Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Schreibtisch, Computer, Arbeit, Mac, Job
MONEYTECH

Sollte eine KI über unseren Job entscheiden? Ja!

Marinela Potor
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Marinela Potor
Pixabay.com / David Schwarzenberg
Teilen

Kann eine Künstliche Intelligenz (KI) im Job fairere Entscheidungen treffen als Menschen? Wenn die richtigen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, definitiv. Ein Kommentar.  

Kündigung per KI – ist das fair?

In den letzten Tagen gab es viel Aufregung um Personalentscheidungen bei Amazon sowie bei der VW-Tochter Moia. In beiden Fällen hatten smarte Algorithmen teilweise schwer nachvollziehbare Arbeitsentscheidungen getroffen.

Bei Amazon ging es darum, dass Algorithmen die Lieferfahrer:innen konstant bewerten und dann, bei kleinsten Fehlern, ein automatisiertes Kündigungsschreiben per Bot herausschicken.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück 100€ Amazon-Guthaben gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Bei Moia wiederum kategorisiert ein Algorithmus „produktive“ und „nicht-produktive“ Arbeitszeiten, sodass Fahrer:innen beispielsweise Toilettenpausen im digitalen System beantragen mussten und diese als „nicht-produktive“ Zeit auch nicht abgerechnet wurden.

Diese Beispiele zeigen gut, wie es nicht laufen sollte. Dennoch: Wir werden es künftig viel häufiger erleben, dass Algorithmen über unsere Jobs entscheiden – und das ist gut so.

Menschen treffen viel schlechtere Entscheidungen

Denn wenn wir ehrlich sind, sind Personalentscheidungen im Unternehmen häufig sehr beliebig. Da geht es um persönliche Vorlieben, subjektives Empfinden oder auch individuelle Empfindlichkeiten und Sympathien, und weniger darum, ob eine Person ihren Job gut macht oder wirklich für die Stelle geeignet ist.

Hinzu kommen häufig noch Vorurteile gegen bestimmte Gruppen, derer wir uns manchmal sogar gar nicht bewusst sind. Studien zeigen immer wieder, wie genau solche unterbewussten Vorurteile (unfaire) Personalentscheidungen beeinflussen.

Wir sind nun einmal menschlich und genau das ist das Problem.

KI im Job spart Geld und vermeidet Konflikte

Daher kommen ja bereits jetzt schon viele Technologien in der Personalabteilung zum Einsatz. Langfristig jedoch kann eine gut programmierte Künstliche Intelligenz (KI) aber viel objektiver und präziser entscheiden als eine rein menschliche Personalabteilung.

Gleichzeitig spart dies natürlich sehr viel Aufwand, Zeit, Personal und Geld, verhindert aber auch Konflikte. Denn wenn sich alle einig sind, dass die KI fair ist, gibt es auch nicht mehr allzu viel über Entscheidungen zu streiten.

Das ist die Theorie. In der Praxis müssen allerdings fünf Bedingungen erfüllt sein, damit Personalentscheidungen per KI wirklich fair sind. Denn, das zeigen Fälle wie Amazon oder auch Moia sehr deutlich: Es kann andernfalls auch gründlich schiefgehen.

1. Parameter für KI müssen fair sein

Die beste Grundlage für faire Entscheidungen einer KI im Job ist natürlich die sorgfältige Entwicklung dieser Technologien. Daran sollten daher nicht nur Programmierer:innen mitwirken, sondern auch die Personalabteilung genauso wie Angestellte und idealerweise auch Arbeits-, Rechts- und Ethikexperten.

Denn nur so können fundierte und vor allem auch faire Parameter für eine Bewertung von Personal entwickelt werden.

Zum Beispiel: Wie schnell und fehlerfrei Mitarbeiter:innen ihre Aufgaben erledigen, sollte sicherlich ein Bewertungskriterium sein. Doch wie sieht es aus mit Kriterien wie Einsatzbereitschaft, Motivationsfähigkeit, Kritikfähigkeit oder gutem Team-Spirit?

Auch das sind schließlich wichtige Aspekte im Job. Gleichzeitig müssen KIs Fehler differenzierter bewerten, als wir es im Fall von Amazon gesehen haben. Und die Angestellten selbst müssen die KI als fair empfinden, damit die Technologie überhaupt Akzeptanz findet.

Dazu müssen auch moralische Grundwerte mit einprogrammiert werden, sodass eine KI beispielsweise nicht grundsätzlich ältere Angestellte auf die Entlassungsliste setzt.

2. Algorithmen vs. Mensch: Sie müssen den Test bestehen

Eine KI für Job-Entscheidungen zu entwickeln, ist aber nur der erste Schritt. Sie muss dann in der Praxis getestet werden. Dabei sollten in einer Testphase menschliche Mitarbeitende und die KI voneinander unabhängige Personalentscheidungen treffen.

Unternehmen müssen diese Daten dann genau analysieren und vergleichen. Welche Entscheidungen stimmen überein? Wo hat die KI Fehler gemacht oder eventuell sogar fairere Entscheidungen getroffen? Wo muss man nachbessern?

