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Coup E-Roller Berlin, Bosch, Roller, Scooter
GREEN

Das steckt hinter dem Aus von E-Roller-Anbieter Coup

Marinela Potor
Aktualisiert: 26. November 2019
von Marinela Potor
Warum steht Coup vor dem Aus? Eine Ursachensuche. (Foto: Coup)
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Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer: Die Bosch-Tochter Coup stellt den Betrieb ihrer Leih-E-Roller ein. Und das, obwohl der E-Roller-Markt in Deutschland wächst. Was ist passiert? Eine Ursachenforschung. 

„Coup plant E-Scooter-Sharing-Service einzustellen“ hieß es am Montag recht nüchtern in einer Pressemeldung der Coup Mobility GmbH. Das Unternehmen nannte vor allem wirtschaftliche Gründe als Ursache. Schnell machte die Nachricht die Runde. Die meisten waren überrascht, einige sprachen sogar von den „Schattenseiten der E-Mobilität.“

Was war passiert? Noch im Frühjahr dachte Coup über eine Expansion in Berlin nach. Wie konnte ein eigentlich erfolgreicher und bekannter E-Roller-Anbieter auf einem wachsenden Markt Probleme haben?

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Betriebskosten für Service von Coup zu hoch

Einen Teil der Antwort gibt die Coup Mobility GmbH darauf selbst. So heißt es in der Bekanntmachung: „Eine Fortführung von Coup ist auf
dem hart umkämpften Sharing-Markt bei gleichzeitig hohen Kosten langfristig wirtschaftlich nicht möglich.“

Zwischen den Zeilen kann man lesen, dass der Grund dafür wohl vor allem die eigenen Ansprüche an das Angebot sind. Denn um qualitativ hochwertigen E-Roller von Coup im Sharing zu betreiben, brauche es nicht nur Premiumroller, sondern auch eine sehr gute App sowie einen aufwendigen Akku-Tausch.

Die Coup-Scooter wurden nämlich nicht an der Steckdose aufgeladen, sondern mit Wechsel-Akkus betrieben, die Mitarbeiter wiederum täglich in einer großen zentralen Ladestation mit Strom versorgten.

Daraus kann man durchaus interpretieren, dass das Unternehmen wohl diese hohen Betriebskosten nicht wieder einfahren konnte, um den E-Roller-Verleih profitabel zu machen.

Als weiteren Grund nennt die Bosch-Tochter auch den stark umkämpften Markt. Das ist sicher nicht falsch.

Auf der einen Seite des Spektrums gibt es viele andere Leih-Anbieter wie etwa Emmy, die mit ihren E-Rollern gerade eine deutsche Stadt nach der anderen erobern. Auf der anderen stehen Unternehmen wie Unu, die ihren Nutzern die schicken E-Roller direkt zum Kauf anbieten.

Nach einem Branchenbericht von Unu ist der Roller-Sharing-Markt in Deutschland in diesem Jahr um 47 Prozent gewachsen. Damit gebe es aktuell 4.200 Leih-E-Roller in Deutschland.

Und das bezieht sich nur auf die klassischen Vespa-Roller. Die neuen Leih-E-Tretroller, die viele Nutzer nun ebenfalls noch als Alternative zur Verfügung haben, sind darin gar nicht berücksichtigt.

So ist es nachvollziehbar, dass Coup hier vielleicht nicht mehr mithalten konnte und sich jetzt der Markt konsolidiert. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit.

Kurswechsel bei Bosch gibt Ausschlag

Das zeigt zum Beispiel die Reaktion von Emmy-Gründer Valerian Seither. Er sagte gegenüber der Berliner Morgenpost: Die genannten wirtschaftlichen Gründe für das Aus könne er nicht nachvollziehen.

So habe Emmy selbst die eigene Effizienz Jahr um Jahr verbessern können. Mit anderen Worten: Auch Coup hätte mit etwas mehr Mühe und Geduld wirtschaftlich werden können, zum Beispiel mit einer vereinfachten Lade-Infrastruktur.

Doch das ist wohl der zweite, nicht so offiziell verkündete, Teil der Wahrheit für das Aus von Coup: die fehlende Bemühung um das Geschäftsmodell. Und zwar nicht von der Coup-Geschäftsführung, sondern vom Mutterkonzern Bosch, zu dem die Coup Mobility GmbH zu 100 Prozent gehört.

Nach Aussagen einer Bosch-Sprecherin gegenüber der Zeit wolle Bosch nicht mehr selbst Mobilitätsdienste für Endkunden betreiben. Vielmehr wolle man sich auf seine Rolle als Zulieferer konzentrieren. Vermutlich ist das für Bosch profitabler.

Mit dem Rückzug von Bosch als Mutterkonzern fehlte Coup aber auch der finanzielle Rückhalt. Die Geschäftsführung habe sich wohl, nach Informationen der Berliner Morgenpost, auf die Suche nach neuen Investoren gemacht, diese aber in den vergangenen Monaten nicht finden können.

Das Betriebs-Aus von Coup hat also – anders als beim gescheiterten Benzin-Roller-Verleiher Scoo.me – nur teilweise etwas mit wirtschaftlichen Gründen des Geschäftsmodells zu tun. Der ausschlaggebende Grund scheint der überraschende Kurswechsel bei Bosch zu sein.

Bosch will E-Roller erstmal lagern

Für die 120 Mitarbeiter an den vier Coup-Standorten in Berlin, Tübingen, Madrid und Paris soll es Hilfe bei der Suche nach neuen Jobs geben oder – falls die Weitervermittlung nicht klappen sollte – eine Abfindung.

Nutzer wiederum können noch bis zum Betriebsschluss Mitte Dezember bereits gebuchte Freifahrten nutzen oder ihr Geld für ungenutzte und bereits bezahlte Angebote zurückbekommen.

Und was ist mit den rund 5.000 verbliebenen E-Rollern von Coup? Die will Bosch erstmal einlagern, bis klar ist, was man mit ihnen machen kann.

Zum Weiterlesen

  • Aus für Starkboard! Gescheitertes Start-up oder waschechter Betrug?
  • All Access: So mobil arbeitet Unu in Berlin
  • Goodpatch-Interview: Wie designt man eigentlich eine Mobility-App?
  • Diese süßen E-Roller erobern derzeit Deutschland

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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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