Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Big Data Datenanalyse
GREEN

Telefónica Next ermittelt Verkehrsdaten aus 48 Millionen Handyanschlüssen

Marinela Potor
Aktualisiert: 09. Januar 2018
von Marinela Potor
Teilen

Wie bewegt sich eigentlich Deutschland? Dieser Frage ist Telefónica Next, ein Spin-Off des Mobilfunkanbieters Telefónica Deutschland, nachgegangen. Mit Big Data aus 48 Millionen Mobilfunkanschlüssen hat das Unternehmen auf einer interaktiven Karte ein deutschlandweites Mobilitätsprofil erstellt.

Was wahrscheinlich jeder schon gemerkt hat: Mobilität verändert sich gerade rasant. Was man erst auf dem zweiten Blick dabei merkt: Ein Großteil dieser Veränderungen wären ohne Smartphones gar nicht möglich. Ridesharing-Angebote von Uber bis Moia, Sharing-Modelle im Transport bis hin zum automatisierten Ticketing – all das wird erst mit unseren Handys wirklich nutzbar. Die Tatsache, dass Fahrgäste praktisch 24 Stunden am Tag einen Mini-Computer bei sich tragen, bietet aber noch ganz andere Möglichkeiten im Transport: massive Datenerhebung, beziehungsweise Big Data.

48 Millionen Handyanschlüsse zeigen Verkehrsaufkommen

Genau das hat Telefónica Next nun genutzt, um zu zeigen, welche Verkehrsdaten man eigentlich aus so einem Smartphone alles herausholen kann. Dazu hat das Unternehmen anonymisierte Daten aus 48 Millionen Mobilfunknetzen aus ganz Deutschland ausgewertet und damit unterschiedliche Verkehrsprofile erstellt. Die Ergebnisse wurden nun zum ersten Mal der Öffentlichkeit in der interaktiven Karte „So bewegt sich Deutschland“ präsentiert

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Sonos Era 100 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

„Wir wollten die Aussagekraft unserer Daten und der Analysemethode demonstrieren, und haben deswegen Verkehrsprofile für eine Durchschnittswoche in Deutschland erstellt“, sagt Alexander Lange, Business Development Manager bei Telefónica Next gegenüber Mobility Mag. So wurden Daten aus einem beliebigen Montag, Dienstag, Mittwoch und so weiter aus dem Monat März gewählt – laut Telefónica Next, einer der durchschnittlichsten Monate des Jahres.

Die Mobilfunkdaten wiederum stammen aus der Kommunikation zwischen Handys und Mobilfunkzelle. Täglich entstehen im Telefónica-Netz in Deutschland rund 5 Milliarden solcher Pings, das sind umgerechnet 100 Pings pro Handy pro Tag. Genau diese Daten wurden für die Ermittlung des Verkehrsaufkommens nach deutschen Sicherheitsstandards anonymisiert, um damit Verkehrsströme darstellen zu können.

Mit Handydaten Emissionen berechnen

Daraus lassen sich die unterschiedlichsten Informationen ziehen, wie etwa das Verkehrsaufkommen an einem Werktag in ganz Deutschland.

Tagesstart Deutschland Telefonica Next
So sieht der Tagesstart in Deutschland aus (Grafik: Telefónica NEXT)

Oder das Nachtleben in St. Pauli.

StPauli_Nachtleben Telefonica Next
Das Nachtleben in St. Pauli als Verkehrsfluss (Grafik: Telefónica NEXT)

Telefónica Next konnte darüber hinaus in einem Pilotprojekt auch zeigen, dass die Mobilfunkdaten auch zum Ermitteln von Emissions-Hotspots in Städten genutzt werden können. In einer Kooperation zwischen Telefónica Next, der South Pole Group, dem Datenanalyse-Unternehmen Teralytics sowie der Stadt Nürnberg wurden erstmals Handydaten genutzt, um die Luftqualität zu analysieren.

„Natürlich können wir über unsere Daten keine konkreten Emissionswerte messen“, sagt Alexander Lange. „Wir können aber sehr genaue Aussagen zu Emissions-Hotspots machen.“ Denn anders als eine Messstation sind die Mobilfunkdaten nicht nur punktuell und an einen Ort gebunden. Sie sind flächendeckend, beweglich und rund um die Uhr verfügbar. Mit diesen Daten könnte eine Stadt wie Nürnberg lernen, den Verkehr besser lenken, um künftig Emissionen zu reduzieren.

Diese Daten sind aber wirklich nur ein Vorspeisenhäppchen, das zeigen soll, wie die Mobilitäts-Handydaten für verschiedenste Zwecke eingesetzt werden können. Die Informationen können für die Verkehrsplanung in Städten oder für bessere Zugverbindungen genutzt werden, sowie zur besseren Vorbereitung von Großveranstaltung wie dem Kölner Karneval oder das Oktoberfest in München.

Wer übrigens nicht möchte, dass Telefónica Next seine Handydaten nutzt, kann dies hier über die Webseite des Unternehmens abstellen.

Big Data, Big Money

Telefónica Next sind natürlich weder die ersten noch die einzigen, die Big Data in der Mobilitätsbranche einsetzen. Denn selbstverständlich ist die Verarbeitung von IT-Informationen und deren Verkauf im Transportwesen, wie auch in fast jedem anderen Bereich, ein lukratives Geschäftsmodell. Doch darüber hinaus kann Big Data viele Transportprobleme lösen.

