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NEFZ vs. WLTP und RDE: Das bedeuten die neuen Tests für den Autokauf

Marinela Potor
Aktualisiert: 22. August 2018
von Marinela Potor
Foto: Pixabay / emkanicepic
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Ab dem 1. September gilt für alle Neuwagen in Europa ein neues Messverfahren, um Emissionen und Kraftstoffverbrauch zu ermitteln – Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicle Test Procedure, kurz: WLTP. Wir erklären was hinter dem neuen Testverfahren steckt und was es für Autokäufer bedeutet.

Wie viel schädliche Emissionen stößt ein PKW beim Fahren aus und wie viel Kraftstoff verbraucht er? Dies hängt vom Automodell, vom persönlichen Fahrstil und – wie wir am Dieselskandal gesehen haben – auch vom Messverfahren ab.

Je nachdem unter welchen Bedingungen man Autos testet und ihre Werte misst, kommen mehr oder weniger realistische Ergebnisse zustande. In Europa galt für Emissions- und Kraftstofftests von Neuwagen bislang das NEFZ-Verfahren. Das WLTP-Testverfahren löst dieses nun ab dem 1. September 2018 endgültig ab.

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Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum neuen Verfahren und was das alles letztlich für euch beim Autokauf bedeutet.

Was ist die Abgasmessung?

Die Abgasmessung ermittelt wie viel CO2 und Kraftstoff sowie weitere schädliche Emissionen ein Neuwagen ausstößt. Um in Europa als Neuwagen zugelassen werden zu dürfen, müssen sämtliche Neuwagen bestimmte Grenzwerte einhalten können.

Die Grenzwerte sind aber nicht neu, das Messverfahren hat sich aber geändert. Während bislang nach dem NEFZ-Verfahren (Neuer Europäischer Fahrzyklus) gemessen wurde, gilt ab dem 1. September 2018 das internationale und nach Meinung vieler strengere und realistischere WLTP-Verfahren.

Wie wird beim WLTP gemessen?

Die WLTP-Messungen finden im Labor statt. Sie werden in Deutschland vom TÜV durchgeführt und hin und wieder vom Kraftfahrt-Bundesamt beaufsichtigt werden.

Die Werte, die der Messungen zugrunde liegen, wurden von Millionen von Kilometern gesammelt, die in Fahrzeugen auf der ganzen Welt im echten Straßenverkehr tatsächlich gefahren wurden.

Daraus wurde ein künstlicher Standardwert ermittelt, der aber sehr viel realistischer als das bisherige NEFZ-Verfahren ist.

Beim NEFZ-Verfahren waren die Schwankungen zwischen Laborwerten und tatsächlichen Werten im Straßenverkehr extrem hoch. Zuweilen war der Verbrauch auf der Straße um bis zu 42 Prozent höher als im Labor.

Was ist der Unterschied zwischen NEFZ und WLTP?

Zum einen liegen beim WLTP reale Nutzungsdaten als Vergleichsgrundlage zugrunde. Weitere Unterschiede sind:

  • Der neue Test ist länger. Er dauert 30 statt 20 Minuten. Auch ist die gefahrene Strecke mit 23,25 Kilometern statt 11 km doppelt so lang wie bisher.
  • Es gibt weniger Stillstand, dieser wird von 25 Prozent auf 13 Prozent reduziert.
  • Es wird schneller gefahren. Das Tempo liegt nun zwischen 46,6 km / h bis 130 km / h statt wie bisher bei 33,6 km / h und 120 km / h.
  • Die Temperaturen sind niedriger. Die neuen Normen sind 23 Grad Celsius und 14 Grad Celsius statt 20 bis 30 Grad Celsius. Das soll auch dabei helfen die Reichweiten für E-Autos genauer berechnen zu können.
  • Extra-Ausstattung wird separat berechnet. Bislang wurde nur mit dem Grundmodell gemessen. Zusätzliche Ausstattung wie breitere Reifen oder Schiebedach wurden nicht mitberücksichtigt, obwohl dadurch mehr verbraucht wird. Das soll sich jetzt ändern.

Was bedeutet dann RDE?

Die Real-Drive-Emission, wofür die Abkürzung steht, wird im Straßenverkehr ermittelt. Dazu wird ein Testfahrer, in Deutschland voraussichtlich ein Prüfer vom TÜV, das Auto in vorher festgelegten Situationen testen.

