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Braucht Deutschland wirklich Flugtaxis?

Marinela Potor
Aktualisiert: 09. Juli 2018
von Marinela Potor
Autonome Lufttaxis wie Volocopter könnten bald auch in Deutschland Realität werden (Bild: Volocopter)
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Bis vor Kurzem waren Flugtaxis eher ein Nischenthema in der Mobilitätsbranche. Dann kam Digitalministerin Dorothee Bär und nun spricht man schon über einen Landeplatz für Flugtaxis am Münchner Hauptbahnhof. Welche Vorteile haben die Flugtaxis? Brauchen wir sie wirklich und was sagen eigentlich Experten dazu? Ein Blick auf die wichtigsten Fragen in der aktuellen Diskussion.

Als Digitalministerin Dorothee Bär (CSU) bei einem ZDF-Interview im März 2018 ankündigte, dass sie Flugtaxis in Deutschland einführen wolle, sorgte das erstmal Gelächter im Netz.

Hier nochmal in Kürze. @DoroBaer mit „Themen, die uns wirklich beschäftigen sollten“, wie der Möglichkeit sich mit einem #Flugtaxi fortbewegen zu können. pic.twitter.com/vk0UPxZrn0

— ZDF heute journal (@heutejournal) March 5, 2018

Doch damit brachte sie nicht nur Menschen zum Lachen, sondern auch mehr oder weniger unfreiwillig ein Thema ins allgemeine Bewusstsein, das bisher fas ausschließlich in der Mobilitätsbranche diskutiert wurde – Flugtaxis.

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Nun wagt die CSU einen weiteren Vorstoß und regt Überlegungen zu einer Flugtaxi-Landebahn in München an.

Doch abseits vom Spott für die Vorschläge: Sind sie wirklich so lachhaft oder kann Deutschland vielleicht auch von Flugtaxis profitieren?

Was sind eigentlich Flugtaxis?

Im Kern handelt es sich dabei um senkrecht aufsteigende und landende E-Hubschrauber, kleine E-Flugzeuge oder bemannte Drohnen.

Die Vertical-Takeoff-And-Landing-Technologie (VTOL) hat den großen Vorteil, dass die Fluggeräte keine Landebahn zum Starten oder Landen brauchen, was natürlich sehr viel Platz spart und daher vor allem in großen Städten mit wenig Platz attraktiv ist.

Was ist das Besondere an Flugtaxis?

Hubschrauber und Helipads sind zwar für die meisten Stadtbewohner dieser Welt kein Alltag, aber dennoch auch nichts Neues. Metropolen wie Sãu Paulo oder Istanbul sind jetzt schon mit entsprechenden Hubschraubern und Landeplätzen ausgestattet. Damit können diejenigen, die es sich leisten können, schnell und ohne im Stau zu stehen von einem Ort zum anderen fliegen.

Das Besondere an den neuen Flugtaxis ist aber, dass sie erstens auf fossile Antriebsstoffe verzichten und elektrisch betriebene Motoren haben. Das macht sie nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch beinahe lautlos im Vergleich zu traditionellen Hubschraubern.

Darüber hinaus haben die meisten Unternehmen, die derzeit Flugtaxis entwickeln, erstmals den Massenmarkt im Blick. Die Flugtaxis sollen wie beim Ridesharing per App bestellt werden können. Das Sharing-Prinzip, also quasi wie Uber für die Lüfte, würde Menschen in Großstädten nicht nur schnell, sondern auch günstig transportieren.

Das große Ziel dieser Entwicklungen sind aber autonome Flugtaxis, die ganz ohne Pilot fliegen können.

Welche Flugtaxis gibt es bereits?

Es gibt bereits mehrere Unternehmen weltweit, die an Flugtaxis arbeiten. In Deutschland sind es vor allem die Start-ups Lilium und Volocopter, die mit ihren Projekten viel Aufmerksamkeit erregt haben.

Lilium_Landing_Pad
So stellt Lilium sich Landeflächen für seine Flugtaxis vor (Bild: Lilium)

Lilium wird von DHDL-Juror Frank Thelen unterstützt. Volocopter (unter anderem unterstützt von Daimler) testet aktuell seine Modelle in Dubai.

Auch Audi und Airbus arbeiten gemeinsam am Flugtaxi „Pop.Up Next“. Pop.Up Next kommt dabei der Idee von einem fliegenden Auto am nächsten.

Pop.Up.Next auf dem Genfer Autosalon 2018
Pop.Up.Next ist Lufttaxi, Drohne und autonomes Shuttle in einem (Bild: gims.swiss)

Denn im Basis-Zustand ist Pop.Up Next ein autonomes Sharing-Auto, das man per App bestellen kann. Auf Wunsch können jedoch Flügel per App bestellt werden, die dann automatisch zum Gefährt kommen, sich selbst anbringen und dann das Pop.Up Next in ein Flugtaxi verwandeln.

