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Reisterrasse, Reis, Indonesien, Asien, Reisanbau
GREEN

Genial: Aus Reis wird nachhaltiger Strom!

Marinela Potor
Aktualisiert: 25. August 2020
von Marinela Potor
Deutsche Forscher entwickeln Verfahren, um aus Reis-Abfällen nachhaltigen Strom zu erzeugen. (Foto: Pixabay / Simon Bardet)
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Wir kennen Stromerzeugung durch Wind, Sonne oder Wasser. Aber kann Reis zu Strom werden? Auch das funktioniert! Wissenschaftler des Fraunhofer UMSICHT haben nämlich ein Verfahren entwickelt, mit dem aus ungenutzten Reisschalen nachhaltiger Strom produziert werden kann. 

Reis gilt als das wichtigste Grundnahrungsmittel weltweit. Mit einer Produktion von 70 Millionen Tonnen pro Jahr ist Indonesien der weltweit größte Reisproduzent. Nur: Reis anbauen ist auch mit einem hohen Energieaufwand verbunden. Insbesondere die Reismühlen brauchen Strom.

In den ländlichen Regionen mit einem dünnen bis nicht vorhandenem Stromnetz kommt dieser nicht aus der Steckdose, sondern von Dieselgeneratoren. Diese sind natürlich nicht ideal fürs Klima und auch der Treibstoff ist für die Landwirte nicht günstig. Doch Dieselgeneratoren ermöglichen eine unabhängige Stromerzeugung und sind direkt einsetzbar.

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Gleichzeitig entstehen bei der Reisproduktion in Indonesien schätzungsweise zwölf Millionen Tonnen Bioabfälle in Form von Reisschalen. Diese Biomasse ist ein nicht genutztes Abfallprodukt.

Doch warum eigentlich? Schließlich könnte man genau daraus nachhaltigeren Strom produzieren. Aus Reis wird damit Strom.

Von Reis zu Strom: Ein Viertel aller Dieselgeneratoren ersetzen

Das ist der Grundgedanke des Forschungsprojektes CARE (Towards Circular Indonesian AgricultuRE). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Programm im Rahmen des Programms Bioeconomy International. Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik, UMSICHT, aus Oberhausen ist daran beteiligt.

So haben Wissenschaftler vom Fraunhofer UMSICHT ein Kreislaufverfahren entwickelt, mit dem die bislang ungenutzten Reisschalen nun zu nachhaltigerem Strom verwandelt werden können.

Dazu werden die Reisschalen vor Ort pelletiert und über einen speziellen Biomassenvergaser zu Gas umgewandelt. Dieses könnte wiederum als Brennstoff einen Großteil des Diesels ersetzen, sagen die Forscher.

Das Geniale daran: Die Landwirte könnten mit Abfällen aus der eigenen Reisproduktion nachhaltigeren Strom für ihre Reismühlen erzeugen. Das wäre nicht nur besser fürs Klima, sondern auch günstiger und würde Landwirte auch unabhängiger machen.

Reismühle, Indonesien, Asien, Reis
Reismühlen wie diese könnten mit Strom aus Reisschalen angetrieben werden. (Foto: Fraunhofer UMSICHT)

„Wir gehen davon aus, dass ein Viertel aller Dieselgeneratoren des Landes mit der Technologie ergänzt werden kann“, sagt Esther Stahl von der Abteilung Verfahrenstechnik am Fraunhofer UMSICHT.

Aus Reis mach Strom: Viele weitere Anwendungsmöglichkeiten

Das Verfahren wäre natürlich nicht nur in Indonesien möglich, sondern auch in anderen Reisanbaugebieten der Welt. Doch die Wissenschaftler gehen noch einen Schritt weiter. Sie sehen ein großes ungenutztes Potenzial in der Landwirtschaft weltweit.

Schließlich entstünden jährlich „Unmengen“ an unbenutzter Biomasse in Form von Abfallprodukten aus der Landwirtschaft. So könnten auch Landwirte in Europa, etwa in Frankreich, Italien oder Spanien, Biomasse wie etwa Blätter oder Einstreumaterialien zur nachhaltigeren Stromerzeugung nutzen.

In diesem Bereich gibt es tatsächlich viel ungenutztes Potenzial. Das deutsche Unternehmen Verbio nutzt beispielsweise Strohabfälle, um daraus Biogas für Autos herzustellen.

Die Wissenschaftler am Fraunhofer UMSICHT wiederum arbeiten derzeit an der praktischen Umsetzung ihres Verfahrens. Denn sie müssen sicherstellen, dass die Stromproduktion nicht nur nachhaltig ist, sondern auch für die Landwirte vor Ort leicht umzusetzen ist und sich auch finanziell lohnt.

Zum Weiterlesen

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  • Energiewende: Diese Länder erzeugen den meisten Ökostrom
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Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
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