Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Großwärmepumpen, Umwelt, Energie, Industrie, Wärme, Dekarbonisierung, Abwärme, Prozesswärme, Erdgas, Kohle, Öl, Ressourcen, erneuerbare Energie
GREENMONEY

Trotz Mega-Potenzial: Industrielle Großwärmepumpen fristen ein Nischendasein

Beatrice Bode
Aktualisiert: 10. Juni 2025
von Beatrice Bode
ARTIS-Uli Deck/EnBW, Energie Baden-Württemberg AG
Teilen

Großwärmepumpen nutzen Wärme aus erneuerbaren Quellen oder industrielle Abwärme, um Prozesswärme bereitzustellen. Damit gelten sie als Schlüsseltechnologie, um die Industrie treibhausgasneutral umzugestalten. Trotz ihres großen Potenzials fristen Großwärmepumpen allerdings ein Nischendasein. Die Hintergründe.  

Großwärmepumpen könnten die Industrie klimafreundlich umbauen. Sie gelten als Schlüsseltechnologie für Dekarbonisierung. Ihr Potenzial: Sie können Wärme aus erneuerbaren Quellen oder industrielle Abwärme nutzen, um Prozesswärme bereitzustellen. Dieser Bereich macht rund drei Viertel des Energiebedarfs der deutschen Industrie aus.

Bisher wird der Bedarf vor allem mit fossilen Brennstoffen gedeckt. Großwärmepumpen fristen währenddessen ein Nischendasein. Zwar gibt es erste Anwendungen, beispielsweise in Brauereien, Molkereien oder in der Chemieindustrie. Der große Durchbruch steht jedoch noch aus. Woran liegt das?

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück Apple AirPods 4 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Großwärmepumpen: Klimaretter mit Startschwierigkeiten

Wie das Fraunhofer-Institut in einem aktuellen Blogbeitrag schreibt, gibt es verschiedene Hemmnisse, die einer schnellen Verbreitung der Technologie entgegenwirken. Sie reichen von wirtschaftlichen Unsicherheiten bis hin zu fehlendem Know-how:

Zum einen haben kleinere Hersteller von Großwärmepumpen Schwierigkeiten mit der Planbarkeit und Verlässlichkeit von Fördermitteln und Finanzierungen. Investitionen in Technologieentwicklung und Produktion werden dadurch verzögert oder unterbleiben ganz.

Im Innovationssystem gibt es außerdem Wissensdefizite, insbesondere auf Kundenseite. Aber auch bei politischen Akteuren sowie bei Planungs- und Genehmigungsstellen gibt es entsprechenden Nachholbedarf.

Die Folge: Hersteller müssen einen hohen Beratungsaufwand leisten, es kommt zu ineffizienten Planungen und zögerlichen Entscheidungen auf Kundenseite. Außerdem fehlt es an regelmäßigem Wissensaustausch zwischen Herstellern, Intermediären und anderen relevanten Parteien.

Barrieren auf dem Weg aus der Nische

Auch unsichere wirtschaftliche Rahmenbedingungen durch unklare Entwicklungen bei Gas- und Strompreisen im Zuge des geplanten Gasausstiegs sowie Schwierigkeiten beim Stromnetzanschluss bremsen die Marktentwicklung.

Kunden zeigen sich risikoscheu, da Hersteller bei langen Projektlaufzeiten in Vorleistung gehen müssen und weil keine stabile, planungssichere Wertschöpfungskette gewährleistet werden kann. Der Fachkräftemangel auf Hersteller- und Kundenseite erschwert die schnelle Verbreitung zusätzlich.

Außerdem ist die Akzeptanz von Großwärmepumpen eingeschränkt. Der Grund: fossile Pfadabhängigkeiten, fehlende Messdaten und Erfahrungswerte, Interessenskonflikte sowie komplexe Zertifizierungs- und Genehmigungsverfahren.

Großwärmepumpen: Wie gelingt der Sprung in den Massenmarkt?

Die genannten Hemmnisse wurden im Rahmen des WEIT-Projekts analysiert. Es wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. WEIT steht dabei für „Wärme-Effizienz durch Industrie-Transformation“.

Neben den Gründen, warum Großwärmepumpen bislang in der Nische verbleiben, gibt die Untersuchung auch Handlungsempfehlungen ab, um das zu ändern:

Um die industrielle Wärmewende voranzutreiben, sind klare politische Rahmenbedingungen, eine verbesserte Wissensvermittlung und ein kontinuierlicher Austausch zwischen den relevanten Akteuren notwendig. Zentral ist dabei ein abgestimmtes Vorgehen von Politik, Herstellern und Anwendern.

