm auf dem Gelände des BMW Werkes in Leipzig (Bild: BMW)

Die Speicherfarm nutzt alte und neue Autobatterien, um den Strom zu speichern, den BMW hier mit eigenen Windrädern erzeugt. Die so entstehenden zusätzlichen Speicherkapazitäten sollen bei hoher Produktionslast oder Flauten im BMW-Werk genutzt werden. Darüber hinaus ist die Speicherfarm auch an das öffentliche Stromnetz gekoppelt.

Ist Second Life wirklich besser als recyceln?

Doch nicht alle Fachleute sind sich einig, dass die Weiterverwendug alter E-Auto-Batterien tatsächlich die beste Lösung ist. Das private Forschungsinstitut Lux Research rät sogar vom Second Life der Akkus ab. In einem aktuellen Report heißt es: „Die Wiederverwertung von Batterien aus Elektrofahrzeugen liefert fragwürdige Ergebnisse, im Sinne von reduzierter Leistung, was wiederum die Nutzung auf Anwendungen mit weniger häufigen Ladezyklen und geringerem Entladungsgrad reduziert.“ Lux Research ist daher der Ansicht, dass es sowohl kostengünstiger als auch produktiver sei, die Materialien der alten Batterien zu recyceln statt sie weiter zu nutzen.

Das ist der Weg, den beispielsweise Tesla geht, da die Nickel-Aluminium-Kobaltoxid-Kathoden, die das Unternehmen nutzt, sich für die meisten Speicheranwendungen nicht eignen.

Recycling oder Weiternutzung muss aber möglicherweise keine Entweder-Oder-Frage sein. Selbst Lux Research empfiehlt, dass Unternehmen sich vorerst beide Optionen offen halten.

Auch interessant:

  • 4 ungewöhnliche Fakten zu Lithium-Ionen-Akkus
  • Induktives Laden: Elektroautos mit unbegrenzter Reichweite?
  • Drei Brüder, ein Terminator und der Super-Akku

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Praktikant*in Community Management and Data R...
Mercedes-Benz AG in Stuttgart
Videograf/in / Content Creator (m/w/d)
A. Leistenschneider GmbH in Düsseldorf
Social-Media-Manager:in (m/w/d) im Krankenhaus
Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen gGmbH in Bremen
Social Media & Marketing Specialist DACH-...
Nesperta Europe sp. z o.o. in bundesweit, Home-Office
Social Media Manager (m/w/d)
Küchen Aktuell GmbH in Braunschweig
Werkstudent Online & Content Marketing (m...
KNF DAC GmbH in Hamburg
Mitarbeiter Marketing und Social Media (m/w/d)
In-Time Transport GmbH in Buchholz in der Nordheide
Content Creator (m/w/d)
ClayTec GmbH & Co. KG in Viersen
THEMEN:mobilitymag
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarinela Potor
Folgen:
Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
EMPFEHLUNG
PITAKA Hüllen Galaxy Z Fold7
Schlank, robust, smart: Die neuen Hüllen von PITAKA für das Galaxy Z Fold7 und Flip7
Anzeige TECH
naturstrom smartapp
Smart Charging: Schnell und einfach E-Auto laden mit der naturstrom smartapp
Anzeige GREEN
goneo eigener Chatserver-2
goneo: Dein eigener Chatserver für Teams, Familie & Freunde
Anzeige TECH
eSchwalbe
E-Roller-Deal: Jetzt eSchwalbe für nur 29 Euro im Monat sichern
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Pumpspeicherkraftwerk, Energie, Energiewende, Wasser, Strom
GREEN

Mega-Energiespeicher: Vattenfall plant neues Pumpspeicherkraftwerk

Haus fast ohne Heizung Ingolstadt bauen wohnen
BREAK/THE NEWSGREEN

Bezahlbarer Wohnraum: Das erste “Haus fast ohne Heizung”

Solarzelle künstliches Licht Strom Solarenergie PV-Anlage Photovoltaik
GREENTECH

Neuartige Solarzelle wandelt künstliches Licht in Strom um

Opel Mokka-e Auto Elektroauto Straße e-Auto
GREENMONEY

Kleinwagen: Die besten Elektroautos 2025 – laut ADAC

Schwarzes Metall Solaranlagen
GREENTECH

Solargeneratoren: Schwarzes Metall erzeugt 15-mal mehr Strom

Solaranlagen China Risiko Stromversorgung Blackout Wechselrichter
GREENMONEY

Solaranlagen: Kann China unsere Stromversorgung sabotieren?

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

HAMMER-DEAL mit 45 km/h:
eSchwalbe für 29€ pro Monat

eschwalbe

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?