In einem Analysepapier des auf Datenbankmanagementsysteme spezialisierten Unternehmens Terdata für das Florida Department of Transportation stellen die Autoren fest: Wenn Big Data richtig genutzt wird, können bessere Entscheidungen getroffen werden.

Zum Beispiel: Investieren die städtischen Verkehrsbetriebe in die richtigen Transportangebote? Zahlen Fahrgäste faire Preise? Oder: Warum kommt es gerade an dieser Kreuzung zu besonders vielen Unfällen? Wo müssen Fahrgäste besonders lange warten? Wie komme ich ohne langes Suchen zu einem freien Parkplatz?

Smartphones bieten Transportunternehmen erstmals einen All-Inklusive-Zugang zu realen Verkehrsdaten und das auch noch in Echtzeit. Genau deswegen sind viele bereit, für diese Informationen zu zahlen. Denn diese helfen den Transportanbietern dabei, ihre Angebote effizienter und kundenfreundlicher zu gestalten. Das spart natürlich einerseits Geld.

Der Unternehmensberater McKinsey hat zum Beispiel errechnet, dass Verspätungen am Flughafen die US-Wirtschaft mit 6 Milliarden US-Dollar belastet. In Europa machen die Kosten für Staus sogar 1% des Bruttoinlandsproduktes aus. Eine effizientere Infrastruktur könnte dagegen nach Einschätzung von McKinsey jährlich bis zu 400 Milliarden US-Dollar einsparen.

Können Daten den Transport verbessern?

Andererseits verbessern diese Investitionen in Big Data auch den Service. Verkehrsplaner können Strecken besser planen, Gelder dort investieren wo es wirklich zählt und Transportprojekte effizienter gestalten. Letztendlich hilft Big Data, bessere Verkehrsprognosen zu erstellen und Verkehrsströme besser zu lenken.

Wenn wir also nicht mehr ständig im Stau stehen, oder nicht mehr lange auf Busse warten müssen oder die Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer dort verbessert wird, wo es nötig ist, profitieren davon natürlich auch Verkehrsteilnehmer.

Glaubt ihr, dass wir im Transport von Big Data profitieren können? Seid ihr beunruhigt, wenn ihr seht wie Unternehmen eure Daten sammeln? Welche Probleme in eurer Region könnte Big Data eurer Meinung nach lösen?

Auch spannend:

  • VW und Mobileye: Schwarmdaten sollen „HD-Weltkarte“ formen
  • Fahren und Bezahlen; ohne einen Finger zu rühren: Ist das die Zukunft im Transport?
  • TerraLoupe: Das Google Maps für fahrerlose Autos

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Referent:in Social Media
Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. in Potsdam, Fra...
Praktikant (m/w/d) Online Marketing 03/2026
Alfred Kärcher Vertriebs-GmbH in Region Stuttgart, W...
Contentcreator /-manager (m/w/d)
Poko-Institut OHG in Münster, Homeoffice möglich
Content Manager (m/w/d)
SEGGER Microcontroller GmbH in Monheim am Rhein
Social Media Manager (m/w/d)
Netto Marken-Discount Stiftung & ... in Maxhütte-Hai...
Praktikum im Bereich Kommunikation, PR und Co...
Daimler Truck AG in Leinfelden-Echterdingen
PhD student Data & AI Driven Automotive S...
Mercedes-Benz AG in Sindelfingen
Referent Marketing und Kommunikation (m/w/d) ...
Hirschvogel Holding GmbH in Denklingen
THEMEN:mobilitymag
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarinela Potor
Folgen:
Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
EMPFEHLUNG
American Express Gold Card
American Express: Höchstes Startguthaben und Membership Rewards Punkte seit Jahren!
Anzeige MONEY
PŸUR BLACK SALE 2025
BLÄCK SALE bei PŸUR: Schnelles Internet für Zuhause – jetzt schon zum Black-Friday-Preis!
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Standort Solaranlagen Solarenergie PV-Anlagen Photovoltaik Erneuerbare Energien
GREEN

CO2-Bilanz: Standort von Solaranlagen macht gravierende Unterschiede aus

E-Autos Autobahn Elektroauto Elektromobilität Verbrauch
GREENTECH

Warum E-Autos auf der Autobahn mehr Energie verbrauchen

begrünte Dachflächen Solaranlagen Solarenergie PV-Anlage Erneuerbare Energien
GREENTECH

Doppelnutzung: Begrünte Dachflächen mit Solaranlagen

Wald See Natur Wasser
GREEN

Diese 10 EU-Länder haben den umfangreichsten Landschaftsschutz

Langzeitenergiespeicher Energiewende Erneuerbare Energien
GREENTECH

Energiespeicher sichert Solarenergie für den Winter – über Jahre

Solarzellen Fassade Solarenergie PV-Anlage PV-Modul Energiewende erneuerbare Energien
GREENTECH

Strom aus der Hauswand: Solarzellen direkt in der Fassade

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

UPDATE abonnieren & mit etwas Glück SONOS gewinnen!

Sonos Era 100 Smart Speaker
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?