Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Tesla Model Y, Gigafactory Brandenburg
GREEN

Gigafactory: Rettet Elon Musk jetzt die deutsche Automobilindustrie?

Marinela Potor
Aktualisiert: 20. November 2019
von Marinela Potor
Tesla
Teilen

Tesla will eine Gigafactory in Brandenburg bauen. Ist Elon Musk damit jetzt der Retter der deutschen Autoindustrie oder ist es nur viel Lärm um nichts?

Elon Musk steht am Mikrofon. Eigentlich soll er sich jetzt bedanken. Denn an diesem November-Abend hat er bei der Preisverleihung „Goldenes Lenkrad“ der Auto-Bild-Gruppe mit seinem Model 3 den Preis für das beste neue Modell in der Mittel- und Oberklasse abgeräumt.

Doch irgendwie hätte auch klar sein können, dass das Publikum einen „typischen Musk“ erleben wird. Schließlich ist der Tesla-Chef nicht dafür bekannt, dass er gerne auf feierlichen Events aufkreuzt. So wird dann auch schnell klar, warum Elon Musk wirklich hier ist.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Beats Studio Buds gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Im Vorfeld heimlich verhandelt

Völlig unerwartet kündigt er nämlich auf der Bühne an, dass die neue europäische Gigafactory von Tesla „bei Berlin“ gebaut wird.

Bei Berlin heißt in dem Fall in Brandenburg und zwar in der Nähe des geplanten BER-Flughafens. Das wird deshalb klar, weil Elon Musk sich folgenden Scherz nicht verkneifen kann: „Wir werden definitiv ein höheres Tempo vorlegen müssen als der Flughafen.“

Die Aufregung nach der Ankündigung ist groß. Schließlich hatten sich mehrere Bundesländer um die Gigafactory bemüht, allen voran Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Tatsächlich stand bis dato aber auch nicht Deutschland als Standort unbedingt fest. Schließlich hatten auch französische Städte um die Tesla-Fabrik gebuhlt.

Am Ende wurde es Brandenburg. Wie später herauskam, hatten Tesla und Vertreter des Bundeslandes schon heimlich Gespräche geführt und laut Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke seien schon 95 Prozent aller offenen Fragen geklärt. Man kann also davon ausgehen, dass die Gigafactory keine von Elon Musks geliebt-gefürchteten spontanen Ideen ist.

Übrigens: Neben den branchenüblichen Subventionen (aus Steuergeldern) sollen keine zusätzlichen E-Auto-Förderungen fließen. Tesla wird also die Investition zum größten Teil selbst stemmen müssen.

Mittlerweile scheint auch klar zu sein, wo genau die Gigafactory entstehen wird, und zwar in Grünheide. Für diesen Standort sprechen einige gute Gründe.

Gigafactory soll mit Ökostrom laufen

Zum einen hat der Ort schon die perfekte Infrastruktur für eine Autofabrik. Schließlich sollte hier mal eine BMW-Fabrik entstehen. Der BMW-Deal ging schließlich an Leipzig, doch die Vorarbeiten kann Tesla nun direkt übernehmen.

Auch die gute Anbindung an die Autobahn sowie (irgendwann mal) an den Flughafen sind sicher Vorteile für eine internationale Firma. Darüber hinaus ist die Nähe zur Metropole Berlin sicherlich auch attraktiv.

Schließlich glaubt Woidke, dass auch die Ökostrom-Infrastruktur in Brandenburg für die Gigafactory ein ausschlaggebender Faktor war. „Wir haben den Rohstoff der Zukunft, wir haben erneuerbare Energien in Brandenburg“, sagte Woidke.

Das ist deshalb wichtig, weil es zum Konzept der Gigafactorys gehört, dass die Energie für den Autobau zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen kommen soll. So soll auch die Gigafactory in Brandenburg ausschließlich mit Ökostrom betrieben werden.

Viele haben die Entscheidung von Tesla begrüßt. Denn zum einen stärkt ein neuer Autobauer den Wirtschaftsstandort Deutschland. Auch hoffen viele auf neue Jobs in der Autoindustrie.

Elon Musk als Retter der Autoindustrie?

Schließlich will Elon Musk hier Akkus und Autos bauen. Den Anfang wird der Elektro-SUV „Model Y“ (geschätzter Preis: 40.000 Euro) machen. Angeblich sollen erste Autos schon im Frühjahr 2021 vom Band laufen. Der Start der Fabrik ist für das erste Quartal 2020 geplant.

So sollen 6.000 oder 7.000 neue Stellen in der Gigafactory geschaffen werden. Für Brandenburg wäre das ein gigantischer Deal. Es ist auch die Rede von einem neuen Design- und Ingenieurszentrum, sodass am Ende um die 10.000 Jobs entstehen könnten.

Elon Musk Twitter, Gigafactory Brandenburg
Screenshot: Twitter

Das ist aber natürlich nicht alles. Sowohl Zulieferer in Baden-Württemberg als auch in Nordrhein-Westfalen werden wahrscheinlich von der neuen Fabrik profitieren. Denkbar ist auch, dass Tesla für den Ökostrom der Fabrik Direktverträge mit Betreibern von Solar- und Windkraftanlagen abschließen wird.