Dazu gehört langsames Fahren, Beschleunigung, plötzliches Bremsen oder Bergauf- und Bergabfahren. Dieser Praxistest soll eine realistische Alltagsfahrt simulieren und wird zwischen 90 Minuten und zwei Stunden dauern.

Dabei messen die Prüfer gleichzeitig mit einem kleinen PEMS-Kasten (Portable Emissions Measurement System) den Emissionsausstoß. Die gleiche Strecke wird dabei mehrmals von verschiedenen Prüfern zu verschiedenen Zeiten abgefahren.

Achtung: Beim RDE misst man weder CO2-Ausstoß noch Kraftstoffausstoß, sondern Stickoxide (Benziner) und NOx (Diesel).

Das liegt daran, so die Begründung, dass Kraftstoffverbrauch und damit auch CO2-Werte zu stark vom persönlichen Fahrstil abhängen und man so keine verlässlichen Werte durch den Test erhält.

Die Autos müssen beim RDE die gleichen Grenzwerte einhalten, die sie schon im Labor beim WLTP-Verfahren erfüllen mussten. Das ist zumindest das langfristige Ziel, denn erstmals gilt hier noch der Confirmity Factor.

Was ist der Confirmity Factor?

Der Confirmity Factor (CF) ist eine Art Toleranzgrenze für die Überschreitung der Messwerte beim RDE-Test. Dabei räumt man den Autos einen Rahmen ein, in dem sie die gesetzten Emissionswerte überschreiten dürfen. Bis 2020 liegt dieser beim Faktor 2,1.

Während der Stockoxid-Grenzwert für Ottomotoren beim WLTP im Labor 60 mg / km nicht überschreiten darf, liegt der Wert mit Confirmity Factor beim RDE bei 126 mg / km. Beim Diesel gelten 80 mg / km im Labor und 168 mg / km auf der Straße.

Das bedeutet, dass die Autos im Straßentest die Emissionswerte fast um das Doppelte überschreiten dürfen. Ab 2020 soll der CF auf 1,5 reduziert werden.

Wieso braucht man zwei neue Messverfahren?

Der RDE-Straßentest nähert sich mehr an die Werte an, die ein Autofahrer im normalen Straßenverkehr erreicht. Allerdings sind das sehr subjektive Werte, die vor allem vom persönlichen Fahrstil, aber auch vom Wetter oder der jeweiligen Verkehrssituation abhängen.

Für Kunden ist das ein guter Richtwert, aber kein guter Vergleichswert, wenn er mehrere Autos und deren Kraftstoffverbrauch oder Emissionsausstoß vergleichen möchte.

Die Laborbedingungen des WLTP-Tests sind dagegen identisch und reproduzierbar und somit für alle Autotypen objektiv vergleichbar. Das gilt zumindest so lange, bis kein Hersteller ein neues Schlupfloch findet.

Was hat das alles mit 6c und 6d-Temp zu tun?

Euro 6c und Euro 6d-Temp sind die geltenden Grenzwerte für Emissionen. Beide gelten eigentlich schon seit dem 1. September 2017. Die Grenzwerte für Euro 6c sind dabei die gleichen wie bei Euro 6, allerdings müssen sie nun nach dem strengeren WLTP-Verfahren eingehalten werden und nicht mehr wie davor nach dem NEFZ-Verfahren.

Kann ich beim Autokauf die neuen WLTP-Werte erkennen?

Nicht direkt! Denn während das neue WLTP-Verfahren ab dem 1. September 2018 gilt, müssen die Energie-Plaketten an den Autos erst ab 2019 umgestellt werden.

Autohersteller können und werden aber sicherlich ihre WLTP-Werte separat veröffentlichen, sodass Autokäufer diese einsehen können.

Wie beeinflusst der neue Test den Autokauf?

Für Kunden werden die neuen Testverfahren vor allem beim Preis deutlich. Die werden wahrscheinlich steigen. Experten gehen nämlich davon aus, dass die Werte durch das strengere Verfahren höher als bislang ausfallen werden. Dadurch, dass sich die Kfz-Steuer auch am CO2-Ausstoß bemisst, müssen Autokäufer dadurch unterm Strich draufzahlen.

Darüber hinaus wird es deutlichere Unterschiede im Preis zwischen unterschiedlichen Ausstattungen geben. Autos mit Zusatzausstattung wie Schiebedach oder breiteren Reifen werden dadurch teurer werden.

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