Industrieverbände übernehmen in diesem Prozess eine essenzielle Vermittlungsfunktion: Als gut vernetzte Intermediäre können sie Erwartungen und Zielvorstellungen der beteiligten Akteure bündeln und artikulieren sowie Lern- und Wissensprozesse auf technologischer, marktspezifischer und regulatorischer Ebene gezielt unterstützen.

Trotz allem zeichnet sich langfristig ein positiver Trend ab: Marktforschungsanalysen zufolge wächst der Markt für industrielle Wärmepumpen, getrieben durch den Druck zur Emissionsminderung, steigende Energiepreise und technologische Fortschritte. Staatliche Anreize und ambitionierte Klimaziele sorgen dafür, dass immer mehr Unternehmen die Vorteile von Großwärmepumpen erkennen und Pilotprojekte umsetzen.

Auch interessant: 

  • Elektroautos jetzt günstiger und umweltfreundlicher als Verbrenner
  • Deutsche Forscher entwickeln System zur Umweltüberwachung in Echtzeit
  • Atomkraftwerke werden den Energiehunger von KI nicht stillen können
  • Energie für 170.000 Jahre? Gigantische Wasserstoff-Vorkommen nachgewiesen

Du möchtest nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 smarte Leser bekommen jeden Tag UPDATE, unser Tech-Briefing mit den wichtigsten News des Tages – und sichern sich damit ihren Vorsprung. Hier kannst du dich kostenlos anmelden.

STELLENANZEIGEN
(Marketing) Content Manager (m/w/d)
MURTFELDT GmbH & Co. KG in Dortmund
Online Marketing Manager*in
VDI Wissensforum GmbH in Düsseldorf
Referent Online- & Social-Media-Kommunika...
Amprion GmbH in Dortmund
IT-Security Architekt*in
Hessischer Rundfunk in Frankfurt am Main
Praktikant Online-Marketing und Brand/Content...
Vodafone GmbH in Düsseldorf
Community Manager (w/m/d)
Horl 1993 GmbH in Freiburg
Videograf / Video Content Creator (w/m/d) – V...
FingerHaus GmbH in Frankenberg / Eder
Digital Content & Innovation Manager (alle*)
Hausärztinnen- und Hausärzteverbande Ba... in Stuttgart
THEMEN:EnergieForschungNewsSYNUmwelt
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonBeatrice Bode
Folgen:
Beatrice ist Multi-Media-Profi. Ihr Studium der Kommunikations - und Medienwissenschaften führte sie über Umwege zum Regionalsender Leipzig Fernsehen, wo sie als CvD, Moderatorin und VJ ihre TV-Karriere begann. Mittlerweile hat sie allerdings ihre Sachen gepackt und reist von Land zu Land. Von unterwegs schreibt sie als Autorin für BASIC thinking.
Keine Kommentare Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

EMPFEHLUNG
Cloud-Telefonie Universe Cloud-2
Ganz einfach zur eigenen Cloud-Telefonie mit Universe Cloud
Anzeige TECH
iPhone 16 Pro Max Vodafone Business
iPhone 16 Pro Max + Prime XL Unlimited für einmalig unter 200 Euro
Anzeige TECH
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

ChatGPT Agent Captcha KI Künstliche Intelligenz.
TECH

ChatGPT-Agent überlistet Captcha: „Ich bin kein Roboter“

Zoll-Deal Zölle USA EU Europa Trump Klima Klimaschutzziele
BREAK/THE NEWSMONEY

Trumpsche Zollwut: Die EU untergräbt ihre Klimaschutzziele

KI Umweltbelastung Künstliche Intelligenz
GREENTECH

Schockierende Zahlen: Bericht enthüllt Umweltauswirkungen von KI

deutsche Unternehmen mit den meisten Mitarbeitern
MONEY

Die deutschen Unternehmen mit den meisten Mitarbeitern

Intel Magdeburg Fabrik Aus Förderung
MONEY

Intel-Aus: Eine unverhoffte Chance für Magdeburg

Feststoffbatterien aus Europa Festkörperbatterie Batterietechnoligie
GREENTECH

Feststoffbatterien: Europa sagt Asien den Kampf an

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

UPDATE abonnieren & mit etwas Glück AirPods gewinnen!

Airpods 4 Apple
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?