Vielen erscheint Elon Musk daher wie ein Retter der deutschen Automobilindustrie. Doch in der direkten Gegenüberstellung wirken die 10.000 Jobs von Tesla im Vergleich zu mehr als 800.000 Beschäftigten in der deutschen Autoindustrie ein wenig lächerlich.

Doch es sendet natürlich ein anderes Signal, wenn ein Autobauer Stellen schafft, während die großen deutschen Autobauer wie BMW gerade Tausende von Jobs abbauen.


Fun Fact: Warum eigentlich „Giga“-Factory?

Die Gigafactory hat das „Giga“ am Anfang nicht nur, weil es im PR-Sprech gut – im Sinne von „gigantisch“ klingt oder weil Tesla darin mit seinen Akkus viele Gigawattstunden an derart gespeicherten Strom erzeugen will. Gut, das sind wahrscheinlich die wahren Gründe. Doch eine andere Erklärung klingt viel schöner. 

Angeblich hat Elon Musk den Namen an den Film „Zurück in die Zukunft“ angelehnt, weil Dr. Braun 1,21 Gigawatt brauchte, um das Zeitreise-Auto zu betreiben.


Wer kauft am Ende all die Teslas?

Ob all das letztlich wirklich passiert oder Elon Musk es sich dann doch noch anders überlegt, kann natürlich keiner wissen. Auch zeigen bisherige Einblicke in die Gigafactory 1 in Nevada, dass die Tesla-Fabrik lange Zeit alles andere als reibungslos lief.

Doch selbst wenn die Gigafactory gebaut wird, bleibt am Ende eine Frage: Wer soll all die neuen Elektroautos kaufen?

Ja, der Umsatz mit Elektroautos steigt. Und ja, die Tesla-Modelle gehören zu den meistverkauften Elektroautos in Deutschland. Doch E-Autos machen momentan etwa zwei Prozent aller Autoverkäufe in Deutschland aus.

Es braucht also vor allem eins, damit die Gigafactory erfolgreich sein kann: Sehr viel mehr Verbraucher müssen sich für (teure) Teslas begeistern können.

Zum Weiterlesen

  • Teslas größter Konkurrent, von dem du noch nie was gehört hast
  • Elektroautos: Diese Autohersteller profitieren am meisten von der Umweltprämie
  • Wie cool ist das denn? Transition One verwandelt dein altes Auto in ein Elektroauto!
  • Aus „Hyperloop“ wird Autotunnel: Will Elon Musk uns verarschen?

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
Digital Marketing & Content Manager (m/w/d)
INSITE-Interventions GmbH in Frankfurt am Main, Hamburg
PR-Berater – Digital – und Techno...
HARVARD Engage! Communications GmbH in München
Head of Healthcare Data Consulting Unit (m/f/d)
Statista GmbH in Hamburg
Social Media Manager (m/w/d)
beyerdynamic GmbH & Co. KG in Heilbronn
Social Media Manager/in (m/w/d) – Proje...
ZBV Zeller Beteiligungs und Verwaltungs... in Stuttgart
Head of IT & Digital Transformation (m/w/d)
Gebr. Scheidt Kartonagen GmbH in Herford
Digital Marketing Manager (m/w/d) – Fok...
RIEDEL Immobilien GmbH in München
Media Designer & Content Creator (Junior)...
SDS Swiss Dental Solutions AG in Kreuzlingen
THEMEN:mobilitymag
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarinela Potor
Folgen:
Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
NIBC

Anzeige

EMPFEHLUNG
Nass-Trockensauger
Nur für kurze Zeit: Starken AEG 2-in-1-Nass-Trockensauger für nur 389 Euro sichern
Anzeige TECH
Strom-Wechselservice Wechselpilot-2
Strom-Wechselservice: Was bringt dir der Service wirklich?
Anzeige MONEY
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Solarautos
BREAK/THE NEWSGREEN

Warum Solarautos nur ein Nischendasein fristen

Ladepflicht Plug-in-Hybride Elektromobilität Elektroautos
GREENTECH

Automobilverband fordert: Ladepflicht für Plug-in-Hybride

Vertikales Windrad Stadt Dächer KI Haus
GREENTECH

Vertikales Windrad mit KI – für Häuser in der Stadt

Poke-to-Drive Rad Mobilität Autos Antrieb
GREENTECH

Rad neu erfunden? Poke-to-Drive soll Autos 75 Prozent leichter machen

E-Bike E-Bikes Straße Fahrrad Stadt
GREENMONEY

E-Bikes: Die besten Marken in Deutschland

schwimmende Solaranlage, Solarenergie, erneuerbare Energie, Nachhaltigkeit, Umwelt, Strom
GREENTECH

Erste schwimmende Solaranlage mit vertikalen Modulen  

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

Bis 23.11. Hausrat versichern &
10 Prozent Rabatt sichern!

GVV Direkt Logo

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?