In den USA arbeitet Google-Mitgründer Larry Page ebenfalls an Flugtaxis. So testete Youtube-Star Casey Neistat vor Kurzem als erster ein Modell der Firma „Kitty Hawk“.

Auch Ridehailing-Anbieter Uber forscht an einem autonomen Flugtaxi namens Uber Air, inklusive dazugehöriger Infrastruktur.

Warum fordert Digitalministerin Dorothee Bär Flugtaxis für Deutschland?

Deutschland gilt in vieler Hinsicht für einige als „digitale Wüste.“ Dazu gehört nicht nur der langsame Ausbau der Breitband-Verbindungen im ländlichen Raum, sondern auch – so Bär – die Tatsache, dass es nicht genug Spielräume für Unternehmen gibt, um digitale Technologien in Deutschland zu entwickeln.

Mit der politischen Förderung von Flugtaxis hofft Dorothee Bär dies zumindest in diesem Bereich zu ändern.

Was würde das für den Stadtverkehr in Deutschland bedeuten?

Langfristig lässt sich das nur schwer beantworten. Kurzfristig hieße das, dass Städte dafür eine komplett neue Infrastruktur ausbauen müssen. Das bedeutet: Es müssten Landepads gebaut werden, „Haltestellen“ für Passagiere sowie spezielle Regelungen für den Luftraum getroffen werden.

Volocopter Infrastruktur Konzept
So könnte die Infrastruktur für Lufttaxis in Städten aussehen (Foto: Volocopter)

Für Stadtbewohner gäbe es damit eine weitere Transportmöglichkeit, um vor allem größere Distanzen schnell zu überwinden und ohne dabei im Stau zu stehen. Anstatt also zum Beispiel eine Stunde zum Flughafen zu fahren, könnte man in wenigen Minuten per Lufttaxi dorthin fliegen.

Gibt es auch Kritik an Flugtaxis?

Es gibt auch Experten, die das Thema „Flugtaxis“ im Besondern sowie Flugverkehr allgemein in Städten kritisch sehen.

In einem Interview mit Mobility Mag zur Zukunft der Mobilität sagte Oliver Lah, Leiter des Forschungsbereichs Mobilität und internationale Kooperationen am Wuppertal Institut, zum Beispiel:

Autonome SUVs, Drohnen oder Ähnliches als Fortbewegungsmittel der Zukunft sind weder sinnvoll noch wünschenswert.

Damit bezieht sich Lah vor allem auf private Flieger. Schließlich sei es nicht besonders fortschrittlich, wenn Menschen in Großstädten vom eigenen Auto lediglich auf das private Fluggerät – sei es nun eine Drohne oder ein Lufttaxi – umstiegen.

Nun sind die von Politikern und Unternehmen diskutieren Lufttaxis aber allesamt als Sharing-Konzept für den Transport von mehreren Menschen gedacht. Doch selbst damit haben selten mehr als vier Passagiere auf einmal in einem Lufttaxi Platz.

Ein einfaches Umsteigen von Auto auf Lufttaxis würde das Verkehrsaufkommen damit zwar ein wenig, aber nicht signifikant verringern. Die Befürchtung ist, dass sich die Verkehrsdichte lediglich von der Straße auf die Luft verlagert.

So stellt sich für viele Experten die Frage, ob Flugtaxis wirklich so fortschrittlich sind wie behauptet.

Wie konkret sind die Pläne zu Flugtaxis in Deutschland?

Bisher handelt es sich, wie bei der Idee zum Landeplatz in München, vor allem um Vorschläge. Doch die Tatsache, dass bereits mehrere deutsche Unternehmen Prototypen entwickelt haben und testen und auch Uber angeblich über Landeplätze in deutschen Städten mit den Behörden verhandelt, deutet darauf hin, dass das Thema auch auf politischer Ebene diskutiert wird.

Darüber hinaus zeichnet sich auch schon das erste konkrete Projekt ab. Am 20. Juni kündigte Audi offiziell den Start von „Urban Air Mobility“ an. Das EU-Gemeinschaftsprojekt möchte einen Flugtaxi-Testbetrieb in der Region Ingolstadt starten.

Audi und Airbus wollen damit ihr Flugtaxi-Projekt „Pop.Up Next“ in der Praxis testen.

Dazu haben unter anderem Bram Schot, kommissarischer CEO von Audi, Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Digitalministerin Dorothee Bär sowie Airbus-CTO Grazia Vittadini und Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet.

„Wir möchten mit unserem Know-how urbanes Leben nachhaltig verbessern und mit dem Projekt ‚Urban Air Mobility‘ neue Mobilitätskonzepte für Städte und die vielfältigen Ansprüche der Menschen entwickeln“, sagte Schot.

Damit könnten schon bald erste Lufttaxis über Deutschland fliegen.

Auch spannend:

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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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