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GREEN

Emissionen: Lassen sich Fahrverbote durch Stickstofffilter verhindern?

Marinela Potor
Aktualisiert: 17. Juni 2020
von Marinela Potor
Heilbronn testet Stickstofffilter gegen Fahrverbote. (Foto: Unsplash / Alexander Popov)
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Die Stadt Heilbronn hat eine clevere Lösung gefunden, um Schadstoffe aus der Luft zu filtern und dabei gleichzeitig Fahrverbote zu verhindern: einen innovativen Stickstofffilter, der aus NOx Dünger macht. 

Die Regel ist klar. Wenn Städte den EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft im Jahresdurchschnitt nicht einhalten können, drohen Fahrverbote.

Heilbronn hat sich nun eine clevere Lösung überlegt, um Fahrverbote zu umgehen und gleichzeitig für saubere Luft in der Stadt zu sorgen. Die Stadt hat eine Anlage installiert, die nicht nur Stickoxide aus der Luft filtert, sondern diese auch noch günstig in Dünger umwandelt.

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Saubere Luft und Kunstdünger in einer Anlage

Die Idee stammt vom Österreichischen Start-up Krajete. Geschäftsführer Alexander Krajete hat bereits eine solche Pilotanlage in Pasching installiert. Dabei konnte die Anlage im einjährigen störungsfreien Betrieb mehrere 100 Gram Stickoxide aus der Luft filtern. Die Anlage ist also durchaus in der Lage den EU-Grenzwert in Städten zu garantieren.

Das interessante an der Anlage ist aber, dass die Stickoxide, anders als im Katalysator, nicht zerstört werden. Krajete nutzt die Abgasstoffe vielmehr, um daraus Dünger, beziehungsweise eine Vorstufe davon, zu produzieren. Dazu lagert das Unternehmen das NOx in Aluminiumsilikat. Das Mineral, das übrigens völlig ungiftig ist, adsorbiert die Stickoxide.

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Das Aluminiumsilikat wird mit Stickoxiden gesättigt – so entsteht Nitrat. (Foto: Krajete)

Ist das Silikat schließlich gesättig, wird es mit Wasserdampf ausgewaschen und so entsteht Nitrat, ein wichtiges Vorprodukt für Kunstdünger. Das ist sehr smart, wenn man bedenkt, dass Stickstoffdünger andernfalls sehr teuer und energieaufwendig in der Produktion ist.

Die Krajete-Anlage in Heilbronn löst damit also gleich zwei Probleme. Zum einen sorgt sie für emissionsärmere Luft in Städten – und kann dadurch sogar Fahrverbote verhindern. Zum anderen stellt sie in einem sehr günstigen Verfahren Nitrat für Dünger her.

Langfristig möchte Krajete die Technologie direkt in Autos einbinden. Hier ist die Stickstoff-Konzentration tausendfach höher. Kein Wunder, dass auch Autobauer Audi schon Interesse signalisiert hat und neben der Stadt Heilbronn auch Kooperationspartner der Filteranlage ist.

Geht Technologie am Sinn der Fahrverbote vorbei?

Doch es gibt auch Kritik an der Air-Capturing-Anlage von Krajete.

Wie die Stimme aus Heilbronn berichtet, kann die Anlage lediglich Schadstoffe im unmittelbaren Umfeld von etwa 60 Metern aus der Luft filtern. Um die Anlage herum herrsche also saubere Luft, in anderen Teilen der Innenstadt blieben die überhöhten Schadstoffwerte aber gleich.

Auch stehe die Testanlage zu weit weg von der Messstation in Heilbronn, sodass die Stickoxid-Werte um die Messstation herum nicht reduziert werden. Genau diese sind aber für Richter in ihrer Bewertung über Fahrverbote entscheidend.

Auch scheint es ein wenig geschummelt, Fahrverbote auf diese Weise zu umgehen. Denn die Idee dieser ist schließlich auch, das Verkehrsaufkommen und die ausgestoßenen Emissionen zu reduzieren.

Filter wie die Air-Capturing-Anlage von Krajete führen zwar möglicherweise zu besserer Luft, aber sicher nicht zu einem Umdenken im Fahrverhalten oder gar bei der Antriebsform.

Doch die Stadt möchte vorerst an der Anlage festhalten. Schließlich würde unterm Strich die Luftqualität nachhaltig verbessert werden.

So möchte Heilbronn denn auch eine größere Anlage am selben Standort bauen. Diese soll dann 25.000 Kubikmeter Luft stündlich filtern können.

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vonMarinela Potor
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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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