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Grüner Wasserstoff Afrika, Energie, Energiewende, Erdgas, Strom, Forschung, TU München, Umwelt
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Grüner Wasserstoff aus Afrika: Teuer, riskant – und ein geopolitischer Blindflug

Beatrice Bode
Aktualisiert: 05. Juni 2025
von Beatrice Bode
Bild: Mit ChatGPT generiert (KI).
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Um Erdgas zu ersetzen, braucht Deutschland eine alternative Energiequelle in großen Mengen. Bisher sollte grüner Wasserstoff aus Afrika dieses Problem lösen. Eine neue Studie zeigt allerdings, dass der Import teurer und risikoreicher ist als bisher angenommen. 

Deutschland braucht bis 2030 rund 130 Terawattstunden grünen Wasserstoff. Das geht aus der aktuellen Wasserstoff-Importstrategie des Wirtschaftsministeriums hervor. Um den Bedarf zu decken, arbeitet die Bundesregierung an Importen aus dem Ausland – unter anderem aus Nordafrika.

Das könnte allerdings zum Problem werden. Denn wie eine neue Studie von Wissenschaftlern aus München, Oxford und Zürich zeigt, könnte mit Ökostrom produzierter Wasserstoff aus afrikanischen Ländern teurer sein als bisher gedacht.

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Grüner Wasserstoff aus Afrika teurer als gedacht

Die Forscher zeigen, dass die Finanzierungskosten für Produktionsanlagen in afrikanischen Staaten deutlich höher sind, als bisherige Kalkulationen ergaben. Nur zwei Prozent von rund 10.000 untersuchten Standorten sind demnach für den Export nach Europa geeignet.

„Die gängigen Modelle für Grüner-Wasserstoff-Anlagen nutzen meist pauschale Finanzierungskosten“, so Florian Egli, Professor an der TU München. Die Bedingungen für Investitionen seien allerdings in jedem Land unterschiedlich und in vielen afrikanischen Ländern besonders risikoreich.

Deshalb haben die Forscher eine neue Berechnungsmethode für die Finanzierungskosten der Wasserstoff-Produktion entwickelt. Diese berücksichtigt die Rahmenbedingungen der Wasserstoffproduktion in 31 afrikanischen Staaten, wie Transport- und Lagerung und den Grad an Rechtssicherheit sowie die politische Stabilität.

Diese Faktoren sorgen für deutlich höhere Zinsen als bisher berücksichtigt. Während frühere Berechnungsmodelle aus Zinssätzen von vier bis acht Prozent basierten, müssen Betreiber aktuell eher mit bis zu 27 Prozent rechnen.

Grüner Wasserstoff aus Europa kostengünstiger

Die Studie umfasst vier Szenarien, in denen die Leitzinssätze entweder hoch oder niedrig sind und in denen entweder die Betreiber die Investitionsrisiken vollständig selbst tragen oder die Politik Preis- und Abnahmegarantien für den grünen Wasserstoff gibt.

Ohne solche Garantien und bei den aktuellen Zinsen würde ein Kilogramm Wasserstoff aus Afrika knapp fünf Euro kosten. Nur wenn europäische Staaten feste Abnahmemengen und Preise garantieren und die Zinsen sinken, könnte der Preis auf gut drei Euro fallen.

Doch selbst dann wären afrikanische Anbieter immer noch in starker Konkurrenz mit anderen Regionen. So bieten europäische Projekte bereits Preise unter drei Euro. „Es geht auch um eine Frage der Fairness“, so Stephanie Hirmer, Professorin an der Oxford University.

Wenn der momentane Hype nicht mit sinnvollen politischen Maßnahmen unterfüttert wird, riskieren wir Projekte, die am Schluss weder kostengünstig sind noch einen Mehrwert für die Bevölkerung vor Ort schaffen.

Alternative zu grünem Wasserstoff

Grüner Wasserstoff gilt als bedeutende Komponente für eine klimafreundliche Industrieproduktion, beispielsweise in der Stahlindustrie. „Grün“ ist der Wasserstoff, wenn die Elektrolyse, bei der er gewonnen wird, mit erneuerbaren Energien betrieben wird.

Da Europa seinen Bedarf voraussichtlich nicht selbst decken kann, sind afrikanische Küstenstaaten in den vergangenen Jahren in den Blickpunkt gerückt. Sie haben deutlich bessere Sonnen- und Windverhältnisse. Um Wasserstoff ohne Strom herzustellen, forschen Wissenschaftler aus Jena derzeit sogar an einer neuen Methode.

Bisher ist der Wirkungsgrad der sogenannten Photokatalyse noch sehr gering. In den kommenden Jahren will das Forscherteam dieses Problem mit Unterstützung der Bundesregierung allerdings lösen. Dann könnte der Prozess vielleicht als Ersatz für grünen Wasserstoff zum Einsatz kommen.

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vonBeatrice Bode
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Beatrice ist Multi-Media-Profi. Ihr Studium der Kommunikations - und Medienwissenschaften führte sie über Umwege zum Regionalsender Leipzig Fernsehen, wo sie als CvD, Moderatorin und VJ ihre TV-Karriere begann. Mittlerweile hat sie allerdings ihre Sachen gepackt und reist von Land zu Land. Von unterwegs schreibt sie als Autorin für BASIC thinking.
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