In unserer Reihe „Homescreen“ fragen wir Menschen aus der Mobilitätsbranche, welche Apps für Reisen und Transport sie privat und beruflich nutzen. Heute: Hotellerieexpertin Valerie Wagner. Unterwegs arbeiten und kreativ ist für sie Alltag – und daher hat sie dafür ein paar ganz besondere App-Tipps.
Durch die Homescreen Serie ist mir erst mal aufgefallen, wie viele Apps ich täglich verwende und ich muss gestehen, ich habe deshalb auch endlich mal wieder ausgemistet. Doch viele Anwendungen können uns das tägliche Leben ungemein erleichtern, gerade unterwegs.
Fokussiert arbeiten, auch unterwegs
Die besten Ideen kommen bei mir dann, wenn ich es am wenigsten erwarte, und da ich diese auch unterwegs festhalten möchte, befindet sich auf meiner ersten Homescreen-Seite und gut mit dem Daumen zu erreichen die Sprachmemos-App*. Damit kann ich schnell und einfach Ideen einsprechen, damit ich sie nicht vergesse und sie dann später zu Papier bringen.
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Ebenfalls zwei wichtige Apps für unterwegs sind für mich die Ferrite, mit der ich mobil Podcast-Episoden aufnehmen kann und die Be Focused. Mit dieser lenke ich, zusätzlich zur App BrainFm, meinen Fokus auf das Aktuelle, bis 25 Minuten um sind. Dann leg ich eine Pause ein und dann geht es mit den nächsten 25 Minuten weiter.
Spielen, scannen und kreativ sein
Für unterwegs auch unentbehrlich: sämtliche Nahverkehr-Apps für sämtliche Städte. Da ich kein Auto habe, nützen mir diese Apps besonders viel und natürlich darf der DB Navigator* nicht fehlen.
https://itunes.apple.com/de/app/blinkist-lerne-jederzeit/id568839295?mt=8
Wenn ich unterwegs bin, beschäftige ich mich hauptsächlich über mein Smartphone. Außer ich hab den Kindle dabei, meist auf Langstrecken. Auf Kurzstrecken spiele ich „Dots“ oder lese in Blinklist*. Das ist eine App, die ich erst seit Kurzem entdeckt habe und die lange Bücher in kurze Texte zusammenfasst.
Auch wichtig für unterwegs: Scanner für mich*. Da ich immer versuche Papier zu sparen, ist diese App unentbehrlich geworden. Die Dokumente kann ich sofort in die Cloud laden und habe sie auf all meinen Geräten zur Verfügung.
Für die kreative Beschäftigung unterwegs nutze ich Unfold. Damit lassen sich schöne Stories für Instagram erstellen. Und die App Insta Toon verwandelt eure Fotos in Cartoons, Skizzen oder impressionistische Gemälde 😉 Meiner Meinung nach ein Muss für alle Kreativen.
Für meinen Blog sammle ich nicht nur Ideen mit Sprachmemos, sondern clippe interessante Beiträge für meine Recherchen mit Evernote. In Pocket speichere ich alles, was ich später lesen will und genauso halte ich mich mit Feedly* über neue Beiträge auf dem Laufenden.
Auf Achse – und dabei Gutes tun
Auch für Zuhause nutze ich Apps, wenn ich unterwegs bin. Das klingt erstmal komisch, aber unsere Heizung steuern wir zum Beispiel schon seit längerer Zeit über ein zentrales Panel oder eben über die App.
Das heißt, dass ich auf dem Heimweg vom Urlaub, kurz die Temperatur Zuhause überprüfen und auf die Wunschtemperatur einstellen kann.
Mit der SmartCity App* des hiesigen Energieanbieters kann ich täglich Gutes tun. Die App zählt meine Schritte und ich kann die „erlaufenen“ Punkte spenden. Ziel ist es, die Leute in Bewegung zu halten und das Auto öfter stehen zu lassen.
Außerdem finde ich auf dieser App alle Ladesäulen für die Elektroautos des Anbieters. Die miete ich hin und wieder über das Carsharing.
Die App für die Alpenüberquerung
Für nächstes Jahr plane ich eine Alpenüberquerung. Zu Fuß. Das heißt Training, Training, Training. Dafür nutze ich die App outdooractive* mit der ich meine Wanderrouten plane.
Ich kann die App allen begeisterten Wanderern empfehlen, da sie viele Informationen zur Route bereithält und man als User auch selbst etwas dazu schreiben kann. Zudem stimmen die Kilometer-und Zeitangaben zu 99 Prozent. Top!