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Kreisverkehr, Straße, Verkehr, Autos
GREEN

Was ist besser, Kreisverkehr oder Ampel?

Marinela Potor
Aktualisiert: 02. April 2020
von Marinela Potor
Was ist besser, Kreisverkehr oder Ampel? (Foto: Pixabay / Dimitris Vetsikas)
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Kreisverkehr oder Ampel, was ist eigentlich besser? An der Frage scheiden sich nicht nur die Geister der Verkehrsplaner, sondern auch der Verkehrsteilnehmer. Wir schauen uns die Vor- und Nachteile an. 

Hättest du gedacht, dass der Kreisverkehr nicht nur Stadtplaner, sondern auch Künstler inspiriert? Die britische Band „Yes“ widmete den runden Verkehrskreiseln 1971 das Lied „Roundabout“ und auch einige deutschsprachige Künstler wie Bastian Mayerhofer haben das Konzept in Songs verewigt.

Normalerweise führt das Thema aber weniger zu künstlerischen Auslassungen, sondern eher zur Frage, was denn nun besser sei, Kreisverkehr oder Ampel. Tatsächlich haben beide Konzepte ihre Vor- und Nachteile. Wir schauen daher einmal darauf, was Kreisverkehre leisten können – und was nicht.

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Weniger Unfälle, mehr Rücksicht

Viele Studien zeigen, dass Kreisverkehre eine bessere Unfallbilanz haben als Ampeln. In einer Untersuchung der Polizei im Erftkreis aus 2002 – um mal ein Beispiel zu nennen – zeigt sich, wie die Zahl der Unfälle durch den Kreisverkehr um 30 Prozent gesunken ist. Die Zahl der Schwerverletzten konnte sogar um 87 Prozent reduziert werden.

Wie der ADAC in einer Broschüre zum Kreisverkehr erklärt, hat das mehrere Ursachen. Im Kreisverkehr gibt es zum Beispiel keinen Linksabbieger-Konflikt mehr.


Eine kurze Geschichte des Kreisverkehrs

Wer sich mal mit dem Kreisverkehr aus historischer Sicht beschäftigt, stellt schnell fest, dass es die runden Verkehrsbögen schon sehr lange gibt, seit der Spätantike um genau zu sein. Besonders beliebt waren sie aber im Barock und Neuklassizismus im 17. Jahrhundert – also lange bevor es Autos gab.

Warum? Weil man zu dieser Zeit besonders prachtvolle Gebäude errichtete und die runden Inseln im Kreisverkehr perfekt waren, um diese besonders wirksam zu inszenieren. Eins der bekanntesten Beispiele dafür ist wahrscheinlich der Charles de Gaulle Platz in Paris mit dem Triumphbogen.

Erst Anfang des 20. Jahrhundert mit den ersten Automobilen bekam der Kreisverkehr eine neue Aufgabe. Aus den Treff- und Sammelpunkten wurden nun Verteilerpunkte für den Verkehr.

In Deutschland waren die runden Knotenpunkte bis nach dem Zweiten Weltkrieg sehr beliebt. Doch mit dem steigenden Verkehrsaufkommen in dieser Zeit kamen die bestehenden Kreisverkehre an ihre Grenzen, die Unfallzahlen stiegen und sie wurden nach und nach mit Ampeln ersetzt.

Erst in den 1980er Jahren mit neuen Studien und positiven Erfahrungsberichten aus anderen Ländern, bekam der Kreisverkehr in Deutschland eine neue Chance.


Im Kreisverkehr fahren Autos zudem langsamer als bei einer grünen Ampel. Die reduzierte Geschwindigkeit sorgt dafür, dass die Fahrer die Verkehrslage besser wahrnehmen und mehr Reaktionszeit haben und allein dadurch schon viele Unfälle vermeiden.

Wenn sich dennoch ein Unfall ereignet, ist dieser aufgrund des langsameren Tempos weniger schwer.

Ein weiterer positiver Effekt: Wenn Autofahrer langsamer unterwegs sind, neigen sie dazu, mehr Rücksicht auf Radfahrer und Fußgänger zu nehmen.

Durch Kreisverkehr Sprit sparen

Auch für den Verkehrsfluss sind insbesondere kleine und mittelgroße Kreisverkehre günstiger, da es seltener zu Staus kommt. Du kommst also schneller von A nach B und hast nicht das typische Stop-and-Go von Ampeln, was ebenfalls Kraftstoff spart.

Der besser fließende Verkehr senkt auch den Lärmpegel, weil man nicht mehr so häufig geräuschvoll anfährt.

Was die Kosten angeht, sind die Investitionskosten für Kreisverkehre und Ampeln oft ähnlich. Auch braucht ein typischer Kreisverkehr nicht unbedingt mehr Platz als eine Ampel. Langfristig spart man beim Kreisverkehr sogar Geld, weil man keine Lichtanlage mit dazugehöriger IT betreiben muss und auch durch weniger Unfälle geringere Folgekosten hat.

Zu guter Letzt bietet ein Kreisverkehr auch etwas für Ästhetiker: Die Mittelinsel ist ideal für Grünbepflanzungen, was nicht nur schöner aussieht als eine Ampelanlage, sondern auch noch CO2 aus der Luft aufnimmt.

Warum haben wir also nicht überall Kreisverkehre? Weil das Konzept auch seine Grenzen hat.

Gefahr für Kinder und Senioren

Insbesondere auf sehr dicht befahrenen Kreuzungen in großen Städten werden die eigentlich sichereren Kreisverkehre plötzlich zum Unfallrisiko. Das liegt nicht nur an dem höheren Verkehrsaufkommen der motorisierten Fahrzeuge, sondern auch daran, dass man sich die Übergänge mit (mehr) Radfahrern und Fußgängern teilt.

Als Fußgänger findet man daher möglicherweise schwer eine Lücke zum Überqueren, was insbesondere problematisch für Senioren, Kinder, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder blinde Fußgänger ist. Auch für Radfahrer wird ein stark befahrener Radverkehr, insbesondere beim Abbiegen zum Risiko.

Für größere Fahrzeuge wiederum stellen die engen Kurven oft ein Platz- und damit Sicherheitsproblem dar. Für den ÖPNV kann man keine speziellen Busspuren beibehalten oder es wird zumindest schwierig. Auch das Anlegen von Schienen für Straßenbahnen ist in einem Kreisverkehr nicht ganz so leicht.

Ein Kreisverkehr ist aber auch nicht so flexibel wie Ampeln. Steigt beispielsweise das Verkehrsaufkommen in einer Stadt, kann man den Kreisverkehr nicht ohne Weiteres an die neue Situation anpassen. Hier kann es bei vielen Autos und zu kleinen Kreisverkehren zu Rückstaus kommen.

Natürlich gibt es auch Kreisverkehre für Großstädte. Doch wenn man dies nicht von Anfang an geplant hat, sind Kreisverkehr-Umbauten aufwendiger als neue Ampel-Taktzeiten.

Unterm Strich können Kreisverkehre also insbesondere bei geringem bis mittelgroßem Verkehrsaufkommen viele Vorteile bieten, kommen aber bei viel Verkehr oftmals an ihre Grenzen.

Zum Weiterlesen

  • Mehr Stau, mehr Autos: Viva Bavaria!
  • Mathematiker finden Weg, um Staus in Städten zu verhindern
  • Faktencheck: Führen mehr Spuren zu weniger Stau?
  • Risiko Zebrastreifen: Innovative Ideen für mehr Verkehrssicherheit
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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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