Erst bei hohen Erfolgsquoten ab 90 oder 95 Prozent sollte die KI dann zum Einsatz kommen. Natürlich bewerten dies am Ende auch subjektive Menschen. Doch wenn am Bewertungsprozess mehrere Personen beteiligt sind, ist das bereits gerechter als es derzeit in vielen Personalabteilungen zugeht.

3. Personalentscheidungen per KI müssen transparent sein

Dazu gehört aber auch, dass die Entscheidungen der KI im Job transparent sein müssen – auch für Angestellte. Im Fall von Amazon war es beispielsweise so, dass der Algorithmus eine Mitarbeiterin plötzlich in ihrer Bewertung herabstufte, sie aber nie erfahren hat, warum.

Das ist nicht in Ordnung. Nur wenn Mitarbeitende verstehen, was sie falsch gemacht haben und auch die Chance bekommen, sich zu verbessern, kann eine derartige KI im Job-Alltag langfristig bestehen.

4. KI darf und muss hinterfragt werden

Dazu gehört auch, dass die KI hinterfragt werden darf und muss, sowohl von der Personalabteilung als auch von Angestellten. Denn egal wie gut man eine KI programmiert: Es wird immer Fehler geben oder auch Aspekte, die sich verbessern lassen.

Denn Fälle aus der Medizin haben gezeigt: Es kann fatal sein, wenn sich Menschen blind auf die Technologie verlassen. Daher müssen Unternehmen Prozesse entwickeln, mit denen sie regelmäßig die Technologie hinterfragen.

5. Rechtliche Rahmenbedingungen schaffen

Zu guter Letzt sollte nicht jedes Unternehmen beliebig entscheiden können, wie eine KI Angestellte einstellt und entlässt. Schließlich geht es ja auch um menschliche Existenzen. Gesetzliche Rahmenbedingungen, die hier zumindest grobe Grenzen festlegen, sind daher entscheidend.

Ja, KI im Job ist die Zukunft

Es mag mit Blick auf Amazon und Moia erschreckend und ungerecht wirken, wenn Künstliche Intelligenzen Job-Entscheidungen treffen. Doch das Prinzip an sich ist, mit gründlicher Entwicklung und einem transparenten Prozess, vielversprechend.

Letztlich hat Künstliche Intelligenz großes Potenzial, um viel fairere Jobentscheidungen zu treffen als wir Menschen es können.

Auch interessant: 

  • Selbstmord verhindern: Kann Künstliche Intelligenz dabei helfen?
  • Von Gräbern bis Kothaufen: So nutzen Archäologen Künstliche Intelligenz
  • 5 Fragen, die du dir unbedingt vor deiner Kündigung stellen solltest
  • Neuer Job nach Kündigung: 3 Tipps, die du unbedingt beachten solltest

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
DLP-Security Specialist (m/w/d)
CompuGroup Medical SE & Co. KGaA in Koblenz
IT-System Engineer – Endpoint and Privi...
CompuGroup Medical SE & Co. KGaA in Koblenz
Cloud Database Engineer (m/w/d)
CompuGroup Medical SE & Co. KGaA in Koblenz
(Junior) Social Media Manager / Content Creat...
MVZ Medizinisches Labor Nord MLN GmbH in Hamburg
Content Manager (m/w/d)
SEGGER Microcontroller GmbH in Monheim am Rhein
Praktikum Social Media Design | LSCN (w/m/d)
Otto GmbH & Co. KGaA in Hamburg
Praktikum Social Media | LASCANA (w/m/d)
Otto GmbH & Co. KGaA in Hamburg
Werkstudent Content und Online Marketing (m/w/d)
Zeppelin Power Systems GmbH in Hamburg
THEMEN:ArbeitKünstliche IntelligenzUnternehmen
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarinela Potor
Folgen:
Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.
WhatsApp Kanal BASIC thinking Tech-Deals Sidebar
EMPFEHLUNG
Samsung Galaxy S25 Ultra
Android-Special bei o2: Samsung Galaxy S25 Ultra & Tab S10 für nur 7 Euro Anzahlung
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

ChatGPT Jahresrückblick 2025 Kommerz
BREAK/THE NEWSMONEY

Voll auf Kommerz: ChatGPT im Jahresrückblick 2025

natrium-ionen-batterie holz lithium lignin
GREENTECH

Holz statt Lithium: Natrium-Ionen-Batterie aus dem Thüringer Wald

Hände Seltene Erden Mineralien Steine Rohstoffe
MONEY

Seltene Erden: Die Länder mit den größten Vorkommen

Lithium-freie Batterie, Batterie ohne Lithium, Aluminium-Graphit Akku Batterie
GREENTECH

Batterie ohne Lithium: Aluminium-Graphit-Akku lädt in wenigen Minuten

Depotumzug Geld Geldanlage Aktien Wertpapiere Onlinebroker
MONEYTECH

Depotumzug: Was du unbedingt beachten solltest

KI-Hype, Künstliche Intelligenz, Motor, Auto, Tools, Weihnachten, Stress, Überforderung, Gesellschaft
TECH

KI-Hype: Warum wir einen Gang runterschalten sollten

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

Jetzt starke Samsung Deals sichern mit bis zu 45% Rabatt!

Samsung Galaxy S25 Ultra

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?