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Go Flux: Die Mitfahrgelegenheit aus Köln mit Öko-Gewissen

Go Flux, Mitfahrgelegenheit, Ridepooling
Bei Go Flux kannst du Fahrten teilen - und was Gutes für die Umwelt tun. (Foto: Screenshot / Facebook)
geschrieben von Vivien Stellmach

Mobilität und Nachhaltigkeit gehen immer öfter Hand in Hand. Dazu gehört auch die Idee, Fahrten zu teilen statt alleine zu machen. Doch im hektischen Berufsalltag lassen sich Mitfahrgelegenheiten oft schwer umsetzen. Das Kölner Start-up Go Flux hat deshalb eine gleichnamige App entwickelt, die Mitfahrgelegenheiten in Sekunden organisiert.

Mifahrgelegenheiten lassen sich über Anwendungen wie Blablacar oder Besser Mitfahren mittlerweile ganz einfach online organisieren.

Sie machen nicht nur Pendlern täglich das Reisen leichter, sondern tragen auch dazu bei, dass wir unseren Emissionsausstoß reduzieren und weniger Stau auf den Straßen herrscht.


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Go Flux hat nun ebenfalls eine App für einen Ridesharing-Dienst auf den Markt gebracht, der on-demand für Mitarbeiter und Studenten von Unternehmen und Universitäten zugänglich ist, die mit dem Kölner Start-up zusammenarbeiten.

Go Flux: App schlägt Preis vor

Das Angebot ist seit Ende 2018 online. Zu den bisherigen Partnern zählen die Hochschule Bonn Rhein Sieg, die Technische Hochschule Ingolstadt und die Stadtwerke Düsseldorf.

Mitarbeiter beziehungsweise Studenten können sich kostenfrei und unverbindlich in der App registrieren. Kosten fallen erst an, wenn sie auch eine Fahrt buchen.

Go Flux hat es sich dabei zum Ziel gesetzt, die App* mit möglichst wenig Aufwand zu benutzen. Deshalb definiert die Anwendung auch selbst den Preis für eine Fahrt – und zwar so, dass er für beide Seiten fair ist.

Als Fahrer genießt man natürlich auch den Vorteil, von jedem seiner Mitfahrer etwas Spritgeld zu bekommen. Die Mitfahrer wiederum erhalten im Gegenzug eine günstige und komfortable Möglichkeit, um zur Arbeit oder zur Uni zu kommen. Und gemeinsam reduziert man auch noch den Emissionsausstoß und trägt dazu bei, dass weniger Autos auf den Straßen unterwegs sind.

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Go Flux ist die Mitfahrgelegenheits-App für Unternehmen und Universitäten. (Foto: Screenshot / Go Flux)

Navi-System bestimmt Treffpunkt

Die Nutzung der App ist momentan also denen Usern vobehalten, deren Arbeitgeber oder Universitäten mit Go Flux kooperieren.

Dann funktioniert die Anwendung aber ganz einfach.

Als Fahrer gibst du dein Ziel ein und klickst auf „Fahrt anbieten“. Sobald du alle Informationen eingetragen hast, ist deine Fahrt online und für andere „Fluxer“ sichtbar.

Die App enthält ein integriertes Navigationssystem von Here Maps, das dich auf dem schnellsten Weg zu deinem Ziel bringt.

Als Mitfahrer kannst du einfach nach passenden Mitfahrgelegnheiten suchen und direkt in der App buchen.

Die Anwendung berechnet vor der Fahrt einen gemeinsamen Treffpunkt. Der Fahrer kann sich dann mit seinem Wagen automatisch dorthin navigieren lassen, ohne einen Umweg fahren zu müssen.

Als Mitfahrer erhältst du ebenfalls eine Navigationsansicht, die dich zum Treffpunkt führt. Und während du dorthin läufst kannst du auch live verfolgen, wann dein Fahrer vor Ort ist.

Go Flux spendet an nachhaltige Projekte

Zudem errechnet Go Flux nach jeder Fahrt auch die Kohlenstoffdioxid-Emissionen und hat im Rahmen einer Challenge zwischen den Hochschulen auch schon an nachhaltige Projekte, die sich gegen den Klimawandel einsetzen, gespendet.

Bei jeder Fahrt, die jemand bucht, spendet das Start-up laut eigenen Informationen auch doppelt. Das Geld fließt dann in Projekte für nachhaltige Energien in Entwicklungsländern der Non-Profit-Organisation Atmosfair. Atmosfair kümmert sich darum, weltweit erneuerbare Energien wie Windkraft, Solarenergie oder Wasserkraft zu fördern.

Außerdem ermöglicht die Organisation vielen Haushalten auch einen eigenen Recycling-Prozess und investiert in Deutschland in neue Bildungsprojekte, um eine umweltbewusste Generation zu fördern.

Go-Flux-Nutzer helfen damit also gleich mehrfach dem Klima.

Zum Weiterlesen:

Über den Autor

Vivien Stellmach

Vivien Stellmach war von Mai 2019 bis November 2020 Redakteurin bei BASIC thinking.