Das ist „Nathalie“! Ein Elektroauto „Made in Germany“, das in Punkto Reichweite und Ladezeit jeden Tesla schlägt. Am 5. März wird die flotte Dame auf dem Genfer Autosalon vorgestellt.
Sie heißt Nathalie Race, ist elektrisch, fährt 850 Kilometer mit einer Ladung – und ist in drei Minuten vollgetankt.
Damit schlägt die flotte Dame (Spitzengeschwindigkeit: 300 km/h) in Punkto Reichweite und Ladezeit jeden Tesla. Wie macht sie das?
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Solange Alkohol im Tank ist, bleibt Nathalie nicht stehen
Nathalie Race hat keinen Akku als Stromspeicher, sondern eine Methanol-Brennstoffzelle. Methanol ist eine Art Alkohol und damit genauso flüssig wie Benzin oder Diesel, was das Tanken so unkompliziert macht. Gleichzeitig ist der Stoff aber nicht so flammbar oder explosiv wie herkömmliche Kraftstoffe.
Darüber hinaus hat Nathalie ein ziemlich cooles Feature: Sie produziert beim Fahren ihre eigene Energie. Akku leer, Auto tot – das gibt es bei Nathalie damit nicht.
Denn Nathalie ist nicht vom Strom abhängig, erklärt ihr Erfinder Roland Gumpert: „Solange wir Methanol an Bord haben, bleibt die Nathalie nicht stehen.“
Ist der Tank dann leer, ist Nathalie schwuppdiwupp wieder aufgeladen.
Serienproduktion noch dieses Jahr
Gumpert ist bekannt für innovative Ideen rund ums Auto. Er ist schließlich der Erfinder des berühmten Vierradantriebes für den Audi-Quattro. Natürlich hat Nathalie Race deswegen auch Allrad-Antrieb.
Gumpert hat seinen Elektro-Sportwagen bereits im Bundesverkehrsministerium vorgestellt. Verkehrsminister Andreas Scheuer ist für Nathalie wahrscheinlich sogar kurz vom Elektro-Roller gesprungen.
Morgen schließlich, am 5. März 2019, lässt Nathalie für uns alle ihre Hüllen fallen. Sie wird auf dem Genfer Autosalon zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt.
Doch anders als viele der abgefahrenen Ideen auf dem Genfer Autosalon soll Nathalie kein Konzept bleiben. Die Serienproduktion soll ab Ende 2019 unter dem Markennamen „Gumpert Aiways“ beginnen.
Für Neugierige: Die Specs im Detail

Die Specs von Nathalie Race – Stand April 2018 – können sich sehen lassen. (Foto: Screenshot / Roland Gumpert)
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Schade. Unkritischer Jubelartikel zu einem Rennwagen, der in zukunftsfähiger Mobilität nichts zu suchen hat. Aber Technik, (weiblicher) Name und ( teils erotisierende) Sprache soll, wie in der Autowerbung üblich, vor allem geschwindigkeitsgeile Männer ansprechen. Und Herrn Scheuer. Sind Sie sich dafür nicht zu schade?
So ist das nun mal. Verschiedene Autos sprechen verschiedene Menschen an. Einige lieben Tesla, die anderen hassen es. Wir selbst haben keine Vorlieben. Ganz im Gegenteil. Wir stellen auf Mobility Mag sehr viele unterschiedliche Transportmittel vor, vom Solarauto bis zum Hoverboard. Und ja, wir geben zu – dahinter steckt eine völlig subjektive Begeisterung für (fast) alles, was mobil ist. Wobei Ihnen offenbar auch die leichte Ironie in diesem Artikel entgangen ist